DE2628582B2 - Zusammengesetztes Turbinenrad und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Zusammengesetztes Turbinenrad und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Heistellung eines zusammengesetzten Turbinenrades, welches mit
einer Vielzahl von am Umfang einer Nabe angeordneten Schaufeln versehen ist
Die verschiedenen im Stand der Technik bekannten Herstellungsverfahren für Turbinenräder sind entweder
zu unwirtschaftlich oder führen zu Turbinenräder, welche eine unzulängliche mechanische Festigkeit
und/oder Beständigkeit besitzen. Ein anderer Nachteil
bekannter Herstellungsverfahren ist darin zu sehen, daß sie nicht für die Massenherstellung geeignet sind.
So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, derartige
Turbinenräder als einstückiges Gußstück aus einer hochfesten Hochtemperaturlegierung mit Hilfe des
Präzisionsformgusses herzustellen. Unglücklicherweise führt jedoch die Erstarrungsgeschwindigkeit bei derartig einstückig gegossenen Rädern zu einem Gefüge mit
extrem feiner Korngröße in den Schaufelabschnitten des Rades, während im mittleren Naben- oder
Rotorabschnitt ein relativ grobkörniges Gefüge vorhanden ist was im Nabenbereich zu Brüchigkeit und
mangelnder Zähigkeit und Festigkeit führt Im Betrieb ist der Nabenabschnitt einer Turbine jedoch wegen der
auf die Turbinenräder einwirkenden Zentrifugalkraft einer hohen Beanspruchung unterworfen. Andererseits
verhindert das feinkörnige Gefüge der Schaufel das Erreichen optimaler Hochtemperatur- und Dauerfestigkeit So ist in der US-Patentschrift 28 94 318 vorgeschlagen worden, zusammengesetzte Turbinenräder zu
bilden und dabei die Schaufeln getrennt auszubilden und anschließend die Schaufeln auch einen Gießvorgang an
die zentrale Nabe anzuschließen. Außerdem ist bereits durch die US-Patentschrift 30 32 864 der Vorschlag
unterbreitet worden, ein zusammengesetztes Turbinenrad dadurch herzustellen, daß mechanisch eine Vielzahl
von einzeln hergestellten Schaufem an eine gesondert ausgebüdett: Nabe durch ein Hochtemperaturschmieden gebunden wird, bei welchem die Nabe so verformt
wird, daß eine mechanische Verbindung mit den Schaufeln erfolgt.
Die vorstehend genannten bereits vorgeschlagenen Arbeitsweisen haben sich, wie vorstehend dargelegt aus
einer Vielzahl von Gründen als ungeeignet erwiesen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zu schaffen, welches eine wirtschaftlich vorteilhafte Massenproduktion von Gasturbinenrädern
gestattet
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Herstellung von zusammengesetzten Turbinenrädern
mit befriedigender Festigkeit und Dauerhaftigkeit zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten im Wege der
Massenproduktion.
Die mit Hilfe der Erfindung erzielbaren wirtschaftlichen und technischen Vorteile werden dadurch erreicht,
daß eine Vielzahl identischer Schaufeln hergestellt wird, die aus einem tragflügelförmig gestalteten Schaufelabschnitt und einem einstückig daran befestigten Wurzelabschnitt bestehen, welcher an der Basis des Schaufelabschnitts befestigt ist und sich von diesem in axialer
Richtung erstreckt. Die Schaufeln werden exakt auf die
angestrebten Endabmessungen verarbeitet und bestehen aus hochfesten temperaturbeständigen Werkstoffen, wie Superlegierungen, keramischen Erzeugnissen
und anderen vergleichbaren Stoffen. Die Schaufeln werden durch Gießen, Schmieden oder auf pulvermetallurgischem Wege durch Heißpressen hergestellt und
anschließend mit Hilfe spanabhebender Werkzeuge auf ihre angestrebten Abmessungen gebracht
Eine Form wird verwendet, die mit einer Vielzahl von
sich in radialer Richtung über den Umfang verteilt erstreckenden Formhohlräumen in Gestalt eines Tragflügels versehen ist, die zur Aufnahme der Schaufelabschnitte eines jeden Schaufelelements vorgesehen sind.
Dadurch wird eine exakte Ausrichtung der Schaufelabschnitte rings am einen zentralen Formenhohlraum
erreicht, der der Gestalt der herzustellenden Turbinenradnabe, auch Rotor genannt, angepaßt ist Die
Wurzelabschnitte der Schaufeln erstrecken sich nach innen in den Formenhohlraum hinein, der sodann mit
einem Metallpulver gefüllt wird, welches die erforderlichen Eigenschaften im Hinblick auf Festigkeit und
Beständigkeit oei hohen Temperaturen besitzt Das legierte Metallpulver wird lose in die Form eingefüllt
und dort so gepackt, daß eine Dichte von wenigstens etwa 65% und vorzugsweise von mehr als 70% der
100% betragenden theoretischen Dichte erreicht wird, worauf die Formeinrichtung auf eine erhöhte Temperatur erhitzt wird, um ein Zusammensir. :ern des
Metallpulvers zu einer kohärenten Masse zu erreichen, die der herzustellenden Nabe entspricht, und um
gleichzeitig eine metallurgische Bindung durch Diffusion zu erzielen, die das gesinterte Pulver mit den
Oberflächen der Wurzelabschnitte der Schaufelelemente verbindet Der Sintervorgang wird so durchgeführt,
daß eine weitere Verdichtung des Metallpulvers erreicht wird, die vorzugsweise mehr als etwa 95% der
100% betragenden theoretischen Dichte erreicht
Ist der Sintervorgang beendet, so wird das einstückige Turbinenrad aus der Form entnommen und einem
isostatischen Heißpressen bei einer Temperatur unterzogen, die im allgemeinen innerhalb des Bereichs der
Sintertemperatur liegt Das Verpressen erfolgt bei einem Druck von wenigstens etwa 7 N/mm2 und
vorzugsweise bei einem Druck zwischen 70 und 140 N/nun2, wobei der Druck ausreichend lange zur
Einwirkung gebracht wird, um eine weitere Verdichtung des gesinterten Nabenabschnitts auf eine Dichte von
etwa 100% der theoretischen Dichte zu erreichen und um eine weiiere Diffusionsbindung zwischen den
Wurzelabschnitten und der gesinterten Nabe zu erzielen, die eine hochbeanspruchbare metallurgische
Bindung darstellt Das so hergestellte zusammengesetzte Turbinenrad kann anschließend spanabhebend
bearbeitet werden, um die exakten Endabmessungen des Nabenteils zu erzielen, worauf weitere Wännebehandlungen vorgenommen werden können, um die
mechanischen Werkstoffeigenschaften zu verbessern.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines typischen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten zusammengesetzten Turbinenrades,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer einfachen Schaufel,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer Schaufel, welche mit einer gebogenen Platte an ihrer Basis
versehen ist,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer Schaufel, welche an ihrer Basis mit einer bogenförmigen
Umhüllungsplatte versehen ist,
Fig.5 einen Vertikalschnitt durch eine feuerfeste
Form, in welcher eine Vielzahl von Schaufeln angeordnet ist, und bei welcher der mittlere Formhohlraum vor
dem Sintern mit einem Metallpulver füllbar ist,
F i g. 6 einen Querschnitt durch eine feuerfeste Form mit einem ein Schaufelelement definierenden Formhohlraum, der mit zu sinterndem Pulver gefüllt ist,
F i g. 7 eine photographische Aufnahme eines metallurgischen Schliffes, aus welcher die metallurgische
Bindung zu erkennen ist die zwischen dem Wurzelabschnitt der Schaufel und der gesinterten und verdichteten Nabe ausgebildet ist,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 eine perspektivische Darstellung einer Form, die zur Herstellung der in Fig.8 dargestellten
gesinterten Naben-Vorform dient, und
Fig. 10 eine teilweise Aufsicht auf eine in der Nabe
verankerte Schaufel.
Wie F i g. 1 zu entnehmen, besteht ein typisches Turbinenrad 10 aus einem zentralen Rotor- oder
Nabenabschnitt 12 und einer Vielzahl von Schaufeln 13, die am Umfang Hes Nabenabschnittes in exakten
Bogenabständen voneinander befestigt sind. Eine Welle 14 kann im Mittelpunkt des Nabenabschnitts befestigt
sein, um als drehbare Lagerung für das Turbinenrad innerhalb einer Gasturbinenanordnung zu dienen. Es sei
unterstrichen, daß die Erfindung auch auf die Herstellung von zusammengesetzten Kompressorrädern oder
anderen rotierenden Maschinenteilen anwendbar ist wobei stets Vorteile erreicht werden, die denjenigen
gleichen, die bei der erfindungsgemäßen Herstellung zusammengesetzter Turbinenräder erzielbar werden.
Das auch als Kompositrad bezeichnete zusammengesetzte Turbinenrad besitzt auch eine Vielzahl von
individuellen Schaufelelementen, die einzeln mit Hilfe eines beliebigen geeigneten Herstellungsweges bis
einschließlich ihrer Oberflächenbearbeitung fertiggestellt sind. In Fig.2 ist eine einfache oder glatte
Schaufel 13' dargestellt, welche aus einem tragflächenförmig gestalteten Schaufelabschnitt 18 und einem
einstückig daran ausgebildeten Wurzelabschnit* 20 besteht, der sich in axialer Richtung in Bezug auf den
Schaufelabschnitt erstreckt. Dieser Wurzelabschnitt 20 wird in die Nabe des Turbinenrades versenkt, um eine
zuverlässige Verankerung der Schaufel am zentralen Nabenteil des Turbinenrades zu gewährleisten. Eine
gleichfalls zufriedenstellende Schaufel 13" ist in F i g. 3 dargestellt, welche aus einem tragflügelförmig gestalteten Schaufelabschnitt 24 und eine·· bogenförmig
gestalteten Plattform 26 besteht, die einstückig mit der Schaufelbasis verbunden ist Die Umfangsabmessung
der bogenförmigen Plattform 26 ist so gewählt, daß nach Zusammenbau einer Vielzahl von Schaufeln 13"
ein im wesentlichen kontinuierlicher Segmentring, wie teilweise in der Zeichnung gestrichelt dargestellt,
ausgebildet wird, wobei das Ende einer ersten Plattform relativ zur korrespondierenden axialen Kante einer
benachbarten zweiten Plattform fluchtend ausgerichtet ist. Ferner sei erwähnt, daß die Plattform 26 eine
Bogenlänge besitzen kann, die kürzer ist als der Abstand zwischen benachbarten Schaufeln, derart, daß die
zwischen den in Axialrichtung einander gegenüberliegenden Kanten benachbarter Schaufelelemente ausgebildeten Spalte mit dem Werkstoff ausgefüllt sind, aus
welchem der Nabenabschnitt besteht. Wie auch bei der
in Fig.2 dargestellten Schaufel 13 ist das Schaufelelement
13" mit einem Wurzelabschnitt 28 versehen, der sich in Axialrichtung von der Schaufelbasis erstreckt.
Außerdem ist auch eine Plattform oder Ankerplatte vorgesehen, die zur Festlegung der Schaufel im
Nabenabschnitt eines Turbinenrades dient.
Eine weitere mit Vorteil zu verwendende Schaufel 13'" ist in F i g. 4 dargestellt. Diese Schaufel besteht aus
einem tragflächenförmig gestalteten Schaufelabschnitt 32 und einer bogenförmig gekrümmten Ankerplatte 34,
die an der Basis der Schaufel befestigt ist. Außerdem ist an der Schaufelspitze ein bogenförmig gekrümmter
Umhüllungsring 36 befestigt. Die Umfangs- oder Bogenlänge des Umhüllungsringabschnitts ist so eingestellt
daß nach dem Zusammenbau einer Vielzahl von Schaufeln die sich in Axialrichtung einander gegenüberliegenden
Kanten benachbarter UmhüUungsringelemente (wie zum Teil gestrichelt dargestellt) in Anlage
aneinander befinden und so gemeinsam einen kontinuierlichen aus Segmenten gebildeten Ring bilden, der sieh
rings um den Umfang der Schaufelabschnitte erstreckt. Die Schaufel 13'" ist außerdem mit einem einstückig
ausgebildeten und sich in Axialrichtung erstreckenden Wurzelabschnitt 38 versehen, der zur Verankerung der
Schaufel in der Turbinenradnabe dient.
Die in den Fig.2 bis 4 dargestellten Schaufeln
15
20 können aus jedem hochfesten und wärmebeständigen Werkstoff bestehen, der im Hinblick auf seine
Hochtemperaturfestigkeit sowie Oxidations- und Korrosionsbeständigkeit den Anforderungen gewachsen ist,
welchen die Schaufeln im Beirieb ausgesetzt sind. Wenngleich keramische Erzeugnisse, wie Siliciumnitrid,
Siliciumcarbid, Tonerde und dergleichen sowie verschiedene in der Fachwelt bekannte Cermets in
Sonderfällen verwendet werden können, bestehen die Schaufelelemente vorzugsweise aus sogenannten
Superlegierungen, von welchen Superlegierungen auf Nickelbasis am meisten bevorzugt sind. Diese zeichnen
sich dadurch aus, daß sie normalerweise in ihren gegossenen und geschmiedeten Formen über carbidische
Verfestigung und γ'-Verfestigung verfügen. Derartige
Nickel-Superlegierungen enthalten üblicherweise relativ große Mengen an γ' und Komplexcarbiden als
zweite Phase in .einer Nickel-Chrom-y-Matrix, wodurch
diese Legierungen über ausgezeichnete Hochtemperatur-Festigkeitseigenschaften verfügen, welche die Verwendung
derartiger Superlegierungen zur Herstellung von Turbinschaufeln ermöglichen. Bekanntlich sind die
Schaufeln einer Gasturbine in ihrem Betrieb dem Angriff heißer Brenngase ausgesetzt. Typische Zusammensetzungen
einer Vielzahl von handelsüblichen Nickel-Superlegierungen sind in der folgenden Tafel 1
zusammengestellt.
Tafel 1
Zusammensetzung einiger Nickel-Superlegierungen (Gew.-%)
Legierung | C | Cr | Al | Ti | Mo | W Co Cb | 17,5 - | B | Zr Fc V | Ni Andere |
Nimonic 75 | 0,12 | 20 | _ | 0,5 | _ | _ _ _ | 17,5 - | _ | _ _ _ | Rest - |
Nimonic 8OA | 0,08 | 20 | 1,5 | 2,4 | - | _ | 20,0 - | - | - - | Rest - |
Nimonic 90 | 0,10 | 20 | 1,6 | 2,4 | - | 13,5 - | - | - - | Rest - | |
Nimonic 95 | 0,12 | 20 | 2,0 | 3,0 | - | 18,5 - | - | _ | Rest - | |
Nimonic 100 | 0,20 | 11 | 5,0 | 1,3 | 5,0 | 11,0 - | - | _ | Rest - | |
Waspaloy | 0,08 | 19 | 1.3 | 3,0 | 4.4 | 15,0 - | 0,008 | 0.08 - | Rest - | |
Udimet 700 | 0,10 | 15 | 4,3 | 3,5 | 5,2 | 0,03 | - - | Rest - | ||
Rene 41 | 0,09 | 19 | 1.5 | 3,1 | 10,0 | 12,5 - 1,0 | 0,005 | - | Rest - | |
IN-100 | 0,18 | 10 | 5,5 | 5,0 | 3,0 | 0,015 | 0,05 - | Rest - | ||
(vergossen) | 10,0 - | |||||||||
M A R-M 200 | 0,15 | 9,0 | 5,0 | 2,0 | - | 0,015 | 0,05 - | Rest - | ||
(vergossen) | 2,3 Cb+Ta | |||||||||
B-1900 | 0,11 | 8,0 | 6,0 | 1,0 | 6.0 | 0,015 | 0,07 - | Rest 4,3% Ta | ||
(vergossen) | 10,0 - | |||||||||
INCO-713 | 0.14 | 13.0 | 6.0 | 0.75 | 4.5 | 4,0 9,0 - | 0.01 | 0,1 - | Rest - | |
(vergossen) | ||||||||||
M-252 | 0,15 | 19,0 | 1,0 | 2,5 | 9,8 | 0,005 | 5,0 (max.) - | Rest - | ||
IN-792 | 0,15 | 12,5 | 3,5 | 4,0 | 2,0 | - | 0,15 0,5 (max.) - | Rest 1,0% Hf |
Die einzelnen Schaufeln oder Schaufelelemente können mit Hilfe bekannter Arbeitsweisen, wie dem
Schmieden von Gußteilen, dem Verdichten von Metailpulverchargen und durch geeignete Gießverfahren
sowie durch Kombinationen der vorstehend genannten Möglichkeiten hergestellt werden. Da die
Korngröße und die Gefügeausbildung der Superlegierungen verantwortlich für die Hochtemperatur-Festigkeit
dieser Werkstoffe sind, wird allgemein angestrebt, daß die Schaufeln eine vergleichsweise große Korngröße
besitzen, wodurch optimale Hochtemperatur- und Dauerstandsfestigkeit erzielbar sind
Ein großkörniges Gefüge kann durch Präzisionsformguß der Superlegierungen erzielt werden, wobei
feuerfeste Formen benutzt werden, deren Formhohlräume den bogenförmigen Endabmessungen der Schaufelelemente
entsprechen. Es ist auch schon daran gedacht worden, die einzelnen Schaufelelemente durch Sintern
von Superlegierungspulvern unter speziellen Bedingungen herzustellen, wodurch eine Dichte in der Nähe von
100% der theoretischen erzielt werden kann. Auf pulvermetallurgischem Wege hergestellte Schaufelelemente
zeichnen sich im allgemeinen durch eine relativ feine Korngröße aus, die im wesentlichen der Größe der
ursprünglichen Pulverteilchen entspricht.
F i g. 6 stellt eine zweiteilige feuerfeste Form dar, die eine untere Formhälfte 40 und eine obere Formhälfte 42
besitzt, welche gemeinsam einen Formhohlraum 44 bilden, dessen Profil der in F i g. 3 dargestellten Schaufel
13" entspricht. Der Formhohlraum 44 kann mit einem ι ο Metallpulver der jeweils gewünschten Zusammensetzung
gefüllt werden; die gefüllte Form wird vorzugsweise in Vibrationen versetzt, was mit Hilfe von
Überschall-Vibratoren erfolgen kann, um eine Schüttdichte des lockeren Pulvers von wenigstens 65% der
100% betragenden theoretischen Dichte zu erreichen. Bevorzugt wird durch das Rütteln eine Dichte von 70 bis
etwa 75% erreicht. Die mit Pulver gefüllte Form wird sodann bei erhöhter Temperatur in einer kontrollierten
Umgebung unter Bedingungen gesintert, die im folgenden noch ausführlich erläutert werden. Die in
Fig.6 dargestellte Formenanordnung ist gleichfalls typisch für eine Form zum Gießen von Schaufelelementen,
wobei die in die Form gegossene Legierung nach ihrer Erstarrung aus der Form entnommen und auf die 2ί
angestrebten Endabmessungen spanabhebend bearbeitet wird.
Die Schaufeln können auch aus gegossenen Schaufelabschnitten, wie dem Abschnitt 18 in F i g. 2, und einem
gesinterten Wurzelabschnitt 20 bestehen, der mit Hilfe i<> geeigneter Hochtemperatur-Sintervorgänge am Schaufelabschnitt
befestigt ist. Dieses ermöglicht die Ausbildung eines gegossenen oder geschmiedeten Schaufelabschnitts
unter Verwendung des Präzisionsformgusses mit oder ohne anschließende Schmiede vorgänge unab- r->
hängig vom Wurzelabschnitt. Der Wurzelabschnitt kann anschließend mit Hilfe einer hochfesten metallurgischen
Diffusionsbindung während einer Sinterung bei erhöhter Temperatur am Schaufelabschnitt unter
Bedingungen befestigt werden, die denjenigen gleichen, die beim Sintern des in F i g. 5 dargestellten Nabenabschnitts
oder beim Herstellen eines aus gesintertem Metallpulver bestehenden Schaufelelements in einer in
F i g. 6 dargestellten Form herrschen.
Eine besonders geeignete pulvermetallurgische Herstellungsweise
zur Ausbildung der Schaufelelemente ist in der US-Patentschrift 36 55 458 beschrieben. Bei dem
in der genannten Patentschrift beschriebenen Verfahren wird ein Superlegierungspulver mit weniger als etwa
200 ppm Sauerstoff und max. etwa 700 ppm Kohlenstoff >o
bei erhöhter Temperatur zu einer Vorform verdichtet, deren Dichte sich der theoretischen nähert Das
verdichtete Erzeugnis ist superplastisch und kann weiter zur Ausbildung des angestrebten Tragflügelabschnitts
und des genau profilierten Wurzelabschnitts der Schaufel verformt werden, was beispielsweise durch
Warmschmieden erfolgen kann. Anschließend wird die geschmiedete Schaufel bei erhöhter Temperatur ausreichend
lange einer Wärmebehandlung unterzogen, um ein Kornwachstum bis zu einer Korngröße zu erzielen, t>o
welche ein optimales Verhalten bei hohen Temperaturen erwarten läßt wobei die Hochtemperatur-Festigkeit
und das Widerstandsvermögen gegen Ermüdung im Vordergrund stehen. Anschließend werden die
Schaufelelemente aufgekohlt, um eine gesteuerte b5
Steigerung ihres Kohlenstoffgehaltes von wenigstens etwa 500 ppm bis 2000 ppm oder mehr zu erreichen,
wodurch eine Stabilisierung des grobkörnigen Gefüges der Schaufelelemente erreicht wird. Die Aufkohlungsbehandlung
wird so ausgeführt, daß bevorzugt eine Carbidausbildung in den Korngrenzen und nicht in der
y-Matrix gefördert wird, um auf diese Weise ein weiteres Kornwachstum zu blockieren. Anschließend
werden die Schaufelelemente vorzugsweise einem Lösungsglühen unterzogen, um die Materialhomogenität
zu verbessern.
Wie F i g. 5 zu entnehmen, ist eine Vielzahl von fertigbehandelten Schaufeln 13a jeweils in in Umfangsrichtung
voneinander entfernten und sich in radialer Richtung erstreckenden Formhohlräumen 44 mit der
Gestalt eines Tragflügels aufgenommen, wobei die Formhohlräume 44 in einer unteren Formhälfte 50
ausgebildet sind. Durch die Anordnung der Formhohlräume sind die Schaufelabschnitte 52 genau in der
richtigen Anordnung gegenüber dem herzustellenden Nabenabschnitt angeordnet. Dabei ist jede Schaufel 13a
so angeordnet, daß ein zugehöriger gebogener Plattenabschnitt 54 in Anlage an einer Umfangsfläche 56 eines
kreisförmigen Formhohlraums 58 steht, welches das Profil des herzustellenden Nabenabschnitts bestimmt,
wodurch sich die Wurzelabschnitte 60 eines jeden Schaufelelements radial ins Innere des Formenhohlraums
58 erstrecken. Eine obere Formhälfte 42 ist auf der Oberseite der unteren Formhälfte 50 angeordnet,
was durch das Zusammenwirken von Vorsprüngen 64 an der Unterseite der oberen Formhälfte mit entsprechend
gestalteten öffnungen 66 der unteren Formhälfte erleichtert wird. Eine Einfüllöffnung 68 ist im Mittelabschnitt
der oberen Formhälfte vorgesehen.
Das Metallpulver 70 wird dadurch so eingefüllt, daß der Formhohlraum im wesentlichen vollständig gefüllt
ist und daß die Wurzelabschnitte 60 aller Schaufelelemente in dem Metallpulver aufgenommen sind, um auf
diese Weise eine Festlegung der Schaufelelemente für den nachfolgenden Sintervorgang zu erzielen. Wie auch
bei der Herstellung von Schaufeln mit Hilfe pulvermetallurgischer Arbeitsweisen, wird das in dem Formhohlraum
enthaltene Metallpulver vorzugsweise mit Hilfe von Überschall-Vibratoren gerüttelt, um eine Packungsdichte
von wenigstens etwa 65% und vorzugsweise von 70 bis 75% der theoretischen Dichte zu erreichen.
Metallpulver mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 1 bis 250 μπι und vorzugsweise von 10 bis 150 μπι
können zufriedenstellend verarbeitet werden. Es wird eine Teilchengrößenverteilung über die genannten
Bereiche angestrebt, um auf diese Weise eine max. Packdichte zu erreichen.
Werden Superlegierungspulver auf Nickelbasis zur Herstellung des Nabenabschnittes und zur Herstellung
der einzelnen gesinterten Schaufelelemente verwendet, so ist es im Interesse befriedigender mechanischer
Eigenschaften von Bedeutung, daß der Sauerstoffgehalt des Metallpulvers geringer als etwa 200 ppm ist, wobei
Sauerstoffgehalte von weniger als etwa 100 ppm bevorzugt werden. Superlegierungspulver der angestrebten
Teilchengröße und mit dem angestrebten Reinheitsgrad können mit Hilfe jedes beliebigen der
bekannten Herstellungsverfahren erzeugt werden, wobei das Zerstäuben einer Schmelze der Legierung durch
Inertgas bevorzugt wird. Eine für diesen Zweck geeignete Vorrichtung ist in der US-Patentschrift
32 53 783 beschrieben. Insoweit als Nickelsuperlegierungen der in Tabelle 1 zusammengestellten Gattung
üblicherweise beträchtliche Aluminium- und Titananteile als Legierungsbestandteile enthalten, erfordert die
hohe Reaktivität dieser beiden Elemente und ihre
Bereitschaft, sich bei den hohen Zerstäubungstemperaturen, mit Sauerstoff umzusetzen, Vakuum oder
Inertgasatmosphären in den Zerstäubungs- und Sammelkammern, um eine Verunreinigung des Pulvers
durch Oxide zu vermeiden. Das Vorliegen derartiger Oxide in Mengen von mehr als 200 ppm verhindert die
angestrebten optimalen Eigenschaften. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden erzielt, wenn Helium oder
handelsübliches Argon als Inertgas verwendet werden, wobei Metallpulver mit einer mittleren Teilchengröße
von weniger als 250 μίτι und vorzugsweise mit einer
Teilcheiigrößenverteilung von 10 bis etwa 150μΐη
erzielt werden, die weniger als etwa 100 ppm Sauerstoff
enthalten.
Die pulvergefüllten Formen werden anschließend in einen Sinterofen eingebracht und für eine genügende
Zeitdauer auf eine höhere Temperatur erhitzt, um eine Diffusionsbindung der einzelnen Pulverteilchen untereinander
und an die Wurzelabschnitte 60 der Schaufelelemente zu einer kohärenten Masse zu erreichen, was
mit einer weiteren Verdichtung des Pulvers auf eine Dichte von wenigstens etwa 90 und vorzugsweise 95%
der theoretischen einhergeht.
Die jeweilige Sintertemperatur, -atmosphäre und -dauer schwanken in Abhängigkeit von Art und
Zusammensetzung des benutzten Metallpulvers. Im Falle der in Tafel 1 zusammengestellten Nickel-Superlegierungspulver
kann eine einstufige Sinterung bei Temperaturen erfolgen, die im allgemeinen zwischen
1093° C und einer unterhalb der Solidustemperatur der
jeweiligen Legierung liegen. Vorzugsweise erfolgt das Sintern bei Temperaturen von etwa 1204 bis 1260° C und
wird unter Vakuum während etwa 24 Stunden durchgeführt. Dabei wird eine hohe Verdichtung der
Pulver während des Sinterns angestrebt und erzielt. Die Sintertemperatur wird innerhalb des oberen Bereichs
der normalerweise beim Sintern von Superlegierungspulvern zulässigen Temperaturen gehalten, um eine
größtmögliche Verdichtung der Pulver während des Sintervorgangs zu gewährleisten.
Anstelle der vorstehend genannten einstufigen Sinterung kann auch eine zweistufige Sinterung von
Nickel-Superlegierungspulvern ausgeführt werden, wie in der US-Patentanmeldung 3 01 433 vom 27. Oktober
1972 vorgeschlagen. In der genannten Patentanmeldung ist ein erster Sinterschritt unter Vakuum bei Temperaturen
von 871 bis 1093° C beschrieben, der dazu dient, eine
Umwandlung der Primärcarbide zu komplexen Carbiden, eine Diffusionsbindung und Brücken zwischen den
Pulverteilchen an ihren Berührungspunkten auszubilden. Anschließend wird die vorgesinterte Masse auf eine
zweite Sintertemperatur erhitzt, die oberhalb der ersten Sintertemperatur liegt und bis zur Temperatur des
beginnenden Schmelzens reichen kann. Die Erhitzung erfolgt ausreichend lange, um ein weiteres Wachstum
der Übergangsbrücken und eine einheitlich gesinterte Masse zu gewährleisten.
Nach dem Abkühlen von Sintertemperatur wird das zusammengesetzte Turbinenrad aus der Form entnommen
und vor dem isostatischen Heißpressen, welches eine weitere Verdichtung hervorrufen soll, untersucht
Zu diesem Zeitpunkt kann auch eine spanabhebende Bearbeitung der Nabe ausgeführt werden, um beispielsweise
eine zentrale Bohrung in der Nabenachse auszuführen, wie in Fig.5 mit der Bezugszeichen 70
strichpunktiert dargestellt Diese Bohrung 70 gestattet es während des isostatischen Heißpressens das Ende der
in Fig. 1 dargestellten Welle 14 in die Bohrung einzustecken und eine metallurgische Bindung zwischen
dem We'.lenende und dem Nabenabschnitt des Turbinenrades auszubilden. Die Welle kann aus einer
hochfesten Nickellegierung im geschmiedeten Zustand "> bestehen, welche zuvor durch entsprechende Bearbeitung
auf etwa ihre Endabmessungen gebracht worden ist. Die Welle kann außerdem mit Keilnuten u. ä. in
ihrem Endabschnitt versehen sein, um ein mechanisches Ineinandergreifen von komplementär zu den Nuten
ίο ausgebildeten Vorsprüngen über die Länge der Bohrung
herbeizuführen, was die Festigkeit der Verbindung zwischen Welle und Turbinenradnabe erhöht.
Das isostatische Heißpressen wird mit Hilfe eines Druckgefäßes oder Autoklaven ausgeführt, in welchem
mit Hilfe eines Druckmittels, wie Argon, ein beachtlicher Druck aufgebaut wird. Dieser Druck ruft in
Verbindung mit der herrschenden hohen Temperatur eine weitere Verfestigung und Verdichtung der
gesinterten Nabe des Turbinenrades auf eine etwa 100% der theoretisch erreichbaren Dichte betragenden
Dichte hervor. Für das isostatische Heißpressen geeignete Drücke liegen im Bereich von 7 N/mm2 bis zu
den höchsten durch die Autoklavenkonstruktion ermöglichten Drücken. Normalerweise werden Drücke von
etwa 70 bis 140 N/mm2 bevorzugt Die beim isostatischen Heißpressen herrschende Temperatur gleicht im
wesentlichen der während des Sintervorgangs benutzten Temperatur und schwankt in Abhängigkeit von der
jeweiligen Zusammensetzung des zur Herstellung der Nabe verwendeten Metallpulvers. Für Nickel-Superlegierungspulvern
der in Tafel 1 zusammengestellten Gattung eignen sich Temperaturen von etwa 1038° C bis
7.ur Temperatur des beginnenden Schmelzens der Legierung. Bevorzugt sind Temperaturen von 1093 bis
1260° C.
Die Dauer des isostatischen Heißpi essens schwankt in Abhängigkeit von der angewandten Temperatur, dem
angewandten Druck und der Dichte der gesinterten Nabe. Im allgemeinen wird 1 bis 10 Stunden lang
heißgepreßt
Nach Beendigung des isostatischen Heißpressens wird das zusammengesetzte Turbinenrad abgekühlt und
aus dem Autoklaven entnommen, worauf es abschließend maschinell bearbeitet und auf die vorgeschriebenen
Abmessungen gebracht wird.
Während der einstufig oder zweistufig ausgeführten Sinterung und während des isostatischen Heißpressens
wird eine hochfeste gleichmäßige metallurgische Diffusionsbindung zwischen den Oberflächen der Wurzelabschnitte
60 der Schaufelelemente und dem den Nabenabschnitt bildenden Metallpulver ausgebildet.
Die resultierende metallurgische .Diffusionsbindung zeichnet sich durch das Fehlen einer nennenswerten
Trennungslinie zwischen der ursprünglichen Wurzelabschnittoberfläche
und der ursprünglichen Pulverschicht aus, welche den Nabenabschnitt bilden. Statt dessen ist
ein gleichmäßiger Übergang des Gefüges zu beobachten, der genau einem einheitlichen Werkstück entspricht
Eine mikrophotographische Aufnahme eines metallurgischen Schliffes, der eine typische metallurgische
Diffusionsbindung zwischen einem gesinterten Nabenabschnitt und der Oberfläche von Wurzelabschnitten
zeigt, ist in F i g. 7 wiedergegeben. Die photographische Aufnahme wurde bei 10Ofacher
Vergrößerung aufgenommen und zeigt die metallurgische Diffusionsbindung, die zwischen dem grobkörnigen
Gußgefüge eines Schaufelabschnittes (obere Hälfte der photographischen Aufnahme) und dem feinkörnigen
pulvermetallurgisch hergestellten Nabenabschnitt (untere Hälfte der photographischen Aufnahme) erzielt
wurde. Die beiden miteinander verbundenen Teile bestehen aus der in Tafel 1 aufgeführten Legierung
1N-792. In Fig. 7 ist keine deutliche Bindungslinie zu erkennen, aber das Vorliegen eines Kornwachstums
über die Korngrenzflächen ist zu erkennen, welches während des Sinterns und des nachfolgenden isostatischen
Heißpressens hervorgerufen wurde.
Innerhalb des vorstehend beschriebenen Verfahrens '-.ann die Korngröße der Schaufeln auf eine Größe
gesteigert werden, die optimale Festigkeit und Dauerfestigkeit gewährleistet, während das feine Korn der
Naben im wesentlichen auf einer Größe aufrechterhalten werden kann, die im wesentlichen der Größe der
ursprünglichen Pulverteilchen entsprechen. Auf diese Weise garantiert die Gefügeausbildung der Schaufeln
insgesamt ein ausgezeichnetes Hochtemperaturverhalten der Schaufeln, während das extrem feinkörnige
Gefüge der Nabe ausgezeichnete Festigkeits- und Zähigkeitseigenschaften besitzt, die erforderlich sind,
um den höheren Beanspruchungen und niedrigeren Temperaturen zu widerstehen, denen die Nabe im
Betrieb ausgesetzt ist Demzufolge kann das zusammengesetzte Turbinenrad in Hinsicht auf Legierungszusammensetzung
und Korngefüge nach Wunsch variiert werden, um die mechanischen Eigenschaften optimal an
die späteren Betriebsbedingungen anzupassen. Dadurch kann das für den jeweiligen Verwendungszweck
geeigneteste Material verwendet werden, was eine größtmögliche Nutzung der zur Verfügung stehenden
Werkstoffe darstellt und zur Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens beiträgt. Demgegenüber
führen die bisher bekannten einstückig gegossenen Turbinenräder nach dem Stand der Technik zu
Turbinenrädern, welche in ihren Schaufeln über ein extrem feinkörniges Gefüge verfügen, was ursächlich ist
für unzureichende Hochtemperaturfestigkeit und für ungenügende Dauerfestigkeitseigenschaften, wohingegen
bei diesen bekannten Turbinenrädern die zentralen Naben wegen der unterschiedlichen Abkühlungs- und
Erstarrungsbedingungen zwischen den Schaufeln einerseits und den Naben andererseits über ein grobkörniges
Gefüge verfügen, welches die Turbinenräder bruchanfällig macht und ausgerechnet im Bereich der größten
Beanspruchung ungenügende Zähigkeit- und Festigkeit zur Folge hat
Im Rahmen der Erfindung kann die Nabe dadurch hergestellt werden, daß das in einer Form enthaltene
Metallpulver vorgesintert wird, und daß die resultierende Vorform anschließend mit den Schaufeln versehen
wird, worauf durch einen weiteren Sintervorgang und ein anschließendes isostatisches Heißpressen eine
einheitliche Turbinenradanordnung erzeugt wird. Wie F i g. 8 zu entnehmen, besitzt eine vorgeformte Nabe 72
einen zentralen Wellenabschnitt 74 und einen scheibenförmigen Bereich 76, dessen Umfang mit einer Vielzahl
-> von sich in Axialrichtung erstreckenden Nuten 78 versehen ist, die in genauen Abständen voneinander
über den Umfang verteilt angeordnet sind. In diese Nuten kann jeweils der Wurzelabschnitt 80 einer
Schaufel 13 hineingeschoben und somit örtlich fixiert
in werden.
Die vorgeformte Nabe 72 besteht aus den gleichen Pulverzusammensetzungen, wie vorstehend beschrieben,
und wird unter Verwendung einer in Fig.9 dargestellten Formenanordnung 84 hergestellt. Die
Formenanordnung 84 umfaßt eine untere Formhälfte 50 und eine obere Formhälfte 42, die nach dem
Zusammenbau einen inneren Formenhohlraum 90 umschließen, der eine im wesentlichen der Nabe 72
entsprechende Konfiguration besitzt.
Der innere Formenhohlraum 90 wird durch eine im zentral oberen Ende der oberen Formhälfte 42
vorgesehene öffnung 92 in bereits beschriebener Weise mit Pulver gefüi't und gesintert. Die Vorform wird
anschließend mit der erforderlichen Anzahl «on Schaufeln 13 versehen, wie in F i g. 8 dargestellt, wobei
das Zusammenwirken der Wurzelabschnitte und Nuten 78 dazu dient, die Schaufeln säuberlich in der richtigen
radialen und umfangsmäßigen Ausrichtung rings um den
Umfang der scheibenförmigen Abschnitte 76 zu fixieren.
Die zusammengefügte Anordnung wird anschließend einem weiteren Sintervorgang unter den gleichen
Bedingungen, wie bereits beschrieben, unterworfen, wobei eine metallurgische Diffusionsbindung zwischen
der Vorform und den Schaufelelementen entwickelt
J5 wird. Die resultierende gesinterte Anordnung wird
anschließend isostatisch in der gleichen Weise heißverpreßt wie zuvor beschrieben, wodurch ein einstückiges
Turbinenrad mit näherungsweise 100% der theoretischen Dichte erzielt wird.
Wie in Fig. 10 dargestellt, kann ein Wurzelabschnitt
94 einer Schaufel 136 schwalbenschwanzförmig gestaltet sein, um so eine gute mechanische Verriegelung
zusammen mit entsprechend gestalteten Nuten 98 in dem scheibenförmigen Bereich 100 eines vorgeformten
Nabenabschnitts herzustellen. Ein derartiges mechanisches Ineinandergreifen des Schaufelelements und der
Naben-Vorform fördert die Einheitlichkeit des nach dem isostatischen Heißpressen erhaltenen Produkts und
reduziert deutlich die Komplexität der Formen, die
so erforderlich sind, um den Nabenabschnitt und die Schaufelelemente während der letzten Sinterung so zu
unterstützen, daß eine Fehlausrichtung der Schaufelelemente gegenüber dem Nabenabschnitt vermieden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines zusammengesetzten Turbinenrades mit einer Vielzahl von am
Umfang einer Nabe befestigten Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl
von Schaufelelementen hergestellt wird, die jeweils einen Schaufelabschnitt mit einem einstückig angeschlossenen Wurzelabschnitt besitzen, welcher sich
axial von der Basis des Schaufelabschnittes erstreckt,
daß die Schaufelelemente auf ihre exakten Endabmessungen bearbeitet und in radialer Ausrichtung
am Umfang einer Form in genauen Abständen voneinander so angeordnet werden, daß sich ihre
Wurzelabschnitte in den Formhohlraum erstrecken, der der Gestalt der Turbinenradnabe entspricht, daß
der Formhohlraum mit einem Superlegierungspulver so gefüllt wird, daß eine Schüttdichte von
wenigstens 60% der theoretischen Dichte erreicht wird und die Wurzelabschnitte von de:m Superlegierungspulver umhüllt werden, daß die Form mit den
darin angeordneten Schaufelelementen und dem Superlegierungspulver auf eine Sintertemperatur
erhitzt wird, bis der nunmehr einstückige Sinterkörper eine Dichte von wenigstens 90% der theoretischen Dichte erreicht hat und daß anschließend der
Sinterkörper isostatisch heißgepreßt wird, bis das die Radnabe bildende Superlegierungspulver eine
Dichte von etwa 100% der theoretischen Dichte errreicht hat
2.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sintern des Superlegierungspulvers zweistufig erfolgt, wobei die erste Stufe unter
Vakuum bei einer Temperatur von 871 bis 10930C
erfolgt und die zweite Stufe bei einer oberhalb der in der ersten Stufe verwandten Temperatur erfolgt,
deren obere Grenze durch die Soliduslinie der Superlegierung gegeben ist
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Vielzahl von Schaufelelementen
aus der Schmelze eines hochtemperaturfesten und eine hoher Dauerstandsfestigkeit besitzenden Materials in einen Formenhohlraum geeigneter Gestalt
gegossen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Schaltelementen
zunächst durch keramische Schaufelabschnitte gebildet wird, an deren Basis jeweils ein aus einer
Superlegierung bestehender Wurzelabschnitt angesintert wird.
5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 2 auf die Herstellung der Schaufelelemente.
6. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Superlegierungspulver λ
in einer Form entsprechend der Gestalt der herzustellenden Turbinenradnabe, die an ihrem
Umfang mit einer Vielzahl von in gleichmäßigen Abständen angeordneten Nuten versehen ist, bis
zum Erreichen einer Dichte von wenigstens 85% der theoretischen Dichte gesintert wird, daß die so
erhaltene Vorform aus der Form entnommen und die Schaufelelemente mit ihren Wurzelabschnitten
in exakter radialer Orientierung vor dem Zusammensintern zu einem einstückigen Sinterkörper in
die Nuten eingefügt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelwurzeln und die Nuten in
der Turbinenradnabe so geformt werden, daß jede Schaufelwurzel nach dem Einfügen in die Nute eine
mechanisch ineinandergreifende Verbindung bildet
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