AT67817B - Mechanischer Röstofen. - Google Patents

Mechanischer Röstofen.

Info

Publication number
AT67817B
AT67817B AT67817DA AT67817B AT 67817 B AT67817 B AT 67817B AT 67817D A AT67817D A AT 67817DA AT 67817 B AT67817 B AT 67817B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flanges
roasting oven
arms
agitator
oven according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Nichols Copper Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nichols Copper Co filed Critical Nichols Copper Co
Application granted granted Critical
Publication of AT67817B publication Critical patent/AT67817B/de

Links

Landscapes

  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Mechanischer Röstofen.   



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Röstofen, insbesondere für Erze, mit innen gekühlten Rührarmen an einer senkrechten   umlaufenden   Hohlwelle, die mit Einsenkungen zum Anschlüsse der Rührarme versehen ist. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art stecken die Innenenden der Rührarme in der umlaufenden Hohlwelle, so dass die Verbindungsbolzen oder dgl. von aussen unzugänglich sind. Bei vorliegender Erfindung kommt es gerade darauf an, dass die Anschlüsse zwischen den umlaufenden Ofenteilen und insbesondere ihre Verbindungsbolzen von aussen zugänglich in solchen Einsenkungen der umlaufenden hohlen Rührwerkswelle liegen, die einen freien Raum bilden.

   Diese Einsenkungen gestatten einerseits infolge der leichten Zugänglichkeit der Verbindungsteile einen bequemen Zusammenbau und jederzeit eine Kontrolle und geben andererseits die Möglichkeit, den in dem freien Raum sich ablagernden Ofenstaub oder eine besondere, die Versenkung ganz oder teilweise ausfüllende Packung aus einem schlechten Wärmeleiter oder auch beide Mittel zusammen zum Schutze der Verbindungsstellen gegen die schädliche Ofenhitze heranzuziehen. Bei den   bekannten Ausführungen   fehlt der freie Raum der Einsenkungen und damit auch   die letztgenannte Möglichkeit.   



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der   nachstehenden   Be- 
 EMI1.1 
 form dargestellt ist. 



   Fig. 1 zeigt in Seitenansicht ein Stück der hohlen   Rührwerkswelle mit äusserer Muffe   und Rührarmen ; Fig. 2 ist der Grundriss zu Fig. 1 im wagerechten   Schmtt   durch Welle und Muffe : Fig. 3 zeigt die Versenkung der MuSe in Stirnansicht nach Wegnahme des Rührarmes und Fig. 4 dieselbe Stirnansicht, aber mit angeschlossenem und im Querschnitt dargestellten   Ruhrarz   Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt nach 5-5 der Fig. 6 und Fig. 6   ein wagerechter Querschott   nach 6-6 der Fig. 5 mit den Rührarmen in Ansicht ; Fig. 7   veranschaulicht   schaubildlich die Ausbildung des   Anschi ussnansches   der Rührarme ; Fig. 8 und 9 beziehen sich auf Einzelheiten der Verbindungsweise zwischen den einzelnen Abschnitten der Wellenmuffe. 



   Auf der Zeichnung ist der Röstofen als solcher nicht weiter dargestellt, da ja seine Bauart im wesentlichen bekannt ist und es bei der Erfindung lediglich auf die besondere Anordnung der Rührarme   ankommt.   



   Die umlaufende Hohlwelle 1 des Ofens ist von einer Muffe 2 konzentrisch umgeben. Welle und Muffe können aus einem Stück bestehen und z. B. durch Querrippen 3 verbunden sein. An den Anschlussstellen der Rührarme trägt die äussere Muffe 2 Einsenkungen 4. Die Innenwand J dieser Einsenkungen bildet bei 6 einen im wesentlichen halbkreisförmigen Flansch. Dieser Flansch 6 
 EMI1.2 
 



   Der Flansch 6 ist mit einer mittleren senkrechten Zwischenwand 9 versehen, die auf der einen Seite gemäss Fig. 6 einen Durchlass 10 bildet, der ins Innere   der Hohlwelle 7 fuhrt. Auf der   anderen Seite der Wand 9 liegt der Durchlass 11 zur Muffe 2. Die Zwischenwände 9 dienen 'gegebenenfalls in Verbindung mit besonderen Rippen 12 (Fig. 6) zur   Versteifung   der Ein-   ZD b nut ei   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Jeder Rührarm 13 ist an seinem inneren Ende mit einem ebenfalls im wesentlichen halbkreisförmigen Flansch 14 versehen und durch eine mittlere senkrechte Scheidewand   15   in zwei 
 EMI2.1 
 Kühlmittels oder dgl.

   Die schon erwähnten Bolzen 8 dienen zur Verbindung der Rührarme mit den Flanschen 6'der Muffe 2, und zwar in der Weise, dass die   Kanäle 16, 17   der Arme auf die   Kanäle 10, 11   der Hohlwelle bzw. der Muffe passen und die Scheidewand   jfj   der Arme gegen die Scheidewand 9 der   Anschlussflansche   stösst. In dieser Lage liegt der Flansch jedes Rührarmes vollständig innerhalb der Einsenkung 4. 



   Wie   Fig. 7 zeigt, ist der Flansch 14 analog   den Schlitzen 7 ebenfalls bei 18 geschlitzt. In den Schlitzen 7 und 18 liegen die Bolzenschafte 8. Damit man die Bolzen rasch in die Schlitze einlegen und wieder entfernen kann, sind die   Schlitze 7, 18 gemäss   Fig. 3 und 7 derart fächerförmig angeordnet, dass sie von oben her leicht zugänglich sind. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn man die Schlitze bzw. die ganze Einsenkung mit Isoliermaterial ausfüllen will. 



   Die Flansche 14 tragen noch zur Aufnahme der Bolzenmüttern oder dgl. Einsenkungen 19, 20, die zugleich das Einbringen eines auf die Mutter passenden Werkzeuges gestatten. Diese Einsenkungen sind teilweise, nämlich bei   21,   unterschnitten, wie in Fig. 7 dargestellt. 



   Die Hohlwelle und die Muffe bestehen zweckmässig aus einzelnen Abschnitten (Fig. 5), deren Flansche 22, 23 in ähnlicher Weise miteinander verbunden werden können, \\ ie die Flansche 6 und   14.   Es können nämlich die zur Verbindung der Flansche 22, 23 dienenden Bolzen 8 so angeordnet sein, dass die   Bolzenmuttern   gemäss Fig. 5 in Versenkungen des Flansches 23 und die Bolzenköpfe in Versenkungen des Flansehes 22 liegell.

   Die Wandung 5'der Versenkung des Flansches 23 wirkt ähnlich wie die Wand 5 der Einsenkungen   4,   während die Versenkungen selbst denen des Flansches 14 (Fig. 7) ähneln. 
 EMI2.2 
 
Beim Betrieb des Ofens läuft die Hohlwelle 1 mit den Rührarmen 13 in der in Fig. 6 angegebenen   Pfeilrichtung   um. infolge des Widerstandes, den das Erzmaterial oder dgl. dieser Drehwng entgegensetzt, werden die Flansche 14 der Rührarme mit grosser Kraft an der Stelle der Kanäle 11, 17 gegen die Flansche 6 gepresst, und es tritt andererseits das Bestreben auf, die Flansche 6 an der Stelle der Kanäle 10 und 16 zu lockern. Auf diese Weise wird die Ableitung der   Hitze der Herde auf die. Muffe   an   der Stelle der Kanäle 11, 17   durch die innige Berührung der Metallmassen begünstigt.

   Wenn diese Art der Wärmeableitung an der Stelle der Kanäle 10, 16   weniger vollständig ist, so   hat dies nicht viel zu bedeuteu, weil ja an dieser Stelle infolge der   direkten Euleitung   der Kühlluft aus der Holwelle 1 sowieso schon eine niedrigere Temperatur 
 EMI2.3 
 erwähnt, innerhalb der   Einsenkung-7, deren Wände   durch das durch die Arme und die Muffe zirkulierende Kühlmittel eine wesentliche Abkühlung erfahren. Die durch die Muffe 2 abziehende Luft. hat   immer     noch wesentlich niedrigere Temperatur   als die Atmosphäre ausserhalb der Muffe. 
 EMI2.4 
 noch gemass Fig. 1 Isoliermaterial 24 in die Schlitze der Flansche zur Abdeckung der Bolzen und   Bolzenköpfe   und dgl. verwenden.

   Die unterschnittenen Teile 21 der Flansche 14 verhindern dabei ein Heransfallen der Packung. Die Packung kann ferner die ganze Einsenkung 4 ausfüllen. Als Material fur diese Packungen sind Asbest und andere schlechte Wärmeleiter verwendbar. Manchmal wird es uberhaupt nicht nötig sein, ein besonderes Isoliermaterial einzulegen, vielmehr wird eventuell der Erzstaub, der sich in den Schlitzen und Einsenkungen ansammelt, schon zur 
 EMI2.5 
 Rolle, weil der mederfallende Staub leicht in die nach aufwärts gerichteten Schlitze gelangen und sich auch bei der Drehung der Arme mit der Hohlwelle 1 darin halten kann. Die unter-   schrittenen   Schlitzteile 21 bilden auch hier eine vergrösserte Fläche zur Ansammlung des Erz- 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Mittel zur Verbindung der Teile dienen. 



   PATIENT-ANSPRÜCHE :
1. Mechanischer Röstofen mit innen gekühlten Rührarmen an einer senkrechten umlaufenden Hohlwelle, die mit Einsenkungen zum   Anschluss   der Rührarme versehen ist, dadurch 
 EMI3.2 
 bilden, der die Anschlüsse und Bolzen von aussen zugänglich macht und gegebenenfalls mit Ofenstaub oder einer Packung aus einem schlechten Wärmeleiter oder mit beiden Mitteln zusammen zwecks Erhöhung der Schutzwirkung gegen die schädliche Ofenhitze ausgefüllt wird. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. 3. Röstofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (6, 14) für den Rührarmanschluss zur Aufnahme der BolzenkÏpfe und-muttern besondere Versenkungen tragen, die der Isolierschicht einen Halt geben.
    4. Röstofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussflansche (6, 14) für die Rührarme starkwandig, die Befestigungsbolzen (8) dagegen verhältnismässig dünn aus- geführt sind, derart, dass die Bolzen (8) vollständig in starken Metallmassen eingebettet sind und infolgedessen die Wärme rasch abgeleitet wird.
    5. Röstofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (6) der hohlen Rührarme 3) bei ihrem Umlauf durch den Arbeitswiderstand an der Stelle der Kanäle (11, 17) gegen ihren Befestigungsflansch (14) gepresst werden, wo das Kühlmittel wieder abgeleitet wird, also weniger wirksam ist, um so durch innige Berührung der Metalhnassen die geringere Wirk- EMI3.4
AT67817D 1912-04-12 1913-03-08 Mechanischer Röstofen. AT67817B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US67817XA 1912-04-12 1912-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT67817B true AT67817B (de) 1915-02-10

Family

ID=21722545

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT67817D AT67817B (de) 1912-04-12 1913-03-08 Mechanischer Röstofen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT67817B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69716008T2 (de) Verflüssiger mit lösbarem Sammler für Kühlkreislauf, insbesondere von einem Kraftfahrzeug
CH659510A5 (de) Hydrodynamische lageranordnung.
EP1658654A2 (de) Batteriepack mit mitteln zur wärmeableitung
EP1218549B1 (de) Metallurgischer ofen mit kupferkühlplatten
AT67817B (de) Mechanischer Röstofen.
EP0136458A1 (de) Behälter zum Kühlen eines Kühlgutes
EP1146210A2 (de) Kastenförmige Kühlanlage für Kraftfahrzeuge
DE2110940A1 (de) Schraubenrad fuer Drehkolbenmaschinen
DE1775459C3 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE2042882A1 (de) Anschlußstuck fur ein elektrisches Gerat
DE3132078A1 (de) Waermeaustauscher
DE897711C (de) Mit nichtmetallischen Austauschrohren versehener Waermeaustauscher fuer kristallabscheidende Fluessigkeiten
DE1775678B2 (de) Bremsscheibe
DE2624217A1 (de) Dichtungsanordnung an einem drehspeicherwaermetauscher
DE3310576A1 (de) Turbolader mit einfachen waermeabstrahlerelementen
DE1255681B (de) Umlaufender Regenerativ-Waermetauscher mit einem Rotor, dessen Innenmantel eine Rotorwelle koaxial umschliesst
DE8002070U1 (de) Kompressorkuehlanordnung
EP0064739B1 (de) Kühler für einen Verdichter
DE723659C (de) Schweissrohrverbindung
DE102010047364A1 (de) Wirbulatoreinsatz für Wärmetauscher mit rohrförmigen Wärmedurchgangsflächen
DE491039C (de) Kuehler, insbesondere fuer Kraftwagen
DE3113780A1 (de) Reinigungsvorrichtung fuer wetterkuehler
AT167370B (de) Elektrische Wirbelstrombremse
DE680491C (de) Reaktionsgefaess mit aus durchlochten einfachen oder konaxialen Rohren zusammengesetzten Rohrbuendeln
AT402235B (de) Hydrauliköl-luftkühler