DE611156C - Gesteinsbohrmaschine fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Gesteinsbohrmaschine fuer Tiefbohrungen

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DE611156C
DE611156C DEH134491D DEH0134491D DE611156C DE 611156 C DE611156 C DE 611156C DE H134491 D DEH134491 D DE H134491D DE H0134491 D DEH0134491 D DE H0134491D DE 611156 C DE611156 C DE 611156C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gesteinsbohrmaschinen für Tiefbohrungen, deren Werkzeuge um eine zur Vorschubrichtung senkrechten Achse rotieren und außer der gerad- !inigen Vorschubbewegung noch mit ihrer Weile zusammen sich langsam um die Bohrlochachse drehen.
Um den Hauptfehler derartiger Bohrmaschinen, nämlich die Anwendung einer Vielzahl von kleineren Meißelsystemen, zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung für die gesamte Bohrlochweite ein einziges zentral gefaßtes System schwerer und mit möglichster Geschwindigkeit bzw. Wucht bewegter, radial \"ibrierender Meißel angewendet. Der genannte Zweck wird erfindungsgemäß durch eine Vielzahl von mit eigenem Antrieb versehenen Stoßmeißeln erreicht, die in einer oder mehreren zueinander parallelen Ebenen radspeichenartig um die zur Vorschubrichtung senkrechte Welle angeordnet sind. Hierbei können alle oder nur einige Meißel des Systems in der Ebene der primären Rotation in gleichem Sinne, schräg gegen die Radien des Meißelkranzes stoßend, angeordnet sein. Eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Bohrkopfes einer Gesteinsbohrmaschine ist in der Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 in einem senkrecht hierzu geführten Längsschnitte dargestellt.
Der eigentliche Bohrmechanismus besteht j aus einer Vielzahl radspeichenartig in zwei · zueinander parallelen Ebenen angeordneten, elektrisch, pneumatisch oder durch Dampf in wesentlich radialer Richtung angetriebener Stoßmeißel 3. Die die Meißel und ihren j Bewegungsmechanismus einschließenden Zylinder 2 sind an einem inneren, mit der Antriebswelle 1 fest verbundenen Ring 16 montiert und durch einen äußeren zweiten Ring 17 zu einem widerstandsfähigen starren System verbunden, das von den Gabelarmen 5 getragen wird. Während die Stoßmeißel 3 ihre vibrierende Arbeitsbewegung ausführen, wird das ganze System zusammen mit der Welle ι entweder durch einen besonderen motorischen Antrieb 4 oder dadurch in langsame Umdrehung versetzt, daß die Stoßrichtung aller oder einiger Meißel 9 nicht genau radial, sondern um einen mehr oder weniger spitzen Winkel α gegen die Tangente der Arbeitsbahn eingestellt ist. Die Vibrationsbewegung der Meißel kann entweder kontinuierlich bewirkt oder durch bekannte Mittel so gesteuert werden, daß sie nur im Bereiche des dem Arbeitsstück, hier der Bohrlochsohle 18, zugewandtem Halbkreissektors, vor sich geht. Die Gabelarme sind an einer Trommel 6 montiert, deren Zahnkranz durch einen auf der den Bohrraum abschließenden Plattform S befindlichen Motor dem Arbeitsfortschritt entsprechend langsam um die Bohrlochachse gedreht wird. Diese Sekundärbewegung kann jedoch auch von der die primäre Rotation des Meißelsystems um die Achse der Welle 1 bewirkenden Arbeitskraft abgeleitet werden, indem diese mittels des in ein Schutzgehäuse eingeschlossenen Kegelradgetriebes 10, 11, 12 und des an der Plattform 8 montierten Zahnkranzes 13, dem Bohrkopf eine langsame Drehung relativ zu der innerhalb des Bohrloches unverdrehbar verankerten, aber bohrlochaxial beweglichen Plattform 8 erteilt. Die Zuführung des elektrischen Stromes oder anderer Energieträger zu dem Motor 4 erfolgt durch Kanäle in den das Meißelsystem tragenden Gabelarmen 5. Umgekehrt kann durch die vom Motor der 'Sekundärbewegung bewirkte Relativbewegung des Bohrkopfes gegen die Plattform 8 dem Meißelsystem die erforderliche Primärdrehung erteilt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gesteinsbohrmaschine für Tiefbohrungen, deren Werkzeuge um eine zur Vorschubrichtung senkrechten Achse rotieren und außer der geradlinigen Vorschubbewegung noch mit ihrer Welle zusammen sich langsam um die Bohrlochachse drehen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von mit eigenem Antrieb versehenen Stoßmeißeln, die in einer oder mehreren zueinander parallelen Ebenen radspeichenartig um die zur Vorschubrichtung senkrechten Welle angeordnet sind.
2. Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder alle Meißel des Systems in der Ebene der primären Rotation in gleichem Sinne, schräg gegen die Radien des Meißelkranzes stoßend, angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH134491D Gesteinsbohrmaschine fuer Tiefbohrungen Expired DE611156C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833334C (de) * 1950-09-14 1952-03-06 Rautenkranz Int Hermann Einrichtung zum Herstellen von Grossbohrloechern, insbesondere fuer bergmaennische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833334C (de) * 1950-09-14 1952-03-06 Rautenkranz Int Hermann Einrichtung zum Herstellen von Grossbohrloechern, insbesondere fuer bergmaennische Zwecke

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