DE470881C - Querhauptfuehrung fuer Pressen o. dgl. - Google Patents

Querhauptfuehrung fuer Pressen o. dgl.

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DE470881C
DE470881C DEK104709D DEK0104709D DE470881C DE 470881 C DE470881 C DE 470881C DE K104709 D DEK104709 D DE K104709D DE K0104709 D DEK0104709 D DE K0104709D DE 470881 C DE470881 C DE 470881C
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DE
Germany
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crosshead
guide
presses
guide bushes
bushes
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Expired
Application number
DEK104709D
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English (en)
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Kreuser Adolf GmbH
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Kreuser Adolf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/041Guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Querhauptführung für Pressen o. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Querhauptführung für Pressen oder ähnliche Arbeitsmaschinen. Bei diesen Maschinen treten mehr oder weniger einseitige Kräfte auf, die im beweglichen Querhaupt ein Drehmoment erzeugen und das Bestreben haben, das bewegliche Querhaupt schräg zu stellen. Bei den bisher bekannt gewordenen Qu,:rhauptführungen besteht der Übelstand, daß durch dieses Schrägstellen des beweglichen Querhauptes in den Säulenführungen mehr oder weniger große Kantenpressungen entstehen. Ein weiterer übelstand besteht beispielsweise bei großen Schmiedepressen, wenn Blöcke von sehr großen Abmessungen mit einem großen Wärmeinhalt verarbeitet werden, darin, daß infolge der Erwärmung des unteren Teils des beweglichen Querhauptes dieser eine bedeutend höhere Temperatur annimmt als der obere Teil, des beweglichen Querhauptes. Die Folge hiervon ist, da,ß das Querhaupt sich unten mehr ausdehnt als oben, wodurch sich die Führungskanonen am beweglichen Querhaupt schräg stellen, also am oberen Ende :dxve kürzere Entfernung voneinander haben als am unteren Ende, was bewirkt, daß die Führungsbüchsen sehr stark an den Säulen reiben oder gar zurr Fressen neigen. Man hat versucht, den Übelstand dadurch zu beseitigen, ;daß man den Spielraiun zwischen den Führungsbüchsen und den Säulen. sehr ;groß nahm, so daß von einer richtigen Führung keine Rede mehr sein kann, da trotz des großen Spielraums infolge der Schrägstellung der Führungskanonen Kantenpressungen auftreten. Man hat ferner versucht, den Übelstand dadurch zu beheben, daß man das bewegliche Querhaupt von innen mit Wasser kühlte; aber auch dieses Mittel ist ein Notbehelf und führt nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Aile diese Übelstände soll diie vorliegende Erfindung vermeiden.
  • Der besseren Verständlichkeit halber ist die Erfindung beispielsweise an einem bewegliclien Querhaupt einer hydraulischen Presse auf der Zeichnung dargestellt.
  • Es bezeichnet i das feste Querhaupt und zugleich den PreßzyFmder, z den Tauchkolben, der mit dem Querhaupt 3 fest oder beweglich verbunden und durch die Stopfbüchsenringe abgedichtet ist, und q. die Säulen des Pressengestells. 5 ist .die an jeder Säule 4. angeordnete ein- Moder mehrteilige Führungsbüchse, welche durch den geteilten Ring 6 im Querhaupt 3 beweglich gehalten wird. 7 ist ein Druckring zur Aufnahme der senkrechten Belastung. 8 ist eine in der Büchse 5 durch den Ring 9 gehaltene ein- oder mehrteilige Futterbüchse. Falls die Führungsbüchse 5 mehrteilig ist, werden die Teile durch die Schrauben i o miteinander verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Führungsvorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Angenommen, es würde das Querhaupt durch eine -einseitig wirkende Kraft ioi im Abstande L_ von Mitte Maschine belasten und der Tauchkolben 2 sei mit dem Querhaupt 3 fegt verbunden. Dann tritt ein nach Iiinkc gerichtetes Drehmoment P1 # i auf, und es legt sich der Tauchkolben i2 gegen die Stapfbüchsenringe i i und die Führungsbüchsen. 5 mit den Futterbüchsen. 8 gegen die Säulen 4 und erzeugen hier einen Gegendruck Das Querhaupt wird sich also, da in den Führungen mehr oder minder großes Spiel herrscht, schräg stellen, und die Führungsbüchsen werden sich, da sie beweglich im Querhaupt angebracht sind, gleichmäßig an die Säulen 4 anliegen, so daß der Gegendruck p gleichmäßig die Führungsbüchse 5 mit ihrem Futter 8 belastet. Ist der Tauchkolben 2 mit dem Querhaupt 3 verbunden, dann wird sich ebenfalls das Querhaupt schräg stellen, und` auch hier werden sich bei dem S.chrägsüellen des Querhauptes die Führungsbüchsen 5 mit ihrem Futter- 8 gleichmäßig gegen. die Säulen 4 lehnen Ebenso verhält es sich, wenn sich der untern Teil des beweglichen Querhauptes mehr erwärmen wird als der obere, wodurch sich, wie schon erwähnt, die Säulenkanonen 'schräg stellen. Hüexbei ist mit Rücksicht auf die Dehnung des unteren Teils des beweglichen Querhauptes darauf zu achten, daß die Futterbüchsen 8 mit genügendem Spiel über die Säulen gleiten.
  • Damit sich nun das Querhaupt gegenüber den Führungsbüchsen 5 nach allen Richtungen hin bewegen kann, ist es zweckmäßig, die Auflageflächen zwischen dem. beweglichen Querhaupt und den Führungsbüchsen 5 kugelig zu gestalten, also. beispielsweise, wie gezeichnet, mit seinem Halbmesser y. Es besteht natürlich die Möglichkeit, auch eine andere Befestigungsart zu wählen, beispisl.sweise indem man die Führungsbüchse im beweglichen Querhaupt kardangelenkartig befestigt.
  • Da bei. Pressein allgemein üblich ist, gegen überschreiten. des Preßhubes an :den Säulen Hubbegre=uzig,en anzubringen, woben die Halteringe g auf einen an den Säulexa 4 angebrachten Bund io. @dgl. drücken, so ist es erforderlich, zur Aufnahme der Gegendrücke im Querhaupt 3 Flächen anzubringen, durch welche die Geglendrücke über die Führungsbüchse 5 hin aufgenommen werden. Diese Gegendrücke werden. gemäß der vorliegenden Erfindung durch die kugelig gestalteten Stirn-Rächen der Führungsbüchsen 5 auf das bewe.gliche Querhaupt 3 übertragen. Die kugelige Ausbildung !der oberen Stirnflächen an den Büchsen 5 geschieht zweckmäßig mit einem Halbmesser R aus dem Drehpunkt O der Führungsbüchsen 5, damit unter allen Umständen die richtige Drehbewegung der Büchse 5 gewahrt bleibt.
  • Im Laufe der Zeit verschleißen. die Futterbüchsen 8, und .es ist @erfor.dexlich, sie auszu.wechseln. Da .dies, wenn die Führungsbüchsen 5 einteilig ausgebildet werden, mit Schwierigkeiten verknüpft ist, ist es zweckmäßig, sie mehrteilig zu gestalten und durch Schrauben io die einzelnen Teile zu verbind,en, damit nach Lösen der Schrauben die me,örteilige Büchse 8ohne weiteres entfernt und durch seine neue !ersetzt werden kann. Das Auswechseln. geschieht derart, daß die Schrauben, die zur Befung der mehrteiligen Halüebüchs;e 6 am beweglichen Querhaupt 3 dienen, gelöst werden und der mehrteilige Ring 6 mit der Führungsbüchse 5 und der Futterbüchse 8 nach unten gesenkt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Querhauptführung für Pressen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Querhauptes (3) an den Säulen (4) durch Alt dem Querhaupt beweglich verbundene Führungsbüchsen (5) erfolgt.
  2. 2. Qwerhauptführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Verbindung ,der Führungsbüchsen (5) mit dem Querhaupt (3) kugelig gestaltet ist.
  3. 3. Querhaupüführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchsen (5) am oberen Ende kugelig gestaltet sind.
  4. 4. Querhauptführung mach Ansprach i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchsen (5) zweiteilig ausgebildet sind.
DEK104709D 1927-06-16 1927-06-16 Querhauptfuehrung fuer Pressen o. dgl. Expired DE470881C (de)

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DE (1) DE470881C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749759C (de) * 1938-10-07 1944-12-04 Fuehrung fuer den Laufholm an Schmiedepressen
DE913019C (de) * 1938-12-18 1954-06-08 Schloemann Ag Querhauptsaeulenfuehrung fuer Pressen, insbesondere Schmiedepressen
FR2534521A1 (fr) * 1982-10-19 1984-04-20 Fataluminium Spa Dispositif de guidage rectiligne d'un chariot
EP0360875A1 (de) * 1988-09-02 1990-04-04 Gräbener Pressensysteme GmbH & Co. KG Umformmaschine, insbesondere mechanische Presse

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