DE888581C - Elektrisches Handgeraet in Stabform, insbesondere Radiergeraet - Google Patents

Elektrisches Handgeraet in Stabform, insbesondere Radiergeraet

Info

Publication number
DE888581C
DE888581C DEK11189A DEK0011189A DE888581C DE 888581 C DE888581 C DE 888581C DE K11189 A DEK11189 A DE K11189A DE K0011189 A DEK0011189 A DE K0011189A DE 888581 C DE888581 C DE 888581C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
motor
eraser
shaft
shells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK11189A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHB
Franz Kuhlmann KG
Original Assignee
MASCHB
Franz Kuhlmann KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MASCHB, Franz Kuhlmann KG filed Critical MASCHB
Priority to DEK11189A priority Critical patent/DE888581C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888581C publication Critical patent/DE888581C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/02Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
    • H02K9/04Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
    • H02K9/06Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrisches Handgerät in Stabform, insbesondere Radiergerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Handgerät in Stabform, insbesondere ein Radiergerät, mit eingebautem Motor und Lüfter, der einen Kühlluftstrom durch den Motor und das das gesamte Gerät umgebende Gehäuse treibt. Bei einem bekannten, mit Radierscheiben ausgerüsteten Gerät dieser Art ist das Gehäuse aus einer größeren Anzahl von Einzelteilen mit ganz unterschiedlicher Formgebung zusammengesetzt, wodurch sich ein verwickelter Aufbau des Gerätes ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem solchen Gerät bei geringem Gewicht eine einfache, leicht herstellbare und bequem in der Hand liegende Form zu geben, die zugleich einen schnellen Zusammenbau des Gerätes ermöglicht und überdies, was besonders wichtig ist, eine gute Durchlüftung des Gerätes sicherstellt.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das aus Isolierpreßstoff gefertigte Gehäuse unter Querteilung aus zwei Schalen besteht und die Motorwelle an beiden Enden von konzentrisch zu ihr liegenden Aussparungen des Gehäuses umgeben ist, durch welche der auf der Welle sitzende Lüfter die Kühlluft treibt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die das quer geteilte Gehäuse bildenden zwei Schalen sich überlappen, jedoch nicht zusammenstoßen, so daß ein ringförmiger Spalt entsteht und außerdem zwischen Gehäuseinnenwand und Motorständer ein freier Raum vorgesehen ist, aus dem die erwärmte Luft durch den Spalt der Schalen entweichen kann. Hierdurch erzielt man außer der inneren Kühlung des Motors durch die vom Lüfter in axialer Richtung des Gerätes erzeugte Luftströmung noch eine äußere Kühlung des Motors, indem die warme Luft zwischen Innenwand und. Motorständer aus dem jeweils oben liegenden Teil des Spaltes zwischen den beiden ,Gehäuseschalen infolge der natürlichen Wärmeströmung austreten und Kaltluft durch den jeweils unten liegenden Teil dieses Spaltes nachfließen kann. Es wird mithin eine äußerst wirksame Durchlüftung des gesamten Gerätes erreicht.
  • Erfindungsgemäß sind die Kugellager samt Motor und Lüfter mittels Gewindebolzen zwischen den beiden Gehäuseschalen eingespannt, wodurch man eine besonders günstige Bauweise erhält. Als Antriebsmotor wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Einphasenwechselstrommotor mit Kurzschlußläufer gewählt, da dieser etwa im Vergleich zu einem Kollektormotor eine höhere Lebensdauer hat, wesentlich billiger herzustellen ist und besser gekühlt werden kann.
  • Soll das Gerät als Radiergerät Verwendung finden, so wird gemäß der Erfindung die Motorwelle als durchgehende Hohlwelle ausgebildet, in die die Gummimine oder ein anderes stabförmiges Radiermittel eingeführt wird. Insbesondere dient gemäß der Erfindung als Radiermittel ein gummigetränkter Stab aus Glaswolle, der sich vor allem zum Radieren von Schreibmaschinenschrift und Tusche gut eignet. Der vordere Teil der Hohlwelle wird als Spannzange ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist jedoch nicht darauf beschränkt, durch Einsatz des schon erwähnten Radiermittels als Radiergerät zu dienen, vielmehr können auch andere Werkzeuge, wie Bohrer, Schleifmittel od. dgl., mit der Motorwelle verbunden werden. (Das Gerät gemäß der Erfindung ist also überall dort anwendbar, wo es sich darum handelt, ein kleines rotierendes Werkzeug mit der Hand an das zu bearbeitende Arbeitsstück heranzubringen und es den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend zu führen.
  • Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar in Anwendung auf ein Radiergerät.
  • Das stabförmige ;Gehäuse aus Isolierpreßstoff besteht aus zwei Schalen i und 2, die an ihren äußeren Enden mit ,Aussparungen 3 und q. zum freien Durchtritt der Welle 5 versehen sind. Die Welle 5 trägt den Antriebsmotor 6 sowie den Lüfter 7 und ist in Kugellagern 8 und g gelagert. Der Lüfter 7 saugt Kühlluft durch die Aussparung 3 in der vorderen ,Gehäuseschale i an sowie durch Offnungen; die das gekapselte Kugellager 8 umgeben, und drückt sie durch den zwischen Ständer und Läufer vorhandenen Luftspalt des Motors 6, durch Öffnungen um das gekapselte Kugellager 9 und schließlich durch die Aussparung q. der hinteren Gehäuseschale :2 wieder ins Freie. Es versteht sich aber, daß man die Richtung des Kühlluftstromes durch das Gerät im Bedarfsfall auch umgekehrt wählen kann. Die Schalen i und 2 sind an ihren einander zugewendeten Stirnflächen so geformt, daß sie sich zwar überlappen, jedoch nicht zusammenstoßen, so daß ein ringförmiger. Spalt io entsteht. Durch Gewindebolzen i i sind die Kugellager 8 und g innerhalb des Gehäuses eingespannt, und zwar so, daß zwischen der Gehäuseinnenwand und der äußeren Mantelfläche des Motorständers ein freier Raum. entsteht. Die in diesem Zwischenraum befindliche Luft erwärmt sich durch die im Motor erzeugte Wärme und kann bei waagerechter oder schräger Lage des Gerätes entsprechend dem natürlichen Wärmeauftrieb durch den oben gelegenen Teil des Gehäusespaltes io abfließen, während frische, kühlere Luft durch den unten gelegenen Teil des Spaltes io nachdringt, so daß hierdurch ein weiterer Kühlluftstrom entsteht.
  • Die Welle ,9 ist in diesem Beispiel als durchgehende Hohlwelle ausgebildet, in der die Gummimine i2@ oder ein gummigetränkter Stab aus Glaswolle Aufnahme findet. Die Hohlwelle 5 wird am vorderen Ende 13 angestaucht, so daß auf einer kurzen Strecke der ursprüngliche Innendurchmesser der Hohlwelle eine Verkleinerung erfährt. Nach Anbringen von mehreren (z. B. drei) Längsschlitzen (nicht dargestellt) werden die dadurch entstehenden federnden Lappen soweit auseinandergetrieben, bis der Innendurchmesser im Bereich dieser Lappen wieder seine ursprüngliche Größe erlangt hat. Dann wird über den geschlitzten Teil der Hohlwelle eine Buchse ,q. geschoben, die durch eine vorher auf die Hohlwelle 5 geschobene Schraubenfeder 15 nach vorn gedrückt wird und die federnden Lappen zusammenpreßt. _ Auf diese Weise. entsteht am vorderen Ende 13. der Hohlwelle 5 eine Spannzange, die die Gummimine 12 festklemmt, wobei die Spannbuchse 13 unverlierbar ist. Soll die Mine 12 nach vorn geschoben werden, so wird die Spannbuchse i¢ entgegen der Vorspannung der Feder 15 nach hinten gedrückt und die Spannzange damit gelöst. -Zweckmäßig wird der Motor in bekannter Weise mittels eines an. der vorderen Gehäuseschale i befindlichen einfachen Schaltknopfes (der ebenso wie die Stromzuführung nicht gezeigt ist) durch Fingerdruck betätigt, so daß das Gerät jederzeit in Betrieb genommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Handgerät in Stabform, insbesondere Radiergerät; mit eingebautem Motor und Lüfter, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Isolierpreßstoff gefertigte Gehäuse unter Querteilung aus zwei Schalen (1,:2) besteht und die Motorwelle (5) an beiden Enden von konzentrisch zu ihr liegenden Aussparungen (3, 4.) des Gehäuses umgeben ist, durch welche der auf der Welle (5) sitzende Lüfter (7) die Kühlluft treibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das quer geteilte Gehäuse bildenden zwei Schalen (1,:2) sich überlappen, jedoch nicht zusammenstoßen, so daß ein ringförmiger Spalt (io) entsteht und außerdem zwischen Gehäuseinnenwand und Motorständer ein freier Raum vorgesehen ist, aus dem die erwärmte Luft durch den Spalt (io) der Schalen (1, 2) entweichen kann. 3. iGerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager (8, 9) samt Motor (6) und Lüfter (7) mittels Gewindebolzen (i i) zwischen den :Gehäuseschalen (1, 2) eingespannt sind. q.. Gerät nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle angebrachte Motor (6) ein Einphasenwechselstrommotor mit Kurzschlußläufer ist. 5. Gerät Mach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche bei Verwendung als Radiergerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (5) zur Aufnahme einer Gummimine (12) als durchgehende Hohlwelle ausgebildet ist. 6. Gerät, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Radiermittel ein gummigetränkter Stab ms Glaswolle dient. 7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (5) an dem einen, aus dem Gehäuse hervorragenden angestauchten Ende (13) geschlitzt und mit einer Spannbuchse (l4) versehen ist, die sich entgegen der Vorspannung einer Druckfeder (15) nach dem Gehäuseinnern zu verschieben läßt.
DEK11189A 1951-09-01 1951-09-01 Elektrisches Handgeraet in Stabform, insbesondere Radiergeraet Expired DE888581C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK11189A DE888581C (de) 1951-09-01 1951-09-01 Elektrisches Handgeraet in Stabform, insbesondere Radiergeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK11189A DE888581C (de) 1951-09-01 1951-09-01 Elektrisches Handgeraet in Stabform, insbesondere Radiergeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE888581C true DE888581C (de) 1953-09-03

Family

ID=7213223

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK11189A Expired DE888581C (de) 1951-09-01 1951-09-01 Elektrisches Handgeraet in Stabform, insbesondere Radiergeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE888581C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE827826C (de) Dynamoelektrische Maschine mit zwei sich ergaenzenden Gehaeusehaelften
DE2152585C3 (de) Kunststoffgehäuse, insbesondere für Kraftwerkzeuge
DE2105335B2 (de) Tragbare, auf drehen oder drehschlagen schaltbare bohrmaschine
DE3100436A1 (de) Elektrisches geraet mit motorantrieb regelbarer drehzahl, insbesondere handmixer
DE644011C (de) Nutenfraesmaschine
DE2630047A1 (de) Fraeswerkzeug zur bearbeitung von kurbelwellen und kurbelwellenfraesmaschine zur verwendung dieses fraeswerkzeuges
DE2016964A1 (de) Von Hand geführter Hammer mit einge bautem elektrischem Antriebsmotor
CH647448A5 (en) Electrically driven portable tool
DE888581C (de) Elektrisches Handgeraet in Stabform, insbesondere Radiergeraet
DE1457442A1 (de) Geraet zur Pflege von Finger- und Zehennaegeln
AT219112B (de) Motorisch angetriebenes Gerät zum Abisolieren elektrischer Leiter
DE1566265C3 (de) Zahnaerztliches bohrhandstueck
DE1961238C3 (de) Elektrokompressor für akustische Warngeräte
DE830080C (de) Gehaeuse fuer Elektromotor offener Bauart
DE2259900A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE2004910A1 (de) Bursteneinheit fur elektrische Ma schinen, vorzugsweise für Maschinen mit Schleifringen
DE857769C (de) Scherapparat mit sich drehenden Schneidwerkzeugen
DE842147C (de) Werkzeugmaschine mit Antrieb durch einen Verschiebeankermotor
DE2145919A1 (de) Gekapselte elektrische wechselstrommaschine mit aussenlaeufer
DE968055C (de) Verfahren zum Herstellen eines Elektromotors, bei dem die Rotorlager, der Stator und die uebrigen zusammenzusetzenden Teile in kreisfoermigen Platten gleichen Aussendurchmessers zentriert und befestigt sind
DE1266866B (de) Gasgekuehlter Schleifring fuer elektrische Maschinen
CH383724A (de) Handgerät mit Motorantrieb und auswechselbaren Werkzeugen
DE1488655C (de) Schleifnnganordnung fur elektrische Maschinen
DE1503501A1 (de) Geblaese,insbesondere Raumluefter
DE763428C (de) Widerstandsfeinregler der Kollektorbauart fuer elektrische Motoren, insbesondere Bahnmotoren