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Die Erfindung betrifft eine Kühleinriehtung für ortsbewegliche Elektrowerkzeuge. Die bei den elektrischen Maschinen in grossem Umfang übliche Oberflächenkühlung durch einen ausserhalb des Maschineninnern angeordneten von einer Haube umgebenen Lüfter, der einen kühlenden Luftstrom über das Gehäuse bläst, war bisher ausschliesslich auf ortsfeste Maschinen beschränkt, da die Anwendung
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Schwierigkeiten bestehen hauptsächlich darin, dass die Schutzhaube des Lilfters die Handhabung des Elektrowerkzeuges behindert, die vielfach z. B. bei Handbohrmaschinen von dem Körper des Arbeiters gegen das Werkstück gedrückt werden muss. Bei der üblichen Ausbildung der Lüfterhaube aus Blech kann kein starker Druck ausgeübt werden, da sie sich dann verbiegen würde.
Ausserdem würden hiebei die Luftaustrittsöffnungen der Haube verschlossen und die Maschine erhält während des eigentlichen Arbeitens keine oder nur eine ganz ungenügende Kühlung, wodurch die Vorteile der Oberflächenkühlung
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Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass eine als Brustschild ausgebildete und mit Lufteintrittsöffnungen versehene, den Lüfter umschliessende Haube an ihrer Aussenseite mit mehreren seitlichen Vertiefungen versehen wird, die als Luftzuführungskanäle dienen, wenn die Lufteintrittsöffnungen durch den das Werkzeug benutzenden Arbeiter abgedeckt sind. Die als Brustschild ausgebildete Lüfterhaube wird zweckmässig aus einem Gussstück hergestellt, dass durch mehrere zweckmässig an der Innenseite angebrachte Rippen eine derart hohe Festigkeit und Steifigkeit erhält, dass es sich auch bei dem stärksten Arbeitsdruck nicht deformieren kann.
Um die Kühlwirkung des von dem Lüfter erzeugten Luftstromes zu verbessern, empfiehlt es sich, in an sich bekannter Weise an dem ringförmigen, zwischen Haube und Motorgehäuse gebildeten Kanal Leitschaufeln anzubringen, durch die der Luftstrom dicht über das Motorgehäuse geführt wird. Diese Leitschaufeln können am Motorgehäuse oder an der Haube angebracht sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 stellt einen Längsschnitt einer Handbohrmaschine nach der Linie A-B der Fig. 3, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt nach derselben Linie, Fig. 3 eine Draufsicht und Fig. 4 einen Querschnitt durch die Lüfterhaube dar.
Die Maschine besteht aus einem Elektromotor 11, an dessen Gehäuse 12 die Handgriffe 13 angeordnet sind. Der Motor treibt über ein Reduziergetriebe 14 die Bohrspindel 15 an. An der dem Getriebe 14 abgewendeten Seite des Motors ist ein Lüfter 16 auf der Motorwelle angeordnet und von einer Haube 17 umschlossen. Diese Haube ist als Brustschild ausgebildet, zwischen ihrem äusseren Rand und
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wie besonders Fig. 4 deutlich zeigt, Rippen 20 angebracht, die am Motorgehäuse angegossen sind und als Leitschaufeln für die ausströmende Luft dienen, so dass diese dicht über das Motorgehäuse geführt wird. Hiedurch wird die Kühlwirkung des Luftstromes erheblich verbessert, da ohne diese Leitschaufeln der Luftstrom annähernd kegelförmig verläuft und nur einen ganz kurzen Teil des Motorgehäuses bestreichen würde.
Die Lüfterhaube 17 besteht aus einem Gussstück, das auf der Innenseite durch mehrere Rippen 21 versteift ist, so dass es ohne weiteres den vollen Arbeitsdruck aufnehmen und über die Rippen : 3C auf das Motorgehäuse übertragen kann. Die Luft kann im allgemeinen in die zentral angeordneten Öffnungen 19,
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die durch ein Sieb 22 geschützt sind, eintreten. Damit auch beim Anliegen der Haube 17 an der Brust des Arbeiters, wie dies Fig. 2 beispielsweise zeigt, der Lufteintritt aufrecht erhalten bleibt, sind in der Haube 17 mehrere radial verlaufende Vertiefungen 22 angebracht, die bei Abdeckung der zentralen Eintritts- öffnungen 19 den Lufteintritt von der Seite ermöglichen (Fig. 2).
In den Vertiefungen 22 sind ausserdem die Schrauben 2. 3 angebracht, mittels welcher die Haube 17 am Motorgehäuse befestigt ist.
Durch die als Brustschild ausgebildete mit den seitlichen Vertiefungen versehene Haube wird also bei allen Betriebsverhältnissen eine ungestörte Luftströmung gesichert, so dass auch bei den ungünstigsten Verhältnissen eine gute Kühlung der Maschine gewährleistet ist. Diese Kühlung wird durch die in dem ringförmigen Luftkanal angebrachten, als Leitschaufeln dienenden Lappen 20 nach verbessert, so dass gegenüber der bisher üblichen Ausführung der innengekiihlten Maschinen eine ganz wesentlich bessere Wärmeabführung und Ausnutzung des Werkzeuges erreicht wird.
Die Erfindung kann für Bohrmaschinen, z. B. für Metallbearbeitung, für Elektrowerkzeuge, wie Schleifmaschinen, Schlaggeräte usw. vorteilhaft Anwendung finden, bei denen bei einem längeren Dauerbetrieb sonst eine unzulässige Erwärmung der Maschine auftritt. Insbesondere kommt aber die Erfindung auch für die im Bergbau verwendeten Handelsmaschinen in Betracht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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und mit Lufteintrittsöffnungen versehenen, den Lüfter umschliessenden Haube, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenseite der Haube (17) mehrere Vertiefungen (22) angeordnet sind, die als Luftzuführungskanäle dienen, wenn die Lufteintrittsöffnungen (19) der Haube durch den das Werkzeug benutzenden Arbeiter abgedeckt sind.