DE841108C

DE841108C - Fahrradsteuerkopflager

Info

Publication number: DE841108C
Application number: DES22224A
Authority: DE
Inventors: Wilhelmus Senders
Original assignee: Senders Rijwielenfabriek N V
Current assignee: Senders Rijwielenfabriek N V
Priority date: 1950-03-10
Filing date: 1951-03-04
Publication date: 1952-06-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrradsteuerkopflager, insbesondere einen oberen Steuerkopfkegel oder eine untere Steuerkopfpfanne. Man hat schon vorgeschlagen, solche Steuerkopflager aus zwei ineinandergepreßten Teilen herzustellen, näTnlich aus einem gehärteten Stahlring und einer Schutzkappe aus einem anderen Metall. Diese bekannte Anordnung bezweckt eine Erleichterung der Härtung der Laufbahn für die Kugeln. Diese Laufbalin besteht, wie bei Steuerkopflagern aus einem Stück üblich, aus einem Stahlring, welcher aus einem Vollstab gedreht ist. Dies gilt auch für ein anderes bekanntes Steuerkopflager, wobei auf die übliche Weise hergestellte Kugelringe mit losen Schutzkappen versehen sind.
Die Erfindung bezweckt ein Steuerkopflager, dessen Herstellung einfacher und billiger als die der bekannten Lager ist.
Erfindungsgemäß besteht die Lagerung für die Kugeln aus einem aus Stahlblech gepreßten und gehärteten Ring, der klemmend in einer aus Metallblech gepreßten Schutzkappe aufgenommen ist. Ein solches Lager kann man, weil ausschließlich Bearbeitungen durch Pressen erforderlich sind, erlieblich billiger herstellen als die bekannten Lager, weil diese für die Herstellung stets spanabhebende Bearbeitungen erfordern. Solche Bearbeitungen sind teuer und zeitraubend und verursachen viel Materialverlust, was für Preßbearbeitungen nicht gilt. Es hat sich herausgestellt, daß der erfindungsgemäß angewandte Stahlring nach dem Pressen nur gehärtet zu werden braucht und keine Nachbearbeitung erfordert. Auch in Hinblick auf die Bearbeitung der Außenflächen der Schutzkappe bietet die Erfindung Vorteile. Oft werden die Außenflächen von Steuerkopflagern verchromt, vernickelt, lackiert oäer emailliert. Beidem bekannten, aus einem Stück hergestellten Lager ist es erforderlich, das ganze Lager in das elektrolytische Behandlungsbad bzw. in das Lackier- oder Emaillierbad einzutauchen, während bei der Erfindung nur die Schutzkappe behandelt zu werden braucht und nach dem Anbringen der erwünschten Oberflächen des gehärteten Rings für die Lagerung der Kugeln in der Kappe gepreßt wird.
Als Metall für die aus Metallblech hergestellte Schutzkappe kann man Aluminium, Eisen, Stahl, Zink, geeignete Legierungen, insbesondere Leichtmetallegierungen u. dgl., benutzen. Vor.teifhaft wird Kupferblech für die Schutzkappe benutzt, weil dieses ;Metall besonders geeignet ist für das Anbringen einer elektrolytischen Nickel- oder Chrom Schicht. Vorteilhaft soll ein oberer Steuerkopfkegel derart ausgeführt werden, daß der gehärtete Stahlring sich nicht nur gegen die .Außenwand der Schutzkappe, sondern auch gegen die mit Schraubgewinde versehene Innenwand dieser Kappe abstützt. Die Stärke des mit Schraubgewinde versehenen Teils wird hierdurch efebldch vergrößert.
Die Erfindung wird näher an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnung erläutert «erden. Fig. t bildet einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab eines oberen Steuerkopfkegels; Fig.2 gibt einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab einer unteren Steuerkopfpfanne.
In Fig. i ist i die aus Metallblech, insbesondere Kupferblech, mit einer Stärke von etwa 2 mm gepreßte Schutzkappe, die inwendig mit Schraubgewinde 2 versehen ist. In diese Schutzkappe i ist ein Stahlring 3 für die Kugeln eingepreßt. Dieser Ring 3 ist durch Pressen aus Stahlblech von etwa 1,5 mm Stärke in die gewünschte Form gebracht und darauf gehärtet. Weitere Bearbeitungen sind überflüssig. Die Flächen q, 5 und 6 der Kappe i können verchromt, vernickelt, lackiert oder emailliert sein.
Bei der unteren Steuerkopfpfanne nach Fig. 2 ist die Schutzkappe 7 auch aus Metallblech, insbesondere Kupferblech, mit einer Stärke von 2` mm gepreßt. In diese Kappe ist ein aus Stahlblech von 1,5 mm Stärke gehärteter Kugelring 8 eingepreßt. Die Flächen 9, io und ii der Kappe 7 können verchromt, vernickelt, lackiert oder emailliert sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradsteuerkopflager, bestehend aus zwei irneinandergepreßten Teilten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für die Kugeln aus einem aus Stahlblech gepreßten und gehärteten Ring besteht, 'der klemmend in einer aus Mktallblech gepreßten Schutzkappe aufgenommen ist.
2. Fahrradsteuerkopflager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe außen mit einer Nickel-, Chrom-, Lack- oder Emailleschicht versehen ist.
3. Fahrradsteuerkopfkegel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe aus Kupferblech gepreßt ist. q.. Oberer Steuerkopfkegel nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gehärtete Stahlring sich nicht nur gegen die Außenwand der Schutzkappe, sondern auch gegen die mit Schraubgewinde versehene Innenwand dieser Kappe abstützt.