DE1203713B - Umlaufender Schraemkopf fuer Bergwerksmaschinen - Google Patents
Umlaufender Schraemkopf fuer BergwerksmaschinenInfo
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- DE1203713B DE1203713B DE1964C0033920 DEC0033920A DE1203713B DE 1203713 B DE1203713 B DE 1203713B DE 1964C0033920 DE1964C0033920 DE 1964C0033920 DE C0033920 A DEC0033920 A DE C0033920A DE 1203713 B DE1203713 B DE 1203713B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/02—Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/06—Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate
- E21C25/08—Mountings for the rods or drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Shearing Machines (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
«11
DEUTSCHES -^S^ PATENTAMT
DEUTSCHES -^S^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
E21c
Deutsche Kl.: 5b-39
1 203 713
C 33920 VI a/5 b
18. September 1964
28. Oktober 1965
C 33920 VI a/5 b
18. September 1964
28. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen umlaufenden Schrämkopf für Bergwerksmaschinen, die das Mineral
längs des Stoßes mittels eines Schrämkopfes hereingewinnen, der um eine Achse drehbar ist,
welche quer zur Fahrtrichtung der Maschine längs des Stoßes angeordnet ist, beispielsweise Bergwerksmaschinen derjenigen Art, die als Fräsmaschinen
oder Schrämmaschinen bekannt sind.
Solche Maschinen haben eine Neigung zur Unstabilität infolge gleichgerichteter Reaktionen auf den
Schrämkopf und des verhältnismäßig leichten Gewichtes des Maschinenkörpers. Diese Unstabilität
erschwert es, niedrige Umlaufgeschwindigkeiten, tiefes Meißeleindringen und hohe Förderungsgeschwindigkeiten zu benutzen, um gesteigerte Kohlengrößen,
weniger Staub und einen höheren Schrämwirkungsgrad bei diesen Maschinen zu ergeben.
Ziel der Erfindung ist es, die Stabilität solcher Maschinen zu steigern, und demgemäß sieht die Erfindung
einen umlaufenden Schrämkopf für eine Maschine der hier in Bezug genommenen Art vor,
der ein Paar von gegenläufigen Schrämwerkzeugträgern umfaßt, welche koaxial gelagert sind, wobei
jeder Werkzeugträger zur Aufnahme von an seinem Umfang angebrachten Schrämwerkzeugen ausgebildet
ist. Auf diese Weise werden die Gegendrehmomente auf die beiden schrämenden Werkzeugträger einander
entgegengestellt, wodurch die gleichgerichteten Reaktionskräfte auf die Bergwerksmaschine verringert
werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Schrämwerkzeugträger von einer
gemeinsamen Antriebswelle angetrieben, wenn auch getrennte Wellen benutzt werden können. Wenn, was
vorzuziehen ist, eine gemeinsame Antriebswelle für die beiden Schrämwerkzeugträger benutzt wird, kann
der erste Werkzeugträger unmittelbar auf der Welle angebracht sein, während der zweite die Welle ringförmig
umgibt und angetrieben wird mittels eines Sonnenrades, das auf der Welle befestigt ist und
einen an dem Werkzeugträger angebrachten Zahnkranz über ein oder mehrere Planetenräder treibt,
deren Wellen am Körper der Schrämmaschine oder an einem anderen feststehenden Maschinenteil sitzen.
Eine solche bevorzugte Bauweise eines Schrämkopfes nach der Erfindung ist nachstehend an Hand
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Schrämkopf, und
F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Schrämkopfes nach Fig. 1.
Umlaufender Schrämkopf für
Bergwerksmaschinen
Bergwerksmaschinen
Anmelder:
Coal Industry (Patents) Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Kühnemann
und Dipl.-Ing. K. Kühnemann, Patentanwälte,
Düsseldorf, Freiligrathstr. 13
Als Erfinder benannt:
Arthur Harry Morris,
Highfields Close, Ashby-de-la-Zouch,
Leicestershire;
Derek Plummer,
Stapenhill, Burton-on-Trent, Staffordshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. September 1963 (37 119)
Der dargestellte Schrämkopf paßt an eine Fräsoder Schrämmaschine!, die zum Entlangfahren an
einem Stoßförderer C gebaut ist. Am Außenende der Hauptwelle 2 der Maschine ist eine erste kreisförmige
Schrämscheibe 3 befestigt, an deren Umfang ein Satz von Schrämwerkzeugen 4 abnehmbar sitzt.
In einem kurzen Abstand von ihrem Außenende ist auf der Welle 2 ein Sonnenrad 5 starr befestigt,
das mit einer Mehrzahl von Planetenrädern 6 kämmt, welche drehbar auf Wellen 7 gelagert sind, die an
einer fest am Maschinenkörper angebrachten Buchse 8 befestigt sind. Die Planetenräder 6 kämmen mit einem
Innenzahnkranz 9, an welchem eine ringförmige Schrämscheibe 10 befestigt ist, die sich auf der Welle 2
mittels Lagern 12 dreht. Diese zweite Schrämscheibe ist gleich der ersten mit einem am Umfang angebrachten
Satz von Schrämwerkzeugen 11 versehen, die aber mit ihren Schrämkanten in der entgegengesetzten
Richtung geschärft sind.
Im Betrieb werden die beiden Schrämscheiben 3 und 10 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben,
wobei die äußere oder stoßseitige Schrämscheibe 3 mit der Welle im Uhrzeigersinne (F i g. 2) angetrieben
wird, während die innere, der Versatzseite zugekehrte Schrämscheibe 10 entgegen dem Uhrzeiger-
509 719/22
sinn durch das Planetengetriebe angetrieben wird. Das Planetengetriebe wirkt natürlich auch als ein
Untersetzungsgetriebe, so daß die innere Schrämscheibe 10 mit einer niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben
wird. Das jedoch ist ein Vorteil insofern, als der mit höherer Geschwindigkeit umlaufende
Schrämkopf während des Schrämvorganges auf massives Material einwirkt, wohingegen der langsamer
umlaufende Kopf in Material arbeitet, das frei liegt. Da jedoch die Schrämköpfe in entgegengesetzten
Richtungen arbeiten, werden sich die Gegendrehmomente der Welle 2 und folglich der Maschine 1
in einem großen Ausmaß gegenseitig aufheben. Daher können beide Schrämköpfe mit niedrigeren Umlaufgeschwindigkeiten
betrieben werden, als es bisher an Stoßfräsern und Schlitzern möglich war, wodurch
große Meißelabmessungen benutzt werden können mit tieferem Eindringen.
Claims (4)
1. Schrämkopf für eine Bergwerksmaschine, die das Mineral längs des Stoßes hereingewinnt, wobei
der Schrämkopf um eine waagerechte Achse drehbar ist, welche quer zur Fahrtrichtung der Maschine
angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein Paar von gegenläufigen Schrämwerkzeugträgern
(3,10), die koaxial angebracht und am Umfang mit Schrämwerkzeugen (4,11)
bestückt sind.
2. Schrämkopf nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämwerkzeugträger (3,
10) durch eine gemeinsame Antriebswelle (2) angetrieben werden.
3. Schrämkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schrämwerkzeugträger
(3) unmittelbar auf der gemeinsamen Antriebswelle (2) angebracht ist und ein zweiter
Schrämwerkzeugträger (10) über ein Getriebe (5, 6, 9) von der Antriebswelle (2) getrieben wird.
4. Schrämkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schrämwerkzeugträger
(10) die Form eines Ringes hat, der die Welle (2) umgibt und drehbar auf ihr gelagert
ist, um angetrieben zu werden mittels eines Sonnenrades (5), das auf der Welle (2) befestigt
ist und einen an dem Schrämwerkzeugträger (10) angebrachten Zahnkranz (9) über ein oder mehrere
Planetenräder (6) treibt, deren Wellen (7) mit Bezug auf den Maschinenkörper festlegbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 719/22 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3711963A GB1009775A (en) | 1963-09-20 | 1963-09-20 | Rotary cutting heads for mining machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1203713B true DE1203713B (de) | 1965-10-28 |
Family
ID=10393886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964C0033920 Pending DE1203713B (de) | 1963-09-20 | 1964-09-18 | Umlaufender Schraemkopf fuer Bergwerksmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1203713B (de) |
FR (1) | FR1420424A (de) |
GB (1) | GB1009775A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1842754A2 (de) | 2004-12-06 | 2007-10-10 | Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG | Hilfsantrieb für einen Anhänger |
-
1963
- 1963-09-20 GB GB3711963A patent/GB1009775A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-09-18 FR FR988645A patent/FR1420424A/fr not_active Expired
- 1964-09-18 DE DE1964C0033920 patent/DE1203713B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1842754A2 (de) | 2004-12-06 | 2007-10-10 | Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG | Hilfsantrieb für einen Anhänger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1420424A (fr) | 1965-12-10 |
GB1009775A (en) | 1965-11-10 |
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