DE1217744B - Haemmermaschine - Google Patents
HaemmermaschineInfo
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- DE1217744B DE1217744B DEA36361A DEA0036361A DE1217744B DE 1217744 B DE1217744 B DE 1217744B DE A36361 A DEA36361 A DE A36361A DE A0036361 A DEA0036361 A DE A0036361A DE 1217744 B DE1217744 B DE 1217744B
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- DE
- Germany
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- hammering machine
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- machine
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- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/14—Forging machines working with several hammers
- B21J7/145—Forging machines working with several hammers the hammers being driven by a rotating annular driving member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B21j
Deutsche Kl.: 49 h-3/02
Nummer: 1217744
Aktenzeichen: A 363611 b/49 h
Anmeldetag: 23. Dezember 1960
Auslegetag: 26. Mai 1966
Hämmermaschine
Die Erfindung betrifft eine Hämmermaschine mit wenigstens drei radial und senkrecht zum Werkstück
bewegten Werkzeugen, die in einem ortsfesten Maschinenteil geführt sind, mit einem quer zur Hubrichtung
jedes Werkzeuges bewegten Hubantrieb, der zum Ausgleich der Querkomponenten der Antriebskraft
und zur Erzielung einer nur radial wirkenden Hubkraft entweder aus zwei gleichzeitig und entgegengesetzt
einwirkenden Antriebsgliedern oder aus zwei in der einen Richtung und aus einem dazwischenliegenden,
gleichzeitig und entgegengesetzt einwirkenden Antriebsgliedern besteht.
Bei einer bekannten Hämmermaschine dieser Art besteht der Antrieb aus vier Wellen und acht Schubstangen,
so daß sich im Prinzip eine vergleichsweise technisch aufwendige Gesamtanordnung ergibt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine derartige Hämmermaschine mit elliminierten Querkraftkomponenten
der Antriebskräfte dadurch zu verbessern, daß der Schubstangen- und Exzenterwellenantrieb
der vorbekannten Hämmermaschine durch einen eine geringere Anzahl von Einzelteilen
aufweisenden Antrieb ersetzt wird.
Dazu war es im einzelnen bekannt, an einer Hämmermaschine Druckrollen vorzusehen, welche die
Einwärtsbewegung der Werkzeuge herbeiführen.
Es ist ferner nicht neu, an einer Hämmermaschine zur Werkzeugbetätigung einen Nockenring mit Zahnkranzantrieb
zu verwenden. Außerdem wird bei dieser Maschine ein Druckrollenring verwendet, der seinerseits
angetrieben ist. Ein Ausgleich der Querkomponenten der Antriebskraft und eine Erzielung
ausschließlich radial wirkender Hubkräfte ist jedoch mit dieser Hämmermaschine nicht möglich.
Schließlich ist es an einer Hämmermaschine mit einem Antrieb des Werkzeugträgers, dessen Werkzeuge
mit Druckrollen versehen sind, und einem Druckrollenkranz zur Erzeugung der Werkzeugbewegung
bekannt, zum Zweck der Aufnahme von Axialkräften bei hubverstellbaren Rundschmiedemaschinen
den Nockenring zu verdoppeln und die beiden Nockenringe gegeneinander verstellbar einzurichten.
Ein Querkraftkomponentenausgleich ist hier nicht möglich.
Von diesen bekannten Baulösungen macht die Erfindung zur Lösung der obigen Aufgabe dahingehend
Gebrauch, daß als Antriebsglieder zwei oder drei an sich bekannte, über Druckrollen angreifende,
mit Zahnkranzantrieb versehene Nockenringe vorgesehen sind.
Dadurch wird erreicht, daß die beiden Ringe gemeinsam und gleichzeitig auf die Werkzeuge einwir-Anmelder:
Appel Process Limited,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Gerhard Heinrich Appel,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Gerhard Heinrich Appel,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 29. Dezember 1959 (44 128)
ken können, wodurch der Querkraftkomponentenausgleich stattfindet. Eine solche Maschine ist im
übrigen gegenüber der eingangs beschriebenen Wellen- und Schubstangenmaschine wesentlich dadurch
vereinfacht, daß sie eine rein drehende Anordnung verwirklicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Vielzahl von gegenläufig rotierenden
Nockenringen vorgesehen. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, daß neben dem Ausgleich der
Querkraftkomponenten auch noch eine bessere Auswuchtung der gesamten Maschine und eine Herabsetzung
des insgesamt erforderlichen Drehmomentes möglich wird.
Die Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnungen erkennbar; es zeigt
F i g. 1 schematisch und in axialer Richtung des zu hämmernden Werkstückes gesehen die erste Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 2 eine Ansicht des Gegenstandes nach F i g. 1 mit Blickrichtung, wie sie durch die Linie 2-2
der Fig. 1 angegeben ist,
F i g. 3 in auseinandergezogener Darstellung die Einzelteile des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Gegenstandes,
F i g. 4 im Schnitt die abgeänderte Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4.
609 570/291
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Hämmermaschine
sind insgesamt vier seitlich und senkrecht zu einem Werkstück 11 bewegte Werkzeuge 10
wiedergegeben, die in einem ortsfesten Maschinenteil geführt sind. An ihren äußeren Enden greifen
Druckrollen 12, 13 an, welche in Nockenringen 16
und 17 drehbar gelagert sind. Der Ring 17 sitzt in Achsrichtung hinter dem Ring 16, wobei beide
Ringe mit den Werkzeugen 10 im Eingriff stehen. Beide Ringe sind im übrigen so profiliert und angetrieben,
daß sie gleichzeitig auf jedes Werkzeug einwirken. Sie weisen außerdem einen Zahnkranzantrieb
auf. Dazu gehören die Zahnkränze 18 und 19, welche mit Ritzeln 20 und 21 kämmen, die ihrerseits
von den Antriebswellen 22 und 23 angetrieben sind. Die Antriebswellen laufen entgegengesetzt,
jedoch synchron um.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4
und 5 werden zwei entgegengesetzt umlaufende, jedoch synchronisierte Wellen 114 und 115 verwendet.
Die Welle 114 treibt zwei Ritzel 116, 117, welche mit zwei im Abstand und koaxial zum Werkstück
152 angeordneten Ringen 118, 119 kämmen. Die Ringe treiben über Nocken 120, 121 die Druckrollen
R, die auf Wellen S in jochförmigen Teilen der Werkzeughalter 122 gelagert sind. Die durch die
Teile 116, 118, 120 einerseits und 117, 119, 121 andererseits gegebenen Systeme werden mit HiMe
einer Welle 114 in einer Richtung in Umlauf gesetzt.
In entgegengesetzter Richtung läuft ein anderes System um, welches aus der Welle 115, dem Ritzel
130, dem Ring 131 und den Druckrollen RR auf Wellen S besteht, die ebenfalls im Werkzeughalter
122 gelagert sind und die gleichen Werkzeuge 123 betätigen.
Der Ring 131 sitzt im Abstand zwischen den Ringen 118 und 119 und besitzt Nocken 132 entsprechend
den Nocken 120, 121, die mit den Druckrollen RR im Eingriff stehen, um die Halter 122 und
die Werkzeuge 123 radial nach innen zu bewegen.
Die Ringe 118 und 119 laufen zusammen in einer Richtung um und können als zwei Hälften eines
einzigen Ringes angesehen werden. Der Ring 131 läuft in der entgegengesetzten Richtung um. Bei dieser
Ausführungsform wird eine bessere Auswuchtung und Herabsetzung des Drehmomentes der Maschine
erzielt.
Die vier jochförmigen Werkzeughalter 122 mit ihren vier Wellen 5 und den sechzehn Druckrollen
R, RR sowie den vier Werkzeugen 123 sind verschiebbar in Schlitzen 150 eines umlaufenden Käfigs
ίο 151 montiert, durch den mittig das mit Hilfe der
Werkzeuge zu bearbeitende Werkstück 152 hindurchläuft.
Claims (2)
1. Hämmermaschine mit wenigstens drei radial und senkrecht zum Werkstück bewegten Werkzeugen,
die in einem ortsfesten Maschinenteil geführt sind, mit einem quer zur Hubrichtung
jedes Werkzeuges bewegten Hubantrieb, der zum
Ausgleich der Querkomponenten der Antriebskraft und zur Erzielung einer nur radial wirkenden
Hubkraft entweder aus zwei gleichzeitig und entgegengesetzt einwirkenden Antriebsgliedern
oder aus zwei in der einen Richtung und aus einem dazwischenliegenden, gleichzeitig und entgegengesetzt
einwirkenden Antriebsgliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als
Antriebsglieder zwei oder drei an sich bekannte, über Druckrollen (12, 13 oder R, RR) angreifende,
mit Zahnkranzantrieb versehene Nockenringe (16, 17 oder 118, 119, 131) vorgesehen
sind.
2. Hämmermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
gegenläufig rotierenden Nockenringen vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 963 289;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 043 758;
britische Patentschrift Nr. 700 421;
USA-Patentschrift Nr. 2 790 188.
Deutsche Patentschrift Nr. 963 289;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 043 758;
britische Patentschrift Nr. 700 421;
USA-Patentschrift Nr. 2 790 188.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 570/291 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1217744X | 1959-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1217744B true DE1217744B (de) | 1966-05-26 |
Family
ID=10883377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36361A Pending DE1217744B (de) | 1959-12-29 | 1960-12-23 | Haemmermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1217744B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB700421A (en) * | 1951-07-19 | 1953-12-02 | Samuel Smith | Improvements relating to rotary swaging machines |
US2790188A (en) * | 1953-04-27 | 1957-04-30 | Fray Victor Hill | Method of and apparatus for forming polygonal articles |
DE963289C (de) * | 1953-04-11 | 1957-05-02 | Gerhard H Appel Dr Ing | Schnellschmiedemaschine |
DE1043758B (de) * | 1957-04-15 | 1958-11-13 | Miloslav Zak | Rundschmiedemaschine |
-
1960
- 1960-12-23 DE DEA36361A patent/DE1217744B/de active Pending
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