DE885233C - Schlagwerkzeug fuer Kohle, Gestein od. dgl. - Google Patents

Schlagwerkzeug fuer Kohle, Gestein od. dgl.

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Publication number
DE885233C
DE885233C DES8002D DES0008002D DE885233C DE 885233 C DE885233 C DE 885233C DE S8002 D DES8002 D DE S8002D DE S0008002 D DES0008002 D DE S0008002D DE 885233 C DE885233 C DE 885233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rock
tool
coal
striking tool
striking
Prior art date
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Expired
Application number
DES8002D
Other languages
English (en)
Inventor
Woldemar Dipl-Ing Kiefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE885233C publication Critical patent/DE885233C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/066Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schlagwerkzeug für Kohle, Gestein od. dgl. Es ist bekannt, zum Erzeugen von Längsschwingungen beim Schlagen, Rütteln od. dgl:. paarweise zusammenarbeitende, sich gegenläufig drehende Umlaufkörper zu verwendein, dimit Un.-wuchten.. od. ,dgl. versehen: sind. Diese-bekannten -Vorrichtungen zum Erzeugen, von; Längsschwingungen weisen insofern erhebliche Nachteile auf, als sie ent-,veder in. ihrem Aufbau außerordentlich umständlich und kostspielig sind oder an Energiequellen, wie beispielsweise hydraulische bzw. Pneumatische Anlagen, angeschlossen werden müssen, die dein Ver-,vendungsbereich dieser schwingungserzeugenden Vorrichtungen. begrenzen. Bei diesen Apparaturen, bei denen. man Motoren üblicher Bauart verwendet, macht sich der hohe Verschleiß besonders unangenehm bemerkbar und beeinträchtigt .dadurch die Wirtschaftlichkeit der Anlage, weil die bei der Schwingung auftretenden Stöße die Motoren über Gebühr stark beanspruchen und so ihre Lebensdauer bis unter die Grenze der Wi.rtschaftlichkeit herabsetzen.
  • Es ist ferner bei Schwingungserzeugern, wie z. B. Bet(qnrüttlern oder Materialprüfungsgeräten, an sich bekannt, die Umlaufkörper als Teile von Motoren auszubilden. Die Schwingungserzeuger dieser Art sind dagegen bisher nicht für Schlagwerkzeuge a maß ,der Erfindung verwendet worden, weil deren Bedeutung, Anwendungsmöglichkeit und neuartige Wirkungen unerkannt geblieben sind.
  • Gemäß der Erfindung werden Vorrichtungen zum Erzeugen von Schwiingungen, die mit Unwuchten versehene Umlaufkörper aufweisen, insbesondere schlaäend wirkende Bohrmaschinen - zum Bohren von Löchern oder schlagend wirkende Werkzeuge zum Lösen und Zerkleinern von Gestein od.,dgl. ,dadurch wesentlich vereinfacht und-verbessert, .daß jeder Umlaufkörper einen Teil des Läufers eines -Motors bildet. Als Motor können hierbei vorzugsweilse Drelhstromkurzschlußläufermotoren mit 1<rinen=.,oder Auß,eanläufern verwendet werden.
  • An Hand der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Schlagmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt .durch den Gegenstand nach Fig. i und die Fig. 3 und q. Einzeldarstellungen.
  • Gemäß Fig. i ist auf einem Wagen i - eine Schlittenbahn 2 befestigt, aiif der durch eine Spindel 3 eiln Schlitten q. hin und -her geischoben werden kann. Auf ,dem Schlitten-4 sitzt ein Außengehäuse 5, welches zur Führung eines Schlaggehäuses 6 dient, das mit- dem Außengehäuse 5 über Federn 7 verbunden ist. Im Innern des 'Schlaggehäuses 6 .befinden sich zwei. Elektromotoren 8 und 9, .deren umlaufende Teile, die sich im Sinn der Pfeile i2. geigenseitig drehen, mit Uniwuchten- io und i i versehen sind. Am vorderen Ende (in- der :Zeichnung links) ist mit dem Schlaggehäuse 6 ein Werkzeug 13 angeordnet. Durch die Unwuchten ii und io bei Betrieb der Motoren 8 und 9 wird eine Längsschwingung des Schlaggehäuses und des mit ihm verbundenen Werkzeuges 13 in Richtung des Doppelpfeiles 14 eintreten.
  • Die Lagerung der Elektromotoren 8 und 9 im Schlaggehäuse 6 ist in der Fig. 2 .dargestellt.
  • Ein spezielles.- Ausführungsbeispiel der- umlaufenden Teile -wird in Fig. 3 gezeigt. Gemäß Fig. 3 stehen die inneren Teile 15 der Elektromotoren fest, während ,die Unwuchteln 16 in den Außenläufern 17 untergebracht sind. Die beiden. Außenläufer 17 weisen ineinandergreifende Zahnkränze auf, "durchdie der -Gleichlauf beider Außenläufer sichergestellt ist. Bei den Äusführungs-formen nach .den Fig. i bis 3 stehen die Motoren senkrecht zur Schlagachse der Schlagmaschine, d. h. -.die Ebene, in ider die Achsen der Elektromotoren liegen, steht senkrecht zur Schlagwerkachse.
  • In der Fig. q. ist eine Anordnung schematisch dargestellt, in der :die Achsen der hiIntereinanderliegenden Motorentig bis 22 in einer Ebene liegen, die in der Längsachse des Werkzeuges -verläuft. Durch dieseAnordnungwird eine verhältnismäßig schlanke Bauform, der »Maschine, z. B. eines schlanken Arbeitsgerätes, gewährleistet, während die Ausführungsform nach den. Fig: i bis 3 ein kürzeres, jedoch breiteres Werkzeug oder Gerät bedingt. Die Anzahl, der Motoren ist hierbei vorteilhaft vier oder -ein Mehrflaches hiervon. Die Reihenfolge der paarweise zueinander gehörenden Motoren. ist zweckmäßig so, daß die Unwuchten auf die Längsachse des Gerätes kein Drehmoment ausüben können, wie das nach der Anordnung gemäß Fig. q. erreicht wird.
  • Zur Erzeugung von Schwingungen, die von Längsschwingungen abweichen, ist es vorteilhaft, die Umlaufkörper mit verschiedenen Drehzahlen anzutreiben. Die Drehzahl eines jeden Umlaufkörpers kann dabei einzeln verstellbar, beispielsweise einstellbär-sein. Auch die Uniwuchten jedes :der Umlaufkörper können gegeneinander verstellbar sein.
  • Das Schlagwerkzeug gemäß der Erfindung ist vorteilhaft für schlagend wirkende Maschinen. oder Werkzeuge anwendbar, die zur Bearbeitung von gewachsenen oder künstlichen Stoffen oder Massen, zur Gesteinsbearbeitung, Bodenbearbeitung od.,dgl. dienen. Das Werkzeug kann zur Verwendung als schlagend wirkende Bohrmaschine während der Ausübung der Schwingung oder in Intervallem zwischen den Schwingungendrehbar sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwerkzeug für Kohle, Gestein od. dgl. mit einem Schwingungserzeugender der Schlagmaschine Rüttelbewegungen erteilt und sich gegenläufig drehende Umlaufkörper hat, die mit . Unwuchten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlaufkörper einen Teil des Läufers eines Motors bildet. -
  2. 2. Vorrichtung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl beider Umlaufkörper gemeinsam verstellbar, beispielsweise eilnstel.lbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch das unter Einwirkung der Schwingungen oder in Intervallen zwischen den Schwingungen Drehbewegungen ausführende. Werkzeug.
DES8002D 1942-09-18 1942-09-18 Schlagwerkzeug fuer Kohle, Gestein od. dgl. Expired DE885233C (de)

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DES8002D DE885233C (de) 1942-09-18 1942-09-18 Schlagwerkzeug fuer Kohle, Gestein od. dgl.

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DE885233C true DE885233C (de) 1953-08-03

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DE (1) DE885233C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965631C (de) * 1953-12-01 1957-06-13 Bhs Bayerische Berg Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien mittels eines mit Zinken besetzten Rammkoerpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965631C (de) * 1953-12-01 1957-06-13 Bhs Bayerische Berg Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Gewinnung von Kohle oder anderen Mineralien mittels eines mit Zinken besetzten Rammkoerpers

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