DE670402C - Umkleidung der Lagerlaufflaechen der Zapfen von Gusswalzen - Google Patents

Umkleidung der Lagerlaufflaechen der Zapfen von Gusswalzen

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DE670402C
DE670402C DEP69889D DEP0069889D DE670402C DE 670402 C DE670402 C DE 670402C DE P69889 D DEP69889 D DE P69889D DE P0069889 D DEP0069889 D DE P0069889D DE 670402 C DE670402 C DE 670402C
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DEP69889D
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Heinz Suppe
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METALLISATOR BERLIN AKT GES
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METALLISATOR BERLIN AKT GES
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/12Structural composition; Use of special materials or surface treatments, e.g. for rust-proofing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2204/00Metallic materials; Alloys
    • F16C2204/60Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16C2223/42Coating surfaces by spraying the coating material, e.g. plasma spraying

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Description

Die Wirtschaftlichkeit des Walzens wird in sehr hohem Maße durch die Reibung der Walzenzapfen in ihren Lagern beeinflußt. Jede auch schon geringfügige Verminderung der Lagerreibung drückt sich sofort durch einen sehr merkbaren geringeren Kraftverbrauch aus. Weiterhin werden durch eine bessere Lagerung noch folgende Vorteile erreicht:
i. Die Lebensdauer der Lager und der Walzen wird erhöht;
2. der Schmiermittelverbrauch wird verringert ;
3. der Walzvorgang selbst wird verbessert, da infolge des geringeren Lagerverschleißes die Maßhaltigkeit des Fertigerzeugnisses genauer wird;
4. die Umführungen arbeiten besser.
Aus diesen Gründen sind in den letzten Jahren viele Vorschläge für die Verbesserung von Walzenlagern gemacht worden. Trotz der schweren stoßweisen Beanspruchungen haben die Rollen- und Wälzlager breite Anwendung gefunden, und wo der Ersatz der gleitenden durch die rollende Reibung aus Raumgründen oder wegen der hohen Kosten auf Schwierigkeiten stieß, ist man zu einer immer feineren Bearbeitung der Gleitflächen übergegangen, oder man hat durch besondere Werkstoffe die Reibungsbedingungen verbessert, wie z. B.
durch die Einführung von Holz oder Kunstpreßstoffen als Lagermaterial.
Voraussetzung für eine gute Lagerung ist aber immer, daß der Reibungskoeffizient der Laufzapfenoberfläche klein ist, d. h. aber, daß der Laufzapfen auf Hochglanz poliert werden muß. Bisher wurde dies gewöhnlich dadurch erstrebt, daß man den rohen Laufzapfen zunächst abdrehte, dann schliff und schließlich polierte. Bei geschmiedeten Stahlwalzen führt dies Verfahren auch zu ziemlich befriedigenden Ergebnissen, bei Gußwalzen aber — und die Mehrzahl der verwendeten Walzen sind Gußwalzen — kann man durch die spanabhebende Bearbeitung keine guten Gleitflächen erzielen.
Die Erfindung bezweckt nun, die Lagerlaufflächen der Zapfen von Gußwalzen, insbesondere von Hart- und Graugußwalzent, zu verbessern. Dies geschieht durch die Anwendung des bekannten Verfahrens, die Lagerlaufflächen mit im flüssigen Zustande aufzutragenden Metallen zu umkleiden.
Das Verfahren ist bisher z. B. für die Herstellung der Lagerlaufflächen aus weichem Gleitmetall bei Kurbelwellen angewendet worden, um die nach einer spanabhebenden Bearbeitung notwendige Härtung durch Wärmebehandlung und damit ein Verziehen der Wellen zu vermeiden. Es handelt sich bei 6»
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heins Suppe in NeunMrchen, Saar.
diesem Vorschlag nur um die Umkehrung des bei Kurbelwellen sonst üblichen Verfahrens. Es bleiben nämlich Lagermetall und Stahl, die aufeinanderreiben. Es ist weiterhin schon vorgeschlagen worden, gußeiserne Lager, in welchen Stahlwellen laufen sollen, mit Zink zu überziehen. Hierbei war bestimmend, daß die Reibung zwischen Stahlwelle und gußeiserner Lagerschale sehr hoch ist und deshalb herabgesetzt werden mußte.
In Walzgerüsten mit Gußwalzen sind aber heute die Lager für die Zapfen, auch der Hart- oder Graugußwalzen, so ausgebildet, daß die Gleitverhältnisse an sich befriedigend sind und auch Schwierigkeiten in bezug auf die Schmierung nicht bestehen. Die Überlegungen also, die für die bisherigen Vorschläge, die Lagerlauffläche von Kurbelwellen oder gußeisernen Lagerschalen zu umkleiden, maßgebend waren, greifen hier nicht durch. Nun haben aber die Laufzapfen für Gußwalzen eine Eigenschaft, die sonst wohl bei keinem der zu lagernden Maschinenelemente auftritt: knapp unter der Oberfläche befindet sich nämlich eine (Graphit-) Seigerungszone, die bei einer neuen Walze noch nicht störend zu wirken braucht; beim Abdrehen der Zapfen aber oder auch beim Nachschleifen wird diese Zone leicht freigelegt, und dann kann die Oberfläche nicht mehr diejenige Glätte erhalten, die für ihren guten Lauf notwendig ist. Durch die erfmdungsgemäße Umkleidung der Lagerlaufflächen der Zapfen der Gußwalzen aber durch flüssig aufgespritztes Eisen oder hocheisenhaltige Legierungen wird immer eine ausgezeichnete Gleitfläche erzielt, gleichgültig also, ob die Seigerungszone stark oder schwach ausgebildet oder ganz oder nur teilweise freigelegt ist.
Nach den Erkenntnissen der vorliegenden Erfindung soll das Umkleiden der Zapfen durch Aufspritzen geschehen, denn nur durch einen Spritzvorgang kann im Gegensatz zu einem Aufschweißvorgang eine gleichmäßige dünne Atiftragsschicht erzielt werden, die sich leicht bearbeiten läßt und nicht zu bei dickeren Schichten auftretenden Schrumpfungsrissen führen kann. Der Auftragsvorgang des Spritzens selbst ist einfach und setzt keine besondere Fachkenntnis voraus, während das Aufschweißen einer Fläche schwierig, langwierig und daher kostspielig ist.
Der Überzug wird zweckmäßig durch eine Spritzpistole bekannter Art (Schoop) aufgebracht, die vermittels eines Azethylengebläses einen in die Pistole eingeführten Stahldraht zum Schmelzen bringt und durch Druckluft auf die Laufzapfenoberfläche spritzt. Neben Eisen ist auch beispielsweise eine Eisen-Aluminium-Legierung als Überzugmetall mit Vorteil verwendet worden. Der Überzug läßt sich in allerdünnsten Schichten bis zu Schichtdicken von mehreren Millimetern in befriedigender Gleichmäßigkeit aufbringen und dann durch Schleifen und Polieren nacharbeiten. Die so erzielte Oberfläche hat ausgezeichnete Gleiteigenschaften.
Die Erfindung hat weiterhin noch den Vorteil, daß das lästige Nachdrehen der Walzenzapfen weitgehend eingeschränkt und damit auch die jeweilige Einstellung der Lagerschalen erleichtert wird; denn der Laufzapfen kann, wenn der aufgetragene Überzug Verschleißwirkungen zeigen sollte, ohne weiteres erneuert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Umkleidung der Lagerlaufflächen der Zapfen von Gußwalzen, insbesondere von Hart- und Graugußwalzen, durch flüssig aufgespritztes Eisen oder hocheisenhaltige Legierungen.
DEP69889D 1934-08-28 1934-08-28 Umkleidung der Lagerlaufflaechen der Zapfen von Gusswalzen Expired DE670402C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE860098C (de) * 1950-01-27 1952-12-18 Johannes Karsten Anordnung an Zwischengeschirren fuer Foerderkoerbe
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