DE521978C - Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb - Google Patents
Schraemmaschine fuer StreckenvortriebInfo
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- DE521978C DE521978C DEN26754D DEN0026754D DE521978C DE 521978 C DE521978 C DE 521978C DE N26754 D DEN26754 D DE N26754D DE N0026754 D DEN0026754 D DE N0026754D DE 521978 C DE521978 C DE 521978C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C31/00—Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schrämmaschine für den Streckenvortrieb in
mächtigen, flachgelagerten Flözen. Bei dem in solchen Flözen üblichen Pfeilerbau werden
die Strecken meistens in dem mächtigen Flöze selbst, also in der Kohle, aufgefahren.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, diese Auffahrarbeit zu beschleunigen als
auch zu verbilligen. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Schrämmaschine ein Streckenprofil
in einstellbarer Höhe und Breite herausarbeiten kann. Diese neue Schrämmaschine mit einem parallel zum Schrämstoß verdrehbaren
Kopf, an dem in einstellbarem Abstände von seiner Drehachse die Schrämstange
oder Schrämkette in einer zum Schrämstoß senkrechten Ebene für sich schwenkbar ist, ist nun im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Schrämwerkzeug von der Querwclle aus durch ein paar Stirnräder vermittelt wird,
von denen das getriebene Rad mit Werkzeughalter im Ausmaß der in Frage kommenden
Veränderung des Abstandes des Werkzeuges
as von der Drehkopfachse unter Aufrechthaltung
des Eingriffes an dem unverschieblichen entsprechend breiten Treibrade axial verschiebbar
ist.
Es sind nun schon Vorrichtungen bekannt, bei denen die Schrämstange oder Schrämkette
in einer zum Schrämstoß senkrechten Ebene schwenkbar ist, in einem Abstande, der, tm
das herausgearbeitete Profil zu vergrößern, geändert werden kann. Die neue Schrimmaschine
zeigt den bei den bisherigen Einrichtungen nicht vorhandenen Vorteil, daß der Werkzeughalter in radialer Richtung zum
Schwenkkopf abgenommen werden kann. Ein Abnehmen in axialer Richtung, wie die bisherigen
Schrämmaschinen dieser Art aufweisen, ist aber nur möglich, wenn die Maschine vom Arbeitsstoß zurückgenommen
wird, was also umständlich und zeitraubend ist. Die neue Schrämmaschine trägt diesem
Momente der leichten Abnahmemögliclikeit des Werkzeugträgers durch ihre besondere
Ausführungsform im vollen Maße Rechnung.
In der Zeichnung ist ein Ausführuugsbeispiel
der neuen Schrämmaschine dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι die Schrämmaschine im Seitenriß vor dem Arbeitsstoß,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 2,
Abb. 3, 4 und 5 andere Verlagerungsarten des Schrämkopfes,
Abb. 6 einen waagerechten Schnitt durch den Kettenarm, Kettenhalter und Antriebswelle,
Abb. 7 eine Seitenansicht zu Abb. 3.
In bekannter Weise bildet der zwischen Schrämkopf 1 und Haspel 3 verlagerte Motor
2 die Antriebsquelle. Schrämkopfseitig wird die Energie über ein Stirnradpaar 4 dem
Kegelradantrieb 5 zugeleitet. Von diesem erhält die Längsquelle 6 ihren Antrieb, auf
deren Enden die Langritzel 7 und 8 sitzen. Mit diesen stehen verschiebbar die Stirnräder
9 und 10 in Eingriff, auf deren entgegengesetzten Wellenenden die Kettenräder
11 und 12 sitzen.
Das Schrämkopfmittelstück ist mit dem Getriebekasten 14 drehbar verschachtelt. Die
Drehung wird mit dem Zahnkranz 15 herbeigeführt.
Mit dem Schrämkopfmittelstück sind wiederum die Schrämkopf auslager 16
und 17 verbunden. Die Drehung kann entweder auch mittels Zahnkranz und Schnecke
oder Ritzel oder aber auch,, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, mittels bei 18 angeschlagenen,
von seitlich verlagerten Trommeln 19 und 20 betätigten Seil oder Kette 21 erfolgen.
Verschiebbar auf den Schrämkopfauslegern 16 und 17 sind die Kettenhalter 22
und 23 angeordnet. Die Lagerstellen der Wellen, die die Räder 9 und 11 bzw. 10 und
12 tragen, bilden mit den Kettenhaltern 22 und 23, an denen die Kettenarme 24 und 25
durch Verschraubung befestigt sind, ein Ganzes. Diese neue Ausführungsform ermöglicht
nach Beendigung der Schrämarbeit die Maschine auf transportgerechte Abmessungen zu
bringen und ein schnelles Aus- bzw. Einbauen der Schrämwerkzeuge. Wie bereits
ausgeführt und in Abb. 6 und 7 dargestellt ist, bilden Kettenarm und Kettenhalter und Antriebswelle
ein organisches Ganze, so daß das lästige und zeitraubende Abnehmen der Kette
und des Kettenarmes vermieden und das Aggregat in seiner Gesamtheit entfernt werden
kann. Die Ausleger 16 und 17 weisen zu dem Zwecke Öffnungen 26 auf, die so bemessen
sind, daß der Schrämwerkzeughalter nicht nur in der Längsachse des Auslegers, sondern
auch senkrecht zu diesem entfernt werden kann. Um den Werkzeughalter senkrecht zur
Längsachse des Auslegers ein- und ausbauen zu können, ist ersterer zweiteilig ausgeführt.
Im Ausführungsbeispiel umfaßt der Werkzeughalter den Ausleger schellenartig
(Abb. 7). Damit kein Staub in das Innere des Auslegers gelangt, umschließt der Werkzeughalter
denselben derartig, daß er in jeder Lage des ersteren vollkommen staubdicht abgeschlossen
ist. Stirnseitig ist ein Schirm 27 vorgesehen, der eine entsprechende Form erhält
und mittels Federdruck gegen den Ausleger gepreßt wird. Die öffnung 26 dient
gleichzeitig für die Aufnahme des als Keil ausgebildeten Lagerbockes für die Antriebswelle,
womit der Werkzeughalter gegen Verdrehen auf dem Ausleger gesichert ist.
Die gesamte Baulänge der Ausleger 16 und
27 wird so bemessen, daß man mit der Schrämmaschine innerhalb gewisser Grenzen
verschiedene Streckenbreiten aufzufahren in der Lage ist. Die Veränderung im Ausmaße
des herauszuschrämenden Profiles, also der Abstand des Werkzeughalters von der Drehkopfachse, ist abhängig von der Länge der
Langritzel 7 und 8. Diese Konstruktion eben ! ist es, welche eine Veränderung des Profilausmaßes
im Gegensatze zu den bisherigen Konstruktionen in ziemlich weiten Grenzen
ermöglicht.
Falls die Verlagerung des Schrämkopfes einen Transport der Maschine durch die
Grubenstrecken unmöglich macht, kann der Schrämkopf auch abweichend von der Konstruktion
nach Abb. 1 und 2 entsprechend den Ausführungen nach 3, 4 und 5 verlagert werden.
Hiernach wird es möglich, den Schrämkopf während des Transportes so zu verschwenken,
daß er mit der Längsachse der Maschine zusammenfällt oder aber eine Parallele mit dieser bildet.
Claims (4)
1. Schrämmaschine für Streckenvortrieb mit einem parallel zum Schrämstoß
verdrehbaren Kopf, an dem in einstellbarem Abstande von seiner Drehachse die
Schrämstange oder -kette in einer zum Schrämstoß senkrechten Ebene für sich
schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Schrämwerkzeug von der Qüerwelle (6) aus durch ein paar
»Stirnräder (7,9) vermittelt wird, von denen das getriebene Rad (9) mitsamt
dem Werkzeughalter im Ausmaß der in Frage kommenden Veränderung des Abstandes des Werkzeuges von der Drehkopfachse
unter Aufrechterhaltung des Eingriffes an dem urrverschieblichen entsprechend
breiten Treibrade (9) axial verschiebbar ist.
2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter
am Schwenkkopf (16, 17) mittels einer aufklappbaren Klemmschelle
gehalten wird, die die Abnahme des Werkzeughalters in radialer Richtung zum Schwenkkopf erlaubt, wobei das Rad
(7) mit Welle und Lager durch einen Schlitz (26) hindurchschiebbar ist.
3. Schrämmaschine nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Schwenkkopf (16, 17) aufschiebbare
Werkzeughalter den Längbschlitz (26) des Schwenkkopfes durchsetzt und in
jeder Lage außen abdeckt.
4. Schrämmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
staubdichte Abkapselung des Kopf inneren durch eine Schirmplatte (27) vervollständigt wird, deren Lage und Größe dem
Querschnitte der in das Schwenkkopfinnere eingeschobenen Teile etwa ent-
spricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN26754D DE521978C (de) | 1926-12-22 | 1926-12-22 | Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN26754D DE521978C (de) | 1926-12-22 | 1926-12-22 | Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb |
Publications (1)
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---|---|
DE521978C true DE521978C (de) | 1931-04-04 |
Family
ID=7343958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN26754D Expired DE521978C (de) | 1926-12-22 | 1926-12-22 | Schraemmaschine fuer Streckenvortrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521978C (de) |
-
1926
- 1926-12-22 DE DEN26754D patent/DE521978C/de not_active Expired
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