DE1149969B - Schnellschmiedemaschine - Google Patents

Schnellschmiedemaschine

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Publication number
DE1149969B
DE1149969B DEA32721A DEA0032721A DE1149969B DE 1149969 B DE1149969 B DE 1149969B DE A32721 A DEA32721 A DE A32721A DE A0032721 A DEA0032721 A DE A0032721A DE 1149969 B DE1149969 B DE 1149969B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
wedge surface
wedge
surface block
forging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA32721A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Heinrich Appel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Appel Process Ltd
Original Assignee
Appel Process Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Appel Process Ltd filed Critical Appel Process Ltd
Publication of DE1149969B publication Critical patent/DE1149969B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellschmiedemaschine mit radial zum drehbaren und axial verschiebbaren Werkstück angeordneten Schmiedestempeln, die durch quer zu ihrer Bewegungsrichtung durch Schubstangen hin- und herbewegbare Nocken oder Keilflächenblöcke mit gegenläufigen Keilflächen und zwischen den Keilflächen und den Schmiedestempeln liegenden Druckrollen angetrieben werden sowie aus je einem Stempelschaft mit axial dazu verschiebbar abgefedertem Stempelkopf bestehen.
Die bisher bekannten Ausführungen haben Nocken oder Keilflächenblöcke, deren gegenläufige Keilflächen unmittelbar ineinander übergehen. Der Nachteil einer derartigen Ausbildung besteht darin, daß der Schmiedestempel praktisch dauernd unter Belastung durch den Nocken oder Keilflächenblock steht, d. h. zwischen den aufeinanderfolgenden Stempelschlägen keine Ruhepause vorhanden ist. Die Rückbewegung des Stempels erfolgt vielmehr zu einem Zeitpunkt, wenn bereits durch den Nocken oder Keilflächenblock ein die Vorwärtsbewegung einleitender Gegendruck auf ihn ausgeübt wird. Dadurch tritt aber an der Berührungsstelle zwischen der Druckrolle und dem Nocken oder Keilflächenblock eine unerwünschte Kraftsteigerung auf, die eine außerordentliche Materialbeanspruchung verursacht, welche früher oder später zu einem Bruch des Nockens oder Keilflächenblockes führt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile der bekannten Ausführung, von der sie sich dadurch unterscheidet, daß der Nocken oder Keilflächenblock zwischen seinen gegenläufigen Keilflächen einen mittleren Abschnitt mit parallel zur Nocken- oder Keilflächenblocklängsachse verlaufender Außenseite oder Mantellinie aufweist.
Dadurch wird erreicht, daß vor Beginn des folgenden Schlages des Schmiedestempels eine kurze Ruhepause bzw. ein kurzer Leerlauf zwischen Druckrolle und Nocken oder Keilflächenblock durch den zwischen den beiden gegenläufigen Keilflächen vorgesehenen mittleren parallel zur Nockenlängsachse verlaufenden Abschnitt vorhanden ist, ehe die zu der vorher wirksamen Keilfläche gegenläufige Keilfläche zur Wirkung kommt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in Verbindung mit einer Schnellschmiedemaschine dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Schmiedekopfgehäuse der Schnellschmiedemaschine mit kreuzförmig angeordneten Schmiedestempeln und
Anmelder:
Appel Process Limited,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Kerne, Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. September 1958 (Nr. 760 269)
Gerhard Heinrich Appel, Detroit, Mich. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
auseinandergezogen dargestelltem Antrieb der Schubstangen,
Fig. 2 einen im vergrößerten Maßstabe dargestellten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Nocken oder Keilflächenblock,
Fig. 3 ein Belastungsdiagramm des Nockens oder Keilflächenblockes nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines bisher gebräuchlichen Nockens oder Keilflächenblockes,
Fig. 5 ein Belastungsdiagramm des Nockens oder Keilflächenblockes nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Nockens oder Keilflächenblockes nach Fig. 4 mit Diagrammen der einzelnen Belastungsstufen während eines Hin- und Herganges des Nockens und
Fig. 7 eine Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Nockens oder Keilflächenblockes mit Diagrammen der einzelnen Belastungsstufen während eines Hin- und Herganges des Nockens.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine ist bekannt. Sie besteht aus dem Schmiedekopfgehäuse 38, in dem vier kreuzförmig angeordnete Schmiedestempel 40,44 untergebracht sind. Jeder Schmiedestempel besteht aus einem gehäuseförmigen Schaft 40 und dem Stempelkopf 44, der axial im Schaft verschiebbar und durch die Feder 42 abgefedert gelagert ist. Dadurch liegt der Stempelkopf 44 dauernd federnd gegen das Werkstück 46 an. Die Rückseiten der Stempelschäfte 40 stützen sich über Druckkugeln 36 gegen Nocken oder Keilflächenblöcke 32 mit gegenläufigen
309 599/154
Keilflächen und die Nocken oder Keilflächenblöcke 32 über Druckrollen 34 gegen Stützblöcke 37 ab, die im Schmiedekopfgehäuse 38 gelagert sind bzw. sitzen. Die Keilflächenblöcke 32 werden von Exzenterwellen 22 mittels Schubstangen 30 angetrieben, die mit ihrem ringförmigen Kopf 28 auf ihrem Exzenter 24 sitzen. Die Exzenterwellen 22 erhalten ihren Antrieb über ein Getriebe 20,18,16 vom Motor 10.
Die Nocken oder Keilflächenblöcke 32 haben bisher die aus Fig. 4 erkennbare Form, wonach die Keilflächen 51 in der Mitte des Nockens oder Keilflächenblockes unmittelbar ineinander übergehen. Wie Fig. 5 und 6 erkennen lassen, liegen die Punkte R der Belastungskurven, an denen die Belastungsumkehr beim Hin- und Herhub der Nocken oder Keilflächenblöcke 32 erfolgt, bei der bisherigen Form jeweils im Bereich der Gegenkeilfläche, d. h. daß die z. B. beim Rückhub des Schmiedestempels über die Druckrolle 36 auf den hin- und hergehenden Nocken oder Keilflächenblock 32 ausgeübte Kraft sich über die Mittellinie in Fig. 4 und 5, also bis in den Bereich der Gegenkeilfläche fortpflanzt und somit der hiervon ausgeübten Umkehrkraft entgegenwirkt, sie zum Teil abbremst, bis sie durch diese überwunden wird. Es findet daher an der Spitze R der Kurve nach Fig. 5 und der Kurven nach Fig. 6 jedesmal eine erhöhte, insbesondere schlagartige Krafteinwirkung auf die Keilflächen 51 durch die Druckrollen 36 statt, die früher oder später zur Zerstörung der Keilflächen 51 bzw. des Nockens oder Keilflächenblockes führt.
Wird dagegen, wie bei der Ausführung nach Fig. 2 und 7, zwischen den beiden gegenläufigen Keilflächen 51 des Nockens oder Keilflächenblockes 32 ein Abschnitt 50 mit parallel zu der Nockenachse verlaufender ebener Außenseite oder gerader Mantellinie vorgesehen, so daß kein unmittelbarer Übergang der gegenläufigen Keilflächen 51 ineinander stattfindet, dann erfolgt die Kraftumkehr bei der Hubumkehr des Nockens oder Keilflächenblockes 32 innerhalb des durch diesen Abschnitt gegebenen Bereichs. Die Umkehrpunkte R der Belastungskurven liegen, wie Fig. 4 und 7 erkennen lassen, innerhalb dieses Bereiches, in dem keine Kraft von den Keilflächen 51 auf die Druckrolle 36 ausgeübt wird. Damit ist eine erhöhte, insbesondere schlagartige Krafteinwirkung auf die Keifflächen 51 und daher den Nocken oder Keilflächenblock vermieden und infolgedessen seine Lebensdauer verlängert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Schnellschmiedemaschine mit radial zum drehbaren und axial verschiebbaren Werkstück angeordneten Schmiedestempeln, die durch quer zu ihrer Bewegungsrichtung durch Schubstangen hin- und herbewegbare Nocken oder Keilflächenblöcke mit gegenläufigen Keilflächen und zwischen den Keifflächen und den Schmiedestempeln liegenden Druckrollen angetrieben werden, sowie aus je einem Stempelschaft mit axial dazu verschiebbarem, abgefedertem Stempelkopf bestehen, da durch gekennzeichnet, daß der Nocken oder Keilflächenblock (32) zwischen seinen gegenläufigen Keilflächen (51) einen mittleren*Abschnitt (50) mit parallel zur Nocken- oder Keilflächenblocklängsachse verlaufender Außenseite oder Mantellinie aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 963 289, 1 018 699; österreichische Patentschrift Nr. 164 289.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 309 599/154 5.63
DEA32721A 1958-09-10 1959-08-24 Schnellschmiedemaschine Pending DE1149969B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1149969XA 1958-09-10 1958-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1149969B true DE1149969B (de) 1963-06-06

Family

ID=22358713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA32721A Pending DE1149969B (de) 1958-09-10 1959-08-24 Schnellschmiedemaschine

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DE (1) DE1149969B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT164289B (de) * 1946-11-13 1949-10-25 Fertigungstechnik Und Maschb D Vorrichtung zur maschinellen, spanlosen Verformung von Werkstücken, insbesondere von axial symmetrischen Formen od. dgl.
DE963289C (de) * 1953-04-11 1957-05-02 Gerhard H Appel Dr Ing Schnellschmiedemaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT164289B (de) * 1946-11-13 1949-10-25 Fertigungstechnik Und Maschb D Vorrichtung zur maschinellen, spanlosen Verformung von Werkstücken, insbesondere von axial symmetrischen Formen od. dgl.
DE963289C (de) * 1953-04-11 1957-05-02 Gerhard H Appel Dr Ing Schnellschmiedemaschine

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