DE60124271T2 - Bohrlochgesteinsbohrhammer, oberes anschlusstück und verfahren zur regelung des luftdruckes - Google Patents
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Description
- Technischer Hintergrund
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tiefloch-Schlaghammer für das Gesteinsbohren und ein Verfahren zum Einstellen des Luftdruckes.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Ein bekannter Bohrmeißel für einen Tiefloch(DTH – down-the-hole)-Hammer ist in der Beccu et al. US-Patentschrift 6,062,322 beschrieben. Der Bohrmeißel weist einen verlängerten Amboßabschnitt auf, auf welchen ein Kolben wiederholt aufschlägt, um den Tieflochhammer durch das Gestein voranzutreiben. Ein Problem, welches diese Erfindung behandelt, besteht in der Maximierung der Leistung des DTH-Hammers für einen gegebenen Luftkompressor. Bei Anwendungen in einem Sprengloch oder tiefen Loch hat eine Bohranlage einen Luftkompressor, der für einen gegebenen Luftstrom bei einem gegebenen Maximaldruck eingestuft ist. Ein DTH-Hammer wirkt wie eine Öffnung (d.h. eine Drosselung) am Ende des Bohrstranges. Je mehr Luftvolumen (Kubikmeter pro Minute) [Kubikfuß pro Minute] aufgebracht wird, um so höher ist der Betriebsdruck. Wenn diese Öffnung (Hammer) zu groß ist, baut sich der Druck nicht hoch genug auf, um bei maximaler Leistung zu arbeiten. Wenn umgekehrt diese Öffnung zu klein ist, überdrückt der Kompressor und ruft Probleme am Kompressor hervor. Da ein Luftkompressor grob das Zehnfache des Dollarwertes eines DTH-Hammers ausmacht, ist es sinnvoll, die Gestaltung des Hammers an die Kompressorgröße anzupassen. Derzeit gibt es viele unterschiedliche Kompressorgrößen auf dem Markt. Einige wenige Beispiele sind unten aufgelistet mit dem eingestuften Fluß in Kubikmetern pro Minute (m3/min) [cfm: cubic feet per minute], gefolgt von dem eingestuften Druck in bar [psi: Pfund pro Quadratzoll]:
- Ein gängiger Brunnen- bzw. Wasserhammer ist in US-Patentschrift 6,062,322 beschrieben und hält etwa 24 bar (350 Pfund pro Quadratzoll) Druck mit dem 30/24 (1050/350)- Kompressor. Er hält etwa 23 bar (340 psi) mit dem 28/24 (1000/350)-Kompressor. Er hält etwa 21 bar (300 psi) mit dem 26/24 (900/350)-Kompressor und etwa 19 bar (280 psi) mit dem 24124 (840/350)-Kompressor. Der ideale Bereich für den Betrieb des Hammers liegt in dem Druckbereich von 22 bar bis 23 bar (320 psi bis 340 psi). Wenn ein Kompressor 26 m3/min (900 Kubikfuß pro Minute) liefert, liegt der Druck niemals in dem idealen Bereich für diese Art Hammer. Eine einfache und preiswerte Einstellung muß vorgenommen werden, um für den Hammer die Möglichkeit vorzusehen, mit höherem Druck zu laufen. Es gibt eine Anzahl von Wegen, um den Luftverbrauch für einen gegebenen Hammer zu erhöhen oder zu erniedrigen.
- 1. Ändern der Öffnungsgröße, welche die obere Kammer versorgt
- 2. Ändern der Größe der oberen Kammer
- 3. Ändern des Kolbenhubes
- 4. Eine gewisse Kombination der vorstehenden.
- Herkömmliche Hammer benutzten die Alternative Nr. 4, um den Luftverbrauch bei einem Hammer mit niedrigem Volumen durch Verkürzen des Hubes zu verringern, wobei die Größe der oberen Kammer verringert wird und die Öffnung für die Versorgung des Hammers beschränkt wird. Das Problem liegt bei den Kosten. Manchmal müßte der Kunde einen vollständig neuen Hammer kaufen.
- Die US-Patentschrift 4,278,135, auf welcher die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 5 gründen, beschreibt einen das Volumen verändernden einstückigen Stopfen. Der Stopfen wird um ein Zuführrohr bei einer unteren Fläche des Oberteils angeordnet und wird durch einen Bart bzw. eine Fahne, die auf dem Zuführrohr gebildet ist, am Platz gehalten. Bei dieser Ausgestaltung mit dem Bart muß ein getrenntes Werkzeug benutzt werden, um den Stopfen zu entfernen.
- Aufgaben der Erfindung
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines wirksamen Tieflochhammers, welcher bekannten Hammern überlegen ist.
- Eine andere Aufgabe ist die Schaffung eines Tieflochhammers, der eine einfache und preiswerte Einstellbarkeit erlaubt.
- Eine weitere andere Aufgabe ist die Schaffung eines leichten Verfahrens zum Einstellen des Luftdruckes bei einem Tieflochhammer, um einen Abgleich mit dem Kompressorausgang zu schaffen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Tiefloch-Schlagbohrer zum Gesteinsbohren. Der Bohrer weist ein im allgemeinen zylindrisches Gehäuse mit der Eignung auf, eine Bohrkrone bzw. einen Bohrmeißel zu tragen. Ein Kolben ist in dem Gehäuse für die hin- und hergehende Bewegung in einer Längsrichtung angebracht, um wiederholt auf den Bohrmeißel Schläge aufzubringen. Ein hohles oberes Teil ist an einem hinteren Abschnitt des Gehäuses angebracht. Das Oberteil weist eine zu dem Kolben hin gerichtete Vorderfläche auf. Ein hohles Zuführrohr ist an dem Oberteil angebracht und erstreckt sich längs einer Mittelachse des Gehäuses nach vorn und bestimmt einen Mitteldurchgang, der geeignet ausgestaltet ist, um Druckluft zu führen. Der Kolben weist ein axiales Durchgangsloch auf, welches das Zuführrohr gleitend aufnimmt, wobei der Kolben in einem vor der Vorderfläche angeordneten Raum gleitbar ist. Die Vorderfläche und das Zuführrohr bilden zusammen eine ringförmige Ausnehmung, die sich zu dem Kolben hin öffnet. Ein Volumenwechsler ist entfernbar in die Ausnehmung einsetzbar, um ein Volumen des Raumes und einen Druck zu verändern, bei welchem der Kolben arbeitet. Ein Abschnitt des Zuführrohres, der in der Ausnehmung angeordnet ist, weist eine radial nach außen vorspringende Rippe auf. Der Volumenwechsler weist eine Vielzahl von Teilen auf, deren jedes einen Schlitz hat für die Aufnahme der Rippe.
- Ein anderer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf das obere Teil an sich.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Benutzung der oben beschriebenen Vorrichtung zur Veränderung eines Druckes, bei welchem der Hammer arbeitet.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Diese und andere Aufgaben bzw. Gegenstände der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen derselben in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, bei diesen zeigt:
-
1 einen Tieflochhammer gemäß der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt, -
2 eine vergrößerte Ansicht aus1 bei einer Betriebsart mit hohem Luftverbrauch, -
3 eine ähnliche Ansicht wie2 , aber bei einer Betriebsart mit mittlerem Luftverbrauch, -
4 eine ähnliche Ansicht wie2 , aber bei einer Betriebsart mit geringem Luftverbrauch und -
5 einige Hammerteile in einer Explosionsansicht. - Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
- In den
1 und2 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Tieflochhammers10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Hammer10 weist ein umkehrbares äußeres zylindrisches Gehäuse11 auf, welches über ein Oberteil14 mit einem drehbaren, nicht gezeigten Bohrleitungsstrang verbindbar ist, durch welchen Druckluft geführt wird. Das Oberteil hat ein äußeres Schraubengewinde14a , welches mit dem Gehäuse11 verbunden ist, und eine Vorderfläche14b . Die Innenwand des Gehäuses11 hat eine einen Luftdurchgang bestimmende Nut112 . Ein Hammerkolben16 bewegt sich in dem zylindrischen Gehäuse11 hin und her, und komprimierte Arbeitsluft wird abwechselnd zu dem oberen und unteren Ende des Kolbens gerichtet, um seine hin- und hergehende Bewegung in dem Gehäuse zu bewirken. Jeder Abwärtshub des Kolbens bringt einen Aufprallschlag auf den Amboßabschnitt30 eines (teilweise gezeigten) Bohrmeißels13 , der in einem Treiberteil12 an den unteren Abschnitt des zylindri schen Gehäuses11 angebracht ist. Der Kolben hat einen breiteren oberen Abschnitt16a und einen schmaleren unteren Abschnitt16b . - Der Kolben
16 schließt einen unteren Abschnitt16b und einen oberen Abschnitt16a ein, der mit der Innenwand des Gehäuses11 gleitend in Eingriff kommt. Jeder der Abschnitte16a und16b hat eine zylindrische Grundgestalt, und der untere, zylindrische Abschnitt16b hat einen verringerten Durchmesser, wodurch veranlaßt wird, daß eine Zwischenendfläche oder eine nach unten gerichteten Schulterfläche22 auf dem oberen Abschnitt16a gebildet wird, wobei diese Oberfläche vorzugsweise senkrecht zu der Mittellinie CL des Hammers liegt. Der Aufbau des Kolbens basiert auf der Idee, daß die Massenverteilung des Kolbens16 derart ist, daß anfänglich eine kleinere Masse, d.h. die Masse des Abschnittes16b , den Bohrmeißel13 berührt. Danach folgt eine größere Masse, d.h. die Masse des Abschnittes16a . Es hat sich gezeigt, daß durch eine solche Anordnung ein erheblicher Teil der kinetischen Energie des Kolbens über den Bohrmeißel in das Gestein übertragen wird, wie in der gleichfalls anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 09/503,343 diskutiert ist, deren Inhalt hier bezüglich des Kolbenaufbaus in der vorliegenden Beschreibung eingeschlossen wird. - Eine innere zylindrische Wand
37 des Kolbens bestimmt einen Mitteldurchgang31 und ist angeordnet, um auf einem unteren Ende eines koaxialen Steuerrohres oder Zuführrohres15 zu gleiten, welches an dem Oberteil14 befestigt ist. Das Oberteil und das Zuführrohr bestimmen zusammen eine Oberteilanordnung. Das Beschickungs- bzw. Zuführrohr15 ist hohl und weist Lufteinlässe an einem oberen Ende auf und radiale Luftauslaßöffnungen21 dicht am unteren Ende. Der obere Abschnitt16a des Kolbens ist mit einigen Durchgängen für den Transport von Druckluft versehen. Ein Durchgang17 steht mit der oberen Endfläche19 des Kolbens in Verbindung und öffnet sich in die Wand37 des Kolbens über einen radialen Durchgang an einer Stelle im Abstand längs des Kolbens. Ein Durchgangsweg180 in dem Kolben steht mit der Schulter22 in Verbindung und ist nicht von der äußeren Umfangsseitenfläche des Kolbens im Abstand angeordnet. Statt dessen bestimmt eine längliche Ausnehmung, die in der äußeren Umfangsseitenfläche138 des Kolbens gebildet ist, jeden der zweiten Durchgänge180 . Somit sind zwei solcher Ausnehmungen180 diagonal einander gegenüberliegend angeordnet. Ein oberes Ende jeder Ausnehmung180 befindet sich im Abstand nach unten von der nach oben gerichteten Fläche19 . Jede Ausnehmung wird durch eine Sekante gebildet, die sich durch die äußere Seitenfläche138 erstreckt. - Zwischen den oberen und unteren Enden der Ausnehmungen
180 ist eine radial nach außen vorstehende Rippe184 angeordnet, die eine äußere Fläche aufweist, welche eine Fortsetzung der zylindrischen äußeren Fläche des Kolbens bildet. - Das Gehäuse
11 hat eine Ringnut112 , die in einer inneren Fläche114 desselben gebildet ist. Die Nut112 ist so angeordnet, daß sie mit der Rippe184 in Ausrichtung kommt, wenn die Luftauslaßöffnungen21 des Zuführrohres15 mit Durchgängen25 in Ausrichtung kommen, wodurch die Luft in die Lage versetzt wird, um die Rippe184 herum zu strömen und die Bodenkammer26 zu erreichen. - Die Druckluft wird konstant der Mittelbohrung
41 des Oberteils zugeführt, während der Hammer in Benutzung ist. Die Bohrung41 schafft die Verbindung zu einem konischen Ventilsitz42 , der seinerseits mit einem ausgedehnten bzw. erweiterten Mittelhohlraum43 des Oberteils14 Verbindung schafft. Das Zuführrohr15 erstreckt sich in den Mittelhohlraum43 des Oberteils14 . Ein vergrößerter Abschnitt45 an dem oberen Ende des Steuerrohres15 ist vorgesehen, um das Zuführrohr in dem Hohlraum zu befestigen. Der Hohlraum43 weist Ringnuten45b in einer seiner Innenflächen (s.4 ) für die Aufnahme von O-Ringdichtungen auf, die eine Abdichtung gegen den äußeren Umfang des Abschnittes45 bilden. - Das Zuführrohr ist an dem Oberteil mittels eines Querstiftes
44 , der sich durch eine ausgerichtete Radialbohrung erstreckt, die in dem unteren, mit Gewinde versehenen Abschnitt des Oberteils gebildet ist, einer Rückschlagventilführung46 und dem oberen Abschnitt45 des Rohres15 angebracht. Bohrungen45a und46a sind in dem Zuführrohr15 bzw. der Führung46 gebildet. Der Stift44 erstreckt sich diametral ganz durch das Oberteil14 . Der obere Abschnitt des Rohres15 trägt ein Absperrventil35 , das mittels einer Spulendruckfeder50 (s.2 ) in der Absperrventilführung46 federnd elastisch angeordnet ist, wobei die Feder50 das Ventil während Zeiten geschlossen vorspannt, wenn die Öffnungen21 des Zuführrohres15 von der Innenwand37 des Kolbens16 blockiert sind. - Der Mittelhohlraum
43 schafft über eine Schulter47 eine Verbindung zu einem erweiterten Abschnitt48 größeren Durchmessers als der des Hohlraumes43 . Der Abschnitt48 hat vorzugsweise zylindrische Gestalt. Ein im wesentlichen zylindrischer Halsabschnitt49 ist neben dem vergrößerten Abschnitt45 gebildet. Das Zuführrohr15 ist in der Nachbarschaft des Halsabschnittes49 mit einer ringförmigen Rippe51 versehen. Eine untere Fläche der Rippe51 liegt mit der Vorderfläche14b in einer Ebene. Die Rippe51 kann alternativ irgendwo auf dem Zuführrohr angeordnet sein, so lange sie nicht den Kolbenhub stört. Der Abschnitt48 , die Schulter47 , der Halsabschnitt49 und die Rippe51 bestimmen eine Ausnehmung80 in dem Oberteil, um ein größeres Luftvolumen über dem Kolben zu ermöglichen. - Die Ausnehmung
80 kann einen Volumenwechsler81 aufnehmen, der aus einem oder mehreren Ringstücken82 besteht (s.3 und5 ). Der Volumenwechsler ist vorzugsweise in einem Stück hergestellt und dann nach der Endbearbeitung zur Bildung zweier Hälften82 gespalten. Die zwei Hälften werden auf dem Zuführrohr15 in der Ausnehmung80 eingebaut, bevor das Zuführrohr15 in dem Oberteil14 eingebaut wird. Nachdem das Zuführrohr in dem Oberteil4 eingebaut ist, so daß in den Hälften82 gebildete Schlitze53 die Rippe51 des Zuführrohres aufnehmen, wird der Volumenwechsler81 durch den Innendurchmesser des Oberteilhohlraumes43 am Platz blockiert bzw. verriegelt, wobei jede Neigung der Volumenwechslerhälften zum Trennen oder Separieren beeinträchtigt wird. Außerdem unterbindet die Rippe51 auf dem Zuführrohr den störenden Einfluß des Volumenwechslers bei den Kolbenbewegungen. - Wenn die Ausnehmung
80 leer ist, ist der Hammer eingestellt, um wirksam mit einem 30/24 (1050/350)- oder einem 28/24 (1000/350)-Luftkompressor zu laufen. Wenn die Ausnehmung mit einem Volumenwechsler81 (s.3 ) aufgefüllt ist, erniedrigt dies die Luftmenge, die der Hammer verwendet, und somit wird der Luftdruck erhöht. Wenn die Ausnehmung mit einem größeren Volumenwechsler81' (s.4 ) gefüllt ist, verringert dies den Luftverbrauch noch weiter für einen höheren Betriebsdruck. Das Verfahren zur Verringerung des Luftverbrauches und der Weg, dies zu erreichen, wird auf einfache und preiswerte Art erreicht. Die Ausnehmung80 , wie sie vorstehend beschrieben wurde, kann leer oder mit unterschiedlichen Größen von leichten Materialien betrieben werden, um den Luftverbrauch einzustellen. Es gibt keinen Wechsel größerer Bestandteile, und die Volumenwechsler unterliegen keinem Abrieb und können leicht ausgetauscht werden. - In dem Hammer geprüfte Volumenwechsler erzeugten die folgenden Ergebnisse:
Der hochvolumige Hammer gemäß Darstellung in2 ergab einen Druck von 24 bar (350 psi) bei einer Luftströmung von 31 m3/min (1095 scfm). Ein Hammer mit Zwischenvolumen gemäß Darstellung in3 ergab einen Druck von 24 bar (350 psi) bei einer Luftströmung von 28 m3/min (974 scfm). Ein Hammer mit niedrigem Volumen gemäß Darstellung in4 ergab einen Druck von 24 bar (350 psi) bei einer Luftströmung von 25 m3/min (883 scfm). - Wie man sieht, kann ein einfacher Wechsel eines preiswerten Kunststoffes oder eines anderen geeigneten leichten Materials beim Luftverbrauch des Hammers einen erheblichen Einfluß haben und doch den Druck halten. Der Volumenwechsler ist sehr preiswert herzustellen und günstig einzubauen. Ferner bietet der Hammer eine breite Flexibilität, und der Bohrer/Kontraktor kann eine maximale Leistung anwenden, um die Produktivität zu halten. Die Einstellung des Luftverbrauches schließt nicht den Austausch von Abriebteilen ein.
Claims (13)
- Tiefloch-Schlaghammer (
10 ) zum Gesteinsbohren, mit: einem im allgemeinen zylindrischen Gehäuse (10 ) mit geeigneter Ausgestaltung, um einen Bohrkopf (13 ) zu tragen; einem in dem Gehäuse (11 ) angebrachten Kolben (16 ) für eine hin- und hergehende Bewegung in einer Längsrichtung, um wiederholt Schläge auf den Bohrkopf (13 ) aufzubringen; einem hohlen Oberteil (14 ), welches an einem hinteren Abschnitt des Gehäuses (11 ) montiert ist; wobei das Oberteil (14 ) eine zum Kolben (16 ) hin gerichtete Vorderfläche (14b ) aufweist; einem hohlen Zuführrohr (15 ), das an dem Oberteil (14 ) angebracht ist und sich längs einer Längsmittelachse (CL) des Gehäuses (11 ) nach vorn erstreckt und einen Mitteldurchgang bestimmt mit geeigneter Ausgestaltung, um Druckluft zu führen; wobei der Kolben (16 ) ein axiales Durchgangsloch (31 ) aufweist, welches gleitend das Zuführrohr aufnimmt, wobei der Kolben (16 ) in einem Raum gleitbar ist, der vor der Vorderfläche (14b ) angeordnet ist; und einem Volumenwechsler (81 ), der entfernbar in eine Ausnehmung (80 ) einführbar ist, um ein Volumen des Raumes und einen Druck zu verändern, bei welchem der Kolben (16 ) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche (14b ) und das Zuführrohr (15 ) zusammen eine ringförmige Ausnehmung (80 ) bilden, die sich zu dem Kolben (16 ) hin öffnet, und daß ein Abschnitt des Zuführrohres (15 ), der in der Ausnehmung (80 ) angeordnet ist, eine radial nach außen vorstehende Rippe (51 ) aufweist, wobei der Volumenwechsler (81 ) eine Vielzahl von Teilen (82 ) einschließt, deren jede einen Schlitz (53 ) für die Aufnahme der Rippe (51 ) hat. - Hammer (
10 ) nach Anspruch 1, wobei jedes Teil (82 ) des Volumenwechslers (81 ) eine im allgemeinen halbzylindrische Gestalt hat. - Hammer (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der Volumenwechsler (81 ) ein anderes Volumen hat als die Ausnehmung (80 ). - Hammer (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der Volumenwechsler (81 ) ein größeres Volumen hat als die Ausnehmung (80 ). - Oberteilanordnung (
14 ), die geeignet ausgestaltet ist, in einem Tiefloch-Schlaghammer (10 ) für das Gesteinsbohren angewendet zu werden, wobei die Oberteilanordnung aufweist: ein hohles Oberteil (14 ) mit einer Vorderfläche (14b ) mit geeigneter Ausgestaltung, um zu einem Kolben (16 ) hin gerichtet zu sein; ein hohles Zuführrohr (15 ), das an dem Oberteil (14 ) angebracht ist und sich von der Vorderfläche (14b ) längs einer Längsmittelachse (CL) des Gehäuses (11 ) nach vorn erstreckt und einen Mitteldurchgang bestimmt mit geeigneter Ausgestaltung, um Druckluft zu führen; einen Volumenwechsler (81 ), der herausnehmbar in eine Ausnehmung (80 ) einführbar ist, um einen Druck zu verändern, bei welchem der Kolben (16 ) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche (14b ) und das Zuführrohr (15 ) zusammen eine ringförmige Ausnehmung (80 ) bilden und daß ein Abschnitt des Zuführrohres (15 ), der in der Ausnehmung (80 ) angeordnet ist, eine radial nach außen vorspringende Rippe (51 ) aufweist, wobei der Volumenwechsler (81 ) eine Vielzahl von Teilen (82 ) aufweist, deren jedes einen Schlitz (53 ) für die Aufnahme der Rippe (51 ) hat. - Oberteilanordnung (
14 ) nach Anspruch 5, wobei jedes Teil (82 ) des Volumenwechslers (81 ) eine im allgemeinen halbzylindrische Gestalt hat. - Oberteilanordnung (
14 ) nach Anspruch 5, wobei der Volumenwechsler (81 ) ein anderes Volumen hat als die Ausnehmung (80 ). - Oberteilanordnung (
14 ) nach Anspruch 5, wobei der Volumenwechsler (81 ) ein größeres Volumen als die Ausnehmung (80 ) hat. - Oberteilanordnung (
14 ) nach Anspruch 5, wobei das Oberteil (14 ) ein Ventil aufweist, welches in diesem angeordnet und in einen geschlossenen Zustand in einer Richtung weg von der Ausnehmung (80 ) federnd vorgespannt ist. - Oberteilanordnung (
14 ) nach Anspruch 9, wobei das Oberteil (14 ) ein äußeres Schraubengewinde aufweist mit geeigneter Ausgestaltung für die Anbringung des Oberteils (14 ). - Verfahren zum Verändern eines Druckes, bei welchem ein Tiefloch-Schlaghammer (
10 ) arbeitet, wobei der Hammer (10 ) aufweist: ein im allgemeinen zylindrisches Gehäuse (11 ) mit geeigneter Ausgestaltung, um einen Bohrmeißel (13 ) zu tragen: einen Kolben (16 ), der für die hin- und hergehende Bewegung in einer Längsrichtung in dem Gehäuse (11 ) angebracht ist, um wiederholt auf den Bohrmeißel (13 ) aufzuschlagen; ein Oberteil (14 ), welches an einem hinteren Abschnitt des Gehäuses (11 ) angebracht ist und eine Vorderfläche (14b ) aufweist, die zu dem Kolben (16 ) hin gerichtet ist; ein hohles Zuführrohr (15 ), welches an dem Oberteil (14 ) angebracht ist und sich längs einer Längsmittelachse (CL) des Gehäuses (11 ) nach vorn erstreckt und einen Mitteldurchgang bestimmt, der geeignet ausgestaltet ist, um Druckluft zu führen; wobei der Kolben (16 ) ein axiales Durchgangsloch (31 ) einschließt, das gleitend das Zuführrohr aufnimmt, wobei der Kolben (16 ) in einem Raum gleitbar ist, der vor der Vorderfläche (14b ) angeordnet ist; und die Vorderfläche (14b ) und das Zuführrohr (15 ) zusammen eine ringförmige Ausnehmung (80 ) bilden, die sich zu dem Kolben (16 ) hin öffnet; wobei das Verfahren den Schritt des Einführens eines entfernbaren Mehrfachteil-Volumenwechslers (81 ) in die ringförmige Ausnehmung (80 ) hinein aufweist, bevor das Zuführrohr (15 ) in dem Oberteil (14 ) eingebaut ist, um ein Volumen des Raumes und einen Druck zu verändern, bei welchem der Kolben (16 ) arbeitet. - Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Einführschritt das Einführen eines Volumenwechslers (
81 ) aufweist, der ein anderes Volumen hat als die Ausnehmung (80 ). - Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Einführschritt das Einführen eines Volumenwechslers (
81 ) aufweist, der ein größeres Volumen hat als die Ausnehmung (80 ).
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