DE7607929U1 - Kardangelenk mit einer anordnung zum weiterleiten von schmiermittel ueber einen bewegungsspalt hinweg - Google Patents
Kardangelenk mit einer anordnung zum weiterleiten von schmiermittel ueber einen bewegungsspalt hinwegInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/10—Construction relative to lubrication
- F16C33/102—Construction relative to lubrication with grease as lubricant
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/265—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which one coupling part has a tongue received with the intermediate member(s) in a recess with a transverse axis in the other coupling part
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N21/00—Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
Description
Hoogovens ....
Zi Kardangelenk mit einer Anordnung zum Weiterleiten
von Schmiermittel über einen Bewegungsspalt hinweg
Die Erfindung betrifft ein Kardangelenk mit einer Anordnung f.
zum Weiterleiten von Schmiermittel von einer Zuleitungsstelle |
an einem ersten Gelenkteil über einen Bewegungsspalt hinweg zu |
einem zweiten Gelenkteil zu einer vom Bewegungsspalt abgekehr- 1
ten Stelle des zweiten Gelenkteiles, im einzelnen nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1. \
Ein solches Kardangelenk ist aus der CH-PS 108 327 bekannt. f
Bei dieser bekannten Anordnung überbrückt die Anordnung zum Weiterleiten von Schmiermittel im Rahmen einer Schmiervorrichtung
von Kreuzkopfzapfen einen Spalt von mehreren Zentimetern
Breite zwischen der Schubstange und dem Kreuzkopf, der von dem Durchflußkörper der bekannten Schmiervorrichtung frei überbrückt
wird.
Dieses bekannte Kardangelenk weist insoferne Nachteile auf,
als dort in einer Erweiterung des Schmiermittelkanals in .iedem der Gelenkteile eine Federvorrichtung vorgesehen sein muß,
welche einen gleitbeweglich in der Bohrung gelagerten Dichtsitz federnd abstützt. In jede Bohrung müssen somit wenigstens
zwei Einzelteile eingesetzt werden, nämlich die Feder und der Dichtsitz, Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der
Durchflußkörper kinematisch nicht im Gleichgewicht ist. Der Dürchf lußkörper'sdieses bekannten Kardangelenks muß sich
dynamisch eine Zwischenlage suchen, in der die Druckfeder für die Dichtsitze mit den schnell wechselnden Massenkräften
dauernd im Gleichgewicht sind. Hierdurch kann das ganze System leicht in Schwingung geraten, wobei die Abdichtung an dem gerundeten
Kopfende des Durchflußkörpers nicht mehr gewährleistet ist.
Darüber hinaus steht im bekannten Falle im freien Raum zwischen der oberen Stirnfläche der Schubstange und der unteren Rundung
des Kreuzkopfes genügend Platz für beliebige seitliche Bewegungen des Durchflußkörpers zur Verfügung, und steht auch in Axialriohtung
des Durchflußkörpers relativ viel Bauraum zur Verfügung. Daher ist ein solches Kardangelenk nicht ohne weiteres auf einen
Bewegungsspalt zwischen Gelenkteilen anwendbar, der durch fugenlöse
Gleitflächen gebildet wird, die in der Regel keinen Raum für irgendwelche seitliche Bewegungen des Durchflußkörpers und keinen
Raum lassen, um zu beiden Seiten der Gleitfläche im Anschluß an einen derartigen Durchflußkörper bewegliche Vorrichtungsteile
in die Gelenkteile einzubauen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kardangelenk der aus der CH-PS 108 327 bekannten Gattung zu
schaffen, die sich für einen Einbau speziell in an Gleitflächen aneinanderliegenden Gelenkteilen eignet und dabei
trotz konstruktiv und herstellungstechnisch größerer Einfachheit eine bessere Abdichtung der Schmiermitteldurchführung
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Danach ist es lediglich erforderlich, in einem der Gelenkteile
oder in beiden Gelenkteilen anteilig durch die Erweiterung
wenigstens eines der Kanäle eine längliche Kammer auszubilden, welche den Durehflußkörper aufnimmt. Der Durchflußkörper
selbst bildet das einzige separate Bauteil, welches die Anordnung erfordert. Hit Rücksicht darauf, daß auch
nur eine Feder vorhanden ist, welche im Durehflußkörper angeordnet
ist oder diesen selbst bildet, können auch keine wechselseitigen Aufschauicelungen von dynamisch belasteten
Federn auftreten und ist die Anordnung kinematisch im Gleichgewicht,
wodurch ein Abheben der abgerundeten Kopfenden des Durchflußkörpers von den Dichtsitzen sicher vermieden werden
kann.
Durch die Maßnahmen des Anspruchs 2 ergibt sich eine größere Verlängerungsmöglichkeit für den Durchflußkörper, ohne daß
seine axiale Andruckkraft nachläßt. Dabei ist es ohne weiteres möglich, die zwei Zylinder mit derart enger Passung
aufeinander gleiten zu lassen, daß die Flüssigkeit auch zwischen ihnen nicht aus dem Durehflußkörper heraustreten
kann, ohne daß die teleskopartige freie Beweglichkeit der Zylinder gegeneinander behindert wird. Dabei läßt sich eine
zusätzliche Verbesserung der Gleitfähigkeit der beiden Zylinder unter Beibehaltung einer guten Abdichtung dadurch
erreichen", daß eine oder beide der sich gegenseitig berührenden Zylinderoberflächen nach Art einer Labyrinthdichtung
mit ringförmigen Rillen versehen ist. Dadurch, daß die Bohrung in den halbkugelförmigen Kopfenden im
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Innenrauras im Durchflußkörper übt der Druck des Schmiermittels eine
resultierende Kraft auf die beiden Zylinder aus, welche diese auseinander und mit noch stärkerem Druck der halb—
kugelförmigen Kopfenden gegen die Dichtsitze preßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer zeicJinerisch
dargestellten Ausfüiirungsform näher erläutert.
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Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch und teilweise im Schnitt gehaltene
Darstellung eines Kardängelenkes mit einer erfindunrsgemäßen
AnorcLrmng zum Weiterleiten von Schmiermittel,
Fig. 2 vergrößert und mit weiteren Details eine Einzelheit
aus Fig· 1 und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fige 1.
In Fig. 1 ist im Schnitt ein Teil eines Kardangeleriks dargestellt, zu dem ein bezüglich einer Mittellängsachse 1
spiegelbildlicher, nicht näher dargestellter Teil gehört· Die eine der beiden kardanisch verbundenen Wellen besitzt
an ihrem Gelenkende einen abgeflachten Bereich 2, welcher zwischen zwei Gelenkteilen 3 innerhalb eines im Querschnitt
klaueriartig erweiterten Gelenkteiles 4 einer mit der ersten
Welle verbundenen zvaiten Velle gelagert ist. Die Pfeile 5,
6 und 7 geben die Bewegungsmöglichkeit des abgeflachten Bereiches 2 der ersten Welle vierer, und zwar gemäß Pfeil 5
innerhalb der Gelenkteile 3, gemäß Pfeil 6 die Bewegungsmöglichkeit
der Gelenkteile 3 innerhalb des Gelenkteiles 4 und schließlich gemäß Pfeil 7 die Bewegungsmöglichkeit des
Gelenkteiles 4 der zweiten Welle selbst.
* Die zwischen den Gelenkteilen 3 und dem abgeflachten Bereich
liegenden Gleitflächen ß werden über einen Kanal 10 mit
Schmierfett versorgt, welches durch einen Kanal 11 durch
: die Gelenkteile 3 hindurch gelangt. Die zwischen den Gelenkteilen
3 und dem Innenraum des klauenartigen Gelenkteiles 4 der zweiten Welle befindlichen Gleitflächen 9 terden durch
{ Kanäle 23a und 23b (vgl. Fig. 3) gesondert mit Fett versorgt.
Jeder Kanal 11 ist zur Gleitfläche 9 hin zu einer Kammer 12 ■'$ ■ erweitert.
Innerhalb jeder Kammer 12 ist ein Durchflußkörper 13 (bzw. 13a und 13b in Fig. 3) angeordnet, welcher zwei teleskopartig
ineinandergeführte Zylinder als Teile 14 und 15 des Durchflußkörpers
13 aufweist, die an ihrem einen Ende jeweils mit einen etwa halbkugelförnigen Kopfende 17 bzw. 16 abgeschlossen
sind.
Die halbkugelförmigen Kopfenden 16 und 17 sind axial mit ! Bohrungen 18 versehen und komprimieren zwischen sich eine
■ Druckfeder 19 im Innenraum 20 de^ Durchflußkörpers 13 bzw.
13a und 13b, so daß ein solcher Durchflußkörper zwischen
den axial angrenzenden Kanälen 10 und "i1 sicher unter Anpreßdruck
gehalten wird, wobei die Ränder der Kanäle 10 und 11 Dichtsitze für die h.-lbkugelförmigen Kopfenden 16
und 17 bilden.
Der Durchmesser des Innenraums 20 ist wesentlich größer als der Durchmesser der Bohrungen 18 und der Durchmesser der
Kanäle 10 und Π. Bei Anstieg des Schmiermittel druckes werden die zylinderförmigen Teile 14 und 15 axial auseinandergedrückt,
so daß sich die halbkugelförmigen Kopfenden
16 und 17 jeweils noch stärker dichtend gegen die als Dichtsitz dienenden Ränder der Kanäle 10 und 11 anpressen.
Gemäß Fig. 3 kann die Gleitfläche 9 eine Führungsschulter
für die Bewegung der Gelenkteile 3 innerhalb des klauenartigen Gelenkteiles 4 der zweiten Welle aufweisen. In eine
Bohrung 22 innerhalb jedes Gelenkteiles 3 kann ein am abgeflachten
Bereich 2 sitzender Zapfen eingreifen.
Claims (3)
1. Kardangelenk mit einer Anordnung zum Weiterleiten von Schmiermittel
von einer Zuleitungsstelle an einem ersten Gelenkteil \ über einen Bewegungsspalt hinweg zu einem zweiten Gelenteil
zu einer vom Bewegungsspalt abgekehrten Stelle des zweiten Gelenkteiles, wobei beide Gelenkteile begrenzte gegenseitige
Schwingbewegungen entlang des Bewegungsspaltes ausführen können und wobei Kanäle in beiden Gelenkteilen über einen
in axialer Richtung mit einer Bohrung versehenen und axial unter Federdruck stehenden Durchflußkörper miteinander verbunden
sind, der mit abgerundetem Kopfende an je einem der beiden Gelenkteile zugeordneten Sitzen in einer Erweiterung
wenigstens eines der Kanäle anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Gleitflächen (9) aneinanderliegende Gelenkteilen
(3, 4)
a) der Durchflußkörper (13) geteilt ausgeführt ist,
b) die Teile (14, 15) des Durchflußkörpers durch eine gemeinsame
Feder (19) beaufschlagt sind, und
c) der Durchflußkörper in einer durch die Erweiterung des
Kanals (11) gebildeten länglichen Kammer (12) in einem der beiden Gelenkteile angeordnet ist, welche sicn bis
zur Gleitfläche erstreckt.
2. Kardangelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (IH, 15) des Durchflußkörpers (13) als zwei mit enger
Fassung teleskopartig ineinanderverschiebbare Zylinder aus-
gebildet sind, welche jeweils an ihrem einen halbkugelförmigen Kopfende (16, 17) eine Bohrung (18) aufweisen,
deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Innenraums (2 0) des Durchflußkörpers und kleiner als der Durchmesser
der anschließenden Kanäle (10, 11) in den beiden Gelenkteilen (3, Ό ist, wobei die Druckfeder (19) innerhalb
der Zylinder und zwischen den beiden halbkugelförmigen
Kopfenden, vorgesehen ist.
3. Kardangelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
ersten und/oder zweiten Gelenkteil ( 4 bzs. 3) mehrere
Durchflußkörper (13a, 13b) vorgesehen sind.
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