DE1179520B - Elektromotorisch angetriebener Hammer - Google Patents

Elektromotorisch angetriebener Hammer

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DE1179520B
DE1179520B DEB52741A DEB0052741A DE1179520B DE 1179520 B DE1179520 B DE 1179520B DE B52741 A DEB52741 A DE B52741A DE B0052741 A DEB0052741 A DE B0052741A DE 1179520 B DE1179520 B DE 1179520B
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/12Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine
    • B23Q11/126Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine for cooling only
    • B23Q11/127Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine for cooling only for cooling motors or spindles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2211/00Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D2211/003Crossed drill and motor spindles

Description

  • Elektromotorisch angetriebener Hammer Die Erfindung betrifft einen elektromotorisch angetriebenen Hammer mit einem einen Schlagkörper aufnehmenden Führungszylinder, der von einem als Griff für eine Hand des Bedienenden ausgebildeten Gehäusemantel umgeben ist, und mit einem auf der quer zur Hammerachse gerichteten Welle des Antriebsmotors befestigten, vom Hammergehäuse umgebenen Lüfterrad, das Kühlluft in den Motor und in einen zwischen dem Gehäusemantel und dem Führungszylinder gebildeten Ringraum fördert und durch Austrittsöffnungen, von denen ein Teil in der Stirnseite des den Schlagkörper umgebenden Gehäusemantels liegt, ins Freie bläst.
  • Bei einem derartigen bekannten Hammer liegt das Lüfterrad - hinsichtlich des Kühlluftstromes -hinter dem Motor und vor dem Ringraum. Der Motor wird daher von einem drallosen Saugluftstrom, der Schlagkörper mit vom Motor erwärmter Luft gekühlt, und der den Schlagkörper umgebende Gehäusemantel wird von der an seiner Innenseite strömenden, aus dem Motor austretenden Kühlluft erwärmt.
  • Da beim Kühlen des Motors mit noch brauchbarer Lüftergröße und -leistung die Kühlluft um 25 bis 50° C erwärmt wird, kann bei manchen Betriebszuständen, insbesondere in wärmeren Ländern und bei Temperaturen der Außenluft von mehr als 25° C, der metallische Gehäusemantel schon an seinem kälteren, rückwärtigen Teil Temperaturen von mehr als 50° C annehmen, welche die menschliche Hand nicht längere Zeit ertragen kann. Der Gehäusemantel ist daher als Griff ungeeignet, dafür offenbar auch nicht vorgesehen, da der bekannte Hammer zwei spiegelbildlich liegende Handgriffe beiderseits des Motors hat.
  • Die Kühlung des bekannten Hammers hat noch die folgenden Eigenschaften: Die in der Spitze des Werkzeugs angebrachten Austrittsöffnungen für die Kühl-Luft können - insbesondere wenn das Werkzeug in einem mehr oder weniger tiefen Loch arbeitet -durch Gesteinstrümmer verstopft oder verdeckt werden; dadurch wird die Kühlluft gestaut und die Kühlung verschlechtert. Die in der Werkzeugspitze und in der Stirnseite des den Schlagkörper umgebenden Gehäuseteils liegenden Austrittsöffnungen sind beide neben die Arbeitsstelle gerichtet, und die aus diesen Öffnungen austretenden und am zu bearbeitenden Gestein zurückgeworfenen Kühlluftströme schneiden einander. Dadurch wird der an der Arbeitsstelle entstehende Staub aufgewirbelt und die den Hammer umgebende Luft mit Staub angereichert. Das schädigt den Bedienenden und den Hammer, letzteren deshalb, weil der mit der Kühlluft in die Kühlluftkanäle und in den Motor geförderte ,Staub diese Teile verschmutzt, sie im Laufe der Zeit verstopft und dadurch die Kühlung weiterhin verschlechtert. Außerdem wird im Motor und an den Führungsflächen des Schlagwerks - weil die staubhaltige Kühlluft auch dorthin geführt wird - unnötige Reibung erzeugt, die den Wirkungsgrad und die Lebensdauer des Hammers herabsetzt.
  • Ein anderer bekannter Hammer unterscheidet sich von dem erstgenannten nur dadurch, daß die Führungsflächen seines Schlagwerks nicht von der Kühlluft bestrichen werden und daß die erwärmte Kühlluft radial zur Hammerachse aus dem Gehäusemantel austritt, so daß sie überhaupt nicht zum Freiblasen der Arbeitsstelle genutzt werden kann.
  • Bei einem anderen bekannten Hammer wird nur der Motor, und zwar ebenfalls von einem drallosen Saugluftstrom, das Schlagwerk aber nicht von einem Luftstrom, sondern nur durch die das Schlagwerkgehäuse umgebende Luft, daher so unzureichend gekühlt, daß der das Schlagwerk umgebende Gehäuseteil auch mit Handschutz nicht längere Zeit angefaßt werden kann. Außerdem besteht die Gefahr einer unzulässigen Erwärmung des Schlagwerks, so daß dessen Schmierung fraglich wird und der Hammer für Dauerbetrieb ungeeignet ist.
  • Bei einer bekannten elektromotorisch angetriebenen Handbohrmaschine mit koaxial zur Bohrspindel angeordnetem Motor, zwischen Motor und Bohrspindel koaxial liegendem Lüfterrad und einem Ringraum zwischen dem vorderen Teil des Gehäusemantels und der Bohrspindelhülse werden die in der Hülse aufgenommenen Wälzlager mit dem gleichen Luftstrom wie der Motor, und zwar mit vom Motor vorgewärmter Luft gekühlt, und die erwärmte Kühlluft wird durch Öffnungen an der Stirnseite des Gehäusemantels ins Freie geblasen.
  • Der vordere Teil des Gehäusemantels besteht aus einem gegen Wärme isolierenden Werkstoff, so daß er auch bei starker Erwärmung der Spindellager zum Halten und Führen der Bohrmaschine angefaßt werden kann, ohne den Bedienenden durch Wärme zu belästigen.
  • Diese Maßnahme ist für derartige Bohrmaschinen zweckmäßig und ausreichend, für Hämmer aber nicht anwendbar. da in deren Schlagwerk eine wesentlich größere Wärmemenge entwickelt wird als in Wälzlagern einer vergleichbaren Bohrmaschine und da der aus nichtmetallischem Werkstoff hergestellte Gehäusemantel nicht die für Hämmer notwendige Festigkeit hat.
  • Ein Hammer der einleitend genannten Gattung wird dagegen erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Frischluft in an sich bekannter Weise axial an die Mitte des Lüfterrades herangeführt ist, daß zum an sich bekannten Kühlen sowohl des Motors als auch des Schlagkörpers mit getrennten Frischluftströmen in an sich bekannter Weise vom Druckbereich des Lüfterrades zwei getrennte Kanäle ausgehen, von denen der eine radial vom Lüfterrad weg in den vom Gehäusemantel umgebenen Ringraum, der andere unmittelbar in den Antriebsmotor führt.
  • Das Anordnen des Lüfterrades - hinsichtlich des Kühlluftstromes - vor dem Motor bewirkt, daß der Motor mit einem Druckluftstrom gekühlt wird, dem vom Lüfterrad ein Drall erteilt ist, welcher die Kühlluft verwirbelt und die Kühlung des Motors erheblich verbessert. Mittels der beiden voneinander getrennten Kühlluftkanäle werden sowohl der Motor als auch die den Ringraum begrenzenden Wände mit Frischluftströmen gekühlt, daher wird ein unnötiges Erwärmen des den Schlagkörper umgebenden Gehäusemantels vermieden.
  • Der in den Ringraum geförderte Kühlluftstrom kühlt das Schlagwerk und isoliert es gegen den Gehäusemantel, so daß nur wenig Wärme vom Schlagwerk auf den Gehäusemantel übergehen kann und letzterer, insbesondere an seinem hinteren Ende, so kühlt bleibt. daß er auch bei hoher Temperatur der Außenluft als Griff verwendet werden kann.
  • Da zum Kühlen des Schlagwerks und zum Isolieren des als Griff ausgebildeten Gehäusemantels gegen das Schlagwerk nur ein kleiner Teil der vom Lüfterrad angesaugten Luft benötigt wird, kann einerseits der Ringraum und daher der Durchmesser des Gehäusemantels sehr klein gehalten und andererseits der Motor mit dem größeren Teil der vom Lüfterrad angesaugten Luft noch ausreichend gekühlt werden. Außerdem sind bei parallel geschalteten Kanälen -die Strömungswiderstände kleiner als bei hintereinandergeschalteten Kanälen, daher ist die Verlustleistung kleiner und somit die effektive Lüfterleistung höher: das bedeutet, daß bei gleicher Lüftergröße und Drehzahl mehr Kühlluft zur Verfügung steht.
  • Durch den radial vom Lüfterrad wegführenden Kanal kann die durch die Zentrifugalkraft in dieser Richtung geschleuderte Luftmenge ohne Umlenkung in den Ringraum gefördert werden. Dadurch werden die Strömungswiderstände klein gehalten und Stauungen vermieden.
  • Bei einem Hammer. mit koaxial zum Schlagwerk angeordnetem Motor und zylindrischer Außenform ist es bereits bekannt, den Motor sowie das Schlagwerk mit je einem Frischluftstrom zu kühlen.
  • Dazu ist ein auf beiden Seiten mit Schaufeln versehenes, auf der Motorachse befestigtes Lüfterrad zwischen Motor und Schlagwerk angeordnet, dessen dem Schlagwerk zugewandte Schaufeln den Kühlluftstrom für das Schlagwerk durch parallel zur Hammerachse gerichtete Eintrittsöffnungen in der Stirnseite des Schlagwerkgehäuses in den Hammer einsaugen und durch radial zur Hammerachse gerichtete Austrittsöffnungen in dem das Lüfterrad umhüllenden Gehäusemantel ins Freie blasen. Der Kühlluftstrom für den Motor wird durch die dem Motor zugewandten Lüfterschaufeln - vermutlich durch im Motordeckel angeordnete - Eintrittsöffnungen in den Hammer eingesaugt und durch die radialen Austrittsöffnungen vor dem Lüfterrad ins Freie geblasen.
  • Die austretenden Kühlluftströme können daher nicht zum Freiblasen der Arbeitsstelle verwendet werden, sie belästigen den Bedienenden und können teilweise von diesem gedrosselt werden, wodurch die Kühlung schlechter wird.
  • Mit der durch parallel zur Hammerachse gerichtete, in der Gehäusestirnseite liegende Eintrittsöffnungen eingesaugten Kühlluft für das Schlagwerk wird viel Gesteinstaub eingesaugt, welcher die Führungen des Schlagwerks und des Getriebes unnötig verschmutzt und abnutzt.
  • Der Kühlluftstrom wird durch die hin- und hergehende Bewegung des Schlagkörpers und Antriebskolbens in Schwingungen versetzt, welche die Kühlwirkung verschlechtern und auch das Lüfterrad stark beanspruchen.
  • Wollte man - um den Schlagkörper mit reinerer Luft kühlen zu können - den Luftstrom in umgekehrter Richtung durch das Schlagwerk fördern,. so müßte das Lüfterrad bei den Austrittsöffnungen einsaugen und radial nach innen fördern. Das ist wegen der Zentrifugalkraft nicht möglich; man brauchte - um die Förderrichtung umzukehren - zwei durch ein Leitwerk getrennte Lüfterräder, wodurch der Hammer länger und schwerer würde.
  • Selbst wenn man eine entgegengesetzte Richtung der beiden Kühlluftströme zuwege brächte, könnte der Kühlluftstrom des Motors nicht zum Freiblasen der Arbeitsstelle genutzt werden. Der Bedienende wäre auch dann durch die Kühlluftführung gestört, und die Kühlung könnte durch unbeabsichtigtes Verdecken der Einsaugöffnungen und auch der Austrittsöffnungen für die Motorkühlluft verschlechtert werden.
  • Das Merkmal, die Frischluft axial an die Mitte des Lüfterrades heranzuführen, d. h. zum Kühlen einen Druckluftstrom zu verwenden, dem vom Lüfterrad ein die Kühlwirkung verbessernder Drall erteilt wird, ist lediglich bei einem Hammer bekannt, bei dem das Schlagwerk und der Motor von einem einzigen Luftstrom gekühlt werden, so daß eines dieser Teile, und zwar das Schlagwerk, mit vom Motor vorgewärmter Luft gekühlt wird.
  • Bei diesem bekannten Hammer ist zwar das Lüfterrad ebenfalls auf der Motorwelle befestigt, der Motor aber koaxial zum Schlagwerk angeordnet und die Außenform des Hammers rotationssymmetrisch.
  • Wird die Kühlluft durch den zwischen einem äußeren und einem inneren Mantel des Hammers gebildeten Ringraum durch den Hammer gefördert, so kann - bei warmer Luft -der äußere Mantel des Hammers durch die vom Motor erwärmte Kühlluft so stark erwärmt werden, daß er nach kurzer Betriebszeit nur mit Handschutz angefaßt werden kann.
  • Wird dagegen das Lüfterrad im inneren Gehäuse angeordnet und die Kühlluft statt durch den Ringraum durch das innere Gehäuse hindurchgefördert, so wird der Luftstrom durch den gehäuseartigen hin-und hergehenden Teil des Schlagwerks in Schwingungen versetzt und dadurch die Kühlwirkung verschlechtert und das Lüfterrad ungünstig beansprucht.
  • Bei einem umlaufenden Umformer, dessen Ventilator die Frischluft axial ansaugt und bei dem sowohl die Dynamomaschine als auch die in einem auf der Maschine aufgesetzten Gehäuse untergebrachten Steuergeräte mit getrennten Frischluftströmen gekühlt werden, ist es bekannt, am Lüfterrad zwei getrennte Kanäle vorzusehen, von denen der eine unmittelbar in die Dynamomaschine und der andere in das Steuergerätegehäuse führt. Zum Kühlen der Steuergeräte wird hier eine an Umformerventilatoren auftretende Umkehrströmung benutzt, die parallel zur Achse der Dynamomaschine und nahe am Umfang des Ventilators auf dessen Saugseite austritt und durch einen Ringkanal, der zwischen dem Ventilator und dem mit gitterartigen Lufteintrittsöffnungen versehenen Maschinengehäusedeckel angeordnet ist, radial zur Achse der Dynamomaschine, zum Steuergehäuse hin, umgelenkt wird.
  • Die Umkehrströmung dürfte vermutlich durch Stauungen verursacht sein, weil für die durch die Zentrifugalkraft des Ventilators radial nach außen geschleuderte Luft in dieser Richtung kein Abflußkanal vorgesehen ist. Das gilt um so mehr, wenn die Ventilatorflügel am Umfang durch einen Blechring verbunden sind oder der Durchmesser des Ventilators im Verhältnis zu demjenigen des in die Dynamomaschine führenden Kanals zu groß ist.
  • Durch die Umkehrströmung wird die axiale Hauptströmung erheblich gestört und die Lüfterleistung entsprechend verschlechtert.
  • Bei einem Lüfter mit hohem Wirkungsgrad, wie er für einen tragbaren Hammer mit hoher Leistung im Verhältnis, zur Baugröße notwendig ist, treten derartige Umkehrströmungen nicht auf.
  • In besonders zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist zum Teilen der angesaugten Luftmenge in zwei Ströme das Lüfterrad von einem topfförmigen Einsatz umgeben, der radial und parallel zur Motorachse gerichtete Durchbrüche hat, von denen die ersteren über einen Kanal zum Ringraum führen und die anderen einen Abschnitt des durch den Motor führenden Kanals bilden.
  • Durch die Zentrifugenwirkung des Lüfterrades wird Staub - wenn der einmal in die Kühlluft gelangen sollte - nur in die radial gerichteten Durchbrüche und weiter in den Ringraum gefördert, so daß dem empfindlichen Motor durch die parallel zu seiner Achse gerichteten Durchbrüche gereinigte Kühlluft zugeführt wird, welche ihn vor Verschmutzung und Verschleiß bewahrt.
  • Das lösbare Befestigen des topfförmigen Einsatzes im Gehäusehauptteil erleichtert das Reinigen der Luftführungskanäle; die Lagerung der Motorwelle im Bodenteil des Einsatzes ergibt eine raumsparende Bauweise.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung, teilweise im ,Schnitt, dargestellt. Ein Elektrohammer hat ein Gehäuse, dessen Hauptteil mit 1 und dessen als Griff für eine Hand des Bedienenden ausgebildeter Teil mit 2 bezeichnet ist. Im Hauptgehäuseteil ist ein Elektromotor 3 untergebracht, der über ein nicht gezeigtes Getriebe mit einer Kurbel 4 verbunden ist. Der Gehäuseteil 2 enthält einen Führungszylinder 5 für einen Schlagkörper 6, der über einen mit einer Pleuelstange 7 verbundenen, innerhalb des Schlagkörpers geführten, nicht dargestellten Kolben angetrieben wird. Der Schlagkörper trifft auf einen Zwischendöpper 8, der wiederum den Schlag auf ein im vorderen Abschnitt des Gehäuseteils 2 geführtes Werkzeug 9 überträgt. Das Werkzeug kann mit Hilfe eines Bügels 9' und eines mit diesem verbundenen Riegels am Hammergehäuse festgehalten oder zum Herausnehmen freigegeben werden. Der Zwischendöpper 8 ist in einer federbelasteten Buchse 10 geführt, die auch mit einem Ansatz 11 in ein Ende des Führungszylinders 5 greift und diesen abschließt.
  • Gehäuseteil 2 und Führungszylinder 5 sind konzentrisch übereinandergeschoben; zwischen ihnen liegt ein durchgehender, von keinen .Stützrippen od. dgl. unterbrochener Ringraum 2. Dieser Ringraum ist an einer der Werkzeugspitze zu gelegenen Stirnfront 31 des Gehäuseteils 2 durch über dessen Umfang verteilte Austrittsbohrungen 14 mit der Außenluft verbunden. Die Bohrungen sind so geneigt, daß ihre Achsen 15 etwa in Richtung auf die Werkzeugspitze 16 verlaufen.
  • Der Ringraum 12 ist über einen in die Gehäusewand eingeformten Kanal 17 mit einem Lüfterraum 18 des Hauptgehäuseteils 1 verbunden.
  • Der Elektromotor 3 trägt auf einem Ende seiner Läuferwelle 19 ein Lüfterrad 20, das axial hinter einer gitterartigen Lufteinlaßöffnung 21 der Gehäusewind sitzt. Radial und zur Motorwicklung 2 hin ist der Lüfterraum 18 durch einen topfförmigen, ein Motorlager 23 tragenden Einsatz 24 abgeschlossen. In diesem Einsatz befinden sich radial vom Lüfterrad zum Kanal 17 führende Durchbrüche 25 und axial zum Motor führende Öffnungen 26. Auf der dem Lüfterrad entgegengesetzten Seite des Motors führt ein zusätzlicher Kanal 27 vorbei an einer Welle 28 der Kurbelscheibe zu einer Austrittsöffnung 29 in der Gehäusewand. Auch die Achse dieser Austrittsöffnung ist zur Werkzeugspitze 16 hin gerichtet.
  • Das von der Motorwelle 19 angetriebene Lüfterrad 20 saugt durch die gitterartige Lufteinlaßöffnung 21 Außenluft in den Lüfterraum 18. Ein Teil dieser Luft wird durch die Öffnungen 26 in den Motorraum gedrückt, streicht an den Motorwicklungen 22 vorbei und gelangt durch den Kanal 27, vorbei an der Welle 28, zur Austrittsöffnung 29.
  • Der andere Teil der in. den Liifterraum gesaugten Luft wird durch die radialen Durchbrüche 25 des Einsatzes 24 in den Kanal 17 gefördert und gelangt so in den Ringraum 12, durchströmt diesen in seiner ganzen Länge und tritt dann durch die Bohrungen 14 ins Freie.
  • Die angesaugte Luft wird also geteilt. Sowohl in den Motor als auch in den Ringraum 12 zwischen Führungszylinder 5 und Gehäuseteil 2 gelangt kühle, nicht vorgewärmte Außenluft. Auf diese Weise ist es möglich, den im Betrieb rasch warm werdenden Führungszylinder 5 ausreichend zu kühlen und einen starken und für den Bedienenden unangenehmen Wärmeübergang vom Führungszylinder über den Ringraum zu dem als Griff für eine Hand des Arbeiters dienenden Gehäuseteil 2 zu unterbinden. Der Lüfter ist so bemessen, daß beide Teilströme der Luft bei allen praktisch vorkommenden Betriebsbedingungen zur Kühlung ausreichen.
  • Außerdem wird die erwärmte Luft in Form einer »Luftglocke« vom Bedienenden weg in Richtung auf die Spitze des Werkzeuges ausgeblasen, wodurch der an der Arbeitsstelle auftretende Staub mit der nach allen Seiten längs der angebohrten Fläche abströmenden Luft zur Seite weggeblasen wird.
  • An Stelle der im Ausführungsbeispiel gezeigten, über den Umfang einer Gehäusestirnwand verteilten kleinen Austrittsbohrungen können z. B. auch eine oder mehrere schlitzförmige Austrittsöffnungen für die Kühlluft angebracht werden. Eine solche Öffnung wird vorteilhafterweise an den dem Arretierbügel 9' für das Werkzeug gegenüberliegenden Teil der Gehäusestirnwand 13 gelegt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromotorisch angetriebener Hammer mit einem einen .Schlagkörper aufnehmenden Führungszylinder, der von einem als Griff für eine Hand des Bedienenden ausgebildeten Gehäusemantel umgeben ist, und mit einem auf der quer zur Hammerachse gerichteten Welle des Antriebsmotors befestigten, vom Hammergehäuse umgebenen Lüfterrad, das Kühlluft in den Motor und in einen zwischen dem Gehäusemantel und dem Führungszylinder gebildeten Ringraum fördert und durch Austrittsöffnungen, von denen ein Teil in der Stirnseite des, den Schlagkörper umgebenden Gehäusemantels liegt, ins Freie bläst, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft in an sich bekannter Weise axial an die Mitte des Lüfterrades herangeführt ist, daß zum an sich bekannten Kühlen sowohl des Motors als auch des Schlagkörpers mit getrennten Frischluftströmen in an sich bekannter Weise vom Druckbereich des Lüfterrades (20) zwei getrennte Kanäle (25, 17; 26) ausgehen, von denen der eine (25, 17) radial vom Lüfterrad (20) weg in den vom Gehäusemantel (2) umgebenen Ringraum (12), der andere (26) unmittelbar in den Antriebsmotor (3) führt.
  2. 2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (20) unmittelbar hinter gitterartigen Lufteintrittsöffnungen (21) liegt und daß es zum Teilen der Ansaugluftmenge von einem topfförmigen Einsatz (24) umgeben ist, der radial zur Motorachse gerichtete, über den Kanal (17) mit dem Ringraum (12) verbundene Durchbrüche (25) und parallel zur Motorachse gerichteten, einen Abschnitt des durch den Motor (3) führenden Kanals (26, 27, 29) bildende Durchbrüche (26) hat.
  3. 3. Hammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Lüfterrad (20) umgebende topfförmige Einsatz (24) mit seinem Mantelteil im Gehäusehauptteil (1) lösbar befestigt ist und an seinem die parallel zur Motorachse gerichteten Durchbrüche (26) enthaltenden Bodenteil ein Lager (23) für die Motorwelle (9) enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 485 486, 882 830, 947 402; britische Patentschrift Nr. 469 926; österreichische Patentschrift Nr. 125 140; schweizerische Patentschrift Nr. 172 443; USA.-Patentschriften Nr. 2 013 296, 2 260 070, 2403034.
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