DE2109249A1 - Kolbenring, insbesondere für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Kolbenring, insbesondere für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
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Dr, Gorirud Heuser . ? 1
Dipä.'lng. Gottfried !,eiser L '
MMSEY CORPORATION Manchester and-Wei ,Morgen 117073 Manchester, Missouri / V.St.A.
Telegramm«,, Labyrinth Monch.n Manchester and-Weidmen Roads
Telcfom 33 IS 10
Unser Zeichen: R 765
Kolbenring, insbesondere für eine Brennkraftmaschine.
Die Erfindung "bezieht sich auf Kolbenringe und auf die An-Ordnung
und Ausbildung von Trag- oder Gleitflächen an Kolben ringen. Die Erfindung bezieht sich inabesondere auf mittels
eines Plasmaatrahlverfahrena aufgebrachte Beschichtungen und
Kolbenringe, die die gewünschte Festigkeit, Verschleißfestig keit und den gewünschten Widerstand gegen Fressen aufweisen.
Es ist bekannt, daß Kolbenringe einschließlich der Kompreasionsringe
und Ölabstreifringe mit einem harten Beschichtungsmetall
beschichtet werden müssen, damit sie eine große Belastungsverschleißfestigkeit aufweisen.
Für den Betrieb geeignete Kolbenringe müssen ferner andere gewünschte Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise muß die
Beschichtung einen ausreichend hohen Schmelzpunkt und eine große Teilchenhärte aufweisen. Zusätzlich muß-die Beschichtung
porös genug sein, damit die Beschichtung ein Schmiermittel auf der Oberfläche mit sich führen kann. Dies führt
zu einer außerordentlich geringen Neigung zum Fressen. Andere Eigenschaften, die die Kolbenringe aufweisen sollten*
umfassen eine ausreichende Bindungsfestigkeit zwischen der Beschichtung und dem Ringgrundmaterial und einen verhältnismäßig
niedrigen Expahsionskoeffizienten.
Zwei
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2ΊΠ9249
Zwei der bedeutendsten Eigenschaften sind eine ausreichende Härte, die erforderlich ist, um die richtige Verschleißfestigkeit
und eine gute Festigkeit gegen Fressen zu erzielen, so daß ein Ausfall des Kolbenringes während des Einlaufens
nicht auftritt. Obwohl viele bekannte Beschichtungen für Kolbenringe
ausreichend hart sind, weisen diese nicht den ge-' wünschten Widerstand gegen Festfressen auf. In vielen Fällen
weisen die Kolben vielmehr eine große Neigung zum Festfressen auf.
Es wäre deshalb ein großer technischer Fortschritt, wenn eine neue Klasse von Kolbenringbeschichtungen oder Oberflächenausbildungen
geschaffen würde, wobei diese Beschichtungen oder Oberflächenausbildungen alle die oben erwähnten Eigenschaften
aufweisen, insbesondere eine gute Verschleißfestigkeit zusammen mit einem ausreichend hohen Widerstand gegen Fressen.
Durch die Erfindung werden beschichtete Kolbenringe geschaffen, die einen verhältnismäßig geringen Verschleiß aufweisen
zusammen mit der gewünschten geringen Neigung zum Fressen. Die erfindungsgemäßen Kolbenringe weisen Gleit- oder Tragflächen
auf, die mit einem harten Besdichtungsmaterial beschichtet
sind, welches eine geringe Neigung zum Fressen hat. Die Beschichtungen umfassen entweder eine Beschichtung auf der
Basis eines Zirkonoxydes oder eine Titan-Oxyd-Aluminium-Oxyd-Beschichtung·
Diese BeSchichtungen werden vorzugsweise mittels
eines Plasmastrahlverfahrens aufgebracht, mittels welchem die Beschichtung in situ auf der Trag- oder Gleitoberflache
gebildet wird. Falls gewünscht, kann die Kolbenring-Tragfläche ebenfalls eine darunter liegende Bindeschicht
aufweisen, die vorzugsweise eine Nickel-Aluminiunt-Iiegierungs-Beschichtung
ist. Derartige Unterschichten sind insbesondere nützlich, wenn die beschichteten Ringe in Hochleistungsbrennkraftmaschinen
verwendet werden. Diese beiden Beschichtungsklassen können mit einer Anzahl von anderen Metallen oder
Metalloiden legiert werden, einschließlich Tantal, Kolumbium,
Vanadium, 109847/1113
Vanadium, Chrom, Haffnium, Silizium, Bor, Kobalt, Nickel
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
aus Eisenmetall bestehende Kornpressionsringe, die aus einem
übliohen Kugelgraphitgußeisen mit etwa 3 bis 12 Gewichtsprozent Kohlenstoffgehalt hergestellt sind, oder dünne
Gleitringe für Ölabstreifringbaugruppen, die aus einem
unlegierten Stahl bestehen, wie beispielsweise S.A.E. 1070, und ähnliche Ringe, mittels eines Plasmastrahles beschichtet,
der entweder ein Pulver enthält, welches aus einer Kombination von Aluminiumoxyd und Titanoxyd besteht, oder ein
Pulver, welches hauptsächlich aus Zirkoniumoxyd besteht. Ein bevorzugtes Titan-Oxyd-Aluminium-Oxyd-Gemisch enthält etwa
10 bis etwa 25 Gewichtsprozent Titanoxyd und etwa 75 bis etwa 90 Gewichtsprozent Aluminiumoxydτ
Bei dein Plasmastrahl wird ein gasförmiger Brennstoff verwendet,
der vorzugsweise aus einem Gemisch von Stickstoff oder Argon mit oder ohne Wasserstoff besteht. Die Kompressionsringe werden vorzugsweise mit einer Umfangsnut versehen und
diese Nut wird mit einer legierung gefüllt, die durch die Plasmastrahlaufbringung des Aluminiumoxyd-Titanoxyd-Pulvers
oder des Zirkoniumoxyd-Pulver entsteht. Das Bilverwird verdampft
und wird in der Ringnut als eine in situ gebildete Beschichtung abgeschieden.
Es ist ein Ziel der Erfindung, verbesserte Kolbenringe mit Tragflächen mit harten Oberflächen herzustellen, die eine
gute Verschleißfestigkeit und eine außerordentlich geringe Neigung zum Fressen haben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Kolbenringe zu schaffen,
die durch ein Plasmastrahlverfahren aufgebrachte AIuminium-Oxyd-Titanoxyd-Besohichtungen
oder ZirkonoxydbeSchichtungen aufweisen·
Ein
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rr 4 -
2109243
Ein spezielles Ziel der Erfindung ist es, einen Kolbenring für eine Brennkraftmaschine zu schaff en, der eine Eingnut
aufweist, die mit einer Schicht einer der oben genannten QxydbGschichtungen gefüllt ist, welche eine ausreichende
Porosität aufweist, damit diese Schicht ein Schmiermittel
aufnehmen und mit sich führen kann.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kolbens und eines Zylinders einer Brennkraftmaschine, bei der Q?eile im Schnitt
gezeigt sind, wobei der Kolben Ringnuten aufweiat, in denen Kompresaionaringe und ölabatreifringe aitzen,
von denen jeder eine Tragfläche aufweist, die gegen die Zylinderwandung anliegt und die aus in
aitu gebildeten mittels eines Plaamaatrahlverfalirena aufgebrachter Beschichtungen gemäß der Erfindung
zusammengesetzt ist,
Fig. 2 eine vergrößerte iDeilschnittansicht des obersten in
Fig. 1 dargestellten Kompressionsringea,
Fig· 3 eine ähnliche Ansicht viie Fig. 2, die den zweiten
Kompressionsring dea in Fig, 1 dargestellten Kolbena zeigt,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, die den Ölabstreifring
in der dritten lingnut des in Fig. 1 gezeigten Kolbena darstellt,
Fig. 5 eine ähnliche Anaioht wie Fig. 2, die jedoch den
ölabstreifring in der vierten Singnut dea in Fig. gezeigten Kolbens darstellt und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Satzes von Kolbenringen der
gemäß der Erfindung mittels Plaamastrahlverfahrene
beschichtet wird.
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Die in Pig* 1 dargestellte Kolbenanordnung 10 v/eist einen
üblichen mit vier Ringnuten ausgestatteten Brennkraftmaschinenkolben
auf, und dieser Kolben arbeitet in einem Zylinder, Die Baugruppe 10 umfaßt einen Kolben 11 und einen Zylinder
12 mit einer Bohrung 13· Diese Bohrung 13 nimmt den
Kolben 11 auf. Der Kolben 11 hat einen Kopf 14 mit einem Ringband 15» welches vier Umfangsnuten 16, 17» 18 und 19
aufweist. Die oberste Ringnut 16 weist einen vollen Kompressionsring
20 auf, der aus Gußeisen besteht und gespalten ist. Die zweite Ringnut 17 weist einen zweiten vollen Kompressionsring
21 auf, der ebenfalls gespalten und etwas breiter ala {
der Ring 20 ist. Die dritte Ringnut 19 trägt eine zweiteilige
Ölabstreifringbaugruppe 22 und die vierte Ringnut 19 trägt eine dreiteilige Ölabstreifringbaugruppe 23,
Wie Pig, 2 zeigt, weist der obere Kompressionsring 20 einen
Körperabschnitt 24 auf, der aus Gußeisen besteht. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um ein Kugelgraphitgußeisen mit
einem Kohlenstoffgehalt von etwa 3 1/2 Gewichtsprozent. Der
äußere Umfang 25 dieses Ringes ist mittels einer mit einem Plasmastrahlverfahren aufgebrachten Zirkoniumoxyd- oder
Titanoxyd-Aluminiumoxyd-Beschichtung 26 bedeckt.
Wie lig. 3 zeigt, weist der zweite Kompressionsring 21 einen
Hauptkörper auf, der aus dem gleichen Gußeisen besteht wie der Körperabschnitt 24 des Ringes 20. Der äußere Umfang 28
des Ringes 27 ist nach oben und innen von der unteren Kante des Ringes aus gesehen, geneigt und eine Umfangsnut 29 ist um
diesen geneigten Umfang herum ausgebildet. Die Nut 29 ist mit einem der Beschichtungsmaterialien 26 gefüllt.
Wie Fig. 4 zeigt, besteht die ölabatreifbaugruppe 22 in der
dritten Ringnut 18 aus einem einstüokigen flexiblen Profilring 30 und aus einem Metallblechexpanderring 31» der Sohenkel
aufweist, die sich in das U-Profil hinein erstrecken,
um
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um den Ring 30 auszudehnen. Der Ring 30 und der Ring 31 sind
insbesondere in der US-Patentschrift 3 281 156 beschrieben.
Der einteilige ölabstreifring 30 weist zwei in axialem Abstand
voneinander angeordnete radial vorspringende Wülste 32 auf. Die Umfange dieser Wülste 32 sind mit dem Beschichtung
smat er ial 26 beschichtet. Die in Pig. 5 dargestellte
ölabstreifring baugruppe 23 weist einen elastischen Distanz-Expanderring
33 auf, der dünne Abstreifringe 34 trägt und diese ausdehnt. Diese Baugruppe 33 ist von der Art, wie sie
in den US-Patentschriften 3 133 341 und 3 133 739 beschrieben werden. Die äußeren Umfange der Abstreifringe 34 sind
mit dem BeSchichtungsmaterial 26 nach der Erfindung beschichtet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die irag- oder (^leitflächen eines Jeden der Ringe 20, 21, 22 und
23 mit dem einen oder dem anderen Besciiichtungsmaterial beaohiohtet
sind. Die Trag- oder Gleitflachen 26 gleiten in
der Bohrung 13 des Brennkraftmaschinenzylinders 12 und liegen dichtend gegen diese Bohrung an und diese Ringe werden in
der Bohrung 13 zusammengedrückt, so daß sie sich dicht gegen
die Bohrungswandung anliegend ausdehnen und diese Ringe werden in einem gut abdichtenden Gleitkontakt mit der Bohrungawandung
gehalten.
Wie Fig. 6 zeigt, wird das Beschichtungsmaterial auf die Ringe, beispielsweise auf den genuteten Hing 21, so aufgebracht,
daß eine Anzahl von Ringen auf einem Kern 35 zu einem Satz zusammengesetzt werden« Diese Ringe werden zusammengedrückt,
so daß deren Stoßenden gegeneinander anliegen· Der Kern, der den Ringsatz in der geschlossenen zusammengezogenen. Lage
hält, kann in eine Drehbank eingesetzt werden und die Umfange der Ringe können bearbeitet werden, um die Hüten 29 herzustellen·
Die äußeren Umfange der Ringe 21 werden dann mit
den
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den Be a dichtungsmaterial! en 26 mittels einer Plasmastrahlpiatole
36 beschichtet. Dieae Plasmastrahlpiatöle 36 weist
ein isoliertes Gehäuse 37» wie beispielsweise ein Nylongehäuse, auf und von diesem Gehäuse aus erstreckt sich eine
hintere Elektrode 38. Die Voreratreckung dieser Elektrode
iat mittels eines Schraubkopfes 39 einstellbar. Die Vorderseite
des Gehäuses nimmt eine vordere Elektrode 40 auf. Das Gehäuse 37 und die Elektrode 40 sind hohl und weisen
einen Wasserkühlmantel auf, so daß ein Kühlmittel durch diese Teile hindurch von einem Einlaß 41 bis zu einem Auslaß
42 strömen kann· Plasmastrahlgas wird duroh einen Einlaß
43 in die Kammer eingeführt, die im Gehäuse 37 und in der
Elektrode 40 ausgebildet ist und dieses Gas strömt um die Elektrode 38 herum.
Das vordere Ende der Elektrode 40 weist einen DÜsenaualaß 44
für die Plaamastrahlflamme auf· Die Bestandteile, die das
BeSchichtungsmaterial 26 bilden, werden dieser Düse über einen
Pulvereinlaß 45 zugeführt, der kurz Tor dem DüsenausIaS
angeordnet ist«
Ein Plasma, welches, aus einem ionisierten Gas besteht, wird
dadurch erzeugt» daß das Plasmagas vom Einlaß 42 duroh einen
elektrischen Lichtbogen hindurch geführt wird, der sich zwisohen den Elektroden 38 und 40 ausbildet· Dieses Plasmagas
ist nicht oxydierend und kann aus Stickstoff und Wasserstoff
mit Argon oder Helium als Träger bestehen· Die Plasmastrahlflamme,
die aus der Düse 44 austritt, zieht duroh ihre Sogwirkung das Pulver nit sich und überträgt auf die Pulverbestandteile
sehr hohe Temperaturen. Der Plasmastrahlstrom trägt die Pulverbestandteile bis zum Boden der Hut 29 eines
jeden Kolbenringes und auf diese Weise wird die Hut gefüllte
Bs ist bevorzugt» daß die Zirkonoxydbeschichtung oder die
Titanoxyd-AluMiniuaoxyd-Beschichtung duroh einen Plasmastrahl
109847/1113 0«,^ 1NSPECTE0
in situ auf der Tragoberfläche des Kolbenringes ausgebildet ist, wie es eben beschrieben wurde. In einem üblichen
Fall werden die äußeren BeSchichtungen dadurch aufgebracht,
daß die Kolbenringe mittels eines Pulvers beschichtet werden, das einem Plasmastrahlatrom zugeführt wird.
In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, zuerst eine Bindungs- oder Haftschicht zwischen der äußeren Beschichtung
aus Zirkonoxyd oder Titanoxyd-Aluminiumoxyd und dem Ring
aufzubringen. Bevorzugte Haftschichten dieser Art umfassen sowohl Molybdänschichten als auch Nickel-Aluminium-Legierungsschichten.
Es wurde in jedem lall jedoch gefunden, daß die Härten der Schichten einer mehrschichtigen Belegung die
gleiche ist wie die, wenn jede der Schichten für sich selbst aufgetragen wird. Es sei bemerkt, daß eine zufriedenstellende
Bindung mit Gußeisen erzielt wird, wenn direkt Zirkonoxyd oder Titanoxyd-Aluminiumoxyd-Beschichtungen ohne Verwendung
eines getrennten Haftmaterials aufgebracht wird.
Eine typische Unterlage aus Nickel und Aluminium weist 80 bis 95 Gewichtsprozent Nickel auf, wobei der Best eine aluminiumnaltige
Legierung ist.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungen werden mittels einer
Plaamastrahltechnik aufgebracht, wobei entweder ein Zirkonoxydpulver
verwendet wird oder eine Kombination von Titanoxyden und Aluminiumoxyden. Eine typische Titanoxyd-Aluminiumoxyd-Be
schichtung weist etwa 10 bis 25 Gewichtsprozent Titanoxyd und 75 bis 90 fo Aluminiumoxyd auf. Eine spezielle
Beschichtung besteht aus 83$ Aluminiumoxyd und 17$ Titanoxyd.
Die Beschichtungen weisen ausgezeichnete Härtewerte auf· Beispielsweise
hat die äußere Beschichtung aus Zirkonoxyd eine Tickers-Härte (DES)40 von 1000 und sehr oft zwischen 1300
und 1600. In ähnlicher Weise hat die kombinierte Besohioh-
tun'g
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tung aus Titanoxyd und Aluminiumoxyd entsprechende Härtewerte,
Die Titanoxyd-Phase hat im allgemeinen eine Vickers Härte
(OPH)40 von 500 Ma 1500 in dieser Phase. Häufig beträgt diese
Härte 800 bis 1200. Die Aluminiumoxydphase weist eine Vickers-Härte (DPH).Q von 2300 bis 3300 auf und häufig liegt
der Härtewert im Bereich von etwa 2500 und 3000.
Es sei bemerkt, daß sowohl die Zirkonoxydbeachichtung ala
auch die Titanoxyd-Aluminiumoxydbeschichtung (titania-olad
alumina oxide coating) ausgezeichnete Härtewerte haben und eine außerordentlich geringe Neigung zum Festfressen. Diese
BeSchichtungen können ferner unter Verwendung üblicher Techniken
geschliffen werden.
Die folgenden Beispiele beschreiben typische Arbeitsbedingungen,
die beim Aufsprühen der erfindungsgemäßen Beschichtungen
auf die Kolbenringe verwendet werden. In jedem Fall wird die Plasmastrahltechnik verwendet.
Ein Pulver wurde auf einen Satz von Ringen aufgesprüht, um eine Beschichtung mit harter Oberfläche herzustellen. Die
spezielle Beschichtung bestand in diesem Beispiel aus 77#
Aluminiumoxyd und 13$ Titanoxyd, wobei das Aluminiumoxyd
und das Titanoxyd mittels eines Plasmastrahlea aufgesprüht
wurde, wobei ein Pulvergemisch dieser Oxyde verwendet wurde.
Die folgenden Arbeitsbedingungen wurden bei der Plasmastrahlaufbringung
verwendet:
Anzahl der Sprühpistolen 1
Abstand zwiachen Sprühpistole
Abstand zwiachen Sprühpistole
und Werkatüok 11,4- om (4 1/2 Zoll)
Winkel zwiachen Plasmapistole
und Achse des Werkstückes Kompressionsringe - 45°
ölabstreifringe - 90 gerad-
109847/1113 linig.
Stromstärke ·
Stromstärke Gleichstrom 500
Spannung 85 (Bezugsspannung)
Sekundärgas-Wasserstoff 421,5 dnr (15 Std«cubic ft/hour
Hauptgaa 2107,5 dm^ (75 Std. cubio
f t/h our)
Trägergaa 1039,7 dm5 (37 Std. cubio
ftAour)
Vertikale Vorschubgeschwin- 60-80 cm/min. (24-32 Zoll/min)
digkeit
Drehzahl des Ringsatzes 60-90 ü/min beruhend auf einem
Ringsatz mit einem Durohmesaer
von 10,1 om·
Der Sprühstrahl wurde wie in. Pig. 6 dargeateilt, aufgebracht,
bia die Ringe mit der fitanoxyd-Aluminiumoxydbeochichtung bedeckt
waren.
Beispiel II ·
Eine Zirkonoxydbeschichtung wurde mittels dea Plasmastrahlverfahrens
aufgebracht, wobei die im folgenden aufgeführten Arbeitsbedingungen beim Plasmas trahl verfahr en eingehalten
wurden.
Anzahl der Sprühpistolen 1
Abstand zwischen Sprühpistole 8,25 om bia 9,5 cm (3 1/4 und Werkatüok bis 3 3/4 Zoll)
Winkel zwischen Spritzpistole
und Werkstückachae Kompreasionsringe - 45
Ölabstreifringe - 90ö
Stromstärke 350 bis 400
Spannung wie beobachtet
Sekundär-Gasetrom - Wasser- 281-562 dar5 (10 bia 20 Std.
stoff Gu.ft/hr.- SCIH)
Primärgasstrom - Stickstoff 2107,5 - 2388,5 am3 (75 Ma
85 80PH).
Trägergasatrom - Stickstoff 2107,5 - 2388,5 to3 (75-85
Vertikal«
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Ve rtikale Vora chubge a chwin-
digkeit 35,5-50.8 om/min (14-20 Zoll/
min.)
Drehzahl des Ringsatzes 60 bis 90 U/min, beruhend auf
einem Ringaatzdurchmeaser von 10,1 cm
Ea sei bemerkt, daß die Verteilung der Teilchengröße des bei
dem Plaamastrahlsprühverfahrens verwendeten Zirkonoxydpulvers
insbesondere zur Erzielung der richtigen Zugfestigkeit von Bedeutung ist. Wenn das Pulver zu grob ist, so weist die Beschichtung
eine verminderte Festigkeit auf und ist nicht porös genug, um öl festzuhalten. In gewisser Hinsicht gilt
das gleiche für die Aluminiumoxyd-Titanoxyd-Beachichtung, " obwohl die Teilchengrößenverteilung bei dieser Mischbesohlohtung
nicht so kritisch ist.
Zur Erzielung beater Ergebnisse sollte das Zirkoniumoxydpulver
eine derartige Teilchengrößenverteilung haben, daß wenigstens 50 Gewichtsprozent der Teilchen kleiner ist als 40 Mikron.
Vorzugsweise sollten wenigstens 70$ des Zirkonoxydpulvera
eine Teilchengrößenverteilung haben, die geringer ist als etwa 40 Mikron. Zur Erzielung einer guten Verschleißfestigkeit
sollte das Aluminiumoxyd-Titanoxydpulver eine Teilchengrößenverteilung
im Bereich von etwa 270 mesh (US-Siebgröße) bis zu etwa + 15 Mikron haben. ^
Ein typisches, verwendetes Zirkonoxydpulver weist die folgende
Siebanalyse auf:
Größenbereioh | Prozentualer Anteil | -20+15 Mikron |
-200 + 250 mean | 2,0 | |
-250 + 350 aesh | 15,4 | |
-325 mesh + 50 Mikron | 4,0 | |
-50+40 Mikron | 34,1 | |
-40+30 Mikron | 12,6 | |
-30+25 Mikron | 16,6 | |
- 25 + 20 Mikron | 10,1 | |
'109847/1113 |
-20+15 Mikron 3,1
- 15 + 10 Mikron 2,1
- 10 Mikron -0-
In den nachfolgenden Untersuchungen wurden Zirkonoxyd"Beschichtungen
und Titanoxyd-Aluminiumoxyd-Beachichtungen
nach der Aufbringung auf die Kolbenringe bezüglich der SchleifCharakteristiken, der Härte und des Oxydationawiderstandes
analysiert und ferner wurden Versuche in Brenn kraftmaschinen durchgeführt, um Verschleißdaten zu erhalten,
Beispiel III.
Bei der ersten Versuchsreihe wurde ein Kolbenring mit einer harten äußeren Zirkonoxydbeschichtung und mit einer darunter
liegenden Molybdänbeachichtung beschichtet. Eine andere Reihe von Kolben wurde mit einer äußeren Beschichtung von 77$
Aluminiumoxyd und 13$ Titanoxyd beschichtet. Beide Beschichtungsreihen
wurden geschliffen, wobei die üblichen Schleifarbeitsgänge angewendet wurden.
Die Beschichtungen des Beispiels III wurden auf Härte untersucht.
Bei der Zirkonoxyd-Molybdänbeschichtung wies die
äußere Zirkoniumbeschichtung eine Vickers Härte von 1592
(DEH).λ auf und die darunter liegende Molybdänbeschiehtung
hatte eine Tickers Härte von 922· Die Beschichtungen aus einem Gemisch von Aluminiumoxyd und Titanoxyd hatten eine
Vickers Härte (DPH)40 von 2778.
Die Beschichtungen des Beispiels 3 wurden einer sehr eingehenden
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henden Y/äriaebehandlung unterzogen, um den Oxydati ons grad zu
ermitteln, der durch Hauptfarbumschlage gemessen wurde. Beide
Beschichtungen wurden 100 Stunden lang auf 3990O (75O0F)
gehalten und zeigten keinerlei Oxydation. Die aus Aluminiumoxyd-Titanoxyd
"bestehende Beschichtung zeigte keinerlei Oxydat
wurde«
wurde«
Oxydation, auch wenn sie 100 Stunden lang auf 5380G erhitzt
Bezüglich der vorstehenden ieschichtungen sei bemerkt, daß
keine wesentlichen Härteänderungen bei irgend einer der Be schichtungen vor und nach dem Erhitzen auf entweder 399°C
oder 5380O während 100 Stunden festgestellt wurde.
Eine weitere Prüfung wurde mit Kolbenringen mit entweder einer Zirkoniumoxydbeschichtung oder einem Gemisch von
Aluminiumoxyd und Titanoxyd als Beschichtung durchgeführt· Bei einem Porositätsteat wurde festgestellt, daß die Beschichtung
aus Zirkonoxyd eine Porosität von 10 bis 15 i»
und die gemischte Beschichtung eine Porosität von etwa 3 $
hatte. Die Zirkonoxydbeschichtung hatte einen Schmelzpunkt von etwa 25640C und das Gemisch aus Aluminiumoxyd und Titaniumoxyd
hatte einen Schmelzpunkt von etwa 19260C.
Beispiel VII.
Sowohl die Zirkoniumoxydbe Schichtungen als auch die Aluminium
oxyd-Titanoxyd-Beschichtungen auf Kolbenringen wurden einem
Test in einer Brennkraftmaschine und zwar in einer Renault
70 mm Prüf-Brennkraftmaschine unterzogen, um die Verschleißeigenschaften
festzustellen. Es wurde gefunden, daß beide . Überzüge gute Eigenschaften haben und in vielen Fällen wesent
lich bessere Eigenschaften haben als übliche Kolbenringüberzüge.
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Insbesondere wurden sowohl Endspieländerungen und Verschleißdaten der Bohrung ermittelt. Bezüglich der Endspieländerungen
wurde das folgende Verfahren durchgeführt. Die Ringe wurden zuerst in ein präzises Durohmessermeßgerät eingesetzt. Um eine
Änderung des Endspieles (E.G.) duroh kleine Änderungen im Maßdurchmesser auszuschalten, wurde das gleiche Maß vor und
nach der Prüfung verwendet. Das Endspiel oder daa Stoßspiel zwischen den "beiden Stoßenden wurden dann unter Verwendung
eines Werkzeugmachermikrskopea mit einem kalibrierten Linsensystem
gemessen. Danach wurden die Ringe in die Brennkraftmaschine eingebaut und die Brennkraftmaschine durchließ ein
spezielles Prüfprogramm für eine vorbestimmte Zeitdauer. Nachdem die Prüfung beendet war, wurden die Ringe aus der
Brennkraftmaschine herausgenommen und Ansammlungen von Kohlenstoff wurden sorgfältig entfernt und die im vorstehenden
erwähnte Messung wurde wiederholt. Der Unterschied zwischen den beiden Messungen des Endspieles oder des Stoßspielea
ist dann ein Maß für den Verschleiß.
Beim Verschleißtest der Zylinderbohrung v/urde jede Bohrung
vor der Prüfung an fünf Stelle^, in zwei Richtungen an jeder
Stelle gemessen. Die Messungen wurden im Zylinder sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung an fünf Stellen
von der Oberseite des Zylinders aus wie folgt durchgeführt:
1. Am oberen Totpunkt dea Ringhubes - etwa 0,9 cm (3/8 Zoll)
2. 2,54 cm (1 Zoll) vom oberen Totpunkt entfernt,
3. 5,08 cm (2 Zoll) vom oberen Totpunkt entfernt,
4. 7,62 om (3 Zoll) vom oberen Totpunkt entfernt, und
5. 10,16 cm (4 Zoll) vom oberen Totpunkt entfernt»
Dieses Verfahren wurde dann nach der Prüfung wiederholt und die Unterschiede wurden für jeden Punkt berechnet·
Beide Beachichtungen wurden bezüglich dea Ringversohleiases
und
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und dea Verschleiasea der Bohrung untersucht und zwar mit
dem im vorstehenden aufgeführten Test und beide Beschichtungen sind in vielen Fällen besser als die üblichen Kolbenringe
und zwar insbesondere bezüglich der Verschleißeigenschaften.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen II und III aufgeführt.
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Tabelle II
Änderung
0.003
0.002
Zylinder Fr. | Zirkon-Oxyd- Beschichtung 1 2 |
0.023 0.024 |
0.022 0,023 |
0.023 0.024 |
4 |
Oberer Ring | Vorher Nachher |
0.001 0.024 0.027 |
0.001 0.024 0.026 |
0.001 0.023 0.024 |
0.024 0.025 |
Zweiter Ring | Änderung Vorher Nachher |
0.001 0.024 0.027 |
0.001
0.003
Zylinder Nr. ,
Verschleißtest der Zylinderbohrung 1 2
Abstand vom obe ren Rand des Zylinders |
2.7562 2.7562 2.7563 2.7565 2.7565 |
2.7563 2.7563 2.7563 2.7566 2.7566 |
2.7564 2.7563 2.7564 2.7566 2.7566 |
2.7558 2.7560 2.7564 2.7567 2.7567 |
In Querrichtung 3/8 Vorher 1 2 3 4 |
2.7564 | 2.7564 | 2.7565 | 2.7563 |
Mittelwert | ||||
In Querrichtung
Nachher 1
Nachher 1
2 3 4
3/8
2.7595 2.7564 2.7562 2.7562 2.7557
2.7595
2.7563
2.7560
2.7560
2.7558
2.7563
2.7560
2.7560
2.7558
2.7582 2.7562 2.7561 2.7562 2.7560
Mittelwert
2.7568
2.7591 2.7562 2.7563 2.7563 2.7560
2.7567 2.7565 2.7568
Mittlere Änderung 0.0005 0.0003 0.0000 0.0005
Tabelle Forts.
109847/1113
In Längsrichtung 3/8 Vorher 1 2 3 4 |
2.7567 2.7565 2.7565. 2.7565 2*7560 |
2.7570 2.7568 2.7566 2.7566 2.7564 |
2.7570 2.7568 2.7567 2.7566 2.7565 |
2.7562 2.7564 2.7565 2.7567 2.7564 |
Mittelwert | 2.7564 | 2.7567 | 2.7567 | 2.7565 |
In Längsrichtung 3/8 Nachher 1 2 3 4 |
2.7586 2.7558 2.7557 2.7559 2.7562 |
2.7583 2.7568 2.7563 2.7564 2.7563 |
2.7584 2.7560 2.7562 2.7564 2.7562 |
2.7584 2.7554 2.7558 2,7562 2.7562 |
Mittelwert | 2.7564 | 2.7568 | 2.7566 | 2.7564 |
Mittlere Ände rung |
0.0000 | Q.0001 | 0.0001 | 0.0001 |
109847/1113
III | 2109 | C Aluminiumoxyd - Titanoxyd-Beschichtung |
- | In Querrichtung Vorher |
Abstand von der Ober- ZyI. 1 fläche des Zylinders |
ZyI. 2 | ZyI. 3 | 249 | |
3/8 2.7559 1 2.7560 2 2.7564 3 2.7564 4 2.7564 |
2.7557 2.7560 2.7567 2.7569 2,7561 |
2.7570 2.7563 2.7561 2.7552 2.7549 |
|||||||
η | In Längsrichtung Vorher |
Mittelw. 2.7561 | 2.7561 | 2.7558 | |||||
Tabelle | 3/8 2.7563 1 2.7556 2 2.7560 3 2.7561 4 2.7551 |
2.7560 2.7554 2.7562 2.7566 2.7565 |
2.7564 2.7561 2.7556 2.7550 2.7549 |
ZyI. 4 | |||||
In Längarichtung Nachher |
Mittelw.2.7558 | 2.7561 | 2.7556 | 2.7582 2.7576 2.7565 2.7560 2.7559 |
|||||
Mittl.Ändg. 0.0003 | 0.0000 | 0.0002 | 2.7567 | ||||||
StoSsp.vorh. 0.0236 Stoßsp.nachh. 0.0255 Stoßsp.JSndg. 0.0019 |
0.0222 0.0241 0.0019 |
0.0211 0.0238 0.0027 |
2.7583 2.7573 2.7565 2.7558 2.7551 |
||||||
Oberer Hing | Stoßsp.vorh. 0.0240 Stoßsp.naohh.0.0254 Stoßsp.Xndg. 0.0014 |
0.0244 0.0263 0.0019 |
0.0240 0.0254 0.0014 |
2.7570 | |||||
Zweiter Ring | Abstand von der Ober seite des Zylinders |
0.0003 | |||||||
3/8 2.7568 1 2.7568 2 2.7563 3 2.7560 4 2.7564 |
2.7571 2.7572 2.7570 2.7565 2.7560 |
2.7560 2.7564 2.7571 2.7572 2.7562 |
0.0224 0.0257 0.0033 |
||||||
Mittelw.2.7565- | 2.7568 | 2.7566 | 0.0243 0.0265 0.0022 |
||||||
2.7562 2.7567 2.7573 2.7550 2.7570 |
|||||||||
2.7569 |
Ports.Tab«III
109847/1113
In Querrichtung
Nachher
Nachher
3/8
1
2
3
1
2
3
2.7572 2.7565 2.7560
2.7555 2.7556
Mittel«. 2.7566 Mittl.&iderg. 0.0001
2.7571
2.7571
2.7568
2.7571
2.7568
2.7564
Ö.0004
Ö.0004
2.7557
2. 2.
7560 7567
2.7580 2.7570 2.7551 2.7563
2.7565 0.0001
2.7570 2.7568 2.7566 2.7566 2.7560
2.7561 0.0008
Durch die Erfindung werden Kolbenringe mit harten Oberflächen
geschaffen, die BeSchichtungen aus Zirkonoxyd oder Aluminiumoxyd-Titanoxyd
aufweisen. Die erfindungsgemäßen Ringe werden vorzugsweise unter Verwendung einer PlasmastrahlsprÜhteohnik
beschichtet, wobei diese Beschichtungen auf dem Ring in situ ausgebildet werden. Zusätzlich zu den ausgezeichneten Härtewerten der Beschichtung haben diese Beschichtungen eine außerordentlich
geringe Neigung zum Fressen, Diese Besohiohtungen
können durch Schleifen auf Siliziumkarbid und Aluminiumoxyd-Schleifscheiben
fertig bearbeitet werden·
109847/1113
INSPECTED
Claims (1)
- PatentansprücheM.JKolbenring mit einer Trag- oder Gleitfläche, die mit einem harten Material mit geringer Neigung zum Pressen beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Beschichtungsmaterial aus dar Gruppe ausgewählt ist, die Beschichtungen auf einer Zirkonoxydbasis umfaßt und Titanoxyd-Aluminiumoxydbeschichtungen (titania-clad alumina oxide coatings).2. Kolbenring nach Anspruch 1, mit einer Trag- oder Gleitfläche, die mit einem harten porösen Material mit geringer Neigung zum Pressen beschichtet ist, wobei diese Beschichtung in situ auf dem Ring mittels eines Plasmastrahlverfahrens ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dabei ein Material verwendet wird, welches aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: a) ein Gemisch von 10 Gewichtsprozent bis zu 25 Gewichtsprozent Titanoxyd und 75 Gewichtsprozent bis 90 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und b) Zirkoniumoxyd.3. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage-Bindeschicht vorgesehen ist, die aus einem Nickel-Aluminium-legierungsmaterial besteht, welches das Material mit geringer Neigung zum Pressen mit dem Ring verbindet.4. Kolbenring mit einem Ringkörper aus einem Bisenmetall, der eine Trag- oder Gleitfläche hat, die mit einem porösen Material mit geringer Neigung zum Pressen beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material aus der Gruppe ausgewählt ist, die auf Zirkoniumoxyd basierende Beschichtungen und Titanoxyd-Aluminiumoxyd-Beschichtungen umfaßt und daß eine darunter liegende Haftschicht vorgesehen iat, die die Beschichtung mit geringer Neigung zum Pressen mit dem Ringkörper verbindet, wobei diese Schicht 80 bis 95 Gewichtsprozent Nickel aufweist und wobei der Rest Aluminium iat.5.1Q98£7/1113 OfIiGJNAi !NSPECT6D5. Korbenring nach Anapruoii 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine Titanoxyd-Aluminitimoxyd-Beschichtung iat (titania-clad alumina oxide coatings).6* Kolbenring nach Anapruoh 5, dadurch gekennzeichnet, da.3 die Titanoxyd-Aluminiuinoxyd-Beschichtung 10 "bis 25 Gewichtaprozent Titanoxyd und 75 "bis 90 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd aufweist,1* Kolbenring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der Titaniurnoxyd-Phase im Bereich von etwa 500 "bis 1500 Tickers Härte (DPH)^0 liegt. · |8. Kolbenring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die' Härte der Aluminiumoxydphase im Bereich von etwa 2300 "bis zu etwa 3300 Yickera Härte (DPH)^0 liegt.9. Kolbenring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Titanoxyd-Aluininiumoxyd-Beschichtung aus etwa 77 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und etwa 13 Gewichtsprozent Titanoxyd besteht.10. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine auf Zirkonoxyd basierende Beschichtung ist.11. Kolbenring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkonoxydbeschichtung aus einem Sirkonoxydpulver hergestellt ist, das einem Plasmastrahlatrom zugeführt wurde»12. Kolbenring nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zirkonoxydpulver eine Teilchengrößenverteilung aufweist, derart, das wenigstens 50 Gewichtsprozent kleiner ala 40 Mikron ist, so daß die Beschichtung den gewünschten Festigkeitsgrad und die gewünschte Porosität hat.12·109847/111313s Kolbenring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilchengrößerrverteilung derart ist, das wenigstens
70 Gewichtsprozent kleiner ist als 50 Mikron.14. Kolbenring mit einer Trag- oder Gleitfläche die mit einer
harten Beschichtung versehen ist, die eine geringe Heigung
zum Pressen hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine darunter
liegende Molybdänhaftschicht verwendet wird und eine darüber liegende Beschichtung, die entweder eine auf Zirkonoxyd basierende Beschichtung ist oder eine Titanoxyd-Aluminiumoxyd-Beschichtung,15· Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer auf Zirkonoxyd basierenden Beschichtung beschichtet ist, die eine Vickers-Härte (DIH)4H von wenigstens 1000 aufweist.16. Kolbenring nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte einen Tickers-Härtegrad (DEH).Q τοη 1300 bis 1600 aufweist,17. Kolbenring nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringtragfläche ebenfalls eine darunter liegende Beschichtung aufweist, die Molybdän enthält.18. Kolbenring nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringtragfläche eine darunter liegende Schicht enthält, die
eine Hickel-Aluminium-Legierungsbeschichtung iat.19. Kolbenring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringtragflächen eine darunter liegende Beschichtung aufweisen, die aus Molybdän besteht oder Molybdän enthält.20. Kolbenring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringtragfläche eine darunter liegende Beschichtung aufweist, die aus einer Niokel-Aluminiiim-Iiegierungsbeschiohtung besteht,109847/1 1 13
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DE (1) | DE2109249A1 (de) |
FR (1) | FR2103656A5 (de) |
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- 1971-04-07 JP JP46021669A patent/JPS5218653B1/ja active Pending
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