DE3439225C2 - Getriebegehäuse mit Druckausgleich - Google Patents
Getriebegehäuse mit DruckausgleichInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
- F16H57/027—Gearboxes; Mounting gearing therein characterised by means for venting gearboxes, e.g. air breathers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/02—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
- F16H1/04—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members
- F16H1/12—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes
- F16H1/14—Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes comprising conical gears only
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Description
a)
b)
c)
die innerhalb des Gehäuses (1) befindliche Luft durch mindestens einen flexiblen, membranartigen
Hohlkörper (10) von der außerhalb des Getriebegehäuses(l)befindlichen Luft getrennt ist,
der membranartige Hohlkörper (10) vollständig in einem Hohlraum (11) der Wandung des Getriebegehäuses
(1) aufgenommen ist,
der Hohlraum (11) eine erste Gehäuseöffnung (15) zum Gehäuseinneren und eine zweite Gehäuseöffnung zum Gehäuseäußeren aufweist, der membranartige Hohlkörper (10) mit seiner Öffnung (16) zum Gehäuseinneren weist und mit seinem Offnungsrand in der ersten Gehäuseöffnung (15) schmiermitteldicht befestigt ist und daß
der Hohlraum (11) eine erste Gehäuseöffnung (15) zum Gehäuseinneren und eine zweite Gehäuseöffnung zum Gehäuseäußeren aufweist, der membranartige Hohlkörper (10) mit seiner Öffnung (16) zum Gehäuseinneren weist und mit seinem Offnungsrand in der ersten Gehäuseöffnung (15) schmiermitteldicht befestigt ist und daß
in dem Durchgang der zweiten Gehäuseöffnung ein Filterelement (12) aufgenommen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein kraftgetriebenes, beim Betrieb in seiner räumlichen Lage veränderliches
Handwerkzeug, bei dem die Antriebsbewegung des Antriebs über ein in einem schmiermitteldichten Gehäuse
untergebrachtes Getriebe auf das Werkzeug übertragen wird.
Bei kraftgetriebenen Werkzeugen ist das Getriebegehäuse in den meisten Fällen mit zwei Durchgängen versehen.
Durch den ersten Durchgang greift z. 8. das Ankerritzel eines Elektromotors in den Getrieberaum ein,
durch den zweiten Durchgang wird die durch das Getriebe umgesetzte Antriebsbewegung des Ritzels über
die Antriebswelle auf ein wieder außerhalb des Getriebegehäuses angebrachtes Werkzeug übertragen. Um einen
einwandfreien Lauf der Getriebeelemente zu gewährleisten, müssen im Getrieberaum ausreichende
Schmiermittel vorhanden sein.
Tritt im Getrieberaum eine Erwärmung auf, so erhöht sich der Druck im Getrieberaum. Durch den erhöhten
Druck im Getrieberaum werden die Schmiermittel durch die beiden Durchgänge im Getriebegehäuse aus
dem Getrieberaum gedrückt. Um dies zu verhindern, werden an den Durchgängen, zwischen rotierender
Welle und Durchgang z. B. hochgenaue Gleitringdichtungen angeordnet.
Ein Nachteil bei dieser Dichtungsart ist, daß bei der Montage der Dichtungen große Sorgfalt aufgewendet
werden muß. Ein weiterer Nachteil ist, daß das zum Teil organische Dichtungsmaterial einer relativ raschen Alterung
unterworfen ist. Ist nun die Dichtung nicht exakt montiert, so tritt schon kurz nach Inbetriebnahme der
Maschine das Schmiermittel aus dem Getriebe aus. Diese »Leckstelle« kann nur durch Einsetzen einer neuen
Dichtung beseitigt werden. Wird das kraftgetriebene Werkzeug häufig benutzt und werden somit die Dichtungen
häufig durch Temperaturwechsel und Druck be-
lastet so führt das rasch zu einer beschleunigten Abnutzung des Dichtungsmaterials.
Aus diesem Grund wurde in der DE-OS 26 43 767 vorgeschlagen, im auf der Ankerwelle angebrachten
Ritzel einen Entlüftungskanal vorzusehen, durch den ein im Getriebegehäuse entstehender Oberdruck abgeleitet
werden kann. Der Entlüftungskanal erstreckt sich von der Stirnseite des Ritzels bis zum Lüfterrad. Diese Anordnung
stellt eine Möglichkeit für die Entlüftung des Getrieberaums dar, ist aber für den Einsatz im Elektrowerkzeug
nicht sehr praktikabel. Eine Bohrung von dieser Länge und mit einem derart geringen Durchmesser
wäre in einem gehärteten Ritzel nur mit hohen Fertigungskosten zu realisieren.
Durch die Anordnung nach der DE-OS 27 54 376 ist eine Druckausgleichsvorrichtung bekannt, die eine relativ
preiswerte Lösung darstellt Diese Lösung ist jedoch nicht auf ein handgeführtes, lageveränderliches Handwerkzeug
zu übertragen, denn sich absetzende Schmiermittel können in einer bestimmten Lage des
Handwerkzeugs zum Blockieren der Druckausgleichsvorrichtung führen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckausgleichsvorrichtung für ein kraftgetriebenes,
im Betrieb in seiner räumlichen Lage veränderliches Handwerkzeug zu schaffen, die die obengenannten
Nachteile nicht aufweist.
Gelöst wurde die Aufgabe durch die im Kennzeichnenden Teil des Anspruchs aufgeführten Merkmale.
Die erfindungsgemäße Druckausgleichsvorrichtung bietet die Gewähr dafür, daß, wenn im Getrieberaum
die Temperatur ansteigt, nicht auch der Druck ansteigt. Die Druckverhältnisse im Getrieberaum und die in der
Umgebung des Getriebes bleiben somit gleich. Die Belastung der Dichtungen an den Durchgängen bleibt dadurch
sehr gering, somit können Dichtungen verwendet werden, die in ihrer geometrischen Gestaltung weniger
kompliziert sind. Durch die Anordnung des membranartigen Hohlkörpers in der Wandung des Getriebegehäuse
wird vermieden, daß umlaufende Teile die Druckausgleichsvorrichtung beschädigen. Gleichzeitig ist durch
diese Vorrichtung gewährleistet, daß das Schmiermittel sich nicht im membranartigen Hohlköper sammeln
kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt weiter eine preiswerte und reparaturfreundliche Lösung dar.
In manchen Fällen kann es vorkommen, daß das Handwerkzeug über längere Zeit in einer Betriebsstellung
gehalten wird oder daß das Werkzeug lange einseitig gelagert wurde und dabei die Druckajsgleichskammer,
z. B. durch verharzte Schmiermittel, verstopft ist. Daher erscheint es zweckmäßig, daß am Getriebegehäuse
eine Mehrzahl von Druckausgleichskammern angeordnet wird. Die Anordnung von mehreren Druckausgleichskammern
an verschiedenen Stellen des Getriebegehäuses bietet die Gewähr dafür, daß mindestens
eine Druckausgleichskammer funktionsfähig bleibt.
Die Erfindung ist anhand einer Zeichnung näher erläutert, wobei das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
einen Winkelschleifer darstellt. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Anordnung
auf ein anderes kraftgetriebenes Werkzeug mit Getriebe zu übertragen.
Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch ein Getriebegehäuse 1 eines kraftgetriebenen Winkelschleifers
dar. In dem Getriebe wird die Rotation des nicht dargestellten Motors durch die Ankerwelle 9 und ein damit
verbundenes Ritzel 5 in bekannter Weise auf ein Kegelrad 4 übertragen. Das Kegelrad 4 ist drehfest mit einer
Antriebswelle 2 verbunden. Die Antriebswelle 2 und die Ankerwelle 9 sind im rechten Winkel zueinander angeordnet
Die Antriebswelle 2 ragt mit einem Ende durch das Getriebegehäuse 1. An diesem Ende ist auf der Antriebswelle
2 eine Einspannstelle 18 zur Befestigung eines Werkzeugs 17 vorgesehen. Gelagert ist die Antriebswelle
5 im Getriebegehäuse 1 durch die Lager 3 und 14. Die Ankerwelle 9 ist in der Zwischenwand 8
durch das Lager 6 gelagert Das nicht dargestellte Ende der Ankerwelle 9 ist im nicht dargestellten Motorgehäuse
in bekannter Weise gelagerL An den Lagerstellen 14 und 6, an denen die Antriebswelle 2 bzw. die Ankerwelle
9 aus dem Getriebegehäuse 1 heraus- bzw. durch die Zwischenwand 8 hereinreichen, sind zur Vermeidung
von Schmiermittelaustritt Dichtungen 13 und 7 eingesetzt.
In der Zwischenwand 8 ist ein Hohlraum 11 vorgesehen. Der Hohlraum 11 hat eine erste öffnung 15 zum
Getrieberaum hin. In den Hohlraum 11 ra„t durch die öffnung 15 ein membranartiger Hohlkörper 10. Der
membranartige Hohlkörper 10 und der Hohlraum 11 bilden die Druckausgleichskammer. Der membranartige
Hohlkörper 10 ist mit seiner öffnung 16 an der dem Getrieberaum zugekehrten Seite der Zwischenwand 8
befestigt, so daß die Luft aus dem Getrieberaum nicht in den Hohlraum 11 gelangen kann, sondern nur in den
membranartigen Hohlkörper 10. Um die Luft aus dem Getrieberaum aufzunehmen, muß das Material des
membranartigen Hohlkörpers 10 die notwendige Dichtigkeit aufweisen.
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Öffnung 16 des membranartigen Hohlkörpers 10 nicht zum Getrieberaum
hin zeigt, sondern entgegengesetzt angeordnet ist. Das würde bedeuten, daß der membranartige Hohlkörper
10 bei Überdruck zusammengedrückt und nicht gedehnt wird.
Damit der membranartige Hohlkörper 10 sich bei Überdruck im Getrieberaum füllen kann und nicht gegen
ein Luftpolster im Hohlraum 11 drücken muß, ist eine zweite Öffnung zum Motorraum hin vorgesehen.
Ein Filterelement 12 verhindert, daß der Hohlraum 11 über diese zweite öffnung verschmutzt wird.
Es ist auch ohne weiteres denkbar, daß der Hohlraum 11 mit dem membranartigen Hohlkörper 10 und dem
Filterelement 12 nicht nur an der Zwischenwand 8, sondern auch an einer beliebigen Stelle im Getriebegehäuse
1 angeordnet ist. Dabei ist dann zu berücksichtigen, daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen,
um das Verschmutzen des Filterelementes 12 von außen zu verhindern.
Wird das kraftgetriebene Werkzeug in einer Umgebung betrieben, die den Einsatz eines elastischen Membranmaterials
nicht zuläßt, so wird vorgeschlagen, ein Gleitelement in den Hohlraum 11 einzusetzen, das nach
Art eines Pneumatikzylinders im Hohlraum 11 gleiten kann.
Für den Fall, daß das kraftgetriebene Werkzeug längere Zeit in einer ungünstigen Stellung unbenutzt abgelegt
und die öffnung 16 durch verharzte Schmiermittel verstopft wurde, ist es zweckdienlich, ein oder zwei zusätzliche
Druckausgleichseinrichtungen an anderer Stelle vorzusehen, sie würden den Ausfall der einen
Druckausgleichskammer nicht bemerkbar werden lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kraftgetriebenes, beim Betrieb in seiner räumlichen Lage veränderliches Handwerkzeug mit einem Antrieb und mit einem in einem schmiermitteldichten Gehäuse (1) untergebrachten Getriebe, wobei das Getriebegehäuse (1) mit Hilfe einer Druckausgleichsvorrichtung von Druck entlastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843439225 DE3439225C2 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Getriebegehäuse mit Druckausgleich |
FR8514837A FR2573510B1 (fr) | 1984-10-26 | 1985-10-04 | Carter de transmission avec compensation de pression |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843439225 DE3439225C2 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Getriebegehäuse mit Druckausgleich |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3439225A1 DE3439225A1 (de) | 1986-05-07 |
DE3439225C2 true DE3439225C2 (de) | 1986-08-28 |
Family
ID=6248815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843439225 Expired DE3439225C2 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Getriebegehäuse mit Druckausgleich |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3439225C2 (de) |
FR (1) | FR2573510B1 (de) |
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