DE817387C - Verfahren zur Herstellung von Lagermetall in Streifenform - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lagermetall in StreifenformInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J2/20—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by expressing the material, e.g. through sieves and fragmenting the extruded length
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
- C22B1/24—Binding; Briquetting ; Granulating
- C22B1/2406—Binding; Briquetting ; Granulating pelletizing
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Lagermetall in Streifenform Lagerflächen, die aus einem Werkstoff wie B1eP o. dgl. bestehen, in welchen ein anderes häufig teureres Metall wie Zinn oder Indium diffundiert ist, um derart eine Legierung zu bilden, .besitzen bekanntlich wertvolle Eigenschaften. Lager mit solchen Lagerflächen bestehen üblicherweise aus einer widerstandsfähigen rückwärtigenTragschicht, beispielsweise aus Stahl, auf welche die durch die Legierung gebildete Lagerfläche aufgebracht wird.
- Die Erfindung betrifft die Herstellung von Metall in Streifenform, welches Lagerflächen aufweist, und besteht in einem Verfahren, durch welches verwendungsbereite Lager aus Metall in Streifenform durch Pressen zwischen Matrizen erzeugt werden können. Gemäß der Erfindung wird ein tragender Streifen aus Stahl oder anderem Metall von entsprechenden Festigkeitseigenschaften zunächst mit dem Grundlagermetall wie Blei von einem niedrigen Schmelzpunkt als dem tragenden Streifen in an sich bekannter Weise, z. B., durch Aufbringen des Bleis in geschmolzenem Zustand in Form eines elektrolytischen Niederschlags oder von Pulver unter darauffolgender Wärmebehandlung überzogen. Die mit dem Grundlagermetall überzogene Fläche wird dann bearbeitet, und das Metall, beispielsweise Zinn, nachstehend der Einfachheit halber als Legierungsmetall bezeichnet, wird auf dieser Oberfläche auf elektrolytischem Wege oder durch irgendein anderes der bekannten Verfahren niedergeschlagen, worauf der ganze Streifen einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterzogen wird, bei welcher das Zinn in das Blei oder andere Grundlagermetall diffundiert und derart die legierte Oberfläche bildet. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist eine Ersparnis an*feurem Metäll. 'Das Verfahren kann nämlich so durchgeführt werden, daß nur die tatsächliche wirksame Lagerfläche reich z. B. an teurem Zinn ist, jedoch die darunterliegenden Schichten, in welchen dies nicht notwendig ist, aus einer billigeren Grundmasse bestehen.
- Bei einem Versuch, bei welchem als Legierungs-` metall Indium verwendet wurde, wurden zufrieden= stellende Ergebnisse erzielt, indem das Indium auf eine Schicht von Bleigrundmetall auf elektrischem Wege niedergeschlagen und dann der Streifen einer Wärmebehandlungbei einer Temperatur von i 5o° C für eine Dauer von zwei Stunden unterzogen wurde.
- Es ist naheliegend, das Verfahren zu einer kontinuierlichen Herstellung eines solchen Streifenmetalls anzuwenden. Der tragende Stahlstreifen kann fortlaufend durch ' Reinigungs-. und Ent-' fettungsbäder gezogen wes den und dann an eine Stelle gelangen, an welcher auf ihn geschmolzenes Blei oder ein anderes Grundlagermetall aufgebracht und nach dem Festwerden durch Kühlung verarbeitet wird, in derselben Weise, wie dies bei Aufbringen von Lagerweißmetall auf einen Stahlstreifen üblich ist. Nachdem das Blei o. dgl. derart aufgebracht worden ist, kann das Zinn oder andere Legierungsmetall kontinuierlich auf die bearbeitete Oberfläche aufgebracht und das so hergestellte Verbundmetall durch eine Behandlungszone mit geregelter Temperatur hindurchgeführt werden, bis das Zinn mit den oberen Schichten des Grundlagermetalls so legiert worden ist, daß ein erheblicher Teil des Zinns auf der Oberfläche verbleibt. ' An Stelle von Stahl können auch Kupfer oder Bronze als tragende Streifen verwendet werden. Auch kann selbstverständlich auf den Stahlstreifen eine Zwischenschicht aus Kupfer oder Bronze aufgebracht werden und auf diese wieder das Blei und das Zinn oder die damit äquivalenten Metalle, tun derart die Lagerfläche zu bilden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Verbundmetallstreifen zur Herstellung von Lagern-und Lagerflächen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vergleichsweise weiches, leicht schmelzendes Grundlagernietall auf dle -Oherfläche eines tragenden, bei höherer Temperatur schmelzenden Metallstreifens aufgebracht wird, worauf die Lagerfläche bearbeitet wird und ein anderes mit dein Gruildlagermetall zu legierendes Metall auf die bearbeitete Oberfläche des Grundlagermetalls aufgebracht wird und nun der Verbundstreifen als Ganzes einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterworfen wird, bei welcher das letztaufgebrachte Legierungsmetall in das Grundlagermetall diffundiert und sich mit diesem legiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als tragender Streifen Stahl, als Grundmetall Blei und als Legierungsmetall Zinn verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Zinn Indium als Legierungsmetall verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundstreifen als Ganzes nach Aufbringung des Legierungsmetalls auf die Oberfläche -des Grundlagermetalls einer Wärmebehandlung bei einer bestimmten Temperatur durch Einführung desselben in eine Wärmebehandlungszone unterworfen wird, in welcher er verbleibt, bis das endgültig aufgebrachte Legierungsmetall mit den oberen Schichten des Grundlagermetalls so legiert worden ist, daß ein Überschuß des Legierungsmetalls an der Oberfläche des Lagergrundrnetalls verbleibt.
- 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht aus Metall von niedrigerem Schmelzpunkt als dem des tragenden Streifens, jedoch höherem Schmelzpunkt als dem des Grundlagermetalls, auf den tragenden Metallstreifen aufgebracht wird und das Lagergrundinetall dann auf die Oberfläche der Zwischenschicht aufgebracht wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Zwischenschicht oder auch der tragende Metallstreifen aus Kupfer oder Bronze besteht.
- 7. Verbundlagermetall, hergestellt nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche Zinn bzw. Indium enthält. Angezogene Druckschriften: Kühnle, Werkstoffe für Gleitlager, Berlin 1939, S.225.
Applications Claiming Priority (1)
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Non-Patent Citations (1)
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DE4446848C2 (de) * | 1993-12-27 | 1999-07-22 | Daido Metal Co Ltd | Verfahren zur Herstellung eines Materials eines mehrschichtigen Gleitlagers |
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