DE1528034A1

DE1528034A1 - Tragbare Motorsaege

Info

Publication number: DE1528034A1
Application number: DE1966ST026197
Authority: DE
Inventors: Ewald Abt; Albrecht Rauh; Andreas Stihl
Original assignee: Andreas Stihl AG and Co KG
Current assignee: Andreas Stihl AG and Co KG
Priority date: 1966-12-03
Filing date: 1966-12-03
Publication date: 1969-09-25
Also published as: FR1549639A; NO130816B; DE1528034B2; DE1528034C3; GB1152547A; BE707383A; NO130816C; US3651839A; CH473655A; AT279139B

Description

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P 15 28 034.9 A 29 268

Andreas Stihl
Mas ohinenfabrik
Ueustadt b. Waiblingen

Tragbare Motorsäge Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung ST 22 322 Io/38a)

Die Erfindung betrifft eine tragbare Motorsäge mit je einem am vorderen Teil und einem am rückwärtigen Teil der Maschine unter Zwischenlage der schwingungsjdämpfender lager aus elastischem Werkstoff angeordneten Haltegriff, zwischen denen eine starre Verbindung vorgesehen ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung gemäß der Hauptanmeldung.wird einerseits eine starke Dämpfung der Schwingungen des Motors und andererseits eine zum sicheren Arbeiten mit der Motorsäge erfoderliche Starrheit zwisohen Haltegriffen und Maschineneinheit einschließlich

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lasaen.

Führungsschiene erreicht.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ι die Dämpfung der Schwingungen der Maschineneinheit gegenüber den Haltegriffen noch weiter zu verbessern.

Ferner sollen die impfindliehen Motorteile, wie Luftfilter, Vergaser oder dgl. derart ge-

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schützt sein, daß sie auch beim robusten Einsatz der Motorsäge nicht beschädigt werden können. Die Motorsäge soll sich leicht tragen

Bei einer tragbaren Motorsäge mit $e einem am vorderen Teil und einem am rückwärtigen Teil der Maschine unter Zwischenlage sehwingungsdämpfender Lager aus elastischem Werkstoff angeordneten Haltegriff, zwischen denen eine starre Verbindung vorgesehen ist, ist die starre Verbindung erfindungsgemäß durch einen oberhalb dem Motorgehäuse leigenden, in Draufsicht etwa dessen Grundriß entsprechenden Umfangrahmen gebildet. Durch die durch den ümfangrahmen relativ große Masse des Griffes wird die Dämpfung der Motorschwingungen noch weiter verbessert. Ferner s&ützt der Umfangrahmen den in Nähe der Oberseite des Maschinengehäuses liegenden Luftfilter sowie den Vergaser gegen Stöße und gegen Beschädigungen, so daß diese Teile auch bei sehr robustem Einsatz der Motorketteneäge gut vor Beschädigungen geschützt sind.

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Nach, einem weitern Merkmal der Erfindung verlöuft der Umfangsrajimen im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Motorgehäuses, so daß der Umfangrahmen beim Arbeiten mit der Motorkettensage nicht stört.

Das Motorgehäuse bzw. die Maschineneinheit wird noch besser gegen Stöße geschützt, wenn der Umfangsrahmen über den Gehäusegrundries vorsteht.

Zweckmäßig ist de Umfangrahmen in seinem vorderen Bereich unter Zwischenlage eines Ächwingangsdämpfenden Lagers an dem Motorgehäuse gelagert. Dadurch ist der Umfangrahmen selbst unmittelbar sicher, jedoch gegen Schwingungen gedämpft an dem Motorgehäuse abgestützt.

Bei einer Motorsäge mit einer Führungschiene liegt der Freiheitsgrad der schwingungsdämpfenden Lager vorteilhaft parallel zur Führungsschiene für die Sägekette, so daß die Führungsschiene gegenüber den griffen nur parallel zu ihrer Ebene schHwingen kann. Dadurch ist vermieden, daß sich die Führungsschiene beim ahnitt ungewollt verecken bzw. in der Schnittnut verklemmen kann.

Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist das schwingungsdämpfende Lager durch zwei mit ihren Ausßenseiten am Maschinengehäuse abgestützte, kogpcial zueinander liegende

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Hülsen aus schwingungsdämpfenden Material gebildet } in dessen mittleren· Bereich der Griff bzw. Tragrahmen mit einem Umfangsteil, vorzugsweise einer Schelle befestigt ist. Durch diese Ausbildung sind relativ einfache, jedoch stark schwingungsdämpfende Lager geschaffen, die sich leicht montieren lassen.

Der Umfangrahmen kann leicht hergestellt werden, wenn er als im Querschnitt nach unten offenes, etwa U-förmiges Profil, vorzugsweise Gußprofil ausgebildet ist. TJm von der Innenseite des Umfangrahmens her leicht in den Umfangrahmen eingreifen und dadurch die Motorkettensäge bequem tragen zu können, ist der äußere Schenkel des Profils langer als der innere Schenkel, wobei der innere Schenkel zweckmäßig abgesetzt ausgeT führt ist.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist (sind) der vordere und/oder hintere Griff mit einem Flansch an dem Tragrahmen befestigt, wodurch eine starre Verbindung zwischen den Griffen und dem Umfangrahmen gewährleistet ist. Zweckmäßig steht der dabei der Flansch des vorderen Griffes schräg nach oben von dem Tragrahmen ab.

Der hintere Griff geht - nach einem weiteren Merkmal der Erfindung - stetig in die Eben>ie des !Eragrahmens über, so daß sowohl der Tragrahmen als auch der Griff gleichgut ergriffen werden können.

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Um einen zu großen Schwingungsweg der Maschineneinheit gegenüber der Griffeinheit zu vermeiden, ist der Sohwingungsweg des "Rahmens durch einen Anschlag begrenzt.

Die Erfindung ttird im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert

Es ist dargesti.lt in

Fig. 1 eine erfindunggemäße Motorkettensäge in teilweise geschnittener Ansicht,

Pig. 2 eine Draufsicht auf die Motorkettensäge gemäß Fig. 1 teilweise im Schnitt,

Fig. 3 -

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in Ansicht von vorn, Draufsicht und Ansicht von hinten.

Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist eine erfindüngsgemäße Motorkettensäge eine in einem Motorgehäuse 1 angeordnete Antriebseinheit in Form eines Zweitakt-Verbrennungsmotors oder dgl. auf. An der Vorderseite äes Motorgehäuses 1 ist eine Führungsschiene 5 befestigt, die In einer zur Drehachse der Kurbelwelle des Antriebsmotors senkrechten Ebene steht und auf der eine nicht näher dargestellte, durch den Antriebsmotor angetriebene Sägekette geführt ist. An der Vorderseite 2 des Motorgehäuses 1 ist um das

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die Führungsschiene aufnehmende Gehäuseteil 3 ein bügeiförmiger Griff 8 vorgesehen, der an mindesten einer Stelle über ein schwingungsdämpfendes Lager, beispielsweise aus Schwingmetall, an dem Gehäuse 1 befestigt ist. An der Rückseite 4 des Motorgehäuses 1 ist ein sich in Verlängerung des Motorgehäuses 1 nach hinten ersteckender weiterer Griff 9 vorgesehen, an dessen Unterseite eine Handhabe 5 für die Regulierung der Motordrehzahl vorgesehen ist, Das hintere Ende 6 des Griffes 9 ist an einem an der Unterseite des Motorgehäuses 1 mit einem Plansch 11 befestigten Arm W 7 befestigt, der nach hinten um ein dem G_riff 9 entsprechendes Maß über das Motorgehäuse 1 vorragt. An dem geringfügig.»nach oben geformten Ende 12 weist der Arm 7 eine durch zwei Laschen 15, 16 gebildete Gabel auf, in der zwei sich aufeinander zu konisch erweiternde Hülsen 13 aus schwingungsdämpfendem Material angeordnet sind, die koaxial zu einander liegen und mit einem durch die Gabellasche 15, 16 geführten Bolzen 14 i* Bereich ihrer einander abgewandten Enden gehalten sind. In dem Bereich, in dem sich die beiden Dampfhülsen treffen, ist in einer durch beide Dampfhülsen 13 gebildeten Ringnut eine Schelle 17 angeordnet, mit welcher der Griff 9 an den Dampfhülsen 13 befestigt ist.

Zwischen dem vorderen Griffbügel 8 und dem hinteren Griff 9 ist ein etwa dem Grundriß des Motorgehäuses 1 entsprechender Umfangrahmen 1o vorgesehen, der oberhalb des Motorgehäuses 1 und etwa paprallel zu dessen Oberseite 11 verläuft. Der Umfangrahmen, der im wesentlichen

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trapezförmig ausgebildet ist, ist mit seinem hinteren Ende über einen entsprechenden plattenförmigen Flansoh 18 an den Griff 9 und im Bereich seiner -vorderen Seite über einen Flansch 19 an dem Griffbügel 8 befestigt. Der Flansch 19 steht schräg nach oben Vorne τοη dem Umf angrahmen 1o ab und ist im wesentlichen trapezförmig.

Der Umfangrahmen ist durch ein nach unten offenes, im wesentlichen ü-förmiges Gußprofil gebildet, dessen äußerer Schenkel 2o länger als der innere abgesetzte Schenkel 21 ist.

Unterhalb dem vorderen Querteil des Umfangrah. mens 1o sind an dem Motorgehäuse 1 lagerblöcke 22 befestigt, die zwei außermittig zum Motorgehäuse 1 koaxial zueinander liegende Dämpfhülsen 23 tragen, an dänen der Umfangsrahmen Io mit einer nach innen gerichteten Schelle 24 befestigt ist. Das schwingungsdäxgfende Lager 23 liegt in Draufsicht auf die Motorkettensäge gesehen annähernd vollständig unterhalb dem vorderen Querteil des Umfangsrahmens 1ο,.so daß es abgedeckt ist.

Die seitlichen Teile 25 des Umfangsrahmens· 1o stehen in Draufsicht gemäß Fig. 2 gesehen, geringfügig über das Motorgehäuse 1 über, so daß das Motorgehäuse gegen Stoß geschützt ist. Der hintere Griff 9 geht, wie Fig. 1 zeigt, mit seiner Oberfläche stetig in die Oberfläche des Umfangrahmens 1o über-r

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Bei der in den Pig. 3 bis 5 dargestellten Ausfiüirungsform ist der hintere Griff 9a einstückig mit dem Umfangsrahmen 1o a ausgebildet. Der un/tere Arm 7a, an dessen Ende das hintere Ende des Griffes 9a über das schwingungsdämpfende lager 13 angeienkt ist, ist einstückig mit dem entsprechenden Teil des Motorgehäuses la ausgebildet. Dadurch ergibt sich ein vergleichsweise einfacher Aufbau der erfindunggemäßen Motorkettensäge♦

Wie die Fig. 3 bis 5 ferner zeigen, liegt innerhalb des Umfangrahmens 1oa ein Tank 26, der für Betriebsstoff oder Öl vorgesehen sein kann und dessen Außenkonturen im wesentlichen parallel zu den entsprechenden Konturen des Umfangsfahmens 1o a verlaufen. Über den Umfangsrahmen 1oa steht dabei nach oben lediglich ein Versiilußdeckel 27 des Tankes 26 vor.

Die koaxial in den schwingungsAämpfenden Hülsen liegenden Bolzen, wie beispielsweise der Bolzen 14 des hinteren Schwingungsdämpfenden Lagers dienen gleichzeitig als Begrenzungsanschläge für die maximale Verformung der schwingunsdämpfenden Hülsen, da diese sich im Verlauf ihrer Relativbewegung zum Bolzen 14 mit ihren Innenflächen gegen diesen Bolzen anlegen. Dadurch wird eine Überbeanspruchung der schwingungsdämpf enden Lager bzw. der Hülsen 13 vermieden.

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Claims

Ansprüche

Tragbare Motorsäge mit je einem am vorderen Teil und einen am rückwärtigen Teil der Maschine unter Zwischenlage schwingungsdämpfender Lstger aus elastischem Werkstoff angeordneten Haltegriff, zwischen denen eine starre f Verbindung vorgesehen ist, gemäß Pat...(Patentanmaldung St 22 322 Ic/38a), dadurch gekennzeichnet, daß die starre Verbindung durch einen oberhalb dem Motorgehäuse (1) liegenden, in Draufsicht etwa dessen Grundriß entsprechenden Umfangsrahmens (1o) gebildet ist.

Motorsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrahmen (1o) im wesentlichen parallel zur Oberfläche (11) des Motorgehäuses (1) verläuft.

Motorsäge nach Anspruch 1, oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangs·*- rahmen (1o) über den Grundriß des Motorgehäuses (1) vorsteht.

Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrahmen (1o) in seinem vorderen Bereich unter Zwischenlage eines schwingungsdämpfenden Lagers

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(23) an dem Motorgehäuse (1) gelagert ist.

5. Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiheitsgrad der schwingungsdämpfenden Lager (13» 23) parallel zu einer führungsschiene

(5) für eine Sägekette der Motorsäge liegt.

6. Motorsäge nach einem der vorhergehenden An-. Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das

schwingungsdämpfende Lager durch zwei mit ihren Außenseiten am Motorgehäuse (1) abgestützte, koaxial zueinander liegende Hülsen (23) aus schwingungsdämpiendem Material gebildet ist, in deren initiieren Bereich der Griff (9) bzw. Tragrahmen (1o) mit einem Umfangsteil vorzugsweise einer Schelle (24 bzw. 17)befestigt. ist,

7· Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprühce, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der schwingungsdämpfenden Hülsen (23 baw. 13) senkrecht zur Ebene der Führungsschiene (5) liegt,

8. Motorsäge nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrahmen (1o) als ±m Querschnitt nach unten offenes, etwa ü-fömtiges Profil, voraugsweise G-ußprofil ausgebildet ist;.

9. Motorsäge naeii Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere -Schenkel (2o) des Profils langer

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als der innere Schenkel (21) ist.

10. Motorsäge nach Anspruch 8 oder den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schenkel (2t) abgesetzt ausgeführt ist.

11. Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und/oder hlHter* Griff (8 bzs. 9) mit einem Flansch (19 bzw. 18) an dem Umfangsrahmen (to) befestigt ist, wobei der Flansch (19) des

vorderen Griffes (8) vorzugsweise schräg nach M

oben von dem Tragrahmen (1o) absteht.

12« Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Griff (9) stetig in die Ebene des Umfangsrahmens (1o) übergeht.

13. Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Griff (9a) einstückig mit dem Umfangsrahmen (1oa) ausgebildet ist.

14- Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprü- ^ ehe, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des hinteren Griffes (9a) unter Zwischenschaltung des einen schwingungsdämpfenden Lagers (13) an einem nach hinten ausragenden Arm (7a) des Gehäuses (1a) befestigt ist und daß äieser Arm. (7a) vorzugsweise einstückig mit dem entsprechenden Gehäuseteil ausgebildet istj

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15. Motorsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsweg des Umfangsrahmens (1o) durch einen Anschlag begrenzt ist.·

16. Motorsäge nach Anspruch 15,-dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen in den aus schwingungsdämpfenden Material bestehenden Hülsen (13) vorgesehenen Bolzen (14) gebildet ist, der an dem einen der gegeineinandergelagerten Teile (7> 9) befestigt ist.

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