DE1552224B2 - Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug - Google Patents
Elektromotorisch angetriebenes HandwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B45/00—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
- B23B45/001—Housing of the drill, e.g. handgrip
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/22—Arrangements for cooling or ventilating by solid heat conducting material embedded in, or arranged in contact with, the stator or rotor, e.g. heat bridges
- H02K9/227—Heat sinks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein von einem Gehäuse umschlossenes elektromotorisch angetriebenes
Handwerkszeug mit einem auf der Motorwelle angeordneten Lüfterrad zum Abführen der an der Lagerung
für die Werkzeugspindel sowie deren Antriebsteile auftretenden Betriebswärme, wobei das Lüfterrad
vor einer den Motorraum abschließenden mit Kühl- und Luftleitrippen versehenen Wand angeordnet
ist, die Lagerstellen für die Motorwelle beziehungsweise die Werkzeugspindel enthält.
Als ein bekanntes Handwerkszeug dieser Art ist in der deutschen Patentschrift 637 042 insbesondere
eine Handschleifmaschine beschrieben. Bei dieser Handschleifmaschine ist in einem metallischen Motorgehäuse
α ein Antriebsmotor b angeordnet. Das Motorgehäuse ist werkstückseitig durch eine erste
Trennwand abgeschlossen, die öffnungen zum Durchtreten der vom Motor erwärmten Kühlluft hat. Auf
der durch die Trennwand hindurchragenden Welle des Antriebsmotors sitzt ein Lüfterrad c. Der von
dem Lüfterrad eingenommene Raum ist umschlossen von einem hülsenartig vor das Motorgehäuse vorspringenden
Gehäuseteil e, an dessen Innenwand Führungsleisten / für die Kühlluft angebracht sind.
Werkzeugseitig ist das Gehäuseteil e durch eine zweite Trennwand abgeschlossen, in der ein Lager
für eine Werkzeugspindel angeordnet ist. Die Werkzeugspindel ist mit der Motorwelle gekuppelt. Mit
der zweiten Trennwand ist ein Lagerhals verbunden, der die Werkzeugspindel umhüllt und in dem im Bereich
seines werkstückseitigen Endes die Werkzeugspindel mit einem Nadellager gelagert ist. Eine aus
wärmeisolierendem Stoff bestehende hülsenartige Verlängerung k des Motorgehäuses ist an der zweiten
Trennwand angesetzt und umhüllt den Lagerhals so, daß zwischen dem Lagerhals und der hülsenartigen
Verlängerung ein Luftraum g bleibt. Öffnungen im Bereich des werkstückseitigen Werkzeugspindellagers
verbinden den Luftraum g mit der Außenluft.
Der Lüfter saugt die von dem Motor erwärmte Kühlluft durch die Öffnungen der ersten Trennwand
an und drückt sie durch die Öffnungen der zweiten Trennwand in den den Lagerhals der Werkzeugspindel
umgebenden Luftraum. Durch die werkstückseitigen Öffnungen des Luftraumes g strömt die Kühlluft
in Richtung auf das Werkstück ins Freie.
Bei diesem Handwerkszeug durchströmt die Motorkühlluft die erste Trennwand mit dem werkstückseitigen
Lager der Motorwelle, die zweite Trennwand mit dem handseitigen Lager der Werkzeugspindel und
umströmt den Lagerhals mit dem werkstückseitigen Lager der Werkzeugspindel. Dadurch sind die beiden
Lager der Werkzeugspindel von der Motorkühlluft umspült; auf die Kühlung des werkzeugseitigen Motorlagers
ist anscheinend kein besonderer Wert gelegt, da die erste Trennwand aus Isolierstoff besteht, wie
aus der Zeichnung F i g. 1 hervorgeht. Sonst besteht nur noch die hülsenartige Verlängerung k des Motorgehäuses,
die als Handgriff dient, aus Isolierstoff.
Die Entwicklung der elektromotorisch angetriebenen Handwerkszeuge hat inzwischen zu vollständig
aus Isolierstoff bestehenden Gehäusen geführt, dazu ist die Leistung dieser Handwerkszeuge dauernd gewachsen.
Zunächst wurde nur das Motorgehäuse aus Isolierstoff hergestellt und die Betriebswärme des Antriebsmotors
durch geeignete Maßnahmen mit der Kühlluft abgeführt. Das Gehäuse für das bei den
meisten derartigen Handwerkszeugen vorhandene Untersetzungsgetriebe wurde zunächst noch aus Metall
hergestellt; bei diesen Getriebegehäusen macht die Abgabe der Betriebswänne der Getriebeteile durch
die metallische Außenwand an die Außenluft keine Schwierigkeiten.
Es wurde aber angestrebt, die schutzgeerdeten, immer noch teilweise metallischen Gehäuse dieser
Handwerkszeuge durch vollständig aus Isolierstoff bestehende Gehäuse zu ersetzen, um vollkommene
Sicherheit des Benutzenden gegen die Berührung spannungführender Metallteile zu erreichen.
Als es dann gelang, die Getriebeteile mit hinreichender Genauigkeit auch in Getriebegehäusen aus
Kunststoff zu lagern, konnte infolge der wärmeisolierenden Eigenschaft der Getriebegehäusewand der
verringerte Wärmeaustausch mit der Außenluft nicht mehr die im Getriebe anfallende Verlustwärme abführen.
Es war daher die Aufgabe gestellt, die an den Lagerstellen der Motorwelle, der Werkzeugspindel
und etwaiger Vorgelegewellen entstehende Verlustwärme auch bei vollständig aus Isolierstoff bestehendem
Gehäuse wirksam abzuführen und dabei die vollkommene Sicherheit gegen das Berühren spannungführender
Metallteile nicht zu gefährden. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einem vollständig aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse die die Lagerstellen aufnehmende Wand aus
einem metallischen Werkstoff besteht und von außen durch eine Isolierstoffkapselung gegen Berühren geschützt
ist. Dabei kann eine besonders wirksame Kühlung des Getriebes erzielt werden, wenn für die
Abführung der Kühlluft von der die Lagerstellen aufnehmenden Wand Kühlkanäle innerhalb des Getrieberaumes
von der gekühlten Wand nach der Vorderseite des Handwerkszeugs geführt werden, gegen
den Getrieberaum dicht abgeschlossen und an der Vorderseite an Öffnungen des Gehäuses angeschlossen
sind.
Einzelheiten der Erfindung sind in dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein elektromotorisch angetriebenes Handwerkszeug mit zweistufigem Übersetzungsgetriebe im
Aufriß, teilweise längsgeschnitten entlang der Linie 1-IinFig. 2,
F i g. 2 die antriebsseitige Getriebewand in der Ansicht in Richtung II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch die antriebsseitige Getriebewand entlang der Linie III-III in F i g. 2.
In einem Isolierstoffgehäuse 1 ist antriebsseitig ein nicht näher dargestellter Motor angeordnet, dessen
Läufer 2 auf einer Motorwelle 3 sitzt, die mittels eines Wälzlagers 4 in einer metallischen Getriebewand
5 gelagert ist. Die Motorwelle 3 ist durch die metallische Getriebewand 5 hindurchgeführt und in
dieser mittels einer Dichtung 6 gegen Schmiermitteldurchtritt abgedichtet. Getriebeseitig sind in der metallischen
Getriebewand 5 in Lagerbuchsen 7 bezie-
hungsweise 8 eine Zwischenwelle 9 und eine Werkzeugspindel 10 gelagert. Die Werkzeugspindel 10
wird von der Motorwelle 3 über ein mit der Motorwelle einstückig verbundenes Ritzel 11, zwei auf der
Zwischenwelle 9 befestigte Zahnräder 12 und 13 und ein auf der Werkzeugspindel befestigtes Zahnrad 14
angetrieben. Auf der Motorwelle 3 ist zwischen dem Läufer 2 und dem Wälzlager 4 ein als axialer Lüfter
ausgebildeter Lüfter 15 befestigt. Dieser saugt Luft
ίο an einer geeigneten, im Beispiel nicht angegebenen
Stelle in das Gehäuse 1. Nach Durchströmen des Motors tritt die Kühlluft durch eine Öffnung 16 einer
Luftleitwand 17, wird dann vom Lüfter 15 erfaßt und an der metallischen Getriebewand 5 entlanggedrückt.
Die metallische Getriebewand 5 weist auf der Antriebsseite Rippen 18 auf, die den Kühlluftstrom
führen und die Wandoberfläche zur Verbesserung des Wärmeübergangs vergrößern. Durch Öffnungen
19, '20 und 21 des Isolierstoffgehäuses tritt die Kühlluft ins Freie.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Von einem Gehäuse umschlossenes elektromotorisch angetriebenes Handwerkszeug mit einem
auf der Motorwelle angeordneten Lüfterrad zum Abführen der an der Lagerung für die Werkzeugspindel
sowie deren Antriebsteile auftretenden Betriebswärme, wobei das Lüfterrad von einer
den Motorraum abschließenden, mit Kühl- und Luftleitrippen versehenen Wand angeordnet ist,
die Lagerstellen für die Motorwelle beziehungsweise die Werkzeugspindel enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem vollständig aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse (1) die
die Lagerstellen aufnehmende Wand (5) aus einem metallischen Werkstoff besteht und von
außen durch eine Isolierstoff kapselung gegen Berührung geschützt ist.
2. Handwerkszeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abführung der Kühlluft
von der Wand (5) Kühlkanäle innerhalb des Getrieberaumes von der gekühlten Wand nach der
Vorderseite des Handwerkszeugs geführt, gegen den Getrieberaum dicht abgeschlossen und an der
Vorderseite an öffnungen des Gehäuses angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0090298 | 1966-12-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1552224B2 true DE1552224B2 (de) | 1973-11-08 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1552224A Ceased DE1552224B2 (de) | 1966-12-14 | 1966-12-14 | Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug |
Country Status (4)
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FR (1) | FR1552291A (de) |
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Families Citing this family (4)
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DE3039631A1 (de) * | 1980-10-21 | 1982-05-27 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Bohrhammer |
DE3336711A1 (de) * | 1983-10-08 | 1985-04-25 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Elektromotorisch angetriebene schlagbohrmaschine |
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- 1967-12-08 CH CH1728167A patent/CH461218A/de unknown
- 1967-12-12 GB GB56369/67A patent/GB1173210A/en not_active Expired
- 1967-12-13 FR FR1552291D patent/FR1552291A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1552291A (de) | 1969-01-03 |
DE1552224A1 (de) | 1969-08-21 |
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