DE3119158A1 - Anti-vereisungsvorrichtung fuer ein werkzeug mit pneumatischem antrieb - Google Patents
Anti-vereisungsvorrichtung fuer ein werkzeug mit pneumatischem antriebInfo
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/11—Arrangements of noise-damping means
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Description
.a·
Anwaltsakte: P 61Jk MACO MEUDOW, SoA.
Saint Priest, Frankreich
Anti~Vereisungsvorrichtung für ein Werkzeug mit pneumatischem
Antrieb
Die Erfindung betrifft eine dem Vereiseti entgegenwirkende Vorrichtung
für ein pneumatisch betriebenes Werkzeug.
Es ist bekannt, daß der Auspuff eines pneumatischen Werkzeuges
eine Kältequelle darstellt; die einer plötzlichen Entspannung unterworfene Luft kann einer Temperatur in der Größenordnung von
- 35 bis - 4o° C annehmen. Es ist ferner bekannt, daß die ausströmende
Luft aufgrund des dabei entstehenden Geräusches nicht unmittelbar in die Atmosphäre entlassen werden kann. Sie muß
daher über verschiedene Stolperschwellen hinweggeleitet werden, die um den Werkzeugkörper (beispielsweise den Hammerkörper)
herum angeordnet sind. Diese Gestaltung bedingt ein schnelles Abkühlen des Werkzeugkörpers im Verlaufe seines Arbeitens. Dies
311915&
kann bis zu einer Vereisung gehen, die das völlige Stillsetzen des Kolbens des Gerätes zur Folge hat, also eine Stillsetzung
des Gerätes. Es versteht sich, daß dies ein Nachteil ist, insbesondere während der Kälteperiode in Erscheinung tritt, oder
dann, wenn die komprimierte Luft feucht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dem Vereisen entgegenwirkende
Vorrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil beseitigt.
Eine solche Vorrichtung ist somit bestimmt für ein Werkzeug, das einen beweglichen Kolben hat, der in einem Zylinder zu gleiten
vermag, und zwar von einem Gehäuse, in dessen oberem Bereich sich ein Steuerverteiler befindet, ferner seitlich mündende Auslaßöffnungen
in dem genannten Zylinder, während ein Schalldämpfer das Werkzeuggehäuse umgibt, ^in solches, erfindungsgemäßes Werkzeug
ist durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet;
a) Die Auslaßöffnungen münden in eine oder mehrere Dämpfkammern,
die vom Lufthammergehäuse durch einen Mantel aus thermisch isolierendem Material getrennt sind, lediglich unterbrochen
auf der Höhe der genannten Auslaßöffnungen;
b) Die einzelnen Kammern sind durch wenigstens einen Abzugskanal miteinander verbunden, und die Wände dieses Abzugskanales erstrecken
sich in einem gewissen Abstand vom Hammergehäuse.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung begrenzt die Schalldämpfkammer
oberhalb und unterhalb der einzelnen, vorgenannten Kammern zwei Kammern, die hermetisch abgeschlossen sind und die gegebenenfalls
mit einem isolierenden Material gefüllt sein können, was eine Unterkühlung der natürlicherweise warmen Zonen des Hammergehäuses
verhindert und somit die Wiederaufheizung des Zylinders durch Wärmeleitung begünstigt; die aus den selbstverständlich warmen Zonen
kommende Wärme strömt in die Metallmasse des Hammergehauses„
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt einen erfindungsgemäß gestalteten
Hammer zum Zerschlagen von Beton.
Pig. 2 ist eine Schnittansieht gemäß der Schnittlinie II-II
in Fig. I»
Der in der Zeichnung dargestellte Hammer zum Zerschlagen von Beton
umfaßt in an sich bekannter Weise einen Schlagkolben 1, der im Inneren eines Gehäuses 2 auf und ab geht; im oberen Bereich des
Gehäuses 2 befindet sich ein Steuerverteiler 3. Luftauslaßöffnungen.
4 münden radial in den Zylinder 5 des Gehäuses 2; das Gehäuse 2 ist auf seiner gesamten Länge von einem Schalldämpfer 6 umgeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Mantel 7 aus thermisch isolierendem Werkstoff vorgesehen, der lediglich auf
der Höhe der Auslaßöffnungen 4 das Gehäuse 2 einer Ringkammer 8 trennt, in welche die Öffnungen 4 einmünden. Ringkammer 8 ist im
übrigen mittels eines Verbindungskanales 9 parallel zur Großachse des Hammers mit der Umgebung verbunden. Kanal 9 erstreckt sich
entlang der Außenwand des Schalldämpfers 6 und umfaßt eine Reihe von Auslaßöffnungen 10 im Bereich des unteren Endes des Schalldämpfers
.
Schalldämpfer 6 begrenzt im übrigen die beiden hermetisch abgeschlossenen
Ringkammern 11 und 12 oberhalb und unterhalb der Ringkammer 8. Wie man sieht, trennt kammer 12 Kanal 9 des vorerwähnten
Hammergehäuses 2(Siehe Fig. 2).
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Auslaßluft, die wegen der plötzlichen Entspannung kühl ist, verläßt die Öffnungen 4 bei einer Betriebstemperatur im Bereich
von - 35 bis - 40° C und wird direkt nach außen abgeführt. Sie strömt dabei über den Kanal 9 angeformte Umlenkorgane, Stolperschwellen,
Prallbleche oder dergleichen, ohne jedoch auf ihrem Lauf irgendwo auf irgendeine Metallfläche aufzutreffen. Schall-
/ο·
dämpfer 6 ist seinerseits aus einem sehr starren, jedoch nicht
metallischen Werkstoff gefertigt, der ein schlechter Wärmeleiter ist. Dieser Luftauslaß vermag somit den Hammernicht zu kühlen.
Im übrigen vermeiden die geschlossenen Ringkammern 11 und 12 eine Abkühlung der natürlicherweise heißen Zonen des Hammers durch
Konvektion. Die aus diesen natürlichen heißen Zonen kommenden Wärmemengen vermögen somit direkt durch Wärmeleitung in die
Metallmasse des Gehäuses 2 überzugehen, in Richtung auf den zentralen Bereich des Zylinders, dessen Abkühlung man vermeiden
möchte - siehe die Pfeile Ij der Richtung der Wärmeströmungo
Der dermaßen ausgerüstete Betonbreehhammer ist somit gegen jegliche
übermäßige Unterkühlung geschützt. Demgemäß xcLrd eine Vereisung vermieden, was den Kolben 1 im Zylinder 5 des Gehäuses
stillsetzen könnte.
Der "direkte" Abzug von Auslaßluft nach außen kann stattfinden, ohne daß der Wirkungsgrad des Schalldämpfers beeinträchtigt wird;
der Auslaßweg weist stetP lärmdämpfende Umlenkschwellen oder dergleichen auf.
Es versteht sich, daß der Rahmen der Erfindung auch dann nicht verlassen
wird, wenn zwei oder gar mehrere Abzugskanäle 9 in dem Schalldämpfer vorgesehen werden. Entscheidend ist, daß diese
Kanäle von Gehäuse 2 des Hammers durch die hermetisch abgeschlossene Kammer 12 abgetrennt bleiben (siehe Fig. 2).
II.05.1981
DrW/MJ
DrW/MJ
Claims (2)
1./Anti-Vereisungsvorrichtung für ein pneumatisch betriebenes
Werkzeug mit einem beweglichen Kolben, der im Zylinder eines Gehäuses gleitet, in dessen oberem Bereich sich ein Steuerverteiler
befindet, ferner mit Luftauslaßöffnungen, die seitlich
in den genannten Zylinder einmünden, und mit einem Auslaß-Schalldämpfer,
der das Hammergehäuse umgibt, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Die Auslaßöffnungen münden in eine oder mehrere Kammern des Schalldämpfers (6), die vom Gehäuse (2) des Hammers durch
einen Mantel aus thermisch isolierendem Material getrennt sind, lediglich unterbrochen auf der Höhe der genannten Auslaßöffnungen;
b) Die einzelne Kammer ist mit dem Äußeren mittels wenigstens eines Abzugskanales verbunden, dessen Wände sich in einem
gewissen Abstand vom Gehäuse des Hammers erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer oberhalb und unterhalb der vorgenannten Kammern
zwei hermetisch abgeschlossene Kammern begrenzt, die die Unterkühlung der natürlicherweise warmen Zonen des Gehäuses des
Hammers vermeiden und die somit ein Wiederaufheizen des
Zylinders durch Wärmeleitung begünstigen, wobei die aus den genannten, natürlich warmen Zonen kommende Wärmemenge in die
metallische Masse des Gehäuses (2) durch Wärmeleitung über» strömt.
ll.05.i98l
DrW/MJ
DrW/MJ
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