DE882830C - Pneumatisches Schlagwerkzeug mit Blasvorrichtung - Google Patents

Pneumatisches Schlagwerkzeug mit Blasvorrichtung

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DE882830C
DE882830C DEC2720A DEC0002720A DE882830C DE 882830 C DE882830 C DE 882830C DE C2720 A DEC2720 A DE C2720A DE C0002720 A DEC0002720 A DE C0002720A DE 882830 C DE882830 C DE 882830C
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DE
Germany
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valve
air
impact tool
tool according
chamber
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Expired
Application number
DEC2720A
Other languages
English (en)
Inventor
Howard Raymond Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Original Assignee
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/08Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure

Description

  • Pneumatisches Schlagwerkzeug mit Blasvorrichtung Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Schlagwerkzeug mit einer Blasvorrichtung zum Reinigen der mit dem Hammer bearbeiteten Werkstückoberflächen, die einen Luftstrom hoher Geschwindigkeit an der Hammernase erzeugt und damit eine Ansammlung von Abfällen, die nicht durch den Luftausstoß des Hammers entfernt werden, verhindert. Die Betätigung des Hammers und des Gebläses erfolgt durch einen gemeinsamen Steuerhebel, der zum Anstellen der Hammerwirkung mit dem Daumen niedergedrückt und zum Einleiten der Gebläsewirkung mit dem gleichen Daumen gehoben wird, wodurch ohne Bewegen des Hammers der Luftstrom auf die Werkstückoberfläche gerichtet wird.
  • Das erfindungsgemäße pneumatische Schlagwerkzeug mit Blasvorrichtung zum leichten und schnellen Abblasen der Bearbeitungsoberfläche des Werkstücks ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Blaslöcher im Vorderteil des Gehäuses in der Nähe der Werkzeughalterungsöffnung angeordnet sind. Vorzugsweise sind in den Luftwegen zur Zuführung der Luft zu den Blaslöchern Ventile vorgesehen. Insbesondere weist der Zylinder für den hin und her beweglichen Hammerkolben Öffnungen und Luftwege zum Durchtritt der Luft von der Zylinderkammer zu den Blaslöchern auf. Die Betätigung der Ventile erfolgt durch von Hand betätigte Mittel, beispielsweise einen Hebel, der durch Schwenken in der einen Richtung ein Ventil zur Zuführung der Luft zum Zylinderraum, dagegen bei Betätigung in der anderen Richtung ein Ventil zur Zuführung der Luft zu den Blaslöchern öffnet. Das Drosselventil und das Ventil für die Blasvorrichtung werden durch Federn geschlossen gehalten und sind vorzugsweise in der gleichen Ventilkammer angeordnet.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i ein pneumatisches Schlagwerkzeug nach der Erfindung in seiner Verwendung an einer Wand zum Ausbrechen des Mörtels zwischen den Ziegeln, wobei der Betätigungshebel zum Meißeln heruntergedrückt ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Schlagwerkzeugs bei der Verwendung an einer Wand, wobei der Betätigungshebel mit dem Daumen gehoben ist, so daß der Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit auf die Werkstückoberfläche gerichtet und diese gereinigt wird, Fig. 2 a eine perspektivische Ansicht des Schlagwerkzeugs bei der Verwendung zum Entfernen von Schweißflußmitteln, Fig. 3 eine Teilseitenansicht des Schlagwerkzeugs mit einem abgebrochenen und einem im Schnitt durch den Bereich des Luftstromgebläseventils gezeichneten Teil, wobei der Betätigungshebel gehoben und das Ventil für das Gebläse heruntergedrückt ist, Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Schlagwerkzeug längs der Linie 4-4 der Fig. 2, der Hammerkolben ist dabei auf das Nasenende des Hammers zu vorgesprungen, Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der aus dem Hauptgehäuse entfernten Zylinderhülse, Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Schlagwerkzeug längs der Linie 7-7 der Fig. i, der Betätigungshebel ist zum Hammer heruntergedrückt, Fig. 8 und 9 entsprechend vergrößerte Querschnitte längs der Linien 8-8 und 9-9 der Fig. 7, Fig. io einen Teilschnitt durch das Verteilerventil, Fig. i i einen vergrößerten Teilquerschnitt des Hammers durch die Verteilerventilanordnung, wobei sich der Hammerkolben in seiner rückwärtigen Stellung in der Zylinderhülse befindet und das Ventilelement der Ventilanordnung so steht, daß die Luft zum vorderen Teil der. Zylinderkammer strömt, und Fig. i2 einen Teilquerschnitt, ähnlich wie in Fig. i i, wobei sich jedoch der Hammerkolben vorn im Zylinder befindet und auf das Ende des Meißels greift und das Ventilelement so steht, daß die Luft in den rückwärtigen Teil der Zylinderhülse eintritt.
  • Das pneumatische Schlagwerkzeug nach der Erfindung weist ein äußeres Gehäuse 21 mit einem Nasenendteil 22 zur Aufnahme eines Meißels 23 in seiner Öffnung 24 auf. Dieser Meißel 23 wird durch einen schnell lösbaren Keilpflock a5 in der Öffnung 24 gehalten. Das äußere Gehäuse 21 ist innen bei 26 mit einem Gewinde zur Aufnahme eines Gewindeteils 27 eines Zylinderkopfes 28 versehen, der ein Drosselventil 29 aufweist. Dieses Drosselventil 29 kann von Hand durch einen Betätigungshebel 31, der bei 32 drehbar mit dem Zylinderkopf 28 verbunden ist, heruntergedrückt werden. Der gleiche Hebel 31 kann beim Wegdrehen vom Drosselventil 29 dazu dienen, ein Gebläseventil 33 niederzudrücken, so daß die Luft durch den Zylinderkopf, das Gehäuse und die Öffnung 34 im Nasenendteil 22 des äußeren Gehäuses 21 auf die Werkstückoberfläche gerichtet wird. Diese Luft trifft mit großer Kraft auf die Werkstückoberfläche und entfernt die Teilchen und Abfälle von der Oberfläche, die noch nicht durch den gewöhnlichen Luftausstoß beseitigt wurden (vgl. Fig. 2).
  • In das äußere Gehäuse 21 ist eine Zylinderhülse 35 mit einem darin verschiebbaren Hammerkolben 36 eingepaßt. Dieser Hammerkolben 36 besitzt eine Verlängerung 37, die gegen das Ende des Meißels 23 stößt, welches sich im Nasenendteil 22 des äußeren Gehäuses 2-i befindet. Im äußeren Gehäuse 21 ist durch den Zylinderkopf 28 eine Verteilerv entilanordnung 38 mit einem Doppelflanschventilelement 39 befestigt, das den Luftstrom zuerst zu einem Ende der Zylinderhülse 35 und dann zum gegenüberliegenden Ende führt, wobei eine Hinundherbewegung des `Hammerkolbens 36 mit einer von der Stellung des Hebels 31 und des Drosselventils 29 abhängigen Geschwindigkeit entsteht. Dadurch kann der Hammerkolben 36 so eingestellt werden, daß er entweder starke Schläge auf den Meißel 23 oder schwache Stöße auf ihn erzeugt.
  • Der Zylinderkopf 2.6. ist am äußeren Gehäuse 21 durch einen Sperring 41 gegen Drehung gesichert, der in entsprechend übereinstimmenden Aussparungen 42 und 43 des Gehäuses und der Kopfteile sitzt und ein radial nach innen gebogenes Ende 44 in übereinstimmenden Handschlitzen 45 und 46 im Gehäuse und den Kopfteilen aufweist. An eine mit Gewinde versehene Öffnung 49 im Zylinderkopf 28 ist ein Luftschlauch 48 angeschlossen. Anschließend an diese mit Gewinde versehene Öffnung 49 befindet sich eine Ventilkammer 5 i, in die durch die Öffnungen 52 bzw. 53 die Ventile 29 und 3!0 eingesteckt sind. Ein Pflock 54 befindet sich in einer mit Gewinde versehenen Öffnung am Boden des Zylinderkopfes, wodurch gegebenenfalls ein Anbringen des Schlauches 48 am Boden des Zylinderkopfes möglich ist. Der Pflock 54 wird dann in die mit Gewinde versehene Öffnung i9 eingesetzt.
  • Die Luft strömt von der Ventilkammer 51 durch die Öffnung 52, wenn der Hebel 31 heruntergedrückt ist und das Ventil 29 sich in die Kammer 51 gesenkt hat, so daß sein abgesenkter Verschlußteil den Durchtritt der Luft zu einer Ausfräsung 56 auf dem Ventilelement 29 und zur Verteilerventilkammer 57 im Zylinderkopf gestattet. Das Ventil 29 wird durch eine Feder 58 und einen Pflock 59 in seine gehobene und geschlossene Stellung gedrückt.
  • Das Verteilerventil 38 besteht aus zwei gegenüberliegenden Ventilsitzteilen oder Gehäuseteilen 6,1 und 62, die nach Lösen des Verteilerventils vom Gehäuse getrennt werden können, aber durch den Zylinderkopf 28, der mit dem äußeren Gehäuse 21 verschraubt ist, zusammengehalten werden (vgl. Fig. 4, 11 und i2). Auf dem Umfang des Gehäuseteils 61 befindet sich eine Anzahl von Längsöffnungen 63, durch die die Preßluft von der Ventilkammer 57 in eine Verteileraussparung 6.4 in der Vorderseite des Gehäuseteils 61 eintritt. Von der Verteileraussparung strömt die Preßluft durch einen dünnen Schlitz 55 zwischen den Gehäuseteilen 61 und 6-2 radial nach innen und in einen Raum 66 zwischen den Flanschen 67 und 68 des Ventilelementes 39. Dieser Raum 66 bildet einen kleinen Luftbehälter und gestattet, daß sich das Ventilelement 39 von einer Stelle zur anderen verschiebt. Auf dem Ventilgehäuseteil 61 befindet sich ein Sitz 69, gegen den das Ventilelement gedrückt wird, wenn es sich in den Gehäuseteil 61 bewegt. Auf dem Gehäuseteil 6:2 ist ein Ventilsitz 7o angebracht, gegen den das Ventilelement 39 gedrückt wird, -wenn es in diesen Teil hineinbewegt wird, Das Ventilelement 39 -weist einen Schaft 71 auf, der in eine Öffnung 72 eintritt, um in seiner axialen Bewegung in den Verteilerventilgehäuseteilen unterstützt und geführt zu -werden.
  • Die beiden Flansche 67 und 68 des Ventilelementes 39 haben einen etwas geringeren Durchmesser als die Bohrungen der Ventilgehäuseteile,wodurch das richtige Luftvolumen über die Flansche zum Vorder- und rückwärtigen Teil der Zylinderhülse 35 fließen kann, um den Hammerkolben 36 zu betätigen. Wenn das Ventilelement 39 nach rechts bewegt ist, wie es aus Fig. 5, 7 und i i zu entnehmen ist, strömt die Luft über den Flansch 67, den Sitz 69, die Längskammer 75 im Ventilteil 61, den Längsgang 76, die übereinstimmenden Handschlitze 78 und 79 in den entsprechenden Ventilgehäuseteilen 61 und 62, den Längsschlitz 81 in der Zylinderhülse 35 und durch die Löcher 82 in der Zylinderhülse in den Vorderteil der Zylinderhülsenkammer 83 und vor den Kolben 36, wodurch der Kolben 36 in den rückwärtigen Teil der Zylinderhülsenkaminer umkehrt. Unterdessen -wird die Luft im rückwärtigen Teil der Kammer 83 durch eine breite Öffnung 8.4 in einen Längsgang 85 (Fig. 5) gepumpt, der durch eine vom äußeren der Zylinderhülse 35 abgeschnittene Hinterdrehung 86 vorgesehen ist. Diese Hinterdrehung beginnt etwas vor dem rückwärtigen Ende der Zylinderhülse und endet an ihrem vorderen Ende, so daß die Luft nach vorn in die Luftöffnungen 3d. eintreten kann und von dort auf die Werkstückoberfläche ausgestoßen wird. Diese Luft hat nicht die stetige Hochdruckblaswirkung der Luft, die unmittelbar geliefert wird, wenn das Gebläseventil33 niedergedrückt ist, aber sie hält die Werkstückoberfläche von den weniger schwierig zu entfernenden Abfällen frei.
  • Die Zylinderhülse 35 besitzt eine Endöffnung 87, durch die der Hammerteil 37 des Kolbens 36 ragt. Der Teil 37 wird in die Öffnung 87 durch einen Trichter 88 geführt. Das Nasenende des Zylinders 35 ist am Umfang bei 89 ausgespart, um einen Ringgang 9i vorzusehen, durch den die den Längsgang 85 verlassende Luft zu den Luftlöchern 34 gelangen kann. Die Zylinderhülse 35 besitzt eine kleine Anz apföffnung 92 zu einer geringen Druckverminderung hinter dem Kolben «,nährend des Blasens, da sonst der Kolben 36 dazu neigen würde, zu flattern oder einen kurzen Schlag auszuführen.
  • Vor der Öffnung 84 in der Zylinderhülse 35 befindet sich eineAustrittsöffnung 93, die vom Kolben nicht verdeckt wird, wenn er sich nach rückwärts in die Kammer 83 bewegt. Der Druck im Vorderteil der Kammer 83 nimmt deshalb ständig ab. Der Hammerkolben 36 fährt fort, sich unter seiner Triebkraft nach rückwärts zu bewegen und drückt die Luft im rückwärtigen Teil der Kammer 83 zusammen, so daß er das Ventilelement 39 nach rückwärts in Eingriff mit dem Sitz 69 verschiebt. Darauf fällt der Druck in den Gängen, die vom Verteilerventil 38 kommen. Die veränderliche Kraft des Schlages ergibt sich durch das leichtempfindliche Ventilelement 39, das Drosselventil 55 und den Steuerhebel 31. Die Luft von der kleinen Kammer 66 zwischen den Flanschen 67 und 68 des Ventilelementes 39 strömt dann über den Flansch 68, den Sitz 70 und den Gang 9.4 in den Gehäuseteil 62 und tritt in den rückwärtigen Teil der Kammer 83 ein, wo sie den Kolben nach vorn für den nächsten Hammerschlag trifft. Sobald die Austrittsöffnung 84 beim Vorwärtsschlag unbedeckt ist, nimmt der Druck auf den Kolben ab und tritt zwischen den Gehäuseteilen auf, so daß das Ventilelement nach vorwärts in Eingriff mit dem Sitz 7o bewegt -wird und sich die Gänge zum vorderen Ende der Kammer 83 öffnen, wodurch die Umkehr des Kolbens bewirkt wird.
  • Außer der erwähnten Hinterdrehung 86 und Ausfräsung 81 weist auch die Zylinderhülse 35 ebenfalls eine genau gegenüberliegende Hinterdrehung 26 und eine genau gegenüberliegende Ausfräsullg8i auf. Ebenso besitzen die Ventilgehäuseteile 61 und 62 entsprechende Gänge und Schlitze zur Zuführung der Luft zu der gegenüberliegenden Ausfräsung 81. Auch'die Hinterdrehung 86 auf der entgegengesetzten Seite der Hülse -weist Austrittsöffnungen 8d.. 92 und 93 auf und endet in der ringförmigen Aussparung 89 am Nasenende der Zylinderhülse.
  • Nach dem Loslassen des Betätigungshebels 51 kehrt das Drosselventil 29 in seine geschlossene Stellung zurück, und der Hebel 31 hebt sich in seine in Fig. .f erkennbare neutrale Stellung. Beim Heben des Hebels nach rückwärts wird das Gebläseventi133 heruntergedrückt, wodurch die Luft von der Kammer in die Gebläseluftöffnung 53 gelangt. Das Gebläseventil 33 wird normalerweise durch eine Feder 95 und einen in den Zylinderkopf 28 eingeschraubten Pflock 96 in seine geschlossene Stellung gedrückt. Nach Fig. 5 sind zwei die Längsgänge 97 verbindende Gänge 53 im Zylinderkopf 28 vorgesehen, die nach 'außen verlaufen und Austrittsgänge 98 am Vorderende des Zylinderkopfes vorsehen.
  • Der Zylinderkopf 28 ist mit einer ringförmigen Aussparung 99 versehen, wodurch eine Ringkammer ioi zwischen Zylinderkopf und Gehäuse 21 entsteht. Diese Ringkammer ioi ist mit den Schlitzen 78 und 79, wie aus Fig. ii zu entnehmen ist, verbunden, die sich in den entsprechenden Ventilgehäuseteilen 61 und 62 befinden und zur Ausfräsung 8i auf der Zylinderhülse 35 führen. Von diesen Ausfräsungen tritt die Luft in den Vorderteil der Kammer 83 ein, wodurch der Hammerkolben 3,6 nach rückwärts bewegt wird und die Hülsenöffnung 83 freigibt, so daß die Luft durch die Gänge 85, den Ringraum 91 und die Löcher 34 fließen kann. Diese Luft bewegt sich in einem gleichmäßigen Strom und wird mit großer Kraft auf die Bearbeitungsoberfläche gerichtet, um sie von Ansammlungen von Abfällen zu reinigen, für die die Ausstoßluft nicht ausreicht. Es läßt sich daraus erkennen, daß durch einfaches Umkehren der Bewegung des Handbetätigungshebels 31 von seiner Stellung, in der er das Drosselventil 39 zum Schlagen niederdrückt, in eine Stellung zum Niederdrücken des Gebläseventils 33 ein Blasen erreicht werden kann, durch das ein Entfernen der Abfälle oder Späne von der bearbeiteten Oberfläche erfolgt.
  • Die Hülse 35 mit dem Kolben 36, den Verteilerventilteilen 61 und 62 mit ihrem dazwischenliegenden Ventilelement 39 lassen sich leicht in der erwähnten Reihenfolge im äußeren Gehäuse 21 unterbringen und nur durch Einsetzen des Zylinderkopfes 28, der die Ventile 29 und 33 und den Handbetätigungshebel 31 zur Betätigung dieser Ventilelemente enthält, im Gehäuse 21 gegen eine axiale Verschiebung befestigen. Schließlich wird der Ring 41 auf seinen Platz am äußeren Gehäuse und dem Zylinderkopf eingeschnappt, um ein Herausdrehen des Zylinderkopfes aus dem äußeren Gehäuse 21 zu verhindern.
  • Das erfindungsgemäße pneumatische Schlagwerkzeug hat ein geringes Gewicht, ist leicht zu handhaben und weist vielseitige Verwendungsmöglichkeiten auf. Solche Verwendungsmöglichkeiten sind beispielsweise das Ausschlagen von Ziegelsteinen vor erneutem Bewerfen, das Schneiden von Wicklungen in elektrischen Motoren, das Abkratzen von Muschelbelag an- Schiffsböden, das Reinigen von Eisenfensterrahmen von Kitt, das Holzmeißeln in Modellbetrieben, das Einstechen von Einschnitten in Bäume, das Entfernen verhärteter Oberflächen, die Reparatur von Mühlsteinen und zahlreiche andere Anwendungsgebiete.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatisches Schlagwerkzeug mit Blasvorrichtung zum leichten und schnellen Abblasen der Bearbeitungsoberfläche des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaslöcher (34) im Vorderteil des Gehäuses in der Nähe der Werkzeughalterungsöffnung angeordnet sind.
  2. 2. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ventile in den Luftwegen zur Zuführung der Luft zu den Blaslöchern.
  3. 3. Schlagwerkzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch von Hand betätigte Mittel, beispielsweise einen Hebel zur Betätigung der Ventile.
  4. 4. Schlagwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand betätigte Mittel, z. B. der Hebel (31), durch Schwenken in der einen Richtung ein Drosselventil (29) zur Zuführung der Luft zum Zylinderraum (83), dagegen bei Betätigung in der anderen Richtung ein Ventil (33) zur Zuführung der Luft zu den Blaslöchern öffnet.
  5. 5. Schlagwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (29) und das Ventil (33) für die Blasvorrichtungdurch Federn (58, 95) geschlossen gehalten werden.
  6. 6. Schlagwerkzeug nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (29) und das Ventil (33) für die Blasvorrichtung in der gleichen Ventilkammer (51) angeordnet sind.
  7. 7. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (35) für den hin und her beweglichen Hammerkolben (36) Öffnungen und Luftwege (84, 93, 85, 91) zum Durchtritt der Luft von der Zylinderkammer zu den Blaslöchern aufweist.
DEC2720A 1949-03-17 1950-09-29 Pneumatisches Schlagwerkzeug mit Blasvorrichtung Expired DE882830C (de)

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DE (1) DE882830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179520B (de) * 1959-04-07 1964-10-08 Bosch Gmbh Robert Elektromotorisch angetriebener Hammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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