DE687531C - Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondereine - Google Patents
Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondereineInfo
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- DE687531C DE687531C DE1935B0171901 DEB0171901D DE687531C DE 687531 C DE687531 C DE 687531C DE 1935B0171901 DE1935B0171901 DE 1935B0171901 DE B0171901 D DEB0171901 D DE B0171901D DE 687531 C DE687531 C DE 687531C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B45/00—Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
- B23B45/008—Gear boxes, clutches, bearings, feeding mechanisms or like equipment
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/21—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members
- F16D43/213—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces
- F16D43/215—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs
- F16D43/216—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure with friction members with axially applied torque-limiting friction surfaces with flat friction surfaces, e.g. discs with multiple lamellae
Description
- Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondere durch Kurzschlußmotor angetriebene Handbohrmaschine Bei den in kraftbetriebenen Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, üblichen Reibungskupplungen liegen die Kupplungsbeläge unter ständigem, während des Betriebes unveränderbarem Druck von Schraubenfedern aneinander an. Das von einer solchen Kupplung übertragbare größte Drehmoment hängt aber neben der Größe dieses Anpreßdruckes auch von der Größe der Reibungsziffer ab, die mit steigender Relativgeschwindigkeit zwischen den aneinandergleitenden Teilen der Kupplung sinkt und bei relativer Ruhe zwischen ihnen weitaus am größten ist. Bei solchen Maschinen müssen im Augenblick des Lösens der Kupplung, wenn z. B. der angetriebene Bohrer beim Durchstoßen der zu durchbohrenden Wandung plötzlich festhakt und auf erhöhten Bohrwiderstand stößt, die Kupplungsflächen aus dem Zustand der relativen Ruhe in den aneinandergleitenden gebracht werden, was nach dem oben Gesagten ein besonders hohes Spitzendrehmoment erfordert. Dieses Spitzendrehmoment äußert sich gerade bei den tragbaren Handwerkzeugmaschinen in der Weise, daß die Maschine auf die Hand des sie haltenden und dadurch das nötige Gegendrehmoment aufbringenden Arbeiters einen der Drehmomentspitze entsprechenden Rückschlag ausübt. Durch fliesen Rückschlag entgleitet sehr häufig die Maschine der Hand des Arbeiters oder wirft ihn, wenn er fest zugreift und auf den Rückschlag nicht vorbereitet ist, zu Boden. Bei hohen und ungesicherten Arbeitsplätzen z. B. auf Stahlhochbauten hat dieser Umstand schon tödliche Abstürze zur Folge gehabt. Aus Furcht vor solchen Folgen wird der Arbeiter unsicher und drückt die Maschine nicht mehr richtig an, was das Arbeitsergebnis erheblich beeinträchtigt.
- Diesen Mangel beseitigt die Erfindung dadurch, daß bei der als Lamellenkupplung ausgebildeten Reibungskupplung eine an sich bekannte Einrichtung zum selbsttätigen Herabmindern des Lamellenanpreßdruckes vorgesehen ist.
- Bei dieser Anordnung können die obenerwähnten Rückschläge beim Losbrechen der ruhend aneinanderliegenden Kupplungshälften nicht auftreten, weil in diesem Augenblick sich der Lamellenanpreßdruck unter der Wirkung der Mutter bereits erheblich gegenüber dem Anfangsdruck vermindert hat.
- Die Erfindung läßt sich auch an Maschinen, die sowohl für Linkslauf als auch für Rechtslauf bestimmt sind, verwirklichen.
- Einrichtungen zum selbsttätigen Verändern des Lamellenanpreßdruckes bei Lamellenkupplungen sind bisher nur auf Gebieten angewandt «-orden, bei denen sie ganz anderen Zwecken als im Rahmen der Erfindung dienen.
- So ist eine solche Einrichtung z. B. vorgeschlagen worden in Verbindung mit einer Lamellenkupplung in einem Kraftfahrzeug, wo sie die Aufgabe hat, die Kupplung dann selbsttätig zu lüften, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit im Verhältnis zur Motordrehzahl zu groß wird. Eine Trennung der mieeinander gekuppelten Wellen bei überschreitung eines bestimmten Höchstdrehmomentes ist bei dieser Kraftwagenkupplung aber weder erwünscht noch beabsichtigt. In einem anderen bekannten Falle ist die Einrichtung zum Entlasten der Lamellen einer Kraftwagenkupplung zwischen dem Motor und der Kupplung eingeschaltet. Aber auch hier wirkt diese Einrichtung nicht in der Weise, daß bei Auftreten eines für die Triebkraft zu großen Widerstandes die durch die Kupplung verbundenen Teile getrennt werden, was beim Kraftwagen am steilen Berg widersinnig wäre.
- Bei der Anwendung solcher Entlastungseinrichtungen in kraftbetriebenen Handwerkzeugmaschinen, z. B. Bohrmaschinen, wo sie als Sicherung gegen das Auftreten von Drehmomentspitzen mit ihren nachteiligen Wirkungen auf die Bedienung des Gerätes dienen, werden Wirkungen erzielt, wie sie im Rahmen der bekannten Verwendung von Lamellenentlastungseinrichtungen unbekannt sind. Besonders günstig wirken sich diese Vorteile bei solchen Bohrmaschinen aus, die einen mit Kurzschlußanker ausgerüsteten Drehstrommotor als Antrieb aufweisen, bei denen wegen der gleichbleibenden Drehzahl die Gefahr starker Drehmomentspitzen besonders groß ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Das Maschinengehäuse ist nur bruchstückweise bei i und 2 angedeutet, und zwar gerade an den Stellen, an denen die Motorwelle im Gehäuse gelagert ist. Bei i ist die hohl ausgebildete Rotorachse 3 im Kugellager 8 gelagert. Sie trägt den auf ihr festsitzenden Kurzschlußläufer q. eines Drehstrommotors. In dieser hohlen Welle 3 ist die angetriebene Vollwelle 18 einmal durch das Gleitlager 6 und zum anderen durch das Kugellager 5 gelagert. Die angetriebene Welle selbst ist im Gehäuse des Gerätes bei 2 im Kugellager 7 gelagert.
- Mit der hohlen Welle 3 ist das Kupplungsgehäuse fest verbunden. Es besteht aus dem hohlkegelähnlichen Teil 9, welcher abgeschlossen ist durch den deckelähnlichen Teil to. Der Teil g weist noch Flügelansätze 23 auf, so daß er gleichzeitig als Lüfter wirkt.
- Mit dem Teil 9 sind die Lamellen i i an ihrem Außenrand in Drehrichtung gekuppelt. Die Lamellen 12 greifen mit ihrem Innenrand in eine Mutter 13 ein, in welcher sie längs verschiebbar sind. Das Lamellenpaket ist abwechselnd aus Lamellen i i und Lamellen 12 geschichtet. Es wird zusammengedrückt durch Andrückplatten 14 und 15 und Federn 16 und 17, welche sich gegen das Kupplungsgehäuse g, to abstützen. Die Mutter 13 greift in ein mehrgängiges Steilgewinde ig ein, das auf der angetriebenen Welle 18 vorgesehen ist.
- Die Arbeitsweise der Kupplung ist folgende: Beim Fehlen eines größeren Drehwiderstandes, also z. B. beim gewöhnlichen Bohren, wird das Drehmoment des Läufers q. über die hohle Welle 3, das Kupplungsgehäuse 9, die Lamellen i i, die Lamellen 12 und die Mutter 13 auf die Welle 18 übertragen. Von dieser wird es über angedeutete Zahnräder 2o an die eigentliche Werkzeugspindel weitergegeben. Die Steigung des Steilgewindes ig ist so bemessen, daß diese Übertragung nur bis zu einem bestimmten Höchstdrehmoment erfolgen kann. Nach dem Überschreiten dieses Drehmomentes z. B. infolge Festhakens des Bohrers setzt sich die bis dahin in bezug auf die Welle 18 unbewegliche Mutter 13 in Achsrichtung in Bewegung, und zwar je nachdem ob der Rotor links- oder rechtsherum läuft, in der einen oder .der anderen Richtung. Bei dieser Bewegung lüftet die Mutter entweder die Platte 14 oder 15 entgegen der Kraft der Federn 16 bzw. 17 von dem Lamellenpaket ab und verhindert so jede weitere Drehmomentsübertragung. Damit die nichtangelüftete Andrückplatte nicht der angelüfteten nacheilen kann, sind Schrauben 21 in das Kupplungsgehäuse 9 eingeschraubt, welche mit einem Ansatz 22 zwischen die Andrückplatten 1q., 15 greifen und als Anschlag für deren Bewegung in Richtung auf die Gegenplatten dienen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondere durch Kurzschlußmotor angetriebene Handbohrmaschine, mit einer zwischen Motor und Getriebe vorgesehenen überlastreibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß bei der als Lamellenkupplung ausgebildeten Reibungskupplung eine an sich bekannte Einrichtung zum selbsttätigen Herabmindern des Lamellenanpreßdruckes vorgesehen ist.
- 2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Kupplung angetriebenen Welle ein Steilgewinde (i g) vorgesehen ist, auf dem eine Ringmutter (13) verschiebbar ist, die mit dem einen Lamellensatz drehgekuppelt ist und mit-einer von der Größe des übertragenen Drehmomentes abhängigen Kraft gegen die federbelastete (16 bzw. 17) Endlamelle (1q. bzw. 15) gedrückt wird.
- 3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Endlamellen (14 und 15) längs verschiebbar und federbelastet sind und daß Anschläge (22) zwischen die beiden Lamellen (14 und 15) hineinragen, die beim Ausweichen der einen ein Nacheilen der anderen verhindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935B0171901 DE687531C (de) | 1935-11-21 | 1935-11-22 | Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondereine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE480899X | 1935-11-21 | ||
DE1935B0171901 DE687531C (de) | 1935-11-21 | 1935-11-22 | Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondereine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE687531C true DE687531C (de) | 1940-01-31 |
Family
ID=25944387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935B0171901 Expired DE687531C (de) | 1935-11-21 | 1935-11-22 | Kraftbetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondereine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE687531C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029646B (de) * | 1952-06-11 | 1958-05-08 | Licentia Gmbh | Reibungskupplung mit UEberlastsicherung fuer kraftgetriebene Handwerkzeugmaschinen |
DE1284181B (de) * | 1961-02-27 | 1968-11-28 | Hirano Bunzo | Sicherheitsreibungskupplung zur Angleichung der guenstigsten Drehzahl eines Verbrennungsmotors an die jeweilige Last, vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge |
-
1935
- 1935-11-22 DE DE1935B0171901 patent/DE687531C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029646B (de) * | 1952-06-11 | 1958-05-08 | Licentia Gmbh | Reibungskupplung mit UEberlastsicherung fuer kraftgetriebene Handwerkzeugmaschinen |
DE1284181B (de) * | 1961-02-27 | 1968-11-28 | Hirano Bunzo | Sicherheitsreibungskupplung zur Angleichung der guenstigsten Drehzahl eines Verbrennungsmotors an die jeweilige Last, vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge |
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