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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen
Bohrhammer. Die Handwerkzeugmaschine weist einen Antriebsmotor mit
einer Motorwelle und eine mit der Motorwelle wirkverbundene Werkzeugspindel
auf. Die Handwerkzeugmaschine weist auch ein mit der Motorwelle wirkverbundenes
Schlagwerk auf.
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Aus
der
EP 1 923 176 A1 ist
ein Bohrhammer bekannt, bei dem eine Motorwelle eines Motors des Bohrhammers
jeweils über ein einstufiges Getriebe mit einer Werkzeugspindel
und mit einem Schlagwerk verbunden ist.
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Bei
einer solchen Anordnung besteht das Problem, dass die Motorwelle
einer erhöhten mechanischen Belastung sowohl durch Reibung
als auch durch Rückwirkung der Werkzeugspindel und des Schlagwerks
auf die Motorwelle, jeweils über das einstufige Getriebe
ausgesetzt ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Erfindungsgemäß sind
bei dem Bohrhammer der eingangsgenannten Art das Schlagwerk und
die Werkzeugspindel über ein einstufiges Getriebe miteinander
verbunden. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass eine Rückwirkung
des Schlagwerks oder der Werkzeugspindel nur mittelbar auf die Motorwelle wirkt.
Weiter vorteilhaft kann die Motorwelle platz- und bauteilsparend
das Schlagwerk und die Werkzeugspindel antreiben. Beispielsweise
kann so ein Antriebsrad des Schlagwerks die Werkzeugspindel antreiben
oder die Werkzeugspindel, bevorzugt ein Antriebsrad der Werkzeugspindel,
insbesondere ein Tellerrad, das Schlagwerk antreiben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Bohrhammers ist die
Motorwelle mittels eines einstufigen Getriebes mit der Werkzeugspindel
verbunden. Dazu kann die Motorwelle beispielsweise eine Verzahnung
aufweisen, welche mit einer entsprechenden Verzahnung der Werkzeugspindel,
insbesondere eines Antriebsrades der Werkzeugspindel mittels Wirkeingriff
kraftschlüssig verbunden ist. Dadurch kann vorteilhaft
die Werkzeugspindel durch den Antriebsmotor angetrieben werden,
wobei die Werkzeugspindel – über das einstufige
Getriebe – ein Drehmoment auf das Schlagwerk übertragen
kann. Das Schlagwerk wird so über die Werkzeugspindel oder
das Antriebsrad der Werkzeugspindel mittelbar durch die Motorwelle
angetrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Bohrhammers ist die
Motorwelle mittels eines einstufigen Getriebes mit dem Schlagwerk
verbunden. Dadurch ist die Werkzeugspindel vorteilhaft mittelbar über
das Schlagwerk, insbesondere ein Antriebsrad des Schlagwerks mit
der Motorwelle verbunden und erfährt ein Drehmoment der
Motorwelle mittelbar über das Schlagwerk.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Bohrhammers ist die
Werkzeugspindel mit einem Spindel-Antriebsrad, im Folgenden auch
Tellerrad genannt, insbesondere drehfest verbunden. Das Spindel-Antriebsrad
und die Motorwelle sind miteinander in unmittelbarem Wirkeingriff
und bilden so gemeinsam das einstufige Getriebe. Beispielsweise
ist die drehfeste Verbindung zwischen der Werkzeugspindel und dem
Spindel-Antriebsrad durch eine drehmomentbegrenzende Vorrichtung,
insbesondere eine Rutschkupplung, gebildet. Das Spindel-Antriebsrad
kann so vorteilhaft ein Drehmoment auf die Werkzeugspindel übertragen,
weiter vorteilhaft einen Teil einer insbesondere einstufigen Getriebeverbindung
zum drehmomentübertragenden Verbinden mit dem Schlagwerk
bilden. In einer vorteilhaften Ausführungsform des Bohrhammers
weist das Schlagwerk ein Schlagwerk-Antriebsrad auf, wobei das Schlagwerk-Antriebsrad
und die Motorwelle des Antriebsmotors miteinander in unmittelbarem
Wirkeingriff sind. Bevorzugt bilden die Motorwelle und das Schlagwerk-Antriebsrad
so gemeinsam das einstufige Getriebe. Durch die einstufige Getriebeverbindung
zwischen der Motorwelle und dem Schlagwerk-Antriebsrad kann vorteilhaft
ein Drehmoment von der Motorwelle auf das Schlagwerk übertragen werden.
Die Motorwelle kann dazu vorteilhaft eine Verzahnung aufweisen,
welche ausgebildet ist, in eine entsprechende Verzahnung des Schlagwerk-Antriebsrades
drehmomentübertragend wirksam einzugreifen und so mit dieser
zu kämmen. Das Schlagwerk ist beispielsweise durch ein
Luftfederschlagwerk mit einem Schlagbolzen als Schlag empfänger
und einem hin- und herbewegbar gelagerten Schläger gebildet.
Der Schlagbolzen ist mit einem Werkzeug wirkverbunden. Die Werkzeugspindel
ist bevorzugt ausgebildet, das Werkzeug insbesondere trennbar aufzunehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Bohrhammers ist
eine Drehachse des Schlagwerk-Antriebsrades quer zu einer Spindelachse
der Werkzeugspindel angeordnet. Dadurch kann der Antrieb des Schlagwerkes
vorteilhaft platzsparend in einem Gehäuse des Bohrhammers
angeordnet sein. Beispielsweise weist das Schlagwerk-Antriebsrad
und das Spindel-Antriebsrad jeweils eine Kegelverzahnung auf, welche
jeweils ausgebildet sind ineinander kämmend und insbesondere
drehmomentübertragend einzugreifen. In einer anderen Ausführungsform
weist das Spindel-Antriebsrad oder das Schlagwerk-Antriebsrad ein
Kronenverzahnung auf, welche in eine entsprechend ausgebildete Verzahnung
des Spindel-Antriebsrades oder beziehungsweise des Schlagwerk-Antriebsrades
kämmend in Wirkeingriff steht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Bohrhammers ist eine
Drehachse der Motorwelle, im Folgenden auch Motorachse genannt,
mit einer Querkomponente und mit einer Parallelkomponente zur Spindelachse
angeordnet. Beispielsweise weist in dieser Ausführungsform
die Motorwelle und das Spindel-Antriebsrad jeweils eine Kegelverzahnung auf,
welche ausgebildet sind, kämmend und insbesondere drehmomentübertragend
ineinander einzugreifen. Durch die so gebildete insbesondere schräge
Anordnung der Motorwelle kann ein Antrieb des Bohrhammers, umfassend
den Antriebsmotor, das Schlagwerk und die Werkzeugspindel raumgünstig
in einem Gehäuse des Bohrhammers angeordnet sein. In einer
bevorzugten Ausführungsform des Bohrhammers ist eine Drehachse
der Motorwelle quer zur Spindelachse angeordnet. Dadurch kann der
Antriebsmotor vorteilhaft in einem Teil des Bohrhammergehäuses
angeordnet sein, der einen Handgriff des Bohrhammers bildet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Bohrhammers ist eine
Drehachse der Motorwelle parallel zur Spindelachse angeordnet. Dadurch
kann der Bohrhammer, insbesondere das Bohrhammergehäuse,
vorteilhaft eine sich längserstreckende Form aufweisen,
bei der ein sich dazu mit wenigstens einer Querkomponente erstreckender
Handgriff beispielsweise trennbar mit dem sich längserstreckenden
Gehäuse verbunden ist. Vorteilhaft braucht der Handgriff so
bevorzugt keine Antriebskomponenten des vorab beschriebenen Antriebs
aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Bohrhammers trifft
wenigstens ein Längsabschnitt der Motorwelle in einer orthogonalen
Projektion auf wenigstens einen Längsabschnitt der Werkzeugspindel.
Dadurch kann der Bohrhammer, insbesondere das Gehäuse des
Bohrhammers, eine entlang einer Spindelachse insbesondere kurze
Bauform aufweisen, bei der beispielsweise eine Längsabmessung des
Gehäuses durch eine Längsabmessung der Werkzeugspindel
und eines Durchmessers des Spindel-Antriebsrades bestimmt ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform des Bohrhammers ist
die Motorwelle in Längsrichtung zur Werkzeugspindel derart
versetzt angeordnet ist, dass eine orthogonale Projektion der Motorwelle
auf die Spindelachse keinen Überschneidungsbereich mit der
Werkzeugspindel ergibt. Dadurch kann der Bohrhammer, insbesondere
das Bohrhammergehäuse, vorteilhaft ein sich längserstreckende
Form – insbesondere mit den bereits erwähnten
Vorteilen hinsichtlich eines Handgriffs – aufweisen.
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Bei
den vorstehenden Ausführungsformen ist beispielsweise auch
eine Stirnverzahnung an einem Antriebsrad denkbar, das mit der Motorwelle
im Wirkeingriff kämmt.
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Der
Antriebsmotor ist bevorzugt ein Elektromotor, beispielsweise ein
Reihenschlussmotor, bei dem eine Statorwicklung seriell über
einen Kommutator mit einem Anker des Elektromotors verbunden ist.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Elektromotor
ein elektronisch kommutierter Elektromotor. Dieser kann vorteilhaft
ein hohes Drehmoment erzeugen.
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In
einer anderen Ausführungsform ist der Antriebsmotor ein
pneumatischer, insbesondere druckgasgetriebener Antriebsmotor. Der
Bohrhammer mit einem pneumatischen Antriebsmotor und dem vorbeschriebenen
Antrieb kann vorteilhaft eine kompakte Bauform aufweisen.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun im Folgenden anhand von Figuren und weiteren
Ausführungsbeispielen beschrieben.
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1 zeigt
Ausführungsbeispiel für einen Bohrhammer mit einem
Schlagwerk-Antriebsrad und einem Werkzeugspindel-Antriebsrad, welche
jeweils Teil eines Zahnradkörpers sind und zusammen ein einstufiges
Getriebe bilden;
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel für einen Antrieb eines
Bohrhammers, bei dem eine Drehachse eines die Werkzeugspindel drehenden
Antriebsmotors schräg zur Spindelachse angeordnet ist;
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel für einen Antrieb eines
Bohrhammers wobei ein Antriebsmotor ein mit einer Werkzeugspindel
verbundenes Tellerrad antreibt, wobei die Motorachse parallel zur Spindelachse
verläuft;
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4 zeigt
ein Ausführungsbeispiel für einen Antrieb eines
Bohrhammers, bei dem ein Antriebsmotor eine Werkzeugspindel mittelbar über
ein Schlagwerk-Antriebsrad eines Schlagwerks antreibt, wobei die
Motorachse parallel zur Spindelachse verläuft;
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5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel für einen Antrieb eines
Bohrhammers, bei dem ein Antriebsmotor eine Werkzeugspindel mittelbar über
ein Antriebsrad eines Schlagwerks antreibt, und bei dem eine Motorachse
parallel zur Spindelachse der Werkzeugspindel angeordnet ist, wobei
eine Motorwelle des Antriebsmotors in Längsrichtung zur
Werkzeugspindel derart versetzt angeordnet ist, dass eine orthogonale
Projektion der Motorwelle auf die Spindelachse überschneidungsfrei
mit der Werkzeugspindel ist;
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6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel für einen Antrieb eines
Bohrhammers mit einer kompakten Anordnung des Antriebs, bei dem
die Spindelachse der Werkzeugspindel parallel zur Längsachse
der Motorwelle des Antriebsmotors angeordnet ist.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Bohrhammer 1. Der Bohrhammer 1 weist eine Werkzeugspindel 2 auf.
Die Werkzeugspindel 2 ist um eine Spindelachse 10 drehbar
gelagert. Der Bohrhammer 1 weist auch einen Antriebsmotor 3 auf.
Der Antriebsmotor 3 weist eine Motorwelle 4 auf,
welche um eine Motorachse 14 drehbar gelagert ist. Die
Motorwelle 4 weist eine Verzah nung 9 auf, welche
ein Motorritzel bildet. Die Verzahnung 9 ist in diesem
Ausführungsbeispiel kegelförmig ausgebildet. Die
Verzahnung 9 kämmt mit einer entsprechend ausgebildeten
Verzahnung 19 eines Tellerrades 5. Das Tellerrad 5 ist
mit der Werkzeugspindel 2 drehfest verbunden. Die Werkzeugspindel 2 kann dazu
beispielsweise mit dem Tellerrad 5 mittels einer insbesondere
verzahnten Rutschkupplung drehfest verbunden sein. Die Rutschkupplung
ist ausgebildet, die Drehverbindung zwischen der Werkzeugspindel 2 und
dem Tellerrad 5 insbesondere in Abhängigkeit von
einem auf die Rutschkupplung wirkenden Drehmoment zu verbinden oder
zu öffnen. Dazu kann das Tellerrad 5 beispielsweise
eine Verzahnung aufweisen, welche in Abhängigkeit von dem
Drehmoment mit einer Verzahnung der Werkzeugspindel in Wirkeingriff
steht.
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Der
Bohrhammer 1 weist auch ein Schlagwerk auf. Das Schlagwerk
umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ein Schlagwerk-Antriebsrad 6,
welches um eine Drehachse 12 drehbar gelagert ist. Das Schlagwerk-Antriebsrad
kann zusammen mit dem Exzenter und beispielsweise zusätzlich
mit einer Welle, mit der das Schlagwerk-Antriebsrad verbunden ist,
einen Zahnrad-Körper bilden. Das Schlagwerk-Antriebsrad 6 weist
einen Exzenter 7 auf, der mit einem Pleuel 8 verbunden
ist. Das Pleuel 8 ist mit einem Arbeitskolben 19 verbunden.
Der Arbeitskolben 19 kann beispielsweise als Teil des Schlagwerks ein
Luftvolumen komprimieren und so mit einem Döpper wirkverbunden
sein. Der Döpper, auch Schlagbolzen genannt, kann zusammen
mit dem Antriebskolben 16 entlang der Spindelachse 10 hin-
und herbeweglich in einem Hohlvolumen der Werkzeugspindel aufgenommen
sein. Der Schlagbolzen kann beispielsweise gegen ein Werkzeug, oder
gegen eine Werkzeugaufnahmevorrichtung zum Aufnehmen eines Werkzeugs
schlagen.
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Das
Tellerrad 5 weist eine Verzahnung 19 auf, welche
beim Betrieb des Schlaghammers 1 mit der Verzahnung 9 des
Antriebsmotors 3 in Wirkeingriff steht. Das Tellerrad 5 weist
auch eine Verzahnung 32 auf, wobei die Verzahnung 32 an
einer Fläche des Tellerrades 5 angeordnet ist,
welche der Fläche, an der die Verzahnung 19 ausgebildet
ist, gegenüber liegt.
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Das
Schlagwerk-Antriebsrad 6 weist stirnseitig eine Stirnverzahnung 27 auf.
Das Schlagwerk-Antriebsrad 6 ist derart angeordnet, dass
die Stirnverzahnung 27 mit der Verzahnung 32 des
Tellerrades 5 in Wirkeingriff steht. Das Tellerrad 5 und
das Schlagwerk-Antriebsrad 6 sind so jeweils ausgebildet,
einander zu kämmen.
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Das
Tellerrad 5 bildet in diesem Ausführungsbeispiel
zusammen mit dem Schlagwerk-Antriebsrad 6 ein einstufiges
Getriebe. Die Drehachse 12 des Schlagwerk-Antriebsrades 6 verläuft
in diesem Ausführungsbeispiel quer zur Spindelachse 10. Die
Motorachse 14 verläuft in diesem Ausführungsbeispiel
parallel zur Drehachse 12 des Schlagwerk-Antriebsrades 6.
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Der
Bohrhammer 1 weist auch ein Gehäuse 18 auf,
an welchem einen Handgriff 20 angeformt ist. Das Gehäuse 18 ist
ausgebildet, den Antriebsmotor 3, die Werkzeugspindel 2 und
das Schlagwerk mit dem Schlagwerk-Antriebsrad 6 aufzunehmen.
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2 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Antrieb eines Bohrhammer. Der Antrieb des Bohrhammer weist die in 1 bereits
gezeigte Werkzeugspindel 2 auf. Die Werkzeugspindel 2 ist – anders
als in 1 dargestellt – mit einem Tellerrad 22 drehfest
verbunden. Das Tellerrad 22 weist eine Kegelverzahnung 23 auf,
welche mit einer Verzahnung 26 der Motorwelle 4 kämmt.
Die Verzahnung 26 der Motorwelle 4 ist entsprechend
zur Verzahnung 23 kegelförmig ausgebildet und
steht mit der Verzahnung 23 des Tellerrades 22 im
Wirkeingriff.
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Das
Tellerrad 22 weist auch eine Verzahnung 32 auf,
welche der Verzahnung 28 gegenüber angeordnet
ist und welche mit einer Stirn-Verzahnung 28 eines Schlagwerk-Antriebsrades 24 in
Wirkeingriff steht. Das Schlagwerk-Antriebsrad 24 und das
Tellerrad 22 bilden zusammen ein einstufiges Getriebe.
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Die
Motorwelle 4 wird von einem Antriebsmotor 3 angetrieben
und dreht um eine Motorachse 14. Die Motorachse 14 verläuft
in diesem Ausführungsbeispiel schräg – insbesondere
mit einer Querkomponente und mit einer Parallelkomponente – zur Spindelachse 10 der
Werkzeugspindel 2. Die Drehachse 12 des Schlagwerk-Antriebsrades 24 verläuft quer
zur Spindelachse 10.
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3 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Antrieb eines Bohrhammers. Bei dem in 3 gezeigten
Antrieb steht eine Stirn-Verzahnung 28 eines Schlagwerk-Antriebsrades 24 mit einer
Verzahnung 32 eines Tellerrades 26 in Wirkeingriff
und bildet so zusammen mit dem Tellerrad 26 ein einstufiges
Getriebe.
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Das
Tellerrad 26 ist mit einer Werkzeugspindel 2 drehfest
verbunden. Die Werkzeugspindel 2 in 3 ist entsprechend
der Werkzeugspindel 2 in 1 aus gebildet.
Dargestellt ist auch das Pleuel 8, welches von einem Exzenter 7 angetrieben
wird. Exzenter 7 ist mit dem Schlagwerk-Antriebsrad 24 verbunden.
Das Tellerrad 26 weist eine Stirn-Verzahnung 25 auf.
Die Stirn-Verzahnung 25 des Tellerrades 26 kämmt
in diesem Ausführungsbeispiel mit einer Verzahnung 29,
welche an einer Motorwelle 4 eines Antriebsmotors 3 ein
Motorritzel bildet. Die Motorwelle 4 des Antriebsmotors 3 ist
um eine Motorachse 14 drehbar gelagert. Die Motorachse 14 verläuft
in diesem Ausführungsbeispiel parallel zur Spindelachse 10.
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Die
Motorwelle 4 des Antriebsmotors 3 ist in diesem
Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass wenigstens
ein Längsabschnitt der Motorwelle 4 in einer ortogonalen
Projektion auf wenigstens ein Längsabschnitt der Werkzeugspindel 2 trifft.
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4 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Antrieb
eines Bohrhammers. Bei dem in 4 gezeigten
Antrieb treibt der Antriebsmotor 3 das Schlagwerk-Antriebsrad 24 an,
wobei das Schlagwerk-Antriebsrad 24 die Werkzeugspindel 2 über
das Tellerrad 30 antreibt. Der Antrieb weist einen Antriebsmotor 3 mit
einer Motorwelle 4 auf, welche um eine Motorachse 14 drehbar
gelagert ist. Die Motorwelle 4 weist im Bereich eines Endes
eine Verzahnung 33 auf, welche ein Motorritzel bildet.
Die Verzahnung 33 steht mit einer Stirn-Verzahnung 27 eines
Schlagwerk-Antriebsrades 24 in Wirkeingriff. Die Motorachse 14 ist
dabei parallel zu einer Drehachse 12 des Schlagwerk-Antriebsrades 24 angeordnet.
Die Stirn-Verzahnung 27 des Schlagwerk-Antriebsrades 24 steht
mit einer Verzahnung 32 eines Tellerrades 30 in
Wirkeingriff. Das Schlagwerk-Antriebsrad 24 bildet so zusammen
mit dem Tellerrad 30 ein einstufiges Getriebe. Das Tellerrad 30 ist
mit einer Werkzeugspindel 2 drehfest verbunden, welche
entsprechend der Werkzeugspindel 2 in 1 ausgebildet
ist. Die Werkzeugspindel 2 ist um eine Spindelachse 10 drehbar
gelagert. Die Spindelachse 10 verläuft in diesem
Ausführungsbeispiel orthogonal zur Drehachse 12 des
Schlagwerk-Antriebsrades 24.
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5 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Antrieb eines Bohrhammers. Ein Antriebsmotor 3 des Antriebs
treibt ein Schlagwerk-Antriebsrad 40 an. Das Schlagwerk-Antriebsrad 40 treibt
ein Tellerrad 38 an. Das Tellerrad 38 ist mit
einer Werkzeugspindel 2 drehfest verbunden. Der Antriebsmotor 3 weist eine
Motorwelle 4 auf, welche um eine Motorachse 14 drehbar
gelagert ist. Die Motorwelle 4 weist eine Kegelverzahnung 34 auf,
welche mit einer entsprechenden Kegelverzahnung 35 des
Schlagwerk-Antriebsrades 40 in Wirkeingriff steht und diese
kämmt. Das Schlagwerk-Antriebsrad 40 ist um eine
Drehachse 12 drehbar gelagert, wobei die Drehachse 12 zur
Motorachse 14 ortogonal verläuft. Das Schlagwerk-Antriebsrad 40 weist
eine Stirn-Verzahnung 36 auf, welche zur Drehachse 12 kegelförmig
geneigt ist. Die Verzahnung 35 des Schlagwerk-Antriebsrades 40 ist
zur Drehachse 12 kegelförmig geneigt, wobei ein
durch die Kegelverzahnung 35 gebildeter Kegel sich entlang
der Drehachse 12 in einer Richtung verjüngt, welche
einer Verjüngungsrichtung des durch die Stirn-Verzahnung 36 gebildeten
Kegels entgegengerichtet ist.
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Die
Stirn-Verzahnung 36 steht mit einer kegelförmig
ausgebildeten Verzahnung 37 eines Tellerrades 38 kämmend
in Wirkeingriff. Das Tellerrad 38 ist mit einer Werkzeugspindel 2 drehfest
verbunden. Die Werkzeugspindel 2 ist um eine Spindelachse 10 drehbar
gelagert, wobei die Spindelachse 10 zu der Drehachse 12 orthogonal
verläuft.
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Die
Motorwelle 4 des Antriebs Motors 3 ist in diesem
Ausführungsbeispiel in Längsrichtung zur Werkzeugspindel 2 derart
versetzt angeordnet, dass eine Orthogonalprojektion der Motorwelle 4 auf
die Spindelachse 10 keinen Überschneidungsbereich mit
der Werkzeugspindel 2 ergibt. Die Motorachse 14 verläuft
in diesem Ausführungsbeispiel parallel zur Spindelachse 10.
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6 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Antrieb eines Bohrhammers, bei welchem eine Werkzeugspindel 2 mit
einem Tellerrad 30 drehfest verbunden ist. Das Tellerrad 30 bildet
zusammen mit einem Schlagwerk-Antriebsrad 42 des Antriebs
ein einstufiges Getriebe. Das Schlagwerk-Antriebsrad 42 weist
eine Verzahnung 44 auf, welche mit einer Verzahnung 48 einer
Motorwelle 4 eines Antriebsmotors 3 in Wirkeingriff
steht. Die Verzahnung 44 ist beispielsweise eine Kronen-Verzahnung.
Die Motorwelle 4 ist um eine Motorachse 14 drehbar
gelagert, wobei die Motorachse 15 orthogonal zu einer Drehachse 12 verläuft,
um welche das Schlagwerk-Antriebsrad 42 drehbar gelagert
ist. Die Werkzeugspindel 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel um
ein Spindelachse 10 drehbar gelagert, wobei die Spindelachse 10 zur
Motorachse 14 parallel verläuft. Das Schlagwerk-Antriebsrad 42 weist
einen insbesondere stiftför migen Exzenter 7 auf,
welcher mit einem Pleuel 8 wirkverbunden ist. Die Funktionsweise des
Exzenters 7 und des Pleuels 8 wurde bereits in 1 erläutert.
Das Schlagwerk-Antriebsrad 42 weist eine Stirn-Verzahnung 46 auf,
welche mit einer Verzahnung 27 des Tellerrades 30 in
Wirkeingriff steht. Die Verzahnung 27 und/oder die Verzahnung 46 sind
beispielsweise jeweils als Kronen-Verzahnung ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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