AT125140B - Vorrichtung zur Erzeugung hin- und hergehender (schwingender) Bewegung aus umlaufender Bewegung, insbesondere Schlaggerät. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung hin- und hergehender (schwingender) Bewegung aus umlaufender Bewegung, insbesondere Schlaggerät.

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AT125140B
AT125140B AT125140DA AT125140B AT 125140 B AT125140 B AT 125140B AT 125140D A AT125140D A AT 125140DA AT 125140 B AT125140 B AT 125140B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gear
motor
lifting
movement
rotating
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Application number
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English (en)
Inventor
Ottokar Ing Popelka
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung hin-und hergehender (schwingen- der) Bewegung aus umlaufender Bewegung, insbesondere auf ein durch einen Elektromotor angetriebenes   Schlaggerät (Bohrhammer od. dgl. ) mit einem Getriebe, das einen in der Arbeitsrichtung treibenden und   einen in dieser Richtung getriebenen Teil enthält   (Hubgetriebe).   Zur   Vergrösserung   der hin-und hergehenden Masse bei solchen   Vorrichtungen   hat man bereits vorgesehlagen, den umlaufenden Motor oder mindestens dessen Anker an der   schlagenden   Bewegung teilnehmen zu lassen, indem man den Motor oder den Anker zusammen mit dem die   umlaufende   Bewegung in die   hin-und hergehende   Bewegung um- wandelnden Getriebe (Hubgetriebe)

   am Gehäuse der Vorrichtung od. dgl.   längsverschiebbar   gelagert hat. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil. dass der Motor oder dessen Anker sowie das stromzuführende Kabel unmittelbar den Erschütterungen und Stössen ausgesetzt sind, die beim Arbeiten des
Sehlagwerkzeuges auftreten und denen diese Teile keinesfalls gewachsen'sind. 



   Die gleichfalls bekannten   Schlagvorrichtungen,   bei denen umlaufende Getriebeteile mit exzentrischen Schwungmassen durch Fliehkraftwirkung hin-und hergesehleudert werden, erhalten bei ausreichender Bemessung grosse Durchmesser und werden dadurch unhandlich. Von Getrieben dieser Art macht die Erfindung daher keinen Gebrauch. 



   Durch die Erfindung wird die   grösstmögliche Ausnützung   der vorhandenen Massen zur Vergrösserung der Wucht des hin-und hergehenden Werkzeuges ohne schädliche RÜckwirkung beim Arbeiten des Gerätes auf den Motor dadurch erreicht, dass der treibende Teil des Hubgetriebes der beim Arbeitshub auftretenden Reaktion durch Schwingbewegung (Längsbewegung) gegen den Motor bzw. gegen das umlaufende Antriebsglied hin nachgeben kann. Es ist bekannt, bei Schlaggeräten mit umlaufendem schwingendem Teil diesen   zugleich   gegenüber dem Motor längsbeweglich zu lagern. Hiebei ist jedoch der eine Teil des   Hubgetriebes-die Leitkurvenscheibe für   den schlagenden   Teil-im Gehäuse   und gegen- über dem Motor festgelagert und trägt zur   Vergrösserung   der Schwungwirkung nichts bei.

   Ausserdem tritt bei diesen Anordnungen eine Schlagwirkung zwischen den aufeinander laufenden Teilen des Hubgetriebes auf. 



   Durch die Erfindung werden dagegen nicht nur Stösse und Erschütterungen vom Motor fast   gänzlich   ferngehalten, sondern es ist wegen der schwingenden Lagerung sämtlicher Teile des Hubgetriebes ausser der vorteilhaften Massenwirkung auch die Beanspruchung der Getriebeteile ebenfalls eine sehr günstige, so dass sieh die Lebensdauer des Getriebes wesentlich erhöht. Zweckmässig werden sämtliche Teile des Hubgetriebes gegen den Motor bzw. gegen das umlaufende Antriebsglied federnd abgestützt. 



   Ein Ausführungsbeispiel eines Bohrhammers nach der Erfindung zeigt vereinfacht Fig. 1 der Zeichnung. 1 ist der elektrische Antriebsmotor, 2 dessen Welle, die mittels Keilverbindung 4 mit der Hohlwelle. 3 gekuppelt ist. Die ineinandergreifenden Wellen 2 und 3 sind axial gegeneinander beweglich. Auf der Hohlwelle 3 sitzt die   Hubscheibe- ?,   die mit einem Mitnehmer 6 in Eingriff steht, der mit dem gehäuseartigen hin-und hergehenden Teil 7 verbunden ist. Dieser trägt den Hammerbär 8. Der Teil 7 ragt mit einem Fortsatze 9 in eine   Schlitzführung-M   des Gehäuses 11 des Bohrhammers, die eine Längsbewegung des Teiles 7 gestattet und ihn zugleich an der Drehung verhindert.

   Der umlaufende Teil 5 des Hubgetriebes ist also mit der Motorwelle 2   dureh   eine der Reaktion beim Arbeitshub nachgebende Kupplung verbunden und der zweite Teil des Hubgetriebes steht ebenfalls mit dem Motor in einer eine 

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 Längsverschiebung dieser Teile gegeneinander zulassenden Verbindung. Beide Teile des Getriebes sind somit erfindungsgemäss gegenüber dem Motor längsbeweglich, vorzugsweise zwischen Federn 12 und   13,   gelagert und können diesem gegenüber eine Schwingbewegung ausführen. Sämtliche Teile des Getriebes tragen daher zur Erhöhung der Wucht beim Arbeiten bei. 



   Eine andere   Ausführungsform   der Erfindung, bei der die   Umlaufbewegung   auf das Hubgetriebe durch ein Zahnradvorgelege übertragen wird, zeigt Fig. 2 der Zeichnung. Hier ist in Umkehrung des ersten Ausführungsbeispieles das Widerlager 6 des treibenden Teiles 5 gegen die Schlagreaktionen nachgiebig, u. zw. entgegengesetzt wie dieser. Auf der Hubscheibenwelle   J   sitzt das   Zahnrad 16,   das in das Antriebszahnrad 17 eingreift, das seinerseits z. B. von einem nicht gezeichneten Motor angetrieben sein kann. Die Hubscheibe 5 und das Zahnrad 16 sind miteinander fest verbunden und zugleich gegenüber dem Zahnrad 17 axial beweglich gelagert. Bei der hin-und hergehenden Bewegung der Hubscheibe   5   gleitet das Zahnrad 16 längs den Zahnflanken vom Zahnrad 17.

   Der Hammerbär 8 ist in diesem Fall mit der umlaufenden Hubscheibe 5 verbunden, macht also nicht nur eine hin-und hergehende Bewegung, sondern läuft zugleich auch um. Der zweite Teil 7 des Hubgetriebes mit dem Widerlager 6 ist wegen der   Schlitzführung 10   ebenfalls   längsbeweglich.   



   Die Verbindung des Bärs 8 mit der Hubscheibe nach Fig. 2 kann vorteilhaft bei Gesteinsbohrmaschinen, die drehend bohren (Kohle, Kreide, Gips), Anwendung finden. In diesem Falle kann der 
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 für den Bohrer entfällt dann. 



   Um zugleich den Motor zu kühlen als auch die durch die Schlagwirkung entstehende Wärme in den Getriebeteilen abzuführen, kann mit Vorteil vom Motor ein Lüfter angetrieben werden, der einen Kühlluftstrom zur Kühlung von Motor, Getriebe und   Schlagfläche   fördert. zweckmässig unter Zuhilfenahme eines   Luftfiihrungsmantels.   In Fig. 1 ist eine solche Lüftung gezeigt. Auf der Motorwelle 2 sitzt ein Lüfter   14 ; 15   ist ein das Gehäuse 11 umgebender Mantel, der die Kühlluft zwingt, längs des Gehäuses zu streichen ; sie wird dann, wie die Pfeile zeigen, an den   Schlagfläche   vorbeigeleitet und strömt in die freie Luft aus. Hiebei wird die Wärme des Motors und des Getriebes über das Gehäuse an den Kühlluftstrom abgegeben.

   Es kann auch das Gehäuse 11 selbst zur Luftführung verwendet werden, indem der Lüfter innerhalb des Gehäuses angeordnet und durch entsprechende   Durrhtrittsöffnungen   bzw. Kanäle für einen ungehinderten   Durchfluss   der Kühlluft gesorgt ist. 



   Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von   Hubseheibengetrieben   od. dgl. beschränkt, sie lässt sieh auch auf beliebige andere Hubgetriebe anwenden. Wird z. B. ein Kurbelgetriebe verwendet, so kann der Erfindung dadurch entsprochen werden, dass der die Kurbel tragende Zapfen in der Richtung 
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 Antriebswelle kann durch eine flexible Welle od. dgl. erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzeugung hin- und hergehender (schwingender) Bewegung aus   umlaufender   Bewegung, insbesondere durch Elektromotor angetriebenes   Sehlaggerät,   dadurch gekennzeichnet, dass der treibende Teil des Hubgetriebes der beim Arbeitshub auftretenden Reaktion oder sein die Reaktion auf das Gehäuse übertragendes Widerlager durch Ausschwingen in der   Längsrichtung   des Motors nachgeben kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, insbesondere mit Hubscheibengetriebe od. dg !., dadurch gekenn- zeichnet, dass der umlaufende Teil (z. B. Hubscheibe) des Hubgetriebes mit der umlaufenden Antriebswelle (Motorwelle) durch eine der Reaktion beim Arbeitshub nachgebende Kupplung verbunden ist.
    3. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Teil (5) des Hubgetriebes mittels ineinandergreifender Hohl-und Vollwelle , axial beweglich mit der Motorwelle (2) gekuppelt ist und der hin-und hergehende Teil (7) des Hubgetriebes mittels einer Längsführung (10) an dem mit dem Motor verbundenen Gehäuse (11) der Vorrichtung längsbeweglich gelagert ist (Fig. 1).
    4. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder 2 mit Zahnradvorgelege zwischen Antrieb und Hub- EMI2.3 mit ihm verbundenen Zahnrad (16) gegenüber dem mit diesem in Eingriff stehenden Antriebszahnrad (17) axial beweglich gelagert ist (Fig. 2).
    5. Ausführungsfonn nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Motorgetriebener Lüfter (10 einen Kühlluftstrom zur Kühlung von Motorgetriebe und Schlagfläche fördert, zweckmässig mit Hilfe eines die Schlagvorriehtung umgebenden Mantels (J).
    6. Ausführungsform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Schlagvor- EMI2.4
AT125140D 1930-01-13 1930-01-13 Vorrichtung zur Erzeugung hin- und hergehender (schwingender) Bewegung aus umlaufender Bewegung, insbesondere Schlaggerät. AT125140B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179520B (de) * 1959-04-07 1964-10-08 Bosch Gmbh Robert Elektromotorisch angetriebener Hammer
DE3336182A1 (de) * 1983-10-05 1985-04-18 Stemark GmbH, 7022 Leinfelden Praegewerkzeug
DE10149216A1 (de) * 2001-10-05 2003-04-24 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine

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