DE767962C - Abstuetzung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Abstuetzung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE767962C
DE767962C DEM146922D DEM0146922D DE767962C DE 767962 C DE767962 C DE 767962C DE M146922 D DEM146922 D DE M146922D DE M0146922 D DEM0146922 D DE M0146922D DE 767962 C DE767962 C DE 767962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
rear axle
guide rod
frame
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM146922D
Other languages
English (en)
Inventor
John Wycliffe Leighton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA
Original Assignee
MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA filed Critical MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA
Priority to DEM146922D priority Critical patent/DE767962C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767962C publication Critical patent/DE767962C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • .Abstützung der Hinterachse von: ,Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstützung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen mittels einer die seitlichen- Stöße schwingungshindernd aufnehmenden Leitstange gegen den Rahmen,, die mit der Radachse und dem Rahmen über Tragstützen mittels Gummibuchsen nachgiebig verbunden ist, unter Verwendung von quer geteilten, aus Lagerdeckeln zusammengesetzten Metallgehäusen, die zur Bildung einer Gelenkverbindung entsprechende an der Leitstange befestigte Bolzen unter Zwischenschaltung von Gummikörpern umgreifen.
  • Es ist bekannt, zur Aufnahme seitlicher Stöße, namentlich beim Durchfahren von Kurven, zwischen dem Hinterachsgehäuse und dem Fahrzeugrahmen eine quer zur Fahrtrichtung liegende Leitstange gelenkig anzuordnen. Erforderlich ist, daß sich die Leitstange den verschiedenen Stellungen anpassen kann, die Hinterachse und Fahrzeugrahmen zueinander einnehmen können. Bei bekannten Einrichtungen wird diese Nachgiebigkeit durch Verwendung von Kugelgelenken erreicht, die in Konstruktion und Herstellung weder einfach noch billig sind, der Schmierung bedürfen, unangenehme Geräusche verursachen können und durch mangelnde Elastizität starkem Verschleiß ausgesetzt sind. Um die Nachteile der Geräuschbildung, der erhöhten Wartung und des raschen Verschleißes dieser Gelenke herabzumindern, sind weiter Leitstangen zur Führung der Hinterachse mittels Gummigelenken bekannt. Die aus Blech geformten Lagerböcke und die Leitstange sind hierbei über eingepreßte Gummihülsen mit Spannbolzen verbunden.
  • Schließlich sind quer geteilte, aus Lagerdeckeln zusammengesetzte:Metallgehäuse unter Verwendung von Gußteilen bekannt, die zur Bildung einer Gelenkverbindung der Blattfederenden mit dem Rahmen entsprechende mit der Blattfeder verbundene Bolzen umgreifen. Diese bekannten Konstruktionen mit bevorzugter Verwendung von Gußteilen tragen den Schwingungen, die in Kraftfahrzeugen mit Antrieb durch Brennkraftmaschinen auftreten, nicht in genügender Weise Rechnung. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß Schwingungen nicht nur eine übermäßige Abnutzung der bewegten Teile. sondern auch Brüche infolge Ermüdung der Baustoffe verursachen können.
  • Demgegenüber besteht das Neue darin, daß beide Tragstützen an der Stelle der Gelenkverbindung durch Ziehen und Stanzen zu einem Lagerdeckel erweitert sind, mit dem ein symmetrisch ähnlich ausgebildeter zweiter Lagerdeckel zur Bildung der äußeren Gelenkbuchse verschraubt ist. Dadurch werden dem Bekannten gegenüber konstruktive, fertigungsmäßige und wirtschaftliche; Vorteile erreicht, die im einfachen Aufbau bestehen, so daß die aus Blechteilen hergestellten Einzelteile besonders billig und einfach zu fertigen sind. Gegenüber den bekannten Einrichtungen mit zylindrischen unter Vorspannung stehenden Gummibuchsen wird erzielt, daß der Zusammenbau der Gummimetallgelenke und die Erteilung der Vorspannung im Gummi durch die Teilung der Gelenke in ihrer Symmetrieebene und die Gestaltung der Gummibuchsen im Anschluß an die Doppelkegelform des Gelenkbolzens wesentlich erleichtert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Ab:b. i stellt eine Aufsieht auf den hinteren Teil des Rahmens und der Achse eines Kraftfahrzeuges dar, Abb. 2 einen symmetrischen Längsschnitt durch die am Fahrzeugrahmen befindliche Stütze der Leitstange, Abb. 3 einen Querschnitt durch dasselbe Gelenk, Abb. q. einen symmetrischen Längsschnitt durch die am Achsgehäuse angeordnete Stütze, Abb. 5 einen Querschnitt durch das dazugehörige Gelenk.
  • In bekannter Weise steht der Fahrzeugrahmen i mit dem Hinterachsgehäuse 2 durch Schraubenfedern (in der Zeichnung nicht dargestellt') in elastischer Verbindung. Damit die Federn bei der Fahrt nicht Seitenbewegungen des Rahmens i gegen die Achse 2 verursachen, ist eine Leitstange 3, zweckmäßig in der Hauptsache aus einem Rohr bestehend, z-,vischen den Stützen 4 und 5 am Rahmen i bzw. Achsgehäuse 2 gelenkig angebracht.
  • Die am Fahrzeugrahmen i befestigte Stütze .I (Abb.2) besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechteil 6, aus dessen Stirnteil ein Lappen 7 «winklig herausgestanzt ist, so daß eine günstige Form für die Befestigung mit Schrauben am Fahrzeugrahmen i durch Umfassung zweier aneinanderstoßender Flächen gegeben ist. Das untere Ende der Stütze q. ist in Form eines Lagerdeckels 8 vertieft und ausgeweitet und wird durch einen gleichgestalteten, damit verschraubten Teil 9 zu einer geschlossenen Buchse ergänzt, die nur nach einer Seite hin (s. Abb. 3) einen schmalen Spalt offen läßt, der zum Durchstecken und als Spielraum für den Kopf der Leitstange 3 dient. Der Kopf der Leitstange wird durch Flachdrücken des Rohrendes gebildet, durch eine Einlage io verstärkt, und trägt in einer Bohrung den Gelenkbolzen i i, der durch beiderseitiges Anstauchen eines glatten Bolzens die aus der Zeichnung (Abb. 2 und 3) ersichtliche Doppelkegelform erhält. Der Raum zwischen den Köpfen des Gelenkbolzens i i und der Buchse 8, 9 ist von zwei Gummiringkörpern 12 ausgefüllt, die unter Vorspannung stehen. Die am Hinterachsgehäuse 2 angebrachte Stütze 5 (Abb. .1 .) für die Leitstange 3 ist in bezug auf die Gelenkteile (s. auch Abb. 5') in derselben Weise wie die Stütze d. gestaltet und nur hinsichtlich des am Hinterachsgehäuse 2 angebrachten Halters abweichend gebaut; dieser besteht aus zwei winkelförmig gebogenen Teilen 13, die sich am Befestigungsende der Ouerschnittsform des Achsgehäuses 2 anpassen und mit diesem sowie untereinander verschweißt sind. Die Leitstange 3 ist in derselben Weise in die Gelenkbuchse 8, 9 (Abb. 5) eingeführt und befestigt wie bei der Stütze Die Gelenke an beiden Enden der Leitstange 3 wirken ähnlich Kugelgelenken, jedoch so, daß die relative Bewegungsmöglichkeit in den drei Raumebenen eine unterschiedliche ist und sich den einzelnen Erfordernissen anpaßt, die sich aus der jeweiligen Lage der Achse zum Rahmen ergeben. Die zu erfüllende Aufgabe erfordert eine größere Nachgiebigkeit in der senkrechten Ebene der Leitstange, um das Spiel der Fahrzeugfedern nicht zu behindern. Die Nachgiebigkeit ist dadurch gegeben, daß durch den Ausschlag der Leitstange 3 mittels der Gelenkbolzen i i Verdrehungs-, d. h. Schubbeanspruchungen in den Gummiringkörpern r2 ausgelöst und infolge der großen Schubelastizität des Gummis in günstiger Weise aufgenommen werden. Dagegen soll die elastische Nachgiebigkeit der Gelenke gegen Stöße in der Richtung der Fahrzeuglängsachse und vor allem in der Querrichtung dazu möglichst gering sein. Dies wird dadurch erreicht, daß Stöße in der Querrichtung Druckbeanspruchungen in den Gummiringen 12 verursachen, die der Gummi, namentlich bei ungünstiger Ausweichmöglichkeit, infolge seiner niedrigeren Druckelastizität nur in geringem Maße durch entsprechende Verformung aufnehmen kann. Dadurch ist nur eine unwesentliche Verschiebungsmöglichkeit des Rahmens gegen das Fahrgestell in der Querrichtung gegeben. Immerhin ist sie in einem Maße vorhanden, daß harte Stöße so weit abgeschwächt werden, um einem starken Verschleiß der besonders beanspruchten Teile vorzubeugen. Stöße in der LängsrJehtung des Fahrzeuges wirken auf die Leitstange 3 so ein, daß die Gelenkbolzen i i sich gegen die Buchsen 8, 9 verkanten. Daraus ergibt sich eine über Kreuz liegende Beanspruchung der Gummiringe 12 auf Druck, so daß auch in diesem Falle eine nur geringe Nachgiebigkeit im Gelenk vorhanden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abstützung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen mittels einer die seitlichen Stöße schwingungshindernd aufnehmenden Leitstange gegen den Rahmen, die mit der Radachse und dem Rahmen über Tragstützen mittels Gummibuchsen nachgiebig verbunden ist, unter Verwendung von quer geteilten, aus Lagerdeckeln zusammengesetzten Metallgehäusen, die zur Bildung einer Gelenkverbindung entsprechende an der Leitstange befestigte Bolzen unter Zwischenschältung von Gummikörpern umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tragstützen (6 und 13) an der Stelle der Gelenkverbindung durch Ziehen und Stanzen zu einem Lagerdeckel (8) erweitert sind, mit dem ein symmetrisch ähnlich ausgebildeter zweiter Lagerdeckel (9) zur Bildung der äußeren Gelenkbuchse verschraubt ist.
  2. 2. Abstützung der Hinterachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leitstange durchdringenden Gelenkbolzen (i i) zur Befestigung an dem flachgedrückten Ende (io) der Leitstange (3) an ihren freien Enden aus dem glatten Bolzen angestauchte Köpfe aufweisen.
  3. 3. Abstützung der Hinterachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstütze (6) mittels eines aus dem Stirnteil der Stütze gestanzten abgewinkelten Lappens (7) am Fahrzeugrahmen (i) abgestützt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 507 709; USA.-Patentschriften Nr. i 749 322, 1 774 991, 1 829 720, 1 922 765, 2 159 203.
DEM146922D 1940-01-23 1940-01-23 Abstuetzung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen Expired DE767962C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM146922D DE767962C (de) 1940-01-23 1940-01-23 Abstuetzung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM146922D DE767962C (de) 1940-01-23 1940-01-23 Abstuetzung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE767962C true DE767962C (de) 1955-06-10

Family

ID=7336138

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM146922D Expired DE767962C (de) 1940-01-23 1940-01-23 Abstuetzung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE767962C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1749322A (en) * 1928-07-16 1930-03-04 Delco Prod Corp Universal joint
US1774991A (en) * 1929-04-15 1930-09-02 Int Motor Co Self-adjusting radius rod
US1829720A (en) * 1927-04-06 1931-10-27 Howard C Harris Pivotal connection
US1922765A (en) * 1929-07-12 1933-08-15 Henry Mfg Co Spring connection
US2159203A (en) * 1938-01-06 1939-05-23 Gen Motors Corp Spring suspension
GB507709A (en) * 1937-07-06 1939-06-20 Gen Motors Corp Spring suspension systems for vehicles

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1829720A (en) * 1927-04-06 1931-10-27 Howard C Harris Pivotal connection
US1749322A (en) * 1928-07-16 1930-03-04 Delco Prod Corp Universal joint
US1774991A (en) * 1929-04-15 1930-09-02 Int Motor Co Self-adjusting radius rod
US1922765A (en) * 1929-07-12 1933-08-15 Henry Mfg Co Spring connection
GB507709A (en) * 1937-07-06 1939-06-20 Gen Motors Corp Spring suspension systems for vehicles
US2159203A (en) * 1938-01-06 1939-05-23 Gen Motors Corp Spring suspension

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE653881C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP0932512B1 (de) Pendelnd gelagerte, gefederte achsaufhängung
DE69804364T2 (de) Elastische Aufhängungsvorrichtung für ein Auspuffrohr
DE1116981B (de) Hilfsrahmen fuer die Aufhaengung einer Fahrzeugachse, insbesondere Kraftfahrzeugachse
DE646618C (de) Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens an Kraftwagen beim Kurvenfahren
DE526586C (de) Einrichtung zum Befestigen einer Daempfungshuelse im Auge der Blattfedern, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE767962C (de) Abstuetzung der Hinterachse von Kraftfahrzeugen
DE1926526C3 (de) Aufhängevorrichtung für ein Raupenfahrzeug
DE2326729C3 (de) Radsatzführung für ein Laufwerk, insbesondere ein Drehgestell eines Schienenfahrzeuges
DE803715C (de) Abfederung eines Drehgestells mit Blattfedern und Achslenkern fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen
DE102016219628A1 (de) Anbindungsvorrichtung zur Anbindung wenigstens eines Armes einer Blattfeder
DE1095683B (de) Achsbefestigung fuer Kraftfahrzeuge
DE434161C (de) Verbindung der Vorderachse eines Kraftfahrzeuges mit den Enden einer den Rahmen tragenden Querfeder
AT93950B (de) Abgefederte Aufhängung für Fahrzeuge.
DE968802C (de) Fahrmotor-Aufhaengung fuer elektrische Triebfahrzeuge mit Abstuetzung des Fahrmotor-Gehaeuses am Fahrzeugrahmen durch Federn, insbesondere fuer Tatzlagermotoren
DE917952C (de) Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
DE408159C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE819784C (de) Fahrersitz, insbesondere fuer Motorschlepper
DE4114982C2 (de) Vorrichtung zur Federung von Starrachsen von Kraftfahrzeugen
DE323748C (de) Federnde Wagenaufhaengung, insbesondere fuer Motorwagen
DE827446C (de) Flatterschulzaufhaengung von Federn bei Land-, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE323124C (de) Federnde Verbindung zwischen dem von der Treibraederachse nach vorn sich erstreckenden Stuetzarm und dem abgefederten Rahmen von Kraftfahrzeugen
DE1279484B (de) Anhaengerkupplung
AT148751B (de) Motorradbeiwagen.
DE333615C (de)