DE2657660A1 - Kolbenring - Google Patents
KolbenringInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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- C23C4/04—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
- C23C4/06—Metallic material
- C23C4/08—Metallic material containing only metal elements
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
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Description
Patentanwälte DipI.-!ng. Curt Wallach
Dipl.-Ing. 6ünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 20.Dezember 1976
Unser Zeichen: 15 735 K/Nu
■X'
Hepworth & Grandage Limited,
BradfordBD k 8TU, West Yorkshire/England
Kolbenring
Die Erfindung bezieht sich, auf Kolbenringe. Es ist bekannt,
Kolbenringe durch Elektroplattierung mit einer aus
im wesentlichen reinem Chrom bestehenden Schicht zu versehen. Es ist auch bekannt, Kolbenringe mit im wesentlichen
reinem Chrom oder Molybdän zu besprühen.
im wesentlichen reinem Chrom bestehenden Schicht zu versehen. Es ist auch bekannt, Kolbenringe mit im wesentlichen
reinem Chrom oder Molybdän zu besprühen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein aus Gußeisen oder Stahl bestehender Kolbenring an seiner äußeren Umfangsoberfläche
mit einem Überzug aus einer Chromlegierung versehen, die 10 bis 40 % Eisen enthält.
Vorzugsweise besteht die Legierung aus 75 % Chrom und 25 %
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Eisen. Bei den Prozentsätzen handelt es sich um Gew.%.
Der aus Gußeisen oder Stahl bestehende Kolbenring kann an
seiner äußeren Umfangsoberfläche mit einer flachen Ringnut versehen sein, die den Überzug aufnimmt. Die Schultern der
Nut sind dabei im Querschnitt dreieckig.
Es hat sich gezeigt, daß ein Chrom-Eisen-Überzug eine bessere Kohäsion der aufgesprühten Partikel miteinander gewährleistet
als ein reiner Chromüberzug, und ein solcher Chrom-Eisen-Überzug besitzt auch eine bessere Adhäsion gegenüber
dem Gußeisen oder dem Stahl, aus dem der Kolbenring hergestellt ist.
Der Chrom-Eisen-Überzug besitzt auch einen verbesserten Abnutzungswiderstand und einen Widerstand gegen Festfressen
im Vergleich mit Kolbenringen, die einen reinen Chromüberzug tragen. Der verbesserte Abnutzungswiderstand wird
im folgenden an Ringen veranschaulicht, die in die obere Ringnut des Kolbens eines Ford-Kent-Motors von 1.600 cnr
eingebaut war, wobei die anderen Kolbenringe von herkömmlicher Ausführung waren. Zwei Kolben wurden an ihren oberen
Ringnuten mit bekannten Kolbenringen mit besprühtem Chromüberzug ausgerüstet, und die anderen zwei Kolben wurden
mit Ringen ausgestattet, welche einen Überzug besaßen, der zu 75 % aus Chrom und zu 25 % aus Eisen bestand.
Das Grundmaterial der Ringe war ein hochzugfestes legiertes Gußeisen.
Nach 12 1/2 Stunden Einlaufzeit lief der Motor 100 Stunden
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lang bei 5.000 u/min unter 90 % seiner Vollast.
Darnach wurden die folgenden Abnutzungserscheinungen durch
Messung festgestellt:
Vergrößerung des
Schließspalts 0,076 mm 0,025
Seitliche Abnutzung (Abnahme
in der Breite) 0,033 mm 0,0025 mm
in der Breite) 0,033 mm 0,0025 mm
Umfangsabnutzung 0,038 mm 0,01 mm
Es zeigt sich, daß bei dem Kolbenring mit Chrom-Eisen-Überzug die Abnutzung beträchtlich vermindert war.
Außerdem wird angenommen, daß die mikroskopische Porosität
im Überzug, die von der Anwendung durch Aufspritzen herrührt, die Zurückhaltung des Schmieröls unterstützt, wodurch
die Schmierung zwischen dem Kolbenring und dem hiermit zusammenwirkenden Zylinder verbessert wird.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform eines aus Gußeisen oder Stahl bestehenden Kolbenrings,
der mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten verschleißfesten Überzug versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt einer zwexten Ausführungsform
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der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist der aus Gußeisen oder Stahl bestehende Kolbenring 1 mit einer flachen Ringnut 2 an seinem äußeren
Umfang versehen, die im Betrieb der Wandung des Zylinders gegenüberliegt. Die Schultern 3 der Nut sind dreieckig gestaltet
und nicht rechteckig, so daß nur eine kleine Fläche des Gußeisens bzw. des Stahls mit der Zylinderwand in
Berührung kommt.
Nach geeigneter Vorbereitung wird die Nut mit einer Legierung ausgespritzt, die 75 % Chrom und 25 % Eisen aufweist.
Das Einspritzen erfolgt durch eine Plasmaspritze, die die Nut, wie bei 4- dargestellt, ausfüllt. Der Plasmasprühstrahl
ist von einem inerten Gas, z. B. Argon oder Stickstoff, in an sich bekannter Weise umgeben. Nach der Besprühung
wird die ringförmige Oberfläche auf den erforderlichen Einheitsgrad geschliffen.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Kolbenrings mit einem Überzug 5 aus einer Chrom-Eisen-Legierung,
die auf der zylindrischen Umfangsoberflache 6 des Ringes aufgespritzt ist, der in diesem Falle nicht mit einer Nut
2 versehen ist. Die Umfangsoberflache wird dann abschließend
geschliffen.
Patentansprüche:
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Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheGußeisen oder Stahl bestehender Kolbenring mit einem äußeren verschleißfesten Überzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug nur aus einer Chromlegierung besteht, die 10 bis 4-0 % Eisen enthält.2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer Legierung besteht, die 75 % Chrom und 25 % Eisen enthält.5. Kolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner äußeren Umfangsoberflache eine flache Ringnut 2 ausgebildet ist, die mit dem überzug 4-ausgefüllt ist.4-, Kolbenring nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Nut(2) von Schultern dreieckigen Querschnitts an der äußeren Oberfläche des Rings definiert ist, wobei die Scheitel der Dreiecke am äußeren Durchmesser liegen, so daß nur eine minimale Berührungsfläche zwischen Gußeisen oder Stahl des Kolbenrings und der Zylinderwandung vorhanden ist.5. Kolbenring nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug durch eine Plasmaspritze aufgebracht wird.ORIGINAL INSPECTED709827/0671
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB5292875A GB1561788A (en) | 1975-12-24 | 1975-12-24 | Piston rings |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE2657660A1 (de) |
FR (1) | FR2336607A1 (de) |
GB (1) | GB1561788A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318325A1 (de) * | 1983-02-08 | 1984-08-23 | Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi | Kolbenring fuer eine brennkraftmaschine |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3305920A1 (de) * | 1982-03-12 | 1983-09-22 | Dana Corp., 43615 Toledo, Ohio | Kolbenring |
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JPH061064B2 (ja) * | 1984-03-07 | 1994-01-05 | 日本ピストンリング株式会社 | ピストンリングの製造方法 |
DE102010008924A1 (de) | 2010-02-23 | 2011-08-25 | Federal-Mogul Burscheid GmbH, 51399 | Verfahren zur Herstellung von Kolbenringen |
-
1975
- 1975-12-24 GB GB5292875A patent/GB1561788A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-12-15 IT IT5262976A patent/IT1074629B/it active
- 1976-12-20 DE DE19762657660 patent/DE2657660A1/de not_active Ceased
- 1976-12-20 FR FR7638299A patent/FR2336607A1/fr active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318325A1 (de) * | 1983-02-08 | 1984-08-23 | Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi | Kolbenring fuer eine brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT1074629B (it) | 1985-04-20 |
GB1561788A (en) | 1980-03-05 |
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FR2336607B1 (de) | 1982-02-05 |
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