DE1817321C3 - Pulvermischung zur Erzeugung einer, aus einer mittels eines Plasmastrahles aufgebrachten Schicht gebildeten Arbeitsfläche eines Kolbenringes - Google Patents
Pulvermischung zur Erzeugung einer, aus einer mittels eines Plasmastrahles aufgebrachten Schicht gebildeten Arbeitsfläche eines KolbenringesInfo
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Description
2. Pulvermischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese die folgende Zusammensetzung
hat:
40 Gewichtsprozent Wolframkarbid,
6 Gewichtsprozent Kobalt,
36,5 Gewichtsprozent Nickel,
6 Gewichtsprozent Chrom,
1 Gewichtsprozent Bor,
3 Gewichtsprozent Aluminium,
Rest Eisen mit geringen Mengen an Silizium
und Kohlenstoff.
36,5 Gewichtsprozent Nickel,
6 Gewichtsprozent Chrom,
1 Gewichtsprozent Bor,
3 Gewichtsprozent Aluminium,
Rest Eisen mit geringen Mengen an Silizium
und Kohlenstoff.
Die Erfindung betrifft eine Pulvermischung zur Erzeugung einer aus einer mittels eines Plasmastrahles
aufgebrachten Schicht gebildeten Arbeitsfläche eines Kolbenringes, die ein Karbid und Nickel,
Chrom und Bor enthält.
Es wurde bereits ein durch ein Flammensprühverfahren
aufgebrachtes, Molybdän enthaltendes hartes Oberflächenmaterial bei Kolbenringen mit
guten Ergebnissen verwendet. Bei der Herstellung von Brennkraftmaschinen werden fortlaufend die
Konipressionsverhältnisse, die Betriebstemperaturbereiche und die Drehzahlen erhöht. Dies führt dazu,
daß von Kolbenringen eine größere Perfektion verlangt wird. Es ist bekannt, daß eine Erhöhung der
Härte des Oberflächenmetalls an Kolbenringen die Verschleißfestigkeit der Ringe erhöht. Metalle oder
Legierungen, die wärmebeständiger als Molybdän sind, erzeugen einen Verschleiß des Zylinders der
Brennkraftmaschine und weisen ferner ungenügende mechanische Festigkeit auf, um dem Betrieb mit
hohen Kompressionsverhältnissen und hohen Drehzahlen widerstehen zu können. Die besten bisher
bekannten thermisch aufgebrachten Molydän-Kolbenringoberflächen
weisen eine Zugfestigkeit von etwa 633 kg/cm2 auf.
Versuche, Kolbenringe mit hitzebeständigen Oberflächen zu versehen, die aus hitzebeständigen Metallkarbiden,
wie beispielsweise Chromkarbid, Wolframkarbid und Siliziumkarbid bestehen, waren nicht erfolgreich,
da die Karbide scharfe Kanten oder Teilchen aufweisen, die aus der Beschichtung im Betrieb
herausgezogen werden, wobei diese Teilchen oder Kanten einen hohen Verschleiß am Kolbenring und
am Zylinder erzeugen.
Aus der britischen Patentschrift 1 069 875 ist eine Kolbenringbeschichtung bekannt, die aaus einer
Nickel-, Chrom- oder Eisenlegierung besteht, die verschleißfeste Karbide enthält. Es ist hier eine Metallmatrix
vorhanden, die weicher ist als die Karbide
ίο in der Legierung. Bei hohen Belastungen können sich
die scharfkantigen Karbide aus der Matrix herauslösen und einen Verschleiß erzeugen.
Aus der Patentschrift Nr. 55 875 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist eine
Lauffläche für eine Brennkraftmaschine bekannt, die mittels eines Plasmastrahlverfahrens aufgebracht ist
und aus Wolframkarbid mit 10 bis 20% Kobalt besteht. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Beschichtung
nicht zufriedenstellend für eine Kolben-
ringbeschichtung bei hohen Anforderungen ist, da scharfkantige Karbide gebildet werden, die hohen
Belastungen nicht gewachsen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Pulvermischung so einzustellen, daß ein Halten des
Metallcarbide in Lösung mit Kobalt sichergestellt
ist und daß eine Legierung von ausreichender Festigkeit erzielt wird, die aber durch Schleifen bearbeitbar
ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Pulvermischung die folgende Zusammensetzung
hat:
25 bis 55 Gewichtsprozent eines Karbides aus der Gruppe der Karbide von Wolfram, Titan,
Tantal, Niob, Molybdän, Vanadium, Chrom, Zirkonium, Hafnium, Silizium und Bor,
4 bis 8 Gewichtsprozent Kobalt,
25 bis 45 Gewichtsprozent Nickel,
3 bis 7 Gewichtsprozent Chrom,
1 bis 7 Gewichtsprozent Aluminium,
0 bis 3 Gewichtsprozent Bor,
der Rest im wesentlichen Eisen.
25 bis 45 Gewichtsprozent Nickel,
3 bis 7 Gewichtsprozent Chrom,
1 bis 7 Gewichtsprozent Aluminium,
0 bis 3 Gewichtsprozent Bor,
der Rest im wesentlichen Eisen.
Bei dieser Pulvermischung bildet das Aluminium
4.5 im Plasmastrahl mit dem in der Matrix enthaltenen Nickel Nickelaluminide. Bei dieser Reaktion wird
Wärme frei, die zu einer Temperaturerhöhung der Pulvermischung und dadurch zur Lösung der Karbide
im Kobalt führt.
Das erfindungsgemäße Karbidbeschichtungsmaterial weist im Gegensatz zu den bisher geprüften
Karbidbeschichtungsmaterialien für Kolbenringe überraschenderweise die Eigenschaft auf, daß die
bisher auftretenden Schwierigkeiten ausgeschaltet werden. Die Zylinderauskleidung wird nicht verschlissen,
und zwar auch nicht unter Betriebsbedingungen, bei denen die bisher bekannten mit Karbid
beschichteten Kolbenringe zerstört wurden und in nachteiliger Weise die Zylinderauskleidung beschädigt
haben. Die erfindungsgemäß mittels eines Plasmastrahles aufgebrachten Karbidbeschichtungen enthalten
die Karbide in der Legierung gelöst. So werden die bisher auftretenden Probleme ausgeschaltet, daß
Karbidteilchen aus der Beschichtung herausgerissen werden, wodurch Beschädigungen und Verschleiß
auftreten. Von Bedeutung ist, daß sich die Karbide in Lösung in Kobalt befinden. Es wurde gefunden, daß,
falls kein Matrixmetall vorhanden ist. die
nicht schmelzen und sich nicht mit Kobalt lösen. Sie bleiben lediglich in Kobalt eingebettet, weisen scharfe
Ecken und Kanten auf, werden im Betrieb herausgerissen und beschädigen Kolbenringe und Zylinderwandung.
Durch die Verwendung des Matrixmaterials wird ereicht, daß sich die Karbide beim Erhitzen
erweichen und mit Kobalt lösen.
Die Beschichtung weist in vorteilhafter Weise ei.ien
außerordentlich hohen Schmelzpunkt auf und hat die fünffache Verschleißfestigkeit der bisher verwendeten
Molybdän oder Chrom enthaltenden harten Beschichtungsmetalle. Der Verschleiß der Zylinderbohrung
und die Neigung zum Fressen ist weit geringer als die besten Ergebnisse, die mit den bisher bekannten
Kolbenringen mit Hartkarbidoberflächen erzielt wurden. Die Legierung weist eine ausgezeichnete
mechanische Festigkeit und Stoßfestigkeit innerhalb eines großen Bereichs von hohen Betriebstemperaturen
auf. Zugfestigkeiten von über 900 kg/cm2 wurden erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die Bestandteile, die die Schicht bilden, die folgende
Zusammensetzung:
40 Gewichtsprozent Wolframkarbid in fester
Lösung mit
6 Gewichtsprozent Kobalt in einer Matrix,
6 Gewichtsprozent Kobalt in einer Matrix,
bestehend aus
36,5 Gewichtsprozent Nickel,
6 Gewichtsprozent Chrom,
1 Gewichtsprozent Bor,
3 Gewichtsprozent Aluminium,
6 Gewichtsprozent Chrom,
1 Gewichtsprozent Bor,
3 Gewichtsprozent Aluminium,
Rest Eisen mit geringen Mengen an Silizium
und Kohlenstoff.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Kolbens und eines Zylinders einer Brennkraftmaschine, wobei der Kolben Ringnuten aufweist, in
die Kompressionsringe und ölabstreifringe eingesetzt sind, die eine Lageroberfläche aufweisen, die im Eingriff
mit dem Zylinder steht,
F i g. 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht des oberen Kompressionsringes des in Fig. 1 dargestellten
Kolbens,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht des zweiten Kompressionsringes des in Fig. 1 dargestellten Kolbens,
F i g. 4 eine Teilschnittansicht des ölabstreifringes in der dritten Ringnut des in Fig. 1 gezeigten Kolbens,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht des Ölabstreifringes
in der vierten Ringnut des in Fig. 1 dargestellten Kolbens,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Domes mit Kolbenringen,
die mittels eines Plasmastrahles beschichtet werden,
F i g. 7 eine stark vergrößerte Teilschnittansicht eines Konipressionsringes, der ein Lagerflächenband
aus einer Karbidlegierung aufweist, die in einer Umfangsnut des Ringes ausgebildet ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung 10 weist
einen Kolben 11 und einen Zylinder 12 mit einer Bohrung 13 auf, die den Kolben 11 aufnimmt. Der
Kolben 11 hat einen Kopf 14, der einen Ringrand 15 aufweist. Dieser Ringrand hat vier Umfangsringnuten
16, 17, 18 und 19. Die oberste Ringnut 16 nimmt einen gespaltenen gußeisernen Kolbenring 20 auf.
Die zweite Ringnut 17 nimmt einen gespaltenen Kolbenring 21 auf, der etwas breiter ist als der Ring 20.
Die Ringnut 18 trägt einen zweiteiligen ölabstreifring
22, und die vierte Ringnut 19 trägt einen dreiteiligen Ölabstreifring 23.
Wie F i g. 2 zeigt, weist der Kolbenring 20 einen Körper 24 auf, der aus Gußeisen besteht, und zwar
vorzugsweise aus Gußeisen mit etwa 3,5 %> Kohlenstoff. Der äußere Umfang 25 dieses Ringes ist mit
ίο einer Karbidlegierungsbeschichtung 26 bedeckt, die
mittels eines Plasmastrahles aufgebracht ist.
Wie F i g. 3 zeigt, weist der Kolbenring 21 einen Körper 27 auf, der aus dem gleichen Gußeisen besteht
wie der Körper 24 des Ringes 20. Der äußere
Mantel 28 des Körpers 27 ist gegenüber der Bodenkante des Ringes geneigt. Um diesen geneigten Mantel
herum ist eine Umfangsnut ausgebildet. Die Nut 29 ist mit der Karbidlegierung 26 gefüllt.
Wie F i g. 4 zeigt, besteht der ölabstreifring 22 in
Wie F i g. 4 zeigt, besteht der ölabstreifring 22 in
ao der dritten Ringnut 18 aus einem einstückigen, flexiblen
Profilring 30 und aus einem aus einem Metallblech bestehenden Dehnungsring 31, der Schenkel
aufweist, die sich in das Profil hinein erstrecken, um den Ring 30 auszudehnen.
Der einteilige Abstreifring 30 weist zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete radial vorspringende
Ränder 32 auf. Die Umfange dieser Ränder 32 sind mit dem Beschichtungsmaterial 26 beschichtet.
Der in F i g. 5 dargestellte Ölabstreifring 23 weist einen elastischen Abstands- und Dehnungsring 33
auf, der Spaltringabschnitte 34 trägt und diese ausdehnt. Die äußeren Umfange der Ringe 34 sind mit
dem Beschichtungsmaterial 26 beschichtet.
Der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Lagerflächen eines jeden der Kompressionsund
ölabstreifringe 20, 21, 22 und 23 mit der hitzebeständigen Karbidlcgierung beschichtet sind.
Wie F i g. 6 zeigt, werden die Beschichtungen auf
Wie F i g. 6 zeigt, werden die Beschichtungen auf
die Ringe beispielsweise derart aufgebracht, daß mit Nuten versehene Ringe 21 auf einen Dorn 35 aufgesteckt
werden, wobei die Ringe zusammengepreßt werden, so daß ihre geschlitzten Enden gegeneinander
anliegen. Der Dorn mit dem Ringstapel kann in einer Drehbank montiert und dann bearbeitet werden,
um die Nuten 29 um die Ringe herum auszubilden. Die äußeren Umfange der Ringe 21 werden
dann mit der Beschichtung 26 beschichtet, und zwar mittels einer Plasmasprühstrahlpistole 36.
so Das vordere Ende der Elektrode 40 bildet einen
Düsenauslaß 44 für die Plasmaflamme. Die Bestandteile, die zur Herstellung der Legierung der Beschichtung
26 dienen, werden dieser Düse durch einen Pulvereinlaß 45 zugeführt, wobei dieser Pulvereinlaß 45
kurz vor dem Auslaß der Düse liegt.
Das Plasmagas ist nicht oxydierend und kann aus Stickstoff und Wasserstoff mit Stickstoff, Argon oder
Helium als Träger bestehen. Der Plasmastrahl trägt die Legierung in den Boden der Nut 29 eines jeden
Kolbenringes und füllt diese Nut.
Die Legierung 26 weist eine dichtgepackte, hexagonale, kristalline Struktur in einer Matrix auf, die
hauptsächlich aus Nickel und Chrom besteht. Diese Legierung weist drei Hauptphasen auf. Die härteste
Phase ist aus Wolframkabrid in Lösung mit Kobalt zusammengesetzt, wobei diese Phase eine Vickers-Härte
von 2900 bis 4000 mit einer 40-Gramm-Belastung hat. In dieser Phase finden sich die Karbide
gut in Lösung und sind nicht scharfkantig. Die zweite
Phase besteht ebenfalls aus Wolframkarbid und Kobait, wobei sich die Karbide in Lösungen befinden,
wobei jedoch eine Teilchenhärte im Bereich von 2100 bis 3200 HV auftritt. Die dritte Phase ist eine
Matrixphase mit einer Härte im Bereich von 900 bis 1200 HV. Diese Phase besteht hauptsächlich aus
Nickel und Chrom mit Bor, falls dieses vorhanden ist, wobei diese Teile gleichförmig in der Matrix verteilt
sind. Eine vierte Phase umfaßt lediglich etwa 4 Volumprozent der fertigen Beschichtung und besteht
im wesentlichen aus Aluminium mit einer Härte von etwa 500 HV.
Während der Sprühstrahlbeschichtung ist es erwünscht, eine derartige Temperatur in der Nut 29
aufrechtzuerhalten, daß ein übermäßiges Schmelzen und Abbrennen des Körpermetalls 24 verhindert
wird. Zu diesem Zweck wird der Ringsatz Vorzugsweise gekühlt, und zwar dadurch, daß von außen ein
inertes Gas angeblasen wird, welches zu beiden Seiten der Plasmastrahlflamme auftrifft. Es ist wünsehenswert,
die Temperaturen der Ringe 2i auf etwa 204° C oder weniger zu halten. Es ist nicht erforder-Hch,
irgendeine anschließende Wärmebehandlung für die mit dem Plasmastrahl beschichteten Ringe vorzusehen,
außer der Abkühlung an Luft.
Um die Karbide in Lösung mit dem Kobalt zu erhalten, ist es nicht nur wesentlich, sehr hohe Temperaturen
zu verwenden, die im Plasmastrahl zur Verfügung stehen, sondern es sind auch sogenannte
Sprühparameter des Pulvers, welches dem Plasmastrahl zugeführt wird, von Bedeutung: falls nämlich
der Wolframkarbidgehalt des Pulvers beträchtlich über 55 Gewichtsprozent liegt, ist es sehr schwierig,
die Karbide in Lösung zu halten. Eine Legierung,die einen Wolframkarbidgehalt von G6% und einen
Nickel-, Chrom- und Borgehalt von 18 % und einen Nickel-Aluminium-Legierungsgehalt von 7 % hat, bewirkt
einen übermäßigen Zylinderverschleiß und führt zu einem Fressen des Zylinders. Das Material
war während der Untersuchungen sehr brüchig und führte zu Flockenbildungen. Eine Legierung mit
einem Wolframbarbidgehalt von 88% konnte an einem üblichen Schleifrad nicht fertig bearbeitet werden.
Es wurde gefunden, daß eine Legierung mit einem Wolframkarbidgehalt von 22 %>
schnell zum Fressen führt. Der Verschleiß der Bohrung bei Mengen unterhalb derjenigen, die bei der erfindungsgemäßen
Legierung angegeben ist, tritt sehr schnell auf.
Die Beschichtungen 26 sind weniger porös als die
bisher bekannten flammgesprühten Molybdänbeschichtungen. Wenn beispielsweise die flammgesprühten
Molybdänbeschichtungen eine Porosität im Bereich von 15 bis zu 3O°/o haben, so haben die Beschichtungen
26 lediglich eine Porosität von etwa 7%. Dies führt zu viel größeren Korrosionsbeständigkeiten
in der Lageroberfläche.
Da der Erweichungspunkt der in situ gebildeten Legierungsbeschichtungen 26 über 1038° C liegt, kann
die Lageroberfiäche selbstverständlich viel höheren Temperaturen widerstehen als die bisher bekannten
Kolbenringbeschichtungsmaterialicn.
Die Legierung der Beschichtung 26 weist die fünffache Verschleißfestigkeit des bisher verwendeten
Molybdän- und Chrom-Haftfläclienmaterials auf, und
deshalb können viel dünnere Beschichtungen verwendet werden. Es wurde gefunden, daß Bcschichtungsstärken
von 0,005 cm in ölabstreifringbaugruppen und von 0,005 bis zu 0,010 cm in Kompressionsringen
zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen. Hierdurch werden die Herstellungskosten der Ringe verringert.
Die Ringe wurden unter schweren Bedingungen sowohl in Hochleistungsdieselmotoren untersucht als
auch Wärmespannungsuntersuchungen und Oxydationsfestigkeitsuntersuchungen
unterzogen. Die Wolframkarbidlegierungsbeschichtungen widerstehen thermischen
Spannungsbeanspruchungen, wobei die Kolao benringe mit der Beschichtung im gespannten Zustand
100 Stunden lang auf 982° C erhitzt wurden. Nach der Untersuchung durchgeführte photomikroskopische
Prüfungen zeigen, daß die Beschichtung dieser Untersuchung widerstanden hat, wohingegen
»5 vorher verwendete Molybdänbeschichtungen dieser
Untersuchung bei einer Temperatur von 339° C nicht widerstehen konnten.
Die Legierungen der Beschichtungen 26 können
mit Standard-Schleifrädern geschliffen werden, obwohl sie eine Härte haben, die wesentlich größer ist
als die Härte des bisher bekannten Hartflächenmaterials, welches für Kolbenringe verwendet wurde Die
Legierungen der Beschichtungen 26 haben eine Härte von mehr als 1500 kg/mm2 der Vickers-Skala, wohingegen
die besten bisher bekannten Hartflächenmaterialien für Kolbenringe eine Vickershärte von etwa
1000 kg/mm2 haben.
Obwohl Wolframkarbid das bevorzugte hitzebeständige Metallkarbid ist, sei bemerkt, daß dieses
ganz oder teilweise durch eines oder mehrere der vorgenannten hitzebeständigen Metallkarbide ersetzt
werden kann. Der Gehalt an hitzebeständigem Metallkarbid kann sich beträchtlich verändern, solange
die Karbide in der Legierung in Lösung sind und von verhältnismäßig scharfen Kanten frei sind und solange
sich keine Körner während des Betriebes lösen. Für praktische Zwecke kann der Gehalt an hitzebeständigem
Metallkarbid zwischen 25 bis zu etwa 55 Gewichtsprozent des Pulvers liegen, welches dem
Plasmastrahl zugeführt wird, da diese Parameter eine Festigkeit gegen Fressen sicherstellen, und eine mechanische
Festigkeit ermöglichen und es ferner ermöglichen, daß die Legierung später fertig bearbeitet
werden kann. In dem Ausgangspulver sind die Karbide als einzelne Kömer vorhanden, die mit dem Kobait
gesintert sind, so daß bei einer bevorzugten Ausführungsform das Ausgangspulver gesinterte Körner
aufweist, die 40 Gewichtsprozent Wolframkarbid und 6 Gewichtsprozent Kobalt haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Pulvermischung zur Erzeugung einer aus einer mittels eines Plasmastrahles aufgebrachten
Schicht gebildeten Arbeitsfläche eines Kolbenringes, die ein Karbid und Nickel, Chrom und Bor
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulvermischung die folgende Zusammensetzung
hat:
25 bis 55 Gewichtsprozent eines Karbides aus der Gruppe der Karbide von Wolfram, Titan,
Tantal, Niob, Molybdän, Vanadium, Chrom, Zirkonium, Hafnium, Silizium und Bor,
4 bis 8 Gewichtsprozent Kobalt,
25 bis 45 Gewichtsprozent Nickel,
3 bis 7 Gewichtsprozent Chrom,
1 bis 7 Gewichtsprozent Aluminium,
0 bis 3 Gewichtsprozent Bor,
der Rest im wesentlichen Eisen.
25 bis 45 Gewichtsprozent Nickel,
3 bis 7 Gewichtsprozent Chrom,
1 bis 7 Gewichtsprozent Aluminium,
0 bis 3 Gewichtsprozent Bor,
der Rest im wesentlichen Eisen.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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Owner name: TRW AUTOMOTIVE PRODUCTS, INC., CLEVELAND, OHIO, US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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