DE2218188B2 - Gekuehlte stocheinrichtung - Google Patents
Gekuehlte stocheinrichtungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D11/00—Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/04—Ram or pusher apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine gekühlte Stocheinrichtung
für einen geschlossenen Elektroreduktionsofen mit einer den Ofendeckel durchsetzenden, in einem Winkel
zur Ofencharge angeordneten, auf- und abbewegbaren Stochstange.
Eine derartige Einrichtung ist bereits aus der DT-PS 6 82 611 bekannt Bei dieser bekannten Stocheinri'-htung
ist oberhalb des Ofendeckels ein Zylinder mit einem in demselben hin- und herbeweglichen Kolben
vorgesehen, wobei an den Kolben die Stochstange angeschlossen ist. Zur Bewegung des Kolbens und damit
der Stochstange sind flüssige oder gasförmige Treibmittel vorgesehen, die gleichzeitig zur Kühlung der
Einrichtung dienen sollen.
Diese bekannte Stocheinrichtung ist jedoch insofern nachteilig, als keinerlei Vorkehrungen im Ofeninneren
getroffen sind, um die Stochstange vor der Einwirkung der hohen Ofentemperaiuren zu schützen. Wenn die
Stochstange bei der bekannten Einrichtung nicht zum Stochern in der sich im Ofen befindlichen Charge
benötigt wird, so bleibt zu ihrem Schutz gegen die Ofenwärme keine andere Möglichkeit als ein vollständiges
Herausziehen aus dem Ofenraum. Das erfordert jedoch eine bauliche Dimensionierung der Zylinder-Kolbeneinrichtung
derart daß die gesamte Länge der Stochstange in dieser Einrichtung oberhalb des Ofenraumes aufnehmbar ist Derart groß dimensionierte
Kolben-Zylindereinrichtungen haben jedoch nicht nur einen hohen Raumbedarf, sondern erfordern auch
beträchtliche Aufwendungen an Material und Kapital, Die mit Hilfe der gasförmigen oder flüssigen Treibmittel
erzielbare Kühlung des oberen Endes der Stochstange ist keinesfalls ausreichend, um eine solche Kühlung der
gesamten Stochstange hervorzurufen, daß ein Verbleiben der Stochstange im Ofeninneren ermöglicht ist
ohne eine Gefährdung des Stochstangenmaterials durch die Ofenwärme befürchten zu müssen. Dabei ist
insbesondere zu befürchten, daß das untere Ende der Stochstange erweicht und bei Gebrauch so deformiert
wird, daß ein weiteres Betätigen der Stocheinrichtung unmöglich gemacht ist.
Aus der OE-PS 1 97 413 ist ein elektrischer Kohlepulver-Reduktionsofen
bekannt bei welchem die Elektroden in gekühlten Tiefbettfassungen sitzen. Durch diese
Tiefbettfassungen werden die Elektroden in vertikaler Richtung verschiebbar in das im Ofen enthaltene
Kohlebett eingeführt. Die bekannten gekühlten Tiefbettfassungen umgeben das obere Ende der Elektroden,
um die am oberen Elektrodenende angebrachten elektrischen Anschlüsse vor zu starker Wärmeeinwirkung
zu schützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stocheinrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welche im Ofeninneren einen Schutz der ,I
Stochstange vor der Ofenhitze ermöglicht und auf diese Weise ein vollständiges Herausziehen der Stochstange
aus dem Ofeninneren für die Zeiträume der Nichtbenutzung der Stocheinrichtung überflüssig macht
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein gekühlter
vom Ofendeckel ins Ofeninnere reichender Schutzzyfinder vorgesehen ist der die Stochstange im Inneren des
Ofens umgibt
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster linie darin zu sehen, daß mit
Hilfe des vom Ofendeckel bis dicht an das Einsatzgut ins Ofeninnere reichenden Schutzzylinders für die Stochstange
ein im Ofeninneren wirksamer Schutz der Stange gegen die Ofenwanne ermöglicht ist Dank dieses
Schutzzylinders ist es bei der erfindungsgemäßen Stocheinrichtung nicht mehr nötig, die Stochstange
während der Zeiträume ihrer Nichtbenutzung gaiu aus dem Ofen herauszuziehen, um eine ausreichende
Kühlung zu gewährleisten. Im Gegensatz zu der bekannten Stocheinrichtung kann die Stochstange der
erfirdungsgemäßen Einrichtung stets innerhalb des Ofeninneren verbleiben, da sie in dem gekühlten
Zylinder vor einem zu starken Wärmeangriff geschützt ist Dieses hat nun wiederum den Vorteil zur Folge, daß
die Stochstange relativ kurz ausgeführt werden kann und daß oberhalb des Ofendeckels nur eine geringe
Höhe für die Antriebseinrichtungen der Stochstange benötigt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann der Schutzzylinder wassergekühlt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird .m folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Schnittdarstellung des Oberteiles eines mit der Stocheinrichtung versehenen
Elektroofens und
F i g. 2 eine vergrößerte Teildarstellung des Ofenabschlusses, an welchem die Stocheinrichtung vorgesehen
ist
In F i g. 1 sind zwei erfindungsgemäße Stocheinrichtungen a und b sowie eine herkömmliche Stocheinrichtung
c dargestellt Die erfindungsgemäße Einrichtung a ist in ihrer Betriebsstellung dai gestellt während die
Einrichtung b in der Ruhestellung dargestellt ist. Die herkömmliche Einrichtung c zeigt eine gänzlich
zurückgezogene Stochstange, deren unteres Ende schutzlos der Ofenwärme ausgesetzt ist
Der dargestellte Ausschnitt aus einem Elektroofen zeigt eine Elektrode 1, ein Ofengefäß 2, in welchem eine
Charge 3 enthalten ist einen Ofendeckel 4, ein stromübertragendes Kontaktstück 5, einen Schutz- und
Haltezylinder 6 für die Elektrode 1, eine Dichtungsvorrichtung 7, eine mittlere Arbeitsbühne 8 und eine obere
Arbeitsbühne 9. Die erfindungsgemäßen Stocheinrichtungen a und b sind als druckmittelbetätigte Zylinder-Kolbeneinrichtungen
dargestellt und zeichnen sich durch verhältnismäßig kurze Betätigungseinrichtungen
12 für die Stochstangen 10 aus. Diese relativ kurzen Betätigungseinrichtungen 12 sind oberhalb des Ofendeckels
4 vorgesehen. Die Stochstangen 10 werden von den jeweiligen Betätigungseinrichtungen 12 angetrieben,
wobei die vorderen Stangenenden wenigstens ; einige Dezimeter, gegebenenfalls jedoch einen Meter
und tiefer in die Charge 3 eindringen, um eine Auflockerung der Charge herbeizuführen.
An der Unterseite des Ofendeckel 4 ist ein
vorzugsweise wassergekühlter Schutzzylinder 11 vorgesehen, der in das Ofeninnere hineinreicht Durch diesen
Schutzzylinder wird die St^chstange 10 in die
Oberfläche der Charge 3 hineinbewegt Dk getroffene
Anordnung ermöglicht es» die Stange 10 so tief ins Ofeninnere hineinreichen zu lassen, die der Länge des
Sclinders 11 entspricht, ohne daß durch die
Oferihitze eine Gefahr für die Stochstange heraufbeschworen wird Da sich die Stochstange 10 im
Ruhezustand innerhalb des Schutzzylinders 11 aufhält,
kann die Betätigungseinrichtung 12 für die Stochstange 10 bedeutend kürzer dimensioniert werden als dieses bei
der Betätigungsemrichtung 14 für die herkömmliche
Stocheinrichtung wegen des Fehlens einer dem Schutzzylinder entsprechenden Einrichtung möglich ist
Bei der herkömmlichen Einrichtung, rauft die Stochstange 13 vollständig von der aus einer Zyiinder-KoJbenanordnung bestehenden Betätigungseinrichtung 14 aufgenommen werdea Die erfindungsgemäße Einrichtung
gestattet hingegen, den Abstand zwischen den Arbeitsbühnen 9 und 8 und damit die Gesamthöhe des
Öebäudes bedeutend !deiner zu halten, was außer dem
erzielten Hitzescbutz für die Stochstange zu beachtlichen wirtschaftlichen Vorteilen führt
In Fig.2 ist die Befestigung eines wassergekühlten
Schutzzylinders Ha in dem Ofendeckel 4 dargestellt Die Stochstange 10 ragt durch den Zylinder 11a in die
Oberfläche der Ofencharge. Eine luftundurchlässige Dichtungsanordnung 116 kann verhältnismäßig klein
sein, da der Zwischenraum tf zwischen dem Zylinder 11 a
und der Stange 10 sich allmählich durch Staubansammlungen 11 c füllt welche auch als Schmiermittel zwischen
dem Zylinder llaund der Stange 10 wirken.
Bei öfen geringerer Kapazität, in denen keine extrem
hohen Temperaturen auftreten, kann anstelle der gekühlten Schutzzylinder 11 bzw. Ha auch ein lediglich
luftgekühlter oder aus hinreichend hitzebeständigem Material hergestellter Schutzzyiinder verwendet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:. t Gekühlte Stocheinrichtung für einen geschlossenen Elektroreduktionsofen mit einer den Of endekkel durchsetzenden, in einem Winkel zur Ofencharge angeordneten, auf- und abbewegbaren Stochstange, dadurch gekennzeichnet, daß ein gekohlter vom Ofendeckel (4) ins Ofeninnere reichender Schutzzylinder (ti, Wa) vorgesehen ist, der die Stochstange (10) im Inneren des Ofens umgibt w
- 2. Stocheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzzylinder (11, Wa) wassergekühlt ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2551671A JPS512886B1 (de) | 1971-04-20 | 1971-04-20 | |
JP5949271A JPS5113089B2 (de) | 1971-08-06 | 1971-08-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2218188B2 true DE2218188B2 (de) | 1977-03-03 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722218188 Withdrawn DE2218188B2 (de) | 1971-04-20 | 1972-04-14 | Gekuehlte stocheinrichtung |
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FI66487C (fi) * | 1980-06-19 | 1984-10-10 | Outokumpu Oy | Anordning foer foerflyttning av fast material som matas pao ytn av en smaelta samt foer krossning av slaggskorpa som bi ldts pao smaeltans yta |
EP2546196A1 (de) * | 2010-03-11 | 2013-01-16 | Mitsubishi Chemical Corporation | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von silicium |
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-
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Also Published As
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