DE276570C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
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-
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 276570 KLASSE 40«. GRUPPE
NICHOLS COPPER COMPANY in NEW YORK.
die umlaufenden Ofenteile.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1913 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom -
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember igoo
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 12. April 1912 anerkannt.
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 12. April 1912 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Röstofen mit innen gekühlten Rührarmen an einer senkrechten
umlaufenden Hohlwelle. Bei Röstöfen ist es bekannt, die der schädlichen Einwirkung
der Ofenhitze ausgesetzten Anschlußverbindungen für die umlaufenden Ofenteile so anzuordnen, daß sie von den Ofengasen
nicht unmittelbar getroffen werden, indem man z. B. besondere Kappen zum Abdecken
ίο der Verbindungsstellen benutzte, oder sonstweiche
mehr oder weniger komplizierte Vorkehrungen traf, ohne jedoch damit einen genügenden
Schutz zu erzielen. Diese bisher vorhandenen Mängel sind erfindungsgemäß dadurch
beseitigt, daß die Anschlüsse zwischen den umlaufenden Ofenteilen und insbesondere
ihre Verbindungsbolzen von außen bequem zugänglich in Einsenkungen der Hohlwelle gelegt
sind. Die Einsenkungen schützen allein schon in genügender Weise, haben aber noch
den besonderen Vorteil, daß sie, die rings um die Anschlüsse einen freien Raum bilden, die
Ablagerung von Ofenstaub oder die Anbringung einer besonderen Wärmeschutzpackung
in dem freien Raum der Versenkung ermöglichen, wodurch die erstrebte Schutzwirkung
noch wesentlich erhöht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Be35
schreibung sowie aus der Zeichnung, auf der die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform
dargestellt ist.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht ein Stück Hohlwelle mit äußerer Muffe und Rührarmen.
Fig. 2 ist der Grundriß zu Fig. 1 im wagerechten Schnitt durch Hohlwelle und Muffe.
Fig. 3 zeigt die Versenkung der Muffe in Stirnansicht nach Wegnahme des Rührarmes
und Fig. 4 dieselbe Stirnansicht, aber mit angeschlossenem und im Querschnitt dargestelltem
Rührarm.
Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt nach 5-5 der Fig. 6 und Fig. 6 ein wagerechter
Querschnitt nach 6-6 der Fig. 5 mit den Rührarmen in Ansicht. Fig. 7 veranschaulicht
schaubildlich die Ausbildung des Anschlußflansches der Rührarme.
Fig. 8 und 9 beziehen sich auf Einzelheiten der Verbindungsweise zwischen den einzelnen
Abschnitten der Wellenmuffe.
Auf der Zeichnung ist der Röstofen als solcher nicht weiter dargestellt, da ja seine
Bauart im wesentlichen bekannt ist und es bei der Erfindung lediglich auf die besondere
Anordnung der Rührarme ankommt.
Die umlaufende Hohlwelle 1 des Ofens ist von einer Muffe 2 konachsial umgeben. Welle
und Muffe können aus einem Stück bestehen
55
und z. B. durch Querrippen 3 verbunden sein. An den Anschlußstellen der Rührame trägt
die äußere Muffe 2 Einsenkungen 4. Die Innenwand 5 dieser Einsenkungen bildet bei
6 einen wesentlichen halbkreisförmigen Flansch. Dieser Flansch 6 ist mit Schlitzen 7 zur Aufnahme
der Befestigungsbolzen 8 versehen. Die Bolzenköpfe liegen gemäß Fig. 5 zwischen dem
Flansch 6 und der Wandung 5 in passenden, in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Aussparungen
des Flansches 6, wodurch zugleich eine Drehung des Bolzenkopfes und damit des Bolzens
selbst verhindert wird.
Der Flansch 6 ist mit einer mittleren senkrechten Zwischenwand 9 versehen, die auf der
einen Seite gemäß Fig. 6 einen Durchlaß 10 bildet, der ins Innere der Hohlwelle 1 führt.
Auf der anderen Seite der Wand 9 liegt der Durchlaß 11 zur Muffe 2. Die Z wisch enwände
9 dienen gegebenenfalls in Verbindung mit besonderen Rippen 12 (Fig. 6) zur Versteifung
der Einsenkungen 4.
Jeder Rührarm 13 ist an seinem inneren Ende mit einem ebenfalls im wesentlichen
halbkreisförmigen Flansch 14 versehen und durch eine mittlere senkrechte Scheidewand
15 in zwei Kanäle 16 und 17 unterteilt. Der
Kanal 16 dient zum Einlaß und der Kanal 17
zum Auslaß des Kühlmittels 0. dgl. Die schon erwähnten Bolzen 8 dienen zur Verbindung
der Rührarme mit den Flanschen 6 der Muffe 2;
und zwar in der Weise, daß die Kanäle 16,17 der Arme auf die Kanäle 10, 11 der Hohlwelle
bzw. der Muffe passen und die Scheidewand 15 der Arme gegen die Scheidewand 9
der Anschlußflansche stößt. In dieser Lage liegt der Flansch jedes Rührarmes vollständig
innerhalb der Einsenkung 4.
Wie Fig. 7 zeigt, ist der Flansch 14 analog den Schlitzen 7 ebenfalls bei 18 geschlitzt.
In den Schlitzen 7 und 18 liegen die Bolzenschafte 8. Damit man die Bolzen rasch in
die Schlitze einlegen und wieder entfernen kann, sind die Schlitze 7, 18 gemäß Fig. 3
und 7 derart fächerförmig angeordnet, daß sie von oben her leicht zugängig sind. Dies
ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn man die Schlitze bzw. die ganze Einsenkung
mit Isoliermaterial ausfüllen will.
Die Flansche 14 tragen noch zur Aufnahme der Bolzenmuttern o. dgl. Einsenkungen 19,20,
die zugleich das Einbringen eines auf die Mutter passenden Werkzeuges gestatten. Diese
Einsenkungen sind teilweise, nämlich bei 21, unterschnitten, wie in Fig. 7 dargestellt.
Die Hohlwelle und die Muffe bestehen zweckmäßig aus einzelnen Abschnitten (Fig. 5),
deren Flansche 22, 23 in ähnlicher Weise miteinander verbunden werden können wie die
Flansche 6 und 14. Es können nämlich die zur Verbindung der Flansche 22, 23 dienenden
Bolzen 8 so angeordnet sein, daß die Bolzenmuttern gemäß Fig. 5 in Versenkungen des Flansches 23 und die Bolzenköpfe in
Versenkungen des Flansches 22 liegen. Die Wandung 5' der Versenkung des Flansches 23
wirkt ähnlich wie die Wand 5 der Einsenkungen 4, während die Versenkungen selbst
denen des Flansches 14 (Fig. 7) ähneln.
Beim Betrieb des Ofens werden die Welle und ihre Muffe sowie die Rührarme und die
daran sitzenden Teile einer hohen Hitze ausgesetzt, die ungünstig und zerstörend auf die
Verbindungsmittel einwirkt. Zum Zwecke der Kühlung dieser Teile findet in an sich bekannter
Weise ein Kühlmittel, zweckmäßig Luft, Anwendung. Die Kühlluft durchströmt zunächst die Hohlwelle 1 und gelangt durch
den Kanal 10 in jeden Rührarm, dessen Kanäle 16, 17 sie durchfließt, um bei 11 in die
Muffe 2 zu gelangen, aus der sie schließlich abströmt. Zur Kühlung kann entweder Saugluft
oder Druckluft benutzt werden.
Beim Betrieb des Ofens läuft die Hohlwelle ι mit den Rührarmen 13 in der in
Fig. 6 angegebenen Pfeilrichtung um. Infolge des Widerstandes, den das Erzmaterial o. dgl.
dieser Drehung entgegensetzt, werden die Flansche 14 der Rührarme mit großer Kraft
an der Stelle der Kanäle 11, 17 gegen die Flansche 6 gepreßt, und es tritt andererseits
das Bestreben auf, die Flansche 6 an der Stelle der Kanäle 10 und 16 zu lockern. Auf
diese Weise wird die Ableitung der Hitze der Herde auf die Muffe 2 an der Stelle der Kanäle
11, 17 durch die innige Berührung der Metallmassen begünstigt. Wenn diese Art der
Wärmeableitung an der Stelle der Kanäle 10, 16 weniger vollständig ist, so hat dies
nicht viel zu bedeuten, weil ja an dieser Stelle infolge der direkten Einleitung der
Kühlluft aus der Hohlwelle 1 sowieso schon eine niedrigere Temperatur als an der Stelle
des Kanals 11 herrscht. Es ist also von größter Wichtigkeit, daß der Auslaß des Kühlmittels
aus den Rührarmen den Drehsinn zugewandt und umgekehrt der Einlaß des Kühlmittels
der Drehrichtung der Kühlwelle abgewandt ist, wie in Fig. 6 veranschaulicht.
Die Verbindungsstellen zwischen den Rührarmen und der Wellenmuffe 2 liegen, wie
schon erwähnt, innerhalb der Einsenkung 4, deren Wände durch das durch die Arme und
die Muffe zirkulierende Kühlmittel eine wesentliche Abkühlung erfahren. Die durch die
Muffe 2 abziehende Luft hat immer noch wesentlich niedrigere Temperatur als die Atmosphäre
außerhalb der Muffe: Schon auf diese Weise ergibt sich eine gewisse Schonung der
Verbindungsmittel. Man kann ferner noch gemäß Fig. 1 Isoliermaterial 24 in die Schlitze
der Flansche zur Abdeckung der Bolzen und
Bolzenköpfe u. dgl. verwenden. Die unterschrittenen Teile 21 der Flansche 14 verhindern
dabei ein Herausfallen der Packung. Die Packung kann ferner die ganze Einsenkung
4 ausfüllen. Als Material für diese Packungen sind Asbest und andere schlechte Wärmeleiter verwendbar. Manchmal wird es
überhaupt nicht nötig sein, ein besonderes Isoliermaterial einzulegen, vielmehr wird eventuell
der Erzstaub, der sich in den Schlitzen und Einsenkungen ansammelt, schon zur Isolierung
genügen.
Hier spielt auch die fächerförmige Anordnung der Schlitze nach Fig. 3 eine Rolle, weil
der niederfallende Staub leicht in die nach aufwärts gerichteten Schlitze gelangen und
sich auch bei der Drehung der Arme mit der Hohlwelle 1 darin halten kann. Die unterschnittenen
Schlitzteile 21 bilden auch hier eine vergrößerte Fläche zur Ansammlung des
Erzstaubes o. dgl.
Zur Abkühlung der Verbindungsstelle trügt es auch bei, daß die Verbindungsflansche verhältnismäßig
groß und massig ausgeführt sind, während die Befestigungsbolzen im Verhältnis dazu nur klein sind. Dadurch, daß die Bolzen
in große Metallmassen eingebettet liegen, wird die von außen zugeführte Hitze sehr
rasch durch das die Metallmassen bestreichende Kühlmittel absorbiert. Hinzu kommt noch,
daß die Flansche mit der Muffe bzw. den Armen aus einem Stück bestehen, was natürlich
auch zur beschleunigten Wärmeableitung beiträgt.
Die isolierte Verbindungsart gernäß der Erfindung ist, wie schon aus der Zeichnung hervorgeht,
nicht nur für die Armanschlüsse, sondern auch für die einzelnen Wellenteile anwendbar. Überhaupt kann die Erfindung
auch noch für andere Teile von Röstofen Anwendung finden.
Die Lösung der Verbindung zwischen der Wellenmuffe und den Rührarmen geschieht
leicht durch die mittleren öffnungen der übereinanderliegenden Herde, da ja die Verbindungsteile
selbst sämtlich im Innern der Einsenkungen 4 liegen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt,
kann vielmehr auch abgeändert ausgeführt sein. So können z. B. an Stelle von Bolzen 8
andere Mittel zur Verbindung der Teile dienen.
Claims (5)
1. Röstofen mit innen gekühlten Rührarmen an einer senkrechten umlaufenden
Hohlwelle und gegen die schädliche Ofenhitze geschützten Anschlußverbindungen für die umlaufenden Ofenteile, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (6, 14, 22, 23) zwischen den umlaufenden Ofenteilen
und insbesondere ihre Verbindungsbolzen o. dgl. (8) von außen zugänglich in einen freien Raum bildenden Einsenkungen
(4, 5') der umlaufenden Hohlwelle (2) liegen, wobei gegebenenfalls durch den sich in die Versenkungen legenden Ofenstaub
oder durch eine die Versenkung ganz oder teilweise ausfüllende Packung aus einem schlechten Wärmeleiter oder
durch beide Mittel zusammen die Schutzwirkung noch erhöht werden kann.
2. Röstofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsenkungen (4)
von dem Kühlmittel der Rührarme umspült und auf diese Weise die in den Einsenkungen
liegenden Verbindungsstellen (8, 6, 14) noch durch direkte Wärmeableitung
kühl gehalten werden.
3. Röstofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlhaltung der
Anschlüsse durch wärmeableitende Versteifungsrippen (12) an den Einsenkungen
(4) begünstigt wird.
4. Röstofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenlöcher der
in den Einsenkungen (4) liegenden Anschlußflansche (6, 14) nach oben offen sind
(Fig. 4), derart, daß der Ofenstaub oder die Schutzpackung oder beide die Bolzen
(8) und ihre Muttern und Köpfe unmittelbar bedecken können.
5. Röstofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (14) der
hohlen Rührarme (13) bei ihrem Umlauf durch den Arbeitswiderstand an der Stelle
(11, 17) besonders fest gegen ihren Befestigungsflansch
(6) gepreßt werden, wo das Kühlmittel wieder abgeleitet wird, also weniger wirksam ist, um so durch
innige Berührung der Metallmassen die an dieser Stelle geringere Wirksamkeit des
Kühlmittels für die Wärmeableitung zu ergänzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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