DE2621784A1 - Vortriebsmaschine - Google Patents

Vortriebsmaschine

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DE2621784A1
DE2621784A1 DE19762621784 DE2621784A DE2621784A1 DE 2621784 A1 DE2621784 A1 DE 2621784A1 DE 19762621784 DE19762621784 DE 19762621784 DE 2621784 A DE2621784 A DE 2621784A DE 2621784 A1 DE2621784 A1 DE 2621784A1
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DE
Germany
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cutting
rollers
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tunneling machine
roller
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DE19762621784
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Herbert Haller
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/24Mineral freed by means not involving slitting by milling means acting on the full working face, i.e. the rotary axis of the tool carrier being substantially parallel to the working face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1006Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
    • E21D9/1013Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen
  • Vortriebsmaschine Die Erfindung betrifft eine Vortriebsmaschine mit einem an einem Schwenkarm gelagerten Schneidkopf, der zwei im Abstand angeordnete, um eine quer zur Schwenkarmachse verlaufende gemeinsame Drehachse rotierende Schneidwalzen aufweist.
  • Solche Vortriebsmaschinen sind bekannt und haben sich in der Praxis bewährt. Sie werden vor allem in Bergbaubetrieben zum Auffahren von Strecken, insbesondere in der Lagerstätte (Flöz), wie vor allem zum Auffahren von Flöz- und Abbaustrecken, Auf- oder Abhauen, Maschinenställen usw., mit Erfolg eingesetzt. Außerdem finden diese Maschinen zur Gewinnung von Mineralien, wie z.Bo Kohle, in Untertagebetrieben, insbesondere in Kurzfrontbetrieben, Verwendung.
  • Bei den bekannten Vortriebsmaschinen dieser Art sind die beiden Schneidwalzen sowohl an ihren Umfangsflächen als auch jeweils an ihren beiden Seitenflächen mit Schrämmeißeln bestückt. Da die Schneidwalzen in einem der Breite des höhenschwenkbaren Schwenkarmes entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sind, bleibt bei der Vortriebs- oder Gewinnungsarbeit zwischen den Schneidwalzen ein ungeschnittener Gesteins- oder Mineralsteg am Arbeitsstoß stehen, wenn der Schneidkopf senkrecht in den Stoß gefahren wird oder im Vertikalschnitt arbeitet. Dieser Steg läßt sich nur durch horizontale Seitenschnitte des Schneidkopfes entfernen, bei dem die an den Stirnflächen der Schneidwalzen angeordneten Schrämmeißel die Schneidarbeit verrichten.
  • Die Notwendigkeit, die Gesteins- oder Mineralstege im Arbeitsstoß durch Seitenschnitte des Schneidkopfes zu lösen, mindert die Leistungsfähigkeit der Vortriebsmaschine. Außerdem ist es bei dieser Schneidkopfanordnung schwierig, eine glatte Sohle oder Firste zu schneiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine der genannten Art so auszubilden, daß sie in kontinuierlicher Schneidarbeit einen Bereich schneiden kann, welcher der Gesamtbreite des Schneidkopfes entspricht, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, den Arbeitsstoß auf ganzer Höhe allein durch Auf- oder Abschwenken des Schneidkopfes hereinzugewinnen. Dabei soll die Schneidwalzenanordnung vorzugsweise auch so getroffen sein, daß sich mit dem Schneidkopf eine glatte Sohle und Firste schneiden läßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Zwischenraum zwischen den beiden Schneidwalzen mindestens eine Zwischenwalze mit gegenüber den Schneidwalzen kleinerem Durchmesser angeordnet ist, welche um eine zu der Drehachse der Schneidwalzen parallele Drehachse drehbar ist. Die Zwischenwalze hat hierbei zweckmäßig eine Länge, die etwa gleich dem Seitenabstand der Schneidwalzen ist. Ihr Durchmesser ist vorzugsweise etwa gleich dem halben Durchmesser der Schneidwalzen oder etwas kleiner.
  • Die Anordnung der Zwischenwalze in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden größeren Schneidwalzen ermöglicht es, mit einer Schnittbreite zu arbeiten, die der Gesamtbreite des Schneidkopfes, also etwa dem Abstand der einander abgewandten Stirnflächen der Schneidwalzen entspricht. Die Zwischenwalze schneidet dabei im Bereich zwischen den größeren Schneidwalzen, so daß bei der Vortriebsarbeit kein ungeachnittener Gesteins- oder Mineralsteg im Arbeitsstoß verbleibt. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, den Arbeits-Stoß allein durch eine Auf- und Abschwenkbewegung des den Schneidkopf tragenden Schwenkarmes auf voller Breite des Schneidkopfes zu schneiden, wodurch eine erheblich bessere Maschinenausnutzung und entsprechend eine Leistungssteigerung der Vortriebsmaschine erzielt wird.
  • Die Zwischenwalze wird vorzugsweise so zwischen den beiden größeren Schneidwalzen angeordnet, daß ihre Drehachse in einem radialen Abstand von dem Schneidwalzenumfang liegt, der etwa gleich dem halben Durchmesser der Zwischenwalze entspricht. Dies bedeutet, daß die Zwischenwalze in einer mit dem Umfang der größeren Schneidwalzen zusammenfallenden Schnittebene arbeitet. Es wäre aber auch möglich, die Zwischenwalze so zu bemessen und auszubilden, daß ihr mit Schrämmeißeln bestückter Walzenumfang radial über den Schneidwalzenumfang vorspringt, derart, daß die Zwischenwalze mit einem dem Schnitt der größeren Schneidwalzen vorauseilenden Freischnitt arbeitet. Auch die gegenteilige Anordnung ist unter Umständen möglich.
  • Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Zwischenwalze in Umfangsrichtung und/oder in radialer Richtung gegenüber den beiden Schneidwalzen versetzbar. Insbesondere die Versetzbarkeit in Umfangsrichtung ist von Bedeutung, da in diesem Fall die Zwischenwalze auf das jeweils gewünschte Niveau des Sohlen- und Firstschnittes eingestellt werden kann und damit die Möglichkeit gegeben ist, eine glatte Sohle und Firste zu schneiden. Falls ein glatter Sohlen- und Firstschnitt gewünscht ist, empfiehlt es sich, in dem Zwischenraum zwischen den beiden Schneidwalzen zwei zueinander und zu den Schneidwalzen achsparallele Zwischenwalzen anzuordnen. Dabei wird der Winkelabstand zwischen den beiden Zwischenwalzen so eingestellt, daß die eine Zwischenwalze in der unteren, dem Sohlenschnitt entsprechenden Schwenklage des Schwenkarmes und die andere Zwischenwalze in der oberen, dem Firstschnitt entsprechenden Schwenklage des Schwenkarmes mit ihrem Walzenumfang auf dem Schnittniveau der Sohle bzw. der Firste liegt. Um die Vortriebsmaschine auf unterschiedliche Schnitthöhen einstellen zu können, empfiehlt es sich, zumindest die eine der beiden Zwischenwalzen derart anzuordnen, daß sie sich auf dem gemeinsamen Lager-Teilkreis versetzen läßt. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Zwischenwalze stufenweise umsteckbar ist.
  • Erfindungsgemäß besteht auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß sich die Zwischenwalze in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Schwenkarmes selbsttätig verstellen läßt. In diesem Fall kann mit ein und derselben Zwischenwalze sowohl ein glatter Sohlenschnitt als auch ein glatter Firstschnitt hergestellt werden.
  • Der Antrieb der Zwischenwalze(n) erfolgt vorteilhafterweise über den Schneidwalzenantrieb und dessen Getriebe, wobei die Zwischenwalzen zweckmäßig im gleichen Drehsinn wie die größeren Schneidwalzen angetrieben werden. Es empfiehlt sich, der bzw. den Zwischenwalzen eine Zahnradübersetzung zuzuordnen, so daß die Zwischenwalzen mit höherer Drehzahl angetrieben werden als die größeren Schneidwalzen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Zwischenwalzen derjenigen der Schneidwalzen entsprechen kann.
  • In baulicher Hinsicht besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der der Schwenkarm, der mit seinem freien Ende in den Zwischenraum zwischen den beiden Schneidwalzen einfaßt, mit in seitliche Lageröffnungen der Schneidwalzen eingreifenden Lagerstücken versehen is-t, in welchen die Zwischenwalze(n) drehbar gelagert ist (sind). Im Inneren dieser Lageröffnungen der Schneidwalzen wird zweckmäßig ein Zahnkranz od.dgl. koaxial zur Schneidwalzen-Drehachse befestigt, welcher unmittelbar oder mittelbar über ein Zwischenrad mit einem auf einem Wellenzapfen der Zwischenwalze sitzenden Zahnrad im Eingriff steht. Der Antrieb der Zwischenwalze(n) erfolgt in diesem Fall durch die rotierenden Schneidwalzen über die genannten Getrieberäder, wobei die Schneidwalzen ihrerseits über das im Inneren des Schwenkarmes angeordnete Getriebe angetrieben werden. Bei dieser Getriebeanordnung ist es ohne weiteres möglich, über die mit den beiden Schneidwalzen drehfest verbundenen Zahnkränze oder Zahnräder gleichzeitig mehrere Zwischenwalzen anzutreiben.
  • Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vortriebsmaschine dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Vortriebsmaschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 die Vortriebsmaschine gemäß Fig. 1 in Draufsicht; Fig. 3 in größerem Maßstab und in Draufsicht, teilweise im Horizontalschnitt, die Verlagerung der Zwischenwalze an der Schneidwalze und die getriebliche Kopplung dieser Teile; Fig. 4 in schematischer Darstellung die Verlagerung und getriebliche Anordnung zweier Zwischenwalzen an dem Schneidkopf der Vortriebsmaschine gemäß den Fig. 1 bis 3; Fig. 5 in schematischer Darstellung einen Schneidkopf mit zwei Zwischenwalzen, von denen zumindest die eine in Abhängigkeit von der jeweiligen Schnitthöhe verstellbar ist.
  • Die dargestellte Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine weist einen Schwenkarm 10 auf, der am Maschinengestell 11 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Das Maschinengestell 11 übergreift portalartig einen Förderer 12, der aus einem Kettenkratzförderer bestehen kann. Der Förderer 12 und die gesamte Vortriebsmaschine sind in Vortriebsrichtung V in Richtung auf den Arbeitsstoß 13 rUckbar. Die Vortriebsmaschine kann auf dem Förderer 12 quer zur Vortriebsrichtung V, d.h. in Pfeilrichtung S, verschiebbar geführt sein.
  • Das Maschinengestell 11 kann einen den Schwenkarm 10 tragenden Aufbau 14 aufweisen, der gegenüber dem Unterbau des Maschinengestells um ein. vertikale Achse schwenkbar oder nach Art eines Schlittens in Vortriebsrichtung V auf dem Unterbau des Maschinengestells geführt ist.
  • Die Höhenverschwenkung des Schwenkarmes 10 erfolgt mittels hydraulischer Zylinder 15, die zwischen dem Schwenkarm und dem Maschinengestell gelenkig eingeschaltet sind.
  • Der Schwenkarm 10 trägt an seinem freien Ende einen Schneidkopf 16, der zwei Schneidwalzen 17 aufweist, die um eine quer zur Längsachse des Schwenkarmes 10 verlaufende horizontale Drehachse 18 drehbar sind. Die um die gemeinsame Achse 18 rotierenden Schneidwalzen 17 sind sowohl an ihrem Walzenumfang 17' als auch an ihren äußeren Stirnflächen 17" mit Schrämmeißeln bestückt, was in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt ist.
  • Der Antrieb der beiden Schneidwalzen 17 erfolgt durch einen (nicht dargestellten) Antriebsmotor, der im Inneren des Schwenkarmes 10 angeordnet oder außenseitig an diesem angeflanscht sein kann, und über ein im Inneren des Schwenkarmes angeordnetes Getriebe, dessen Abtriebswelle in Fig. 3 bei 19 angedeutet ist. Auf der Abtriebswelle 19 sitzt ein Zahnrad 20, welches im Zahneingriff mit einem Zahnrad 21 steht, das auf der Welle 22 der Schneidwalze 17 sitzt. Die beiden Schneidwalzen 17 werden demgemäß von dem Antriebsmotor über das im Schwenkarm 10 angeordnete gemeinsame Getriebe angctrieben. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Schneidwalzen 17 an ihren dem Schwenkarm 10 zugewandten Seitenflächen Lageröffnungen 23 aufweisen, in welche am freien Ende des Schwenkarmes 10 seitlich angebaute Gehäuseteile 24 eingreifen, welche die Getriebeteile 19 bis 22 aufnehmen.
  • Der Seitenabstand der beiden Schneidwalzen 17 entspricht der Baubreite des zwischen den Schneidwalzen liegenden freien Kopfendes des Schwenkarmes 10. In dem Zwischenraum 25 zwischen den beiden Schneidwalzen 17 sind zwei Zwischenwalzen 26A und 26B angeordnet, die um Drehachsen 27 drehbar sind, welche zueinander und zu der Drehachse 18 der Schneidwalzen 17 parallel verlaufen. Die Länge der Zwischenwalzen entspricht etwa dem Abstand der beiden Schneidwalzen 17.
  • Der Durchmesser der Zwischenwalzen ist etwa gleich dem halben Durchmesser der Schneidwalzen. Die Zwischenwalzen 26A und 26B sind auf ihren Umfangsflächen 28 mit Schrämmeißeln bestickt, was in der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt ist. Die Achsen 27 der beiden Zwischenwalzen liegen in einem radialen Abstand von der Mantelfläche 17' der Schneidwalzen 17, welcher dem halben Durchmesser der Zwischenwalzen entspricht. Infolgedessen liegen die Umfangsflächen 28 der Zwischenwalzen jeweils an einer Stelle in einer Ebene mit den zylindrischen Mantelflächen 17' der Schneidwalzen 17. Diese Umfangsstellen sind in den Fig. 1 und 4 bei 29 und 30 dargestellt. Die beiden Zwischenwalzen 26A und 26B werden von dem Antrieb der Schneidwalzen 17 angetrieben. Wie Fig. 3 zeigt, sind an den seitlichen Anbauteilen 24 des Schwenkarmes 10 konsolenartige Lagerstücke 31 befestigt, in welchen an den Zwischenwalzen angeordnete Drehzapfen 32 drehbar gelagert sind. Auf den Drehzapfen 32 sitzen Ritzel 33, welche mit Zwischenzahnrädern 34 kämmen, die ihrerseits mit einem Zahnrad oder Zahnkranz 35 im Zahneingriff stehen. Der Zahnkranz 35 ist an der Schneidwalze 17 koaxial zu deren Drehachse 18 so befestigt, daß er in der Lageröffnung 23 der Walze liegt. Der Antrieb der Zwischenwalzen 26A und 263 erfolgt daher durch die angetriebenen Schneidwalzen 17 über die Räder 33, 34 und 35 mit einer solchen Übersetzung, daß die Drehzahl der Zwischenwalzen größer ist als diejenige der Schneidwalzen, vorzugsweise derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit sämtlicher Walzen 17, 26A und 26B gleich ist. Dabei werden die Zwischenwalzen im gleichen Drehsinn angetrieben wie die Schneidwalzen.
  • Fig. 1 zeigt den Schneidkopf 16 in der unteren Schwenklage des Schwenkarmes 10. In dieser unteren Schwenkposition schneiden die beiden Schneidwalzen 17 sowie die untere Zwischenwalze 26B, letztere bei 29, etwas unterhalb der Sohle 36, während die obere Zwischenwalze 26A frei mitläuft. Ist der Schneidkopf 16 dagegen in die obere, in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Schwenklage hochgeschwenkt, so schneidet die obere Zwischenwalze 26A zusammen mit den Schneidwalzen 17 an der Firste 37 der Strecke.
  • Die Anordnung der Zwischenwalzen ermöglicht es daher, die Firste und auch die Sohle auf voller Breite des Schneidkopfes glatt zu schneiden. Auf den Zwischenbereichen zwischen der unteren und oberen Schwenklage des Schneidkopfes 16 schneiden die Zwischenwalzen 26A und 26B nur dann, wenn der Schneidkopf sich so weit in den Arbeitsstoß 13 eingearbeitet hat, daß die Schrämmeißel der Zwischenwalzen den zwischen den rotierenden Schneidwalzen 17 zunächst stehenbleibenden Gesteins- oder Mineralsteg am Stoß 13 erfassen und zerspanen.
  • Aus Fig. 5 sind die geometrischen Verhältnisse bei unterschiedlichen Schnitthöhen der Vortriebsmaschine zu erkennen. Soll mit einer Schnitthöhe H1 gearbeitet werden, die etwa der Mindestschnitthöhe der Vortriebsmaschine entspricht, so sind die beiden Zwischenwalzen 26A und 26B auf ihrem gemeinsamen Lager-Teilkreis in einem solchen Winkelabstand angeordnet, daß in der unteren Schwenkposition des Schwenkarmes die untere Zwischenwalze 26B bei 29 die Sohle 36 schneidet, während die obere Zwischenwalze 26A in der oberen Schwenklage des Schwenkarmes mit ihrer Arbeitsfläche 30 exakt in Höhe der zu schneidenden Firste liegt. Der Schneidkopf 16 kann daher bei der gewünschten Schnitthöhe H1 eine glatte Sohle und eine glatte Firste schneiden.
  • Soll Jedoch mit einer Schnitthöhe H2 gearbeitet werden, so muß die obere Zwischenwalze 26A von der Arbeitsposition I in die Arbeitsposition II gebracht werden, in der sie bei der gewünschten Schnitthöhe H2 zusammen mit den Schneidwalzen 17 die glatte Firste 37' schneidet. Das Umstecken der Zwischenwalze 26A in Abhängigkeit von der gewünschten Schnitthöhe läßt sich z.B. dadurch bewerkstelligen, daß auf dem gemeinsamen Lager-Teilkreis der beiden Zwischenwalzen mehrere im Winkelabstand angeordnete Lagerstellen ftir die Zwisohenwalze 26A vorgesehen werden. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Getriebeanordnung für den Antrieb der Zwischenwalze läßt ein solches Umstecken der Zwischenwalze ohne weiteres zu.
  • Das Versetzen der Zwischenwalze läßt sich auch dadurch erreichen, daß an den die Zwischenwalze tragenden Lagerstükken 31 kreisbogenförmige Lagerführungen angeordnet werden, in denen sich die Zwischenwalze auf dem genannten Lager-Teilkreis verschieben und in der jeweiligen Arbeitsposition festlegen läßt. Es besteht auch die Möglichkeit, nur eine einzige Zwischenwalze vorzusehen, die zwischen den beiden Schneidwalzen 17 so angeordnet wird, daß sie beim Heben und Senken des Schwenkarmes selbsttätig mittels eines Verstellmechanismus von der Arbeitsposition der unteren Zwischenwalze 26B in die jeweilige Arbeitsposition der oberen Zwischenwalze 26A und umgekehrt gebracht wird. Dieser Verstellmechanismus kann an dem Schwenkarm angeordnet werden. Auch in diesem Fall ist es möglich, die Firste stufenlos zu schneiden. Wie aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, ist der Winkelabstand der beiden Zwischenwalzen auf dem genannten Lager-Teilkreis in jedem Fall kleiner als 1800 und größer als 900. Er liegt im allgemeinen zwischen 130 und 1700. Die Drehrichtung der Schneidwalzen 17 und der Zwischenwalzen 26A, 26B wird vorzugsweise so gewählt, daß sämtliche falzen von oben nach unten schneiden. Kommt es auf einen glatten First- und Sohlenschnitt nicht an, so kann zwischen den beiden Schneidwalzen auch nur eine einzige Zwischenwalze verlagert werden, die den zwischen den größeren Schneidwalzen 17 am Stoß 13 verbleibenden Gesteins- oder Mineralsteg schneidet.
  • ErSindungsgemäß kann die achse der Zwischenwalze auch auf einem Kreisbogen stufenlos oder in Stufen versetzbar sein, dessen Mittelpunkt exzentrisch zur Achse der Schneidwalzen liegt und dessen Radius größer ist als der Durcimesser der Zwischenwalze. Bei dieser Anordnung läßt sich die Zwischenwalze gegenüber den Schneidwalzen nicht nur in Umfangsriciltung, sondern zugleich auch in Radialrichtung versetzen, was unter gewissen Umständen vorteilhaft sein kann. Besonders zweckmäßig ist diese Anordnung dann, wenn die Zwischenwalze in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Schwenkanües selbsttätig verstellt wird. Bei der Schwenkbewegung des Schwenkarmes wird demgemäß die Zwischenwalze auch in radialer Richtung gegenüber den Schneidwalzen verstellt.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Ansprüche 1. Vortriebsmaschine mit einem an einem Schwenkarm gelagerten Schneidkopf, der zwei im Abstand angeordnete, um eine quer zur Schwenkarmachse verlaufende gemeinsame Drehachse rotierende Schneidwalzen aufweist, dadurch geXelmzeicnnet, daß in dem Zwischenraum (25) zwischen den beiden Scnneidwaizen (17) mindestens eine Zwischen walze (26h, 268) mit gegenüber den Scimneidwalzen kleinerem Durchmesser angeordnet ist, welche um eine zu der Drehachse (18) der Schneidwalzen parallele Drehachse (27) drehbar ist.
  2. 2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekemlzeicnnet, daß die Zwischenwalze (26A, 268) eine Länge hat, die etwa gleich dem Seitenabstand der Schneidwalzen (17) ist.
  3. 3. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwaize (26A, 26B) einen Durchmesser hat, der höchstens etwa gleich dem halben Durchmesser der Schneidwalzen (17) ist.
  4. 4. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehachse (27) der Zwischenwalze (26A, 26B) in einem radialen Abstand von dem Schneidwalzenumfang (17') befindet, der etwa gleich dem halben Durchmesser der Zwischenwalze ist.
  5. 5. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalze (26A, 26B) in Umfangsrlch-tung: und/oder in radialer Richtung gegenüber den Schneidwalzen (17) versetzbar ist.
  6. 6. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalze (26A, 26B) über das Getriebe des Schneidwalzenantriebes, vorzugsweise in gleichem Drehsinn wie die Schneidwalzen (17), angetrieben ist.
  7. 7. Vortriebsmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine der Zwischenwalze (26A, 26B) zugeordnete, diese mit einer gegenüber den Schneidwalzen (17) mit höherer Drehzahl antreibende Zahnradübersetzung (33, 34, 35).
  8. 8. Vortriebsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinem freien Ende in den Zwischenraum (25) zwischen den beiden Schneidwalzen (17) einfassende Schwenkarm (10) mit in seitliche Lageröffnungen (23) der Schneidwalzen eingreifenden Lagerstücken (31) versehen ist, in welchen die Zwischenwalze (26A, 26B) gelagert ist.
  9. 9. Vortriebsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwalzen (17) im Inneren ihrer Lageröffnungen einen zu ihrer Drehachse koaxialen Zahnkranz (35) od.dgl. für den Zwischenwalzenantrieb tragen.
  10. 10. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum (25) zwischen den beiden Schneidwalzen (17) zwei zueinander und zu den Schneidwalzen achsparallele Zwischenwalzen angeordnet sind.
  11. 11. Vortriebsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zwischenwalzen (26A, 26B) in einem solchen Winkelabstand zueinander angeordnet sind, daß die eine Zwischenwalze (26B) in der unteren, dem Sohlenschnitt entsprechenden Schwenklage des Schwenkarmes (10) und die andere Zwischenwalze (26A) in der oberen, dem Firstschnitt entsprechenden Schwenklage des Schwenkarmes mit ihrem Walzenumfang auf dem Schnittniveau der Sohle bzw. der Firste schneidet.
  12. 12. Vortriebsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine der beiden Zwischenwalzen (26A, 26B) auf dem gemeinsamen Lager-Teilkreis versetzbar ist.
  13. 13. Vortriebsmaschine nach Anspruch 5 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzbare Zwischenwalze (26A, 26B) stufenweise umsteckbar ist.
  14. 14. Vortriebsmaschine nach Anspruch 5 oder 12, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Verstellung der Zwischenwalze (26A, 26B) in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Schwenkarmes (10).
  15. 15. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Zwischenwalze (26A, 26B) auf einem Kreisbogen versetzbar ist, dessen Mittelpunkt exzentrisch zur Achse (18) der Schneidwalzen (17) liegt und dessen Radius größer ist als der Durchmesser der Zwischenwalze.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3608657A1 (de) * 1985-03-15 1986-09-18 Tone Boring Co., Ltd., Tokio/Tokyo Schachtfraese
DE3740020A1 (de) * 1987-11-26 1989-06-08 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kurzfrontmaschine fuer abbau- oder vortriebszwecke
WO1999023356A1 (de) * 1997-11-04 1999-05-14 Voest-Alpine Bergtechnik Gesellschaft Mbh Einrichtung zum schneiden bzw. schrämen von material

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