DE521978C - Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb - Google Patents

Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb

Info

Publication number
DE521978C
DE521978C DEN26754D DEN0026754D DE521978C DE 521978 C DE521978 C DE 521978C DE N26754 D DEN26754 D DE N26754D DE N0026754 D DEN0026754 D DE N0026754D DE 521978 C DE521978 C DE 521978C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
head
tool holder
swivel head
cutting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN26754D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINR KORFMANN JR MASCHF
Original Assignee
HEINR KORFMANN JR MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINR KORFMANN JR MASCHF filed Critical HEINR KORFMANN JR MASCHF
Priority to DEN26754D priority Critical patent/DE521978C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE521978C publication Critical patent/DE521978C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C31/00Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Schrämmaschine für den Streckenvortrieb in mächtigen, flachgelagerten Flözen. Bei dem in solchen Flözen üblichen Pfeilerbau werden die Strecken meistens in dem mächtigen Flöze selbst, also in der Kohle, aufgefahren. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, diese Auffahrarbeit zu beschleunigen als auch zu verbilligen. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Schrämmaschine ein Streckenprofil in einstellbarer Höhe und Breite herausarbeiten kann. Diese neue Schrämmaschine mit einem parallel zum Schrämstoß verdrehbaren Kopf, an dem in einstellbarem Abstände von seiner Drehachse die Schrämstange oder Schrämkette in einer zum Schrämstoß senkrechten Ebene für sich schwenkbar ist, ist nun im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Schrämwerkzeug von der Querwclle aus durch ein paar Stirnräder vermittelt wird, von denen das getriebene Rad mit Werkzeughalter im Ausmaß der in Frage kommenden Veränderung des Abstandes des Werkzeuges
as von der Drehkopfachse unter Aufrechthaltung des Eingriffes an dem unverschieblichen entsprechend breiten Treibrade axial verschiebbar ist.
Es sind nun schon Vorrichtungen bekannt, bei denen die Schrämstange oder Schrämkette in einer zum Schrämstoß senkrechten Ebene schwenkbar ist, in einem Abstande, der, tm das herausgearbeitete Profil zu vergrößern, geändert werden kann. Die neue Schrimmaschine zeigt den bei den bisherigen Einrichtungen nicht vorhandenen Vorteil, daß der Werkzeughalter in radialer Richtung zum Schwenkkopf abgenommen werden kann. Ein Abnehmen in axialer Richtung, wie die bisherigen Schrämmaschinen dieser Art aufweisen, ist aber nur möglich, wenn die Maschine vom Arbeitsstoß zurückgenommen wird, was also umständlich und zeitraubend ist. Die neue Schrämmaschine trägt diesem Momente der leichten Abnahmemögliclikeit des Werkzeugträgers durch ihre besondere Ausführungsform im vollen Maße Rechnung.
In der Zeichnung ist ein Ausführuugsbeispiel der neuen Schrämmaschine dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι die Schrämmaschine im Seitenriß vor dem Arbeitsstoß,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 2,
Abb. 3, 4 und 5 andere Verlagerungsarten des Schrämkopfes,
Abb. 6 einen waagerechten Schnitt durch den Kettenarm, Kettenhalter und Antriebswelle,
Abb. 7 eine Seitenansicht zu Abb. 3.
In bekannter Weise bildet der zwischen Schrämkopf 1 und Haspel 3 verlagerte Motor 2 die Antriebsquelle. Schrämkopfseitig wird die Energie über ein Stirnradpaar 4 dem Kegelradantrieb 5 zugeleitet. Von diesem erhält die Längsquelle 6 ihren Antrieb, auf deren Enden die Langritzel 7 und 8 sitzen. Mit diesen stehen verschiebbar die Stirnräder 9 und 10 in Eingriff, auf deren entgegengesetzten Wellenenden die Kettenräder 11 und 12 sitzen.
Das Schrämkopfmittelstück ist mit dem Getriebekasten 14 drehbar verschachtelt. Die
Drehung wird mit dem Zahnkranz 15 herbeigeführt. Mit dem Schrämkopfmittelstück sind wiederum die Schrämkopf auslager 16 und 17 verbunden. Die Drehung kann entweder auch mittels Zahnkranz und Schnecke oder Ritzel oder aber auch,, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, mittels bei 18 angeschlagenen, von seitlich verlagerten Trommeln 19 und 20 betätigten Seil oder Kette 21 erfolgen. Verschiebbar auf den Schrämkopfauslegern 16 und 17 sind die Kettenhalter 22 und 23 angeordnet. Die Lagerstellen der Wellen, die die Räder 9 und 11 bzw. 10 und 12 tragen, bilden mit den Kettenhaltern 22 und 23, an denen die Kettenarme 24 und 25 durch Verschraubung befestigt sind, ein Ganzes. Diese neue Ausführungsform ermöglicht nach Beendigung der Schrämarbeit die Maschine auf transportgerechte Abmessungen zu bringen und ein schnelles Aus- bzw. Einbauen der Schrämwerkzeuge. Wie bereits ausgeführt und in Abb. 6 und 7 dargestellt ist, bilden Kettenarm und Kettenhalter und Antriebswelle ein organisches Ganze, so daß das lästige und zeitraubende Abnehmen der Kette und des Kettenarmes vermieden und das Aggregat in seiner Gesamtheit entfernt werden kann. Die Ausleger 16 und 17 weisen zu dem Zwecke Öffnungen 26 auf, die so bemessen sind, daß der Schrämwerkzeughalter nicht nur in der Längsachse des Auslegers, sondern auch senkrecht zu diesem entfernt werden kann. Um den Werkzeughalter senkrecht zur Längsachse des Auslegers ein- und ausbauen zu können, ist ersterer zweiteilig ausgeführt. Im Ausführungsbeispiel umfaßt der Werkzeughalter den Ausleger schellenartig (Abb. 7). Damit kein Staub in das Innere des Auslegers gelangt, umschließt der Werkzeughalter denselben derartig, daß er in jeder Lage des ersteren vollkommen staubdicht abgeschlossen ist. Stirnseitig ist ein Schirm 27 vorgesehen, der eine entsprechende Form erhält und mittels Federdruck gegen den Ausleger gepreßt wird. Die öffnung 26 dient gleichzeitig für die Aufnahme des als Keil ausgebildeten Lagerbockes für die Antriebswelle, womit der Werkzeughalter gegen Verdrehen auf dem Ausleger gesichert ist.
Die gesamte Baulänge der Ausleger 16 und 27 wird so bemessen, daß man mit der Schrämmaschine innerhalb gewisser Grenzen verschiedene Streckenbreiten aufzufahren in der Lage ist. Die Veränderung im Ausmaße des herauszuschrämenden Profiles, also der Abstand des Werkzeughalters von der Drehkopfachse, ist abhängig von der Länge der Langritzel 7 und 8. Diese Konstruktion eben ! ist es, welche eine Veränderung des Profilausmaßes im Gegensatze zu den bisherigen Konstruktionen in ziemlich weiten Grenzen ermöglicht.
Falls die Verlagerung des Schrämkopfes einen Transport der Maschine durch die Grubenstrecken unmöglich macht, kann der Schrämkopf auch abweichend von der Konstruktion nach Abb. 1 und 2 entsprechend den Ausführungen nach 3, 4 und 5 verlagert werden. Hiernach wird es möglich, den Schrämkopf während des Transportes so zu verschwenken, daß er mit der Längsachse der Maschine zusammenfällt oder aber eine Parallele mit dieser bildet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schrämmaschine für Streckenvortrieb mit einem parallel zum Schrämstoß verdrehbaren Kopf, an dem in einstellbarem Abstande von seiner Drehachse die Schrämstange oder -kette in einer zum Schrämstoß senkrechten Ebene für sich schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Schrämwerkzeug von der Qüerwelle (6) aus durch ein paar »Stirnräder (7,9) vermittelt wird, von denen das getriebene Rad (9) mitsamt dem Werkzeughalter im Ausmaß der in Frage kommenden Veränderung des Abstandes des Werkzeuges von der Drehkopfachse unter Aufrechterhaltung des Eingriffes an dem urrverschieblichen entsprechend breiten Treibrade (9) axial verschiebbar ist.
2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter am Schwenkkopf (16, 17) mittels einer aufklappbaren Klemmschelle gehalten wird, die die Abnahme des Werkzeughalters in radialer Richtung zum Schwenkkopf erlaubt, wobei das Rad (7) mit Welle und Lager durch einen Schlitz (26) hindurchschiebbar ist.
3. Schrämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Schwenkkopf (16, 17) aufschiebbare Werkzeughalter den Längbschlitz (26) des Schwenkkopfes durchsetzt und in jeder Lage außen abdeckt.
4. Schrämmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die staubdichte Abkapselung des Kopf inneren durch eine Schirmplatte (27) vervollständigt wird, deren Lage und Größe dem Querschnitte der in das Schwenkkopfinnere eingeschobenen Teile etwa ent- spricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN26754D 1926-12-22 1926-12-22 Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb Expired DE521978C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN26754D DE521978C (de) 1926-12-22 1926-12-22 Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN26754D DE521978C (de) 1926-12-22 1926-12-22 Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE521978C true DE521978C (de) 1931-04-04

Family

ID=7343958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN26754D Expired DE521978C (de) 1926-12-22 1926-12-22 Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE521978C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112012002096T5 (de) Vorrichtung für die fräsende Bearbeitung von Gestein, Mineralien oder anderen Materialien
DE2639591B2 (de)
DE2810905C2 (de) Streckenvortriebsmaschine
DE2654830C3 (de) Ladeschild für die Schrämwalze(n) einer Gewinnungsmaschine für den Bergbau
DE521978C (de) Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb
DE2134012A1 (de) Beschickungsvorrichtung für Furniermessermaschinen
DE803053C (de) Kohlenschraemmaschine mit Schraemkette
DE3329703C2 (de) Vorrichtung zum Vortreiben von Strecken oder Tunnels
DE939981C (de) Vortriebsmaschine fuer Gesteins- und Kohlenstrecken
DE939922C (de) Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine
DE1938818A1 (de) Werkzeug fuer einen Drehkopf einer im Dauerbetrieb arbeitenden Bohr- oder Abbaumaschine
DE89185C (de)
DE1226511B (de) Schraemlademaschine mit senkrecht angeordneter Schraemwalze
DE554672C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Bodenschichten
DE697656C (de) Schaufelradbagger fuer Hoch- und Tiefschnitt
DE2621784A1 (de) Vortriebsmaschine
DE600088C (de) Schraemmaschine
DE938365C (de) Schraemmaschine
DE3725725C1 (en) Road surface cutting machine - has cutter shaft as short pot, whose outer surface carries concentric roller cutter ring
DE545344C (de) Schneidmaschine zum Abbau von Kohle, Kali u. dgl.
DE735214C (de) Maschine zum Abbau von Kohle
DE110136C (de)
DE938685C (de) Grabenreinigungsgeraet
DE743457C (de) Fuer den Abbau im Streb laengs des Abbaustosses verfahrbare Schraemmaschine mit zweischwenkbaren Kettenschraemarmen
DE296808C (de)