DE839064C - Elektrowerkzeug mit eingebautem Luefter - Google Patents

Description

• ElektroNverkzeuge, wie Handbohrmaschinen, Gewindeschneider, Schrauber, Schleifer u. dgl., besitzen in der Regel einen eingebauten Lüfter, der zur Kühlung des ':Motors dient. Bei den bekannten Elektrowerkzeugen dieser Art ist der Lüfter auf dem antriebsseitigen Wellenende des Motors aufgesetzt und saugt die Luft, die durch Öffnungen im Gehäuse in der N'ä'he des Handgriffes eintritt, durch den Motor hindurch.
• Gemäß der Erfindung wird demgegenüber der Lüfter bei Elektrowerkzeugen auf der Kommutatorseite des Motors angeordnet, so daß die Kühlluft durch den Motor hindurchgedrückt wird. Dadurch wird einmal eine wirksamere Kühlung des Kommutators selbst erreicht und andererseits werden die sirenenartigen Geräusche vermieden, die bei der bekannten Bauart durch den in der Zone der Luftaustrittsöffnungen umlaufenden Lüfter verursacht werden.
• Nlit besonderem Vorteil wird der Lüfter fliegend außerhall> des Lagerbügels auf den Wellenstumpf des Motors aufgesetzt, so daß ein großer Lüfterdurc'1imesser gewählt werden kann, durch den seine Wirkung begünstigt wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Handbohrmaschine dargestellt, die einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Lüfter besitzt. In dem Gehäuse i ist der Motor 2 eingebaut, dessen Kommutator mit 3 bezeichnet ist. Die Motorwelle 4 ist kommutatorseitig in dem Lagerbügel 5 gelagert. Auf dem freien Wellenende 6 ist erfindungsgemäß <las Lüfterrad 7 angeordnet, das die Luft in Richtung der eingezeichneten Pfeile über den Kommutator und von diesem durch den Motor hindurch zu den Luftaustrittsöffnungen 8 im Gehäuse drückt. Durch besondere Formgebung des Gehäuses kann für eine zweckmäßige Führung des Luftstromes gesorgt Nverden. So können beispielsweise im Gehäuse Führungsrippen 9, Prallfläc'hen od. dgl. angebracht werden, die den Luftstrom auf die bevorzugt zu kühlenden Teile des Motors, insbesondere also den Kommutator, lenken. Für den Lufteintritt sind in bekannter Weise in der handgriffseitigen Stirnfläche des Gehäuses Öffnungen io vorgesehen. Wegen der verhältnismäßig großen Luftförderleistung des erfindungsgemäß vorgesehenen Außenlüfters empfiehlt es sich, außerdem weitere Lufteintrittsöffnungen im Handgriff selbst in der Nähe des Zuleitungskörpers sowie an den beiden Tragarmen i i und 12- des Handgriffes vorzusehen, um störende Luftströmungen an der Bedienungshand zu vermeiden.
• Der Lüfter 7 kann aus Metall oder aus einem Isolierstoff, insbesondere Preßstoff, bestehen. Falls das Gehäuse i des Elektrowerkzeuges aus Metall besteht, muß im ersten Fall der Luftspalt zwischen Lüfter und Gehäuse etwas größer gehalten werden; um die erforderliche Berührungsspannungssicherheit zu gewährleisten, falls nicht das Gehäuse, zumindest in der Zone des Lüfters, mit einer Isolierstoffauskleidung versehen wird.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrowerkzeug, wie Handbohrmaschine, Schrauber od. dgl., mit eingebautem Lüfter, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter auf der Kommutatorseite des Motors angeordnet ist und die Kühlluft durch den Motor hindurchdrückt.
2. 2. Elektrowerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter fliegend außerhalb des Lagerbügels auf den Wellenstumpf des Motors aufgesetzt ist.
3. 3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter aus Preßstoff besteht.
4. 4. Etektrowerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter aus Metall besteht und das Gehäuse, zumindest im Bereich des Lüfters, innen mit einer Isolierstoffauskleidung versehen ist.
5. 5. Elektrowerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Lufteintrittsöffnungen in der handgriffseitigen Stirnseite des Gehäuses, am Handgriff in der Nähe des Zuleitungskabels und an den Tragarmen des Handgriffes angeordnet sind.
6. 6. Elektrowerkzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Luftfü'hrungsrippen, Prallflächen od. dgl. im Innern des Gehäuses.