DE960941C - Stahlgelenkkette - Google Patents

Stahlgelenkkette

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DE960941C
DE960941C DED13777A DED0013777A DE960941C DE 960941 C DE960941 C DE 960941C DE D13777 A DED13777 A DE D13777A DE D0013777 A DED0013777 A DE D0013777A DE 960941 C DE960941 C DE 960941C
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DE
Germany
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chain
jacket
link
sleeve
steel link
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Expired
Application number
DED13777A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Gerdau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/06Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1957
D 13777XU1147d
Stahlgelenkkette
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von Stahlgelenkketten. Bei Laschenketten,, Rollenketten, u. dgl. Ketten, die unter den Begriff StaihlgelienkketteiL fallen, sind die aufeinanderfolgenden Glieder untereinander durch besondere Gelenke mit Gelenkbolzen od. dgl·, gelenkig verbunden:.
Ein besonderes Problem bildet die Schmierung dieser wandernden Gelenkstellen, und es hat nicht an zahlreichen Lösuingsversucheni und VerbesserungsvorscHägen, in dieser Hinsicht gefehlt. So vielgestaltig diese Lösungsversuche auch sind, es muß doch jede Gelenkstelle nach einer gewissen Zeit nachgeschmiert werden; Die Ketten müssen entweder mechanisch mittels Ölbad oder Tropfschmierung . oder von Hand mittels Ölkanne und Bürste oder Druckschmierung ständig gewartet werden, wenn die Gelenkstellen nicht festfressen oder sehr schnell verschleißen sollen. Das letztere ist insbesondere deswegen zu vermeiden, weil infolge stärkerer Abnutzung sich die Kettemteilung ao ändert und dann die Kette nicht mehr einwandfrei über die Kettennuß bzw. das. Antriebskettenrad läuft.
Es ist schon eine Stahlgelenkkette bekanntgeworden, bei der die Gelenkbolzen in Büchsen. liegen, iiu die ein Schmiermittel eintreten kann und die auißen von einem Mantel umgeben sind. Auch diese· Bauweise benötigt eine periodische Nach-Schmierung. Sie ist deshalb von der Aufmerksan>keit der Bedienung abhängig sowie im Aufbau
verwickelt und empfindlich, da Schmierkanäle, Schmiernippel u. dgl. erforderlich sind.
Für die Lagerung reibungsbaanspruchter Maschinenteile ist es bekannt, selbs.tschmierendes Material, z.B. Sintereisen mit Schmiermittelgehalt, zu verwenden. Bei Stahlgelenkketten führt eine solche Maßnahme jedoch zu keiner brauchbaren Lösung, weil das Sintereisen bzw. das sonst verwendete ölhaltige Material nicht die für diesen ίο Verwendungszweck notwendige Festigkeit hat. Ein Material von ausreichender Festigkeit hat aber einen nur geringen Schmiermittelgehalt, der sich in verhältnismäßig- kurzer Zeit verbraucht.
Nach der Erfindung· wird diesem Mangel dadurch begegnet, daß bei, Verwendung von die Gelenkbolzen umschließenden Büchsen, aus keramischem, ein Schmiermittel enthaltendem Werkstoff diese Büchsen von einem vorzugsweise gehärteten Mantel umgeben sind.
Bei dieser Gestaltung ist es ohne weiteres möglich, ein SpeziaMntereisen zu verwenden mit einem besonders, großem Porenvolumen und somit hohem Schmderölgehalt, der für eine sehr lange Zeitdauer reicht. Trotzdem hat aber die Büchse dank der as Ummantelung1 die notwendige Festigkeit, um allen während des Betriebes auftretenden Belastungen gewachsen zu sein.
Das Sintereisen kann z. B. folgendermaßen zusammengesetzt sein: 85 bis 98 % Fe (Rest Blei· und Kohle, ferner öltränkung-).
Man sollte erwarten, daß das im allgemeinen als etwas weich bekannte Sintereisen einem so starken Abrieb unterliegen würde, daß es gerade bei den doch meist unter recht ungünstigen Betriebsbedingungen (stubige oder feuchte Betriebe) laufenden Förderketten sehr schnell zu erheblicher Abnutzung kommt und so die Kettenteilung- nicht gewahrt bleibt. Die Erfahrung hat genau das Gegenteil gelehrt. Die öl- oder graphitgetränkten Sintereisenbüchsen haben sich selbst unter dem ungünstigsten Umständien als weitgehend abriebfest; erwiesen, so daß die Erfindung- eine Förderkette ergibt, die auch in jahrelangem rauhen Betrieb nicht geschmiert zu werden braucht und trotzdem einwandfrei läuft. So wurde z. B-. eine Kette erprobt, welche in jahrelangem Betrieb durch Brackwasser und die freie Luft bewegt wurde und die trotz des Fehlens jeglicher Wartung', also insbesondere auch ohne Schmierung-, einwandfrei gelaufen ist. Auch in besonders, gelagerten Fällen, z. B. in staubigen Betrieben, in denen eine Schmierung von außen eher nachteilige Folgen hat, oder ini Fällen, in denen eine Verölung- des· Fördergutes vermieden werden soll, ist ein Schmieren der Ketten dieser Ausführung nicht erforderlich.
Die Erfindung ist sowohl bei Buchsenketten- als auch bei Rollenketten anwendbar. Bei einer Buchseakette wird der Mantel mit der Büchse als Abstandhalter in die einteiligen1 undl flachen Kettenlaschen eingepreßt, während bei einer Rollenkette die Büchse in die Kettenlaschen eingepreßt ist und der Mantel drehbar auf der Büchse sitzt.
Durch die Erfindung ist die erste wartungsfreie Stahlgefenkkette geschaffen und die Möglichkeit gegeben, Stahlgelienkketten selbst unter den schwierigsiten Betriebsbedingungen laufen zu lassen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen eine Buchsenkette in' Ansicht und Schnitt; Abb. 3 und) 4 geben eine Rollenkette· wieder.
In das Laschenpaar 10 sind die Kettenbolzen 11 mit den Abflachungen 12 in entsprechend geformte Bohrungen gesteckt und durch Splinte 13 oder ähnliche Sicherungen in ihrer Lage gehalten. In das Laschenpaar 14 sind die Büchsenmäntel 15 mit den Abflachungen 16 eingelassen,, in welche die metallkeramischen Büchsen 17 eingepreßt sind. Die Büchsen 17 bestehen aus Sintereisen, mit öltränkung.
Beim zweiten Ausführungsbedspiel werden die Büchsen 17 selbst mit entsprechenden Abflachungen versehen, und in die Bohrungen der Laschen 14 eingepreßt. Die Mäntel 20 sitzen drehbar auf den Büchsen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stahlgelenkkette mit Gelenkbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen in bei reibungsbeanspruchten Maschinenteilem bekannterWeise in Büchseni(i7) aus keramischem, ein Schmiermittel enthaltendem Werkstoff liegen, die von einem vorzugsweise gehärteten. Mantel (15) umgeben sind.
2. Kette nach Anspruch· 1 ads Buchsenkette, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel. (15) mit der Büchse (17) als Abstandshalter in die in bekannter Weise einteiligen· und flachen Kettenlaschen (14) verdrehungssicher eingepreßt ist.
3. Kette nach. Anspruch 1 als. Rollenkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (17) in die einteiligen und flachen Kettenlaschen (14) verdrehungssichereingepreßt ist und der Mantel (20) drehbar auf der Büchse sitzt.
4. Kette nach den; Ansprüchen 1 bis. 3, dadurch· gekennzeichnet, daß die Büchsen (17) aus Sintereisen, vorzugsweise in der Zusammensetzung .von 85 bis. 98% Eisen, Rest Blei und Kohlenstoff, bestehen,.
Im Betracht gezogene Druckschriften.· Deutsche Patentschriften Nn 694712, 752 538; französische Patentschrift Nr. 597 514.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09618/251 9.56 (609845 3.57
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