DE688399C - Lamellenkupplung fuer kraftgetriebene Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen - Google Patents

Lamellenkupplung fuer kraftgetriebene Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen

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DE688399C
DE688399C DE1936B0175683 DEB0175683D DE688399C DE 688399 C DE688399 C DE 688399C DE 1936B0175683 DE1936B0175683 DE 1936B0175683 DE B0175683 D DEB0175683 D DE B0175683D DE 688399 C DE688399 C DE 688399C
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coupling
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power
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DE1936B0175683
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/72Features relating to cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/21Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
    • F16D43/213Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces
    • F16D43/215Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D43/216Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs with multiple lamellae

Description

Die Erfindung betrifft "eine Lamellenkupplung für kräftbetriebene Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, welche bei .Links- und Rechtsgang durch Anlüften derLamellenandrückplatten als Überlastbegrenzung Avirkt, gemäß Patent 6S7 531. Gemäß der Erfindung ist an einer derartigen Kupplung vorgesehen, daß die nahe dem Kupplungsumfang angeordneten Schraubenfedern auf zur Drehachse parallelen Führungsbolzen sitzen, welche mit ihrem einen Ende an der einen Kupplungshälfte befestigt sind und mit ihrem freien Ende durch Löcher der anderen Kupplungshälfte und einer über die Bolzen geschobenen Ringscheibe hindurchragen, wobei die eine Kupplungshälfte und die Ringscheibe den Federn als Widerlager dienen. ,
Es sind Lamellenandrückfedern bekannt, die in der Nähe des Kupplungsumfanges angeordnet sind. Die bei den bekannten Lamellenkupplungen mit außenliegenden Andrückfedern gezeigte Anordnung dieser Federn ließe sich' jedoch dann nicht mehr an-,wenden, wenn gemäß dem Stammpatent die Maschine ' für Links- und Rechtsgang eingerichtet ist und durch eine Einrichtung zum Anlüften der Lamellenandrückplatten als Überlastbegrenzung wirkt. In diesem Falle bietet dagegen die Anordnung der Federn gemäß der Erfindung den Vorteil, daß ein und derselbe Federsatz sowohl bei einem Anlüften der einen als auch der anderen Andrückplatte wirksam wird, und daß die Federn wegen ihrer freien Lage am Umfang einem erheblichen Kühlluftstrom ausgesetzt sind und sich auch bei starker Beanspruchung der Kupplung nicht übermäßig erwärmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung sehematisch dargestellt.
•Abb. ι zeigt eine Winkelbohrmaschine in Ansicht, an der die Erfindung verwirklicht ist.
Abb. 2 gibt einen Schnitt durch den Motorteil der Winkelbohrmaschine gemäß Abb. 1 in vergrößertem Maßstab wieder.
Das Motorgehäuse ist zweiteilig ausgebildet. Die beiden Teile sind mit 1 und 2 bezeichnet. Mit dem Teil 2 ist das Getriebegehäuse 3 verbunden. An das Getriebegehäuse 3 ist der eigentliche Winkelkopf 4 angeflanscht, aus dem nach oben eine Anstellschraube 5 herausragt, die gegen ein Widerlager abgestützt, durch Drehen den Vorschub des Bohrers 6 besorgt. An dem vom Werkzeug abgekehrten Ende des Motorgehäuses ist unter Zwischenschaltung eines Lagerdeckels 7 ein Handgriff 8 angebaut, in dem der Ein- und Ausschalter für den Elek-
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tromotor untergebracht ist. Die Kabelzuleitung 9 tritt am Hinterende des Handgriffs in diesen ein.
In das Motorgehäuse ι ist das Ständer blechpaket g eingepaßt, dessen Wicklungen, mit io bezeichnet sind. Der Läufer, der beim Ausführungsbeispiel als Kurzschlußankerr ausgebildet ist, ist auf einer hohlen WeUe 12 verspannt, welche auf der Handgriffseite in dem Lagerdeckel 7 und auf der Werkzeugseite mittelbar auf einer in sie eingeführten Welle 13 gelagert ist. Diese durch die hohle Welle 12 hindurchgehende Vollwelle 13 ist ebenfalls auf der Handgriffseite im Lager-15' deckel 7 gelagert, auf der Werkzeugseite aber in dem Gehäuseteil 2. Das Drehmoment des Läufers 11 wird von der Hohlwelle 12 auf die Vollwelle 13 übertragen durch die nachstehend beschriebene Lamellenkupplung. 2» Auf der Hohlwelle 12 ist am werkzeugseitigen Ende die eme Kupplungshälfte 14 verkeilt, welche in der Nähe des Umfangs Windflügelansätze 14° aufweist. Bei umlaufendem Motor schleudern diese Flügel die Luft, die sie durch den Motor und im hinteren Gehäuse vorgesehene nicht dargestellte Löcher ansaugen, radial durch Bohrungen ia des Gehäuseteils ι nach außen (s. Pfeil). In Richtung auf das Werkzeug zu sind an der Kupp-3« lungshälfte 14 noch Lappen 14* vorgesehen, von denen einer in der oberen Hälfte der Abb. 2 gezeichnet ist. Quer durch diese Lappen 14* geht je ein Bolzen 1S hindurch. Die Lappen 14* dienen gleichzeitig zur Mitnahme der sie mit Ausschnitten ihres Außenumfangs umgreifenden Lamellenringe 16. Diese Lamellen 16 liegen zwischen weiteren Lamellenringen 17, welche wiederum mit Ausschnitten, die diesmal am Innenumfang vorgesehen sind, über Vorsprünge i8fl am Umfang eines Ringes . 18 angreifen. Dieser Ring ist mit schraubengangartigen Innenrillen auf entsprechenden schraubengangartig verlaufenden Rippen 13° an der Welle 13 geführt.
Die zur Übertragung des Drehmoments von den Lamellen 16 auf die Lamellen 17 notwendige Zusammenpressung derselben besorgen im dargestellten Falle Federn 22, von denen eine in der unteren Hälfte der Abb. 2 dargestellt ist. Zu beiden Seiten des Lamellenpakets sind Andrückplatten 19 bzw. 20 vorgesehen, die beide in axialer Richtung beweglich sind. Auf der Platte 19 sind in der Nähe ihres Umfangs Bolzen 21 für die Führung der Federn 22 parallel zur Welle 13.festgenietet und greifen durch die Plätte 20 hindurch. Die Federn 22 sind zwischen der Platte 20 einerseits und einer Ringscheibe 23 anderseits ^eingespannt, welche mit Durchbrechungen über die Bolzen 21 geschoben und durch Querbolzen 25 gegen Abgleiten von den Bolzen 21 gesichert ist. Bei der beschriebenen Bauart drücken also die Federn 22 die Lamellen 16 und 17 über die Druckplatten 20 und 19 zusammen. An der An- '■:■ drückplatte 20 sind Windflügelansätze 20« vorgesehen, die beim Umlauf Luft von der Werk- : zeugseite her durch Löcher 2b ansaugen und durch Löcher 2« des Gehäuseteils 2 radial nach außen schleudern. Durch den damit erzeugten und in Pfeilrichtung verlaufenden Luftstrom werden die diesen Luftstrom beim Umlauf kreuzenden Federn 22 kräftig gekühlt.
Das ganze aus den Platten 19 und 20 sowie den Lamellen 16 und 17 gebildete und von den Federn 22 zusammengehaltene Paket ist gegen axiale Verschiebung durch die Bolzen 15 gesichert. Zwischen dem Ring 18 und den Druckplatten 19 und 20 sind noch Drucklager 26 eingebaut.
Die beschriebene Kupplung wirkt wie folgt: Bei laufendem Läufer 12 wird das Drehmoment über die Hohlwelle 12, die Kupplungshälfte 14, die Nasen 14*, die Lamellen 16, die Lamellen 17, den Ring 18 und die Schraubenrippen 13° auf die Welle 13 übertragen. Diese Übertragung ist jedoch nur bis zu einem bestimmten Höchstdrehmoment möglich, das abhängig ist von der Steilheit der Schraubenrippen 13« und deren Reibung an go den Innenseiten des Ringes 18, der auf der Welle 13 wie eine Mutter auf einem Gewinde verschiebbar ist. Außerdem hat die Vorspannung der Federn 22 auf das Höchstdrehmoment einen Einfluß. Wird dieses Drehmoment überschritten, so wird der Ring 18 auf den Schraubenrippen 13V je nach der Drehrichtung des Motors, entweder nach rechts oder nach links verschoben. Dabei verschiebt der Ring entgegen der Wirkung der Federn 22 über die Drucklage 26 auch die rechte oder linke Andrückplatte 19 bzw. 20, so daß, da die andere Andrückplatte wegen des Bolzens 15 dieser Bewegung nicht folgen kann, der Anpreßdruck von den Lamellen genommen und damit die Drehmomentsübertragung unterbrochen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lamellenkupplung für kraftgetriebene Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, welche bei Links- und Rechtsgang durch Anlüften der Lamellenandrückplatten als Überlastbegrenzung wirkt, nach Patent 687 531, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe dem KupplungsumfangangeordnetenSchraubenfedern (22) auf zur Drehachse parallelen Führungsbolzen (21) sitzen, die mit ihrem einen Ende an der einen Kupplungshälfte (19) befestigt sind und mit ihrem freien
    Ende durch Löcher der anderen Kupplungshälfte (20) und einer über die Bolzen geschobenen Ringscheibe (23) hindurchragen, wobei die Kupplungshälfte (20) und die Ringscheibe (23) den Federn als Widerlager dienen.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (22) einem Kühlluftstrom ausgesetzt sind, der von an der federseitigen Kupplungshälfte (20) vorgesehenen Windflügeln (20°) erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREL
DE1936B0175683 1936-10-01 1936-10-01 Lamellenkupplung fuer kraftgetriebene Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen Expired DE688399C (de)

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CH200568D CH200568A (de) 1936-10-01 1937-09-24 Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine.
FR48869D FR48869E (fr) 1936-10-01 1937-09-29 Machine-outil portative à moteur

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DE1063875B (de) * 1954-09-11 1959-08-20 Gildemeister Werkzeugmasch Sicherungseinrichtung an Werkzeugmaschinen
DE1076450B (de) * 1955-11-05 1960-02-25 Fritz Liese UEberlastreibungskupplung

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