DE963289C - Schnellschmiedemaschine - Google Patents
SchnellschmiedemaschineInfo
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- DE963289C DE963289C DEA17794A DEA0017794A DE963289C DE 963289 C DE963289 C DE 963289C DE A17794 A DEA17794 A DE A17794A DE A0017794 A DEA0017794 A DE A0017794A DE 963289 C DE963289 C DE 963289C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
A 17794 Ib149h
. Schnellschmiedeniaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellschmiedemaschine mit mindestens einem Paar sich
gegenüberliegender Schmiedestempel, die das Werkstück an sich gegenüberliegenden Seiten mit
einem kleinen Stempelhub, der im allgemeinen nur Bruchteile eines Millimeters beträgt, und mit
hoher Schlagfolge von etwa iooo und, mehr Schlägen pro Minute bearbeiten sollen.
Schnellschmiedemaschinen, dieser Art mit zwei sich gegenüberliegenden Schmiedestempeln oder mit
zwei Paaren von kreuzförmig angeordneten Schmiedestempeln, die radial zum drehbaren: und
axial verschiebbaren Werkstück liegen, sind an sich bekannt. Man hat auch schon vorgeschlagen,
die Schmiedestempel solcher Maschinen je durch eine hin- und hergehende Schubstange anzutreiben,
die ihren Antrieb' von einer umlaufenden Exzenterwelle erhält und einen Keilflächenblock in hin- und
hergehende Bewegung versetzt, der an gegenüberliegenden Seiten gegenläufig ansteigende Keil- ao
flächen aufweist und mit der einen Keilflächenseite über eine Druckrolle am Schmiedestempel und
mit der anderen Keilflächenseite ebenfalls über eine Druckrolle an einem verstellbaren Widerlager
des Maschinenirähmens abgestützt ist. Für eine kreuzförmige Anordnung der Schmiedestempel ist
es weiterhin bekannt, für den Antrieb jedes Schmiedestempels, eine Exzenterwelle vorzusehen,
und die vier Exzenterwellen, einzeln in Symmetrieebenen zwischen zwei benachbarten Stempeln an-
zuordnen, wobei jede Welle nur einseitig durch eine Schubstange den Antrieb auf den zu-
geordneten. Stempel überträgt. Hierbei sind <üe
Exzenterwellen jedoch einseitig belastet und die in Längsrichtung· der Schubstangen auftretenden.
Kräfte beim Niederdrücken der Stempel nicht ausgeglichen. Außerdem besteht die Gefahr mangelnder
Führungsgenauigkeit der Druckrollen, so daß eine gleichmäßige Hubhöhe der Schmiedestempel
nicht gewährleistet ist, wenn, eine Verlagerung der Druckrollen eintritt.
ίο Weiterhin ist es bekannt, einen Stempel von
Schmiedepressen durch gegenläufig bewegbare Antriebsglieder mit gegenläufig geneigten Keilflächen,
mittels Druckrollen. anzutreiben. Auch der Stempelantrieb mittels Kniehebeln ist bekannt.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Schnellschmiedemaschine mit paarweise angeordneten,
durch hin- und hergehende Schubstangen quer zur Schubstangenbewegung angetriebenen Schmiedestempeln
so· auszubilden, daß die beim Antrieb der
ao Stempel auftretenden Querkräfte ausgeglichen werden und eine genauere Führung der den
Stempeldruck aufnehmenden Druckrollen gewährleistet ist. Dies, wird erfindungsgemäß dadurch
erzielt, daß jeder Stempel in an, sich bekannter Weise durch zwei zueinander gegenläufig bewegbare
Schubstangen angetrieben! ist. Die einzelne Schubstange kann dabei in mehrere Stangen unterteilt
sein, die gemeinsam bewegt werden.
Wird der Antrieb von den Schubstangen auf den einzelnen Preßstempel in bekannter Weise
durch gegenläufig ansteigende Keilflächenblöcke und. Druckrollen übertragen, so sind neuerungsgemäß
jedem Stempel mindestens zwei von. den Schubstangen gegenläufig bewegte Keilflächen,-blöcke
und zwei zwischen diesen Blöcken und dem Stempel bzw. dem Maschinenrahmen befindliche
Druckrollen zugeordnet. Bei der gegenläufigen Bewegung
der beiden. Keilflächenblöcke können, auch die Druckrollen aus einer Mitteilstellung nach
gegenläufigen Richtungen! auswandern. Dabei ist durch die Doppelanordnung der Keilflächenblöcke
und Rollen eine bessere Stempelführung und zentrische Druckübertragung auf die Schmiedestempel
gewährleistet.
Vorzugsweise sind jedem Stempel ein · mittlerer und zwei äußere Keilflächenblöcke, j.e mit einer
Druckrolle, zugeordnet, wobei der mittlere Keilflächenblock gegenläufig zu den, äußeren Keilflächenblöcken
und ihren Druckrollen angetrieben ist. Hierdurch wird eine gleichmäßigere Stirnflächenbelastung
der Stempel erzielt, die zusätzlich noch dadurch verbessert werden, kann:, daß der
mittlere Keilflächenblock und seine Druckrolle breiter bemessen sind als die äußeren Keilflächen.-blöcke
und ihre Dfurkrollen.
Damit beim Entlasten der Stempel, also beim Herausnehmen des Werkstückes, und bei etwaigen
Lagerverstellungen der Zusammenhalt zwischen den Druckrollen der benachbarten Keilflächenblöcke
gewahrt bleibt und einzelne Druckrollen nicht freikommen können, sind zweckmäßig die
zwischen den Keilflächenblöcken und jedem Stempel bzw. jeder äußeren. Stützfläche angeordneten
Druckrollen axial durchbohrt und durch eine in den Bohrungen sitzende Feder od. dgl. nachgiebig
zusammengehalten.
Erfolgt der Antrieb der Schubstangen in: der
bekannten Weise durch Exzenterwellen, die bei kreuzförmiger Anordnung der Schmiedestempel
in den. Symmetrieebenen zwischen jeweils zwei rechtwinklig zueinander liegenden Stempeln angeordnet
sind, so trägt zweckmäßig jede Exzenterwelle mindestens zwei Exzenter und zwei sich
kreuzende Schubstangen für den, Antrieb von zwei rechtwinklig zueinander liegenden Stempeln. Sind
jedem Preßstempel drei Keilflächenblöcke zugeordnet, von denen der mittlere gegenläufig zu
den äußeren, bewegt wird, so weist auch jede Exzenterwelle drei nebeneinanderliegende Exzenter
auf, wobei sie mit ihrem Mittelexzenter den mittleren Keilflächenblock des einen Stempels und
mit ihren Aaßenexzentern die äußeren. Keilflächenrblöcke
des anderen Stempels antreibt.
Um eine genaue Anpassung der Hubhöhen der gegenläufig beweglichen; Keilflächenblöcke und
eine gleichmäßige Verteilung des Stirnflächendruckes an den Preßstempeln auf die Keilflächenblöcke
zu ermöglichen, sind zweckmäßig die Keilflächenblöcke längs der sie antreibenden Schubstangen
durch Schraubhülsen od. dgl. axial einstellbar.
Der Antrieb der Schmiedestempel durch die zueinander gegenläufig bewegbaren, Schubstangen
kann auch nach Kniehebelart über scherenartige Parallelogrammgestänge oder über ein V-förmiges
Gestänge erfolgen, die jeweils an einem Stempel und am. Maschinenrahmen abgestützt sind.
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung der Schnellschmiedemaschine nach der
Erfindung, und zwar zeigt ·
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das
Schmiedekopfgehäuse einer Schmiedemaschine mit kreuzförmig angeordneten Schmiedestempeln, die
durch gegenläufig bewegliche Schubstangen mit Keilflächenblöcken und Druckrollen angetrieben
werden,
Fig. 2 eine vergrößerte Aasicht des Schubstangenantriebes
eines Schmiedestempels im Schnitt nach. Linie 6-6 der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte schematische Darstellung der Keilflächenblöcke und Druckrollen am
Kopf eines Stempels,
Fig. 4 einen senkrechten, Schnitt durch die in Fig. 3 dargestellten Teile,
Fig. 5 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen Satz der am Kopf eines Stempels zusammenliegenden
Druckrollen,
Fig. 6 und 7 abgeänderte Ausführungen der
Maschine mit Antrieb der Schmiedestempel durch unterschiedliche Gestänge. lao
Bei der Maschine nach Fig. 1 sind, im Gehäuse 4 des Schmiedekopfes vier kreuzförmig an?-
geordnete Schmiedeste.mpel 13 untergebracht, die mit ihren inneren: Enden radial am Werkstück 14
anliegen. Die Stempel sitzen verschiebbar in Führungen 15 eines Stempelgehäuses 16. Jeder
Stempel wird durch drei Keilflächenblöcke 17, 18
und 19 betätigt. Die Blöcke haben gleiche Form und Größe und weisen, je ein Paar gegenüberliegender
Keilflächen 20 und 21 auf, die von der Blockmitte nach außen gegenläufig ansteigen. Die
äußeren, Enden der Stempel 13, deren Dicke der Breite der drei Keilflächenblöcke entspricht
(Fig. 4), sind ebenfalls mit gegenläufig ansteigenden. Keilflächen 22 versehen. Zwischen, den. Keilflächen
21 und 22 befinden sich drei axial nebeneinanderliegende
Rollen. 23, deren. Breite derjenigen der Keilflachenblöcke 17, 18 und 19 entsprich/t.
Jedem der Stempel 13 liegt am Gehäuse^ ein
Stützblock 24 gegenüber. Die Stützblöcke 24 sitzen in Schlitzen 25 der inneren Ansätze 4A des Gehäuses
4. Die inneren· Flächen 26 der Stützblöcke bestehen, ebenfalls aus gegenläufig ansteigenden
Keilflächen. Zwischen, diesen Keilflächen und den äußeren Flächen 20 der Keilflächenblöcke 17, 18
und, 19 sind jeweils drei Rollen 27 axial nebeneinanderliegend angeordnet, die eine dem Stützrollen
23 entsprechende Ausführung aufweisen.
Die vier Sätze von Keilflächenblöcken. 17, 18 und 19 werden durch vier Schubstangensätze von . vier Exzenterwelle^ 28 angetrieben. Gemäß Fig. 2 sind die Wellen, 28 je in zwei Lagerarmen 29 des Gehäuses 4 gelagert.. Sie liegen parallel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes 14 und. werden je von einem Ritzel 30 angetrieben, das mit einem mittleren Antriebszahnrad 31 im Eingriff steht. Jede Welle 28 trägt drei Exzenter 33, 34 und. 35 mit gleicher Exzentrizität. Die beiden Außenexzenter 33, 35 haben die gleiche Stellung und sind zum Innenexzenter 34 um i8o° versetzt. Auf den Exzentern, sitzen die ringförmigen Köpfe 36 von Schubstangen 37, 38. Dabei ist jeweils eine von dem Mittelexzenter 34 angetriebene Schubstange 37 mit dem mittleren Keilflächenblock 18 eines Schmiedestempels 13 verbunden, während die beiden auf der gleichen, Welle sitzenden Außenexzenter 33, 35 durch. Schubstangen 38 mit den beiden äußeren. Keilflächenblöcken. 17, 19 des benachbarten Schmiedestempels 13 verbunden sind.
Die vier Sätze von Keilflächenblöcken. 17, 18 und 19 werden durch vier Schubstangensätze von . vier Exzenterwelle^ 28 angetrieben. Gemäß Fig. 2 sind die Wellen, 28 je in zwei Lagerarmen 29 des Gehäuses 4 gelagert.. Sie liegen parallel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes 14 und. werden je von einem Ritzel 30 angetrieben, das mit einem mittleren Antriebszahnrad 31 im Eingriff steht. Jede Welle 28 trägt drei Exzenter 33, 34 und. 35 mit gleicher Exzentrizität. Die beiden Außenexzenter 33, 35 haben die gleiche Stellung und sind zum Innenexzenter 34 um i8o° versetzt. Auf den Exzentern, sitzen die ringförmigen Köpfe 36 von Schubstangen 37, 38. Dabei ist jeweils eine von dem Mittelexzenter 34 angetriebene Schubstange 37 mit dem mittleren Keilflächenblock 18 eines Schmiedestempels 13 verbunden, während die beiden auf der gleichen, Welle sitzenden Außenexzenter 33, 35 durch. Schubstangen 38 mit den beiden äußeren. Keilflächenblöcken. 17, 19 des benachbarten Schmiedestempels 13 verbunden sind.
Laufen die Wellen 28 um, so. bewegen sich die
Schubstangen, 37 gegenläufig zu den Schubstangen 38 hin und her, so daß der mittlere Keilflächenblock
18 gegenläufig zu. den. äußeren Keilflächenblöcken 17, 19 jedes Schmiedestempels bewegt
wird. Die Keilflächenblöcke sind mit Gewindehülsen, 39 an den sie antreibenden, Schubstangen
37, 38 axial einstellbar, damit die Keilflächen,-blöcke bei ihren, gegenläufigen Verschiebungen auf
gleiche Hubhöhen eingestellt werden können.
Die.Stempel 13 sind- an ihren, inneren Enden, je
mit einem Hammerkopf 40 versehen, der aus dem innerem Ende 41 der Stempelführung hervorsteht,
in einer Ausnehmung 42 des Stempels verschiebbar gelagert und mit einer Druckfeder 43 am Stempel
abgestützt ist.
Die Stützblöcke 24 sitzen je auf einem Einstellkeil 44, der an einer geneigten Stützfläche 45 verstellbar
ist. Bei dieser Verstellung treten die Stützblöcke 24 mehr oder weniger weit aus den
Gehäuseansätzen 4^4 hervor, so daß sich der Abstand
zwischen den, inneren Enden von. zwei sich gegenüberliegenden Stempeln dem Durchmesser
unterschiedlich großer Werkstücke 14 anpassen läßt.
Die Druckrollen 23, 27 sind in. Fig. 5 für einen
Rollensatz in größerem Maßstab dargestellt. Jeder Rollensatz besteht aus drei Einzelrolleni 60,
61 und 62 gleichen Durchmessers. Jede der Rollen ist mit einer Mittelbohrung 63 versehen, die nach
den Enden erweitert ist. Die Mittelbohrungen dienen zur Aufnahme einer Schraubenfeder 64, die
die drei Einzelrollen jedes Rollensatzes zusammenhält. Dabei können sich die äußeren Rollen 60, 62
gegenüber der mittleren. Rolle 61 etwas verlagern, wie dies in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist.
Ist die Maschine eingeschaltet und soll ei» Werkstück 14 warm oder kalt geschmiedet werden,
so· werden, durch die Exzenterwellen, 28 die Schubstangen 37, 38 gegenläufig in hin- und, hergehende
Bewegungen versetzt. Demgemäß werden für jeden Stempel 13 auch die äußeren Keilflächenblöcke
17, 19 gegenläufig zum mittleren Keilflächenblock 18 hin- und herbewegt. Dabei
handelt es sich, nur um sehr kleine Bewegungen, denn im allgemeinen soll das Werkstück auf solchen
Maschinen nur um wenige Hundertstel Millimeter im Durchmesser reduziert werden, so· daß
auch der Hub der Stempel 13 nur wenige Hundertstel Millimeter beträgt. Dabei folgen die
Schläge sehr schnell aufeinander, und zwar arbeitet die Maschine mit etwa 1000 Schlägen pro
Minute oder mehr. Bei diesen kleinen, Bewegungen führen die Druckrollen. 60, 61, 62 jedes Rollensatzes·
23 bzw. 27 ebenfalls nur sehr kleine Verlagerungen gegeneinander aus, so daß sie praktisch
nicht weit aus der Mitte der ihnen zugekehrten Keilflächen auswandern und die sie
zusammenhaltendem Federn. 64 nicht abgeschert werden·.
Nach Fig. 6 wird jeder Schmiedlestempel 13
mittels eines Paares von Exzentern 69 und Schubstangen 70 angetrieben, die gegenläufige Bewegungen
ausführen. Dabei erfolgt der Antrieb der Stempel über scherenartige Parallelogrammgestänge
71, 72, die je mit einem Außengelenk an einem Stützblock 24 (Fig. 1) des Maschinenrahmens,
mit dem gegenüberliegenden Gelenk am zugeordneten Stempel 13 und. je mit einem der
beiden, restlichen. Gelenke an, einer der gegenläufig angetriebenen Schubstangen 70 angreifen. Infolge
dieser Gestängeanordnung verläuft die Schlagkraft immer parallel zur Bahn des Stempels durch, die
Mittellinie des Werkstückes.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 erfolgt der Antrieb der Stempel 13 nur durch V-förmige Gestange
71, deren- Mittelgelenk am Stempel angeordnet ist. Die beiden, anderen, an den- Schubstangen
angreifenden Gelenke der Gestänge 71 sind, je mit einer Rolle 73 versehen: und stützen
sich mit diesen, Rollen an den Stützblöekeni24 des
Maschinenrahmens ab.
Die Erfindung ist nicht auf die hier dargestellten Ausführungseinzelheiten, und Arten der
Antriebsübertragung beschränkt.
Claims (10)
1. Schnellschmiedetnäschine mit mindestens
einem Paar sich gegenüberliegender Schmiedestempel, die radial zum drehbaren und axial
verschiebbaren Werkstück angeordnet und durch quer zur Bewegungsrichtung der Stempel
hin- jmd herbewegbare Schubstangen, angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß
1S jeder Stempel in an, sich bekannter Weise
durch zwei zueinander gegenläufig bewegbare Schubstangen, angetrieben ist.
2. Schmiedemaschine nach Anspruch i, bei der der Antrieb der Stempel durch von den,
ao Schubstangen hin- und herbewegte Keilflächenblöcke
mit gegenläufig ansteigenden Keilflächen. und Druckrollen erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Stempel (13) miiiidestens
zwei von den, Schubstangen (37, 38) gegenläufig bewegte Keilflächenblöcke mit gesonderten
Druckrollen zugeordnet sind.
3. Schmiedemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stempel
ein mittlerer (18) und zwei äußere Keilflächen-blocke
(17, 19) mit je einer gesonderten, Druckrolle
(60, 61, 62) zugeordnet sind, wobei der mittlere Keilflächenblock (18) und die ihm zugeordnete
Druckrolle (61) gegenläufig zu den:
äußeren Keilflächenblöcken (17, 19) und ihren Druckrolle» (60, 62) angetrieben: ist.
4. Schmiedemaschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Keilflächenblock
(18) und seine Druckrolle (61) breiter bemessen sind als die äußeren Keilflächenblöcke
(17, 19) und ihre Druckrollen (60, 62).
5. Schmiedemaschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die den
gegenläufig bewegten Keilflächenblöckeni (17, 18, 19) zugeordneten, axial nebeneinanderliegenden
Druckrollen (6o·, 61, 62) fluchtend durchbohrt und durch eine in den Bohrungen
sitzende Feder (64) nachgiebig zusammengehalten sind.
6. Schmiedemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei kreuzförmig an,-geordneten
Paaren sich gegenüberliegender Schmiedestempel und vier Exzenterwellen, für
den, Antrieb ihrer Schubstangen,, dadurch ge kennzeichnet, daß jede Exzenterwelle (28) min,-destens
zwei Exzenter trägt und mindestens zwei sich kreuzende Schubstangen, (37, 38) für
den Antrieb von zwei rechtwinklig zueinander liegenden Schmiedestempeln aufweist.
7. Schmiedemaschine nach, Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Exzenterwelle (28) drei nebeneinanderliegende Exzenter, vorzugsweise
einen breiten Mittelexzenter (34) und zwei schmalere Außenexzenter (33, 35),
aufweist und mit dem Mittelexzenter den einen, mit den Außenexzentern den anderen von zwei
benachbarten! Schmiedestempeln antreibt.
8. Schmiedemaschine nach einem der vorhergehenden! Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilflächenblöcke (17, 18, 19) längs der
sie antreibenden' Schubstangen (37, 38) durch Schraubhülseni (39) od. dgl. axial einstellbar
sind.
9. Schmiedemaschine nach Anspruch 1, da,-durch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schmiedestempel durch die Schubstangen, über
scherenartige Parallelogrammgestänge (γτ, 72)
erfolgt, die je mit einem Gelenk am Maschinenrahmen, mit dem gegenüberliegenden Gelenk
am Schmiedestempel (13) angeordnet und je mit einem der beiden restlichen Gelenke mit
einer der Schubstangen· (70) gelenkig verbunden sind (Fig. 6).
10. Schmiedemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schmiedestempel durch die Schubstangen über
ein V-förmiges Gestänge erfolgt, dessen Mittelgelenk am Stempel angeordnet ist und dessen
Enden mit je einer der Schubstangen (70) gelenkig verbunden und durch, je eine Rolle (73)
am Maschinenrahmen verschiebbar abgestützt sind (Fig. 7).
In· Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 9162; französische Patentschrift Nr. 764 825;
»Werkstattstechnik u. Maschinenbau«, 40. Jahrgang, Heft 6 vom Juni 1950, S. 224 und 225.
Deutsche Patentschrift Nr. 9162; französische Patentschrift Nr. 764 825;
»Werkstattstechnik u. Maschinenbau«, 40. Jahrgang, Heft 6 vom Juni 1950, S. 224 und 225.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «K» 7OT/211 11.56
(609 873 4.57)
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA17794A DE963289C (de) | 1953-04-11 | 1953-04-11 | Schnellschmiedemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA17794A DE963289C (de) | 1953-04-11 | 1953-04-11 | Schnellschmiedemaschine |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE963289C true DE963289C (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=6923982
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA17794A Expired DE963289C (de) | 1953-04-11 | 1953-04-11 | Schnellschmiedemaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE963289C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1149969B (de) * | 1958-09-10 | 1963-06-06 | Appel Process Ltd | Schnellschmiedemaschine |
| DE1217744B (de) * | 1959-12-29 | 1966-05-26 | Appel Process Ltd | Haemmermaschine |
| DE4206260A1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-09-23 | Erbsloeh Julius & August | Vorrichtung zum umformen |
Citations (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE9162C (de) * | H. HAMMER in Gohlis bei Leipzig, Blumengasse 12 | Kopfstück-Verstellung an Kniehebelpressen | ||
| FR764825A (fr) * | 1933-02-22 | 1934-05-29 | Renou Freres | Presse semi-automatique |
-
1953
- 1953-04-11 DE DEA17794A patent/DE963289C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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