DE913019C - Querhauptsaeulenfuehrung fuer Pressen, insbesondere Schmiedepressen - Google Patents

Querhauptsaeulenfuehrung fuer Pressen, insbesondere Schmiedepressen

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Publication number
DE913019C
DE913019C DESCH3866D DESC003866D DE913019C DE 913019 C DE913019 C DE 913019C DE SCH3866 D DESCH3866 D DE SCH3866D DE SC003866 D DESC003866 D DE SC003866D DE 913019 C DE913019 C DE 913019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
presses
guide
ring
crosshead
cross
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Expired
Application number
DESCH3866D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Albers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE913019C publication Critical patent/DE913019C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/041Guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Querhauptsäulenführung für Pressen, insbesondere Schmiedepressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Querhauptsäulenführung für Pressen, deren bewegliches Querhaupt (Laufholm) der Erwärmung durch das zu bearbeitende Werkstück ausgesetzt ist. Dies ist besonders bei Schmiedepressen der Fall, wenn große Blöcke mit großem Wärmeinhalt verarbeitet werden.
  • Es ist eine Bauart bekannt, bei der in den Führungskanonen kugelig ausgebildete Ringe eingesetzt sind, durch welche die eigentlichen Führungsbüchsen beweglich gehalten werden. Der Ausdehnung des Laufholmes durch die Wärme entsprechend, wurden die Führungsbüchsen weiter gebohrt, als dies die Säulendurchmesser bedingten. Für gewöhnlich gehen daher die Führungen ohne Anlage auf und ab. Das auf die Säulen gestrichene Schmiermittel bildet daher mit dem Staub Krusten. Kommt durch ein einseitig gelagertes Schmiedestück eine seitliche Bewegung in den Laufholm, dann werden die Führungsbüchsen infolge ihrer kugeligen Lagerung zwar mit ihrer ganzen Länge an die Säulen gedrückt, jedoch bildet die Berührung angenähert eine Linienanlage, da die Büchsenbohrungen größer sind als die Säulendurchmesser. Das hat zur Folge, daß sich bei dieser Bauart die Führungsbüchsen und die Säulen wegen des hohen spezifischen Druckes und der krustigen Zwischenschicht stark abnutzen.
  • Nach einem weiteren, jedoch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag werden die Führungsbüchsen nur so weit aufgebohrt, wie es der Durchmesser der Säulen erfordert. Der Ausdehnung des Laufholmes wird dadurch Rechnung getragen, daß die Führungsbüchsen selbst mit einem erheblichen Spiel in die Führungskanonen des Laufholmes eingesetzt sind. Bei dieser Anordnung ist zwar eine vollkommene Flächenberührung zwischen den Führungsbüchsen und den Säulen möglich, und auch die aus dem Schmiermittel und Staub gebildete Kruste auf den Säulen kann nicht so leicht zwischen die, Laufflächen gelangen. Durch die Bearbeitung eines einseitig gelagerten Schmiedestückes neigen die Führungsbüchsen auf den Säulen iedoch zum Kanten und Verklemmen, da die Führungsbüchsen in dem Laufholm nicht einstellbar, sondern nur mit einem radialen Spiel eingesetzt sind. Die Führungsbüchsen müssen deshalb sehr lang gehalten werden und sind trotzdem einem raschen Verschleiß unterworfen.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Führungsbüchsen, die in bekannter Weise mit kugeligen Außenflächen und mit einem Ring kugeliger Innenfläche versehen sind, die Säulen spielfrei umschließen und das die waagerechte Längs- und Querausdehnung des Querhauptes gestattende Spiel zwischen dem Ring und Bohrungen in den Augen des Querhauptes vorgesehen ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Ring zweiteilig ausgebildet sein. Der eine der Ringe dient zur Aufnahme der radialen, der andere der Ringe zur Aufnahme der axialen. Druckkräfte. Die Kugelflächen, beider Ringe müssen den gleichen Mittelpunkt haben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt zur Hälfte einen Schnitt durch den oberen Teil der Presse mit Führung des Laufholmes an den Säulen, die andere Hälfte zeigt eine Ansicht; Abb. 2 ist eine größere Darstellung der Laufholmführung, um die Einzelteile deutlicher zu zeigen. Es bezeichnet i das feste Querhaupt mit den darin gelagerten Preßzylindern 2. Das bewegliche Querhaupt (Laufholm) ist mit 3 bezeichnet. Mit diesem Laufholm 3 fest verbunden. ist der Führungsdorn 4, an dessen oberem Ende das Kugelgelenk 5 angeordnet ist. Der Laufholm 3 ist an den Säulen 6 mittels der Führungsbüchsen 7 geführt, die mit kugeligen Außenflächen versehen sind. Die Ringe 8 und 8' umfassen die Führungsbüchsen 7 mit kugeligen Innenflächen, die kugeligen Außenflächen der Führungsbüchsen 7 entsprechen.. Die Kugelflächen beider Ringe haben einen geheinsamen Mittelpunkt. Der Ring 8 dient zur Aufnahme der radialen und der Ring 8' zur Aufnahme der axialen Druckkräfte.
  • Zwischen den Bohrungen in den Lageraugen 9 des Laufholmes 3 und den Ringen 8 und 8' ist ein radiales Spiel io vorgesehen, welches waagerechte Ausdehnung des Laufholmes 3 in Längs- und Querrichtung ermöglicht. Die Bohrungen in den Lageraugen 9 des Laufholmes 3 sind nach unten durch die Deckel i i verschlossen, die die Führungsbüchsen 7 und die Ringe 8 und 8' in den Bohrungen in axialer Richtung festlegen und zusammenhalten.
  • Die Wirkungsweise dieser Führungsvorrichtung ist folgende: Wird der Laufholm 3 durch eine im Abstand i von der Mitte der Presse einseitig wirkende Kraft P belastet, dann tritt ein Moment P1 auf, und es legt sich der Führungsdorn 4 mit seinem Kugelgelenk 5 gegen seine Führung im oberen festen Querhaupt i. - Der Laufholm schlägt dabei um das Spiel io zwischen den Ringele 8 und 8' und der Bohrung in den Lageraugen 9 des Laufholmes 3 aus, und die Wände der Bohrungen legen sich dabei gegen die Ringe 8,8'. Dabei dreht sich der Führungsdorn 4 um das Kugelgelenk 5. Die gelinge Auflagefläche zwischen den Ringen 8, 8' und den Wänden der Bohrungen in den Lageraugen 9 ist unschädlich, da zwischen den Ringen 8, 8' und den Bohrungswandungen keine Gleitbewegung auftritt. Der hier erzeugte Druck von der Größe P1 wird über die Ringe 8, 8' auf die Führungsbüchse 7 und durch diese mit ihren, vollen Flächen auf die sauberen Säulen 6 übertragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Querhauptsäulenführung für Pressen, insbesondere Schmiedepressen, dadurch gekennzeichnet, daß in Augen (9) des Querhauptes (3) eingesetzte Führungsbüchsen (7), die in bekannter Weise mit kugeligen Außenflächen und mit einem aufgesetzten Ring (8, 8') kugeliger Innenfläche versehen sind, die Säulen (6) spielfrei umschließen, und das. die waagerechtetLängs-und Querausdehnung des Querhauptes (3) gestattende Spiel (io) zwischen dem Ring (8, 8') und Bohrungen der Augen (9) vorgesehen ist.
  2. 2. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8, 8') zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil (8) den radialen, der andere Teil (8') den axialen Druck überträgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 470 881 623 222.
DESCH3866D 1938-12-18 1938-12-18 Querhauptsaeulenfuehrung fuer Pressen, insbesondere Schmiedepressen Expired DE913019C (de)

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DE (1) DE913019C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190830B (de) * 1959-04-03 1965-04-08 Andre Brusselle Hydraulische Tauchkolben-Rudermaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470881C (de) * 1927-06-16 1929-01-31 Adolf Kreuser G M B H Querhauptfuehrung fuer Pressen o. dgl.
DE623222C (de) * 1933-12-22 1935-12-16 Schloemann Akt Ges Hydraulische Schmiedepresse

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