DE3505613C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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Description
Die Erfindung betrifft eine Motorkupplungseinrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruch 1.
Eine Motorkupplungseinrichtung dieser Gattung ist aus der
DE-PS 8 77 933 bekannt. Bei der dort gezeigten Einrichtung
ist die Kupplung als Reibungskupplung mit einem konisch ver
laufenden Reibring ausgebildet, der durch eine Feder in Aus
rückrichtung vorgespannt ist und durch eine axiale Verschie
bung des Rotors des Verschiebeankermotors eingerückt wird.
Da der einzelne Reibring das gesamte Kupplungsmoment aufneh
men muß, hat die Reibungskupplung eine vergleichsweise
geringe Lebensdauer. Um im übrigen ein einwandfreies Ein
rücken auch bei Abnutzung der Reibungskupplung sicherzu
stellen, sind Nachstellungen der Kupplung im Laufe der Zeit
unvermeidlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motor
kupplungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß die Lebensdauer
der Kupplung erhöht und jederzeit ein einwandfreies Ein
rücken der Kupplung sichergestellt wird, ohne daß hierzu
häufigere Nachstellungen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnete Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Motorkupplungsein
richtung ist die Kupplung als Lamellenkupplung ausgebildet,
welche von Hause aus eine relativ hohe Lebensdauer hat. Um
bei einer derartigen Lamellenkupplung jederzeit ein einwand
freies Einrücken sicherzustellen, ist eine Kipphebeleinrich
tung vorgesehen, die die Axialbewegung der treibenden Welle
auf die Kupplung überträgt. Hierbei übt die Kipphebelein
richtung eine Verstärkungswirkung aus. Auch nach relativ
langer Betriebsdauer (und entsprechender Abnützung der Kupp
lungsscheiben) bleibt hierdurch ein einwandfreies Einrücken
der Kupplung sichergestellt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Motorkupplungseinrichtung
zeichnet sich im übrigen durch konstruktive Einfachheit,
wirtschaftliche Herstellung, hohe Funktionssicherheit,
Robustheit und geringen Wartungsbedarf aus. Außerdem läßt
sich die getriebene Welle an eine Vielzahl von zugehörigen
Maschinen, Getrieben, etc. anpassen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Er
findung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die untere Hälfte einer
Motorkupplungsein
richtung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 1, wobei diese Ansicht um die obere Hälfte
der Motorkupplungseinrichtung ergänzt wurde.
Die in Fig. 1 gezeigte Kupplungsmotoreinrichtung umfaßt
einen elektrischen Motor 10, dessen treibende Welle 14
mit einer Kupplung 12 in Wirkverbindung steht. Der elek
trische Motor 10 ist so ausgebildet, daß die Welle 14 zum
Betätigen der Kupplung verwendet werden kann.
Der Motor 10 weist ein externes Gehäuse 16
auf, innerhalb dem ein Stator
18 mit Wicklungen 20 und ein mit
der Welle 14 des Motors 10 drehfest verbundener Rotor
22 angeordnet sind. Eine Schraubenfeder 24,
die mit einem Ende an einem Ring 26 in einer Nut 28 der
Welle 14 und mit ihrem anderen Ende an einem inneren Ge
häuseabschnitt 30 befestigt ist, spannt die Welle 14 von
der Kupplung 12 weg nach links (in Fig. 1) vor. Die Welle
14 läuft in Lagern 32, 34 innerhalb des Gehäuses 16. Die
Kupplung 12 weist ein externes ringförmiges Gehäuse 33 auf,
das aus einer externen Stirnwand 36 und einem ringförmigen
äußeren Gehäuseabschnitt 37 an dessen äußeren Umfang be
steht.
Innerhalb des Gehäuses 33, gebildet von der Stirnwand 36
und dem Gehäuseabschnitt 37, befindet sich ein inneres Ge
häuse 38, das eine Öl-Reservoirkammer 39 bildet. Das innere
Gehäuse 38 besteht aus einem im wesentlichen ringförmigen
Abschnitt 40 und einer Stirnwand 42.
Die Welle 14 des Motors 10 trägt ein Gebläse 43 mit Schau
feln 44, die an dem innerhalb des Gehäuses 33 angeordneten
Ende 46 der Welle 14 befestigt sind. Das Gebläse 44 ist
durch Schrauben 50 an einer Hülse 48 befestigt. Die Hülse
48 ist an der Welle 14 durch eine Schraube 52 befestigt,
die in eine Gewindebohrung 53 am Ende 46 der Welle 14
eingeschraubt ist. Der äußere Umfang der Hülse 48 ist mit
einer Keilverzahnung 54 versehen. Die Hülse 48 ist von
einem ringförmigen Teil 56 umgeben, das an seinem Innen
umfang mit einer Keilverzahnung 58 versehen ist. Die Keil
verzahnung 58 steht mit der Keilverzahnung 54 der Hülse 48
in Eingriff, so daß eine gleitende Axialbewegung zwischen
den beiden Hülsen möglich ist, während das Teil 56 über
die Keilverzahnungen 54, 58 bei einer Drehung der Motor
welle 14 durch die Hülse 48 angetrieben wird.
Die Hülse 56 ist in der Gehäusewand 40 durch ein Kugella
ger 60 gelagert. Die Hülse 56 ist an ihrem äußeren Umfang
mit einer weiteren Keilverzahnung 62 versehen, auf der
eine Reihe von Reibscheiben 64 so angeordnet sind,
daß sie axial beweglich sind, eine Bewegung in Umfangs
richtung jedoch unterbunden wird. Abwechselnd zwischen
den Reibscheiben 64 sind Reibscheiben 66 angeordnet,
die mit ihren äußeren Enden mit einer Keilverzahnung 68
an einem axial erweiteren ringförmigen Abschnitt 70 der
getriebenen Welle 72 der Kupplung 12 in Eingriff stehen.
Wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, dient die Hülse 56
ferner als Träger dreier Kipphebel 74, die an drei Flansch
paaren 76, 78 anliegen, die in Umfangsrichtung um die
Hülse 56 herum mit Abstand zueinander angeordnet sind.
Die Kipphebel 74 sind an den Flanschen 76, 78 mittels
Schrauben und Muttern 82 schwenkbar angebracht.
Die Kipphebel 74 weisen einen inneren Anlageabschnitt 84
auf, der an einem verlängerten ringförmigen Abschnitt 86
der Hülse 56 anliegt. Der Abschnitt 86 bewegt sich axial
gemeinsam mit der Welle 14 des Motors 10. Aufgrund des
festgelegten Gelenkpunktes des Kipphebels 74 greift ein
zweiter Anlageabschnitt 88 am gegenüberliegenden Ende je
des Kipphebels 74 an einem ringförmigen Teil 90 an. Das
Teil 90 seinerseits liegt an dem Stapel von Reib
scheiben 64, 66 an. Wenn das Teil 90 von den zweiten
Anlageabschnitten 88 der Kipphebel 74 in axialer Rich
tung bewegt wird, drückt es die Reibscheiben 64 und 66
gemeinsam gegen ein ringförmiges Anschlagteil 92, das
bezüglich der Hülse 56 am anderen Ende des Stapels orts
fest angeordnet ist. Eine Bewegung der Welle 14 des Mo
tors 10 nach rechts (in Fig. 1) bewegt die zweiten Anlage
abschnitte 88 der Kipphebel 74 gegen das Teil 90 nach
links, wodurch die Reibscheiben gegeneinander gedrückt
werden und dadurch die treibende Welle 14 mit der ge
triebenen Welle 72 gekuppelt wird.
Wenn der elektrische Motor 10 erregt wird, bewegt sich
die Welle 14 mit einer Kraft von ungefähr 100 kg un
gefähr 3 mm nach rechts (in Fig. 1). Diese Kraft bleibt
während des Betriebs des Motors konstant und hält die
Kupplung 12 (an den Reibscheiben 64, 66) eingerückt, wodurch
das Drehmoment von der Welle 14 des Motors 10 auf die
Welle 72 der Kupplung 12 übertragen wird. Wenn der Motor
10 abgeschaltet wird, bewegt sich die Welle 14 unter der
Wirkung der Feder 24 um 3 mm nach links, wodurch die Kupplung
12 aufgrund der Schwenkbewegung der Kipphebel 74 entgegen
dem Uhrzeigersinn (in Fig. 1) ausgerückt wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird die getriebene Welle 72 von der treibenden
Welle 14 getrennt, und die angetriebene Maschine (nicht
gezeigt) wird nicht länger vom Motor 10 angetrieben.
Während des Betriebs des Motors 10 kühlen die Gebläse
schaufeln 44 den Motor 10 dadurch, daß sie Luft durch
Kanäle 100 im äußeren Gehäuse 33 der Kupplung 12 ansaugen.
Wenn auch in Fig. 1 nur ein einziger derartiger Kanal 100
gezeigt ist, versteht es sich, daß mehrere derartige Ka
näle, beispielsweise vier, über den Umfang des Gehäuses
verteilt vorgesehen sind, wobei das Gebläse Luft durch
diese Kanäle ansaugt und zur Kühlung der Kupplung 12
durch die Kupplung 12 und zur Kühlung des Motors 10
am Motor 10 vorbeibläst. Gegebenenfalls können sämt
liche Kanäle 100 außer einem einzigen verschlossen werden,
und an dem offenen Kanal 100 kann ein Gebläse befestigt werden,
um die Kühlwirkung weiter zu verbessern.
Claims (6)
1. Motorkupplungseinrichtung mit einem elektrischen
Motor, dessen treibende Welle bei Betriebsbeginn des Motors
axial verschiebbar ist, und einer Kupplung mit einem Gehäuse,
das mindestens eine Stirnwand und eine Ringwand aufweist,
die sich von der Stirnwand weg erstreckt und an dieser be
festigt ist, einer getriebenen Welle, die sich vom Inneren
des Gehäuses nach außen erstreckt, zwei Kupplungshälften,
von denen die eine mit der getriebenen Welle und die andere
mit der treibenden Welle drehfest verbunden ist, und einer
Betätigungseinrichtung, die in Abhängigkeit von einer Axial
bewegung der treibenden Welle bei Betriebsbeginn des elek
trischen Motors die Kupplungshälften gegeneinander drückt,
um die getriebene Welle der Kupplung mit der treibenden
Welle des Motors zu kuppeln, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplung als Lamellenkupplung
(12) mit zwei Gruppen abwechselnd zueinander angeordneter
Kupplungsscheiben (66) ausgebildet ist, und daß die Be
tätigungseinrichtung (74-92) eine Kipphebeleinrichtung (74,
80) zum Übertragen der Axialbewegung der treibenen Welle
(14) auf die Kupplung (12) aufweist.
2. Motorkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsein
richtung ein am einen axialen Ende der Kupplungsscheiben
(64, 66) angeordnetes ortsfestes Element (92) und ein
am axial gegenüberliegenden Ende der Kupplungsscheiben
(64, 66) angeordnetes axial bewegliches Element (90) auf
weist, wobei die Kipphebeleinrichtung (74, 80) auf das
axial bewegliche Element (90) einwirkt.
3. Motorkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kipphebeleinrich
tung (74, 80) mindestens einen Kipphebel (74) aufweist, der
mit einem ersten Abschnitt (84) an der treibenden Welle (14)
und mit einem zweiten Abschnitt (88) an dem axial beweg
lichen Teil (90) der Betätigungseinrichtung angreift, wo
bei der Kipphebel (74) in Abhängigkeit von einer Axial
bewegung der treibenden Welle (14) schwenkbar ist.
4. Motorkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kipphebeleinrichtung
(74, 80) mindestens einen Kipphebel (74) aufweist, von welchem
ein Ende mit einem Ende der treibenden Welle (14) in Wirk
verbindung steht.
5. Motorkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kipphebeleinrich
tung (74, 80) mit der treibenden Welle (14) in Wirkver
bindung steht und gemeinsam mit dieser drehbar ist.
6. Motorkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsein
richtung mit Ausrückmitteln (24, 26, 28) versehen ist,
die die Kupplung (12) in Abhängigkeit von einer Axialbe
wegung der treibenden Welle (14) bei Betriebsbeendigung
des Motors (10) ausrücken.
Applications Claiming Priority (1)
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