DE1552224A1

DE1552224A1 - Vollstaendig isolierstoffgekapseltes Elektrowerkzeug mit luftgekuehltem Getriebe

Info

Publication number: DE1552224A1
Application number: DE19661552224
Authority: DE
Inventors: Kurt Paule
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1966-12-14
Filing date: 1966-12-14
Publication date: 1969-08-21
Also published as: GB1173210A; CH461218A; DE1552224B2; FR1552291A

Description

R.Nrο 8781

S₄12.1966 BO/31

H0BERTB03CH GMBS₉ STUTTGART, Breitscheidltraße Vollständig isolierstoff gekapseltes Elektrowerk^eug mit luft«»

gekühltem Getriebe

Den besten Schute sowohl gegen daa Berühren Spannung führender Teile von Elektrowerkieugeii al« auch gegen die Spannungeveraöhleppung über das Werkzeug auf das Gehäuse bietet die vollständige leolitretoffkapselung« Dies· bringt aber die Schwierigkeit adt sich» daß sie nicht nur gegen elektrische Spannung» sondern auch gasen 3äy*»- übertrugung isoliert} infolgedessen stehen für das Abfließen der in den Zahnrädern und Lageißdee Getriebes entstehenden ferlustwän* nur noch die achlacht leitenden Pfade über die Zahnräder und die Getriebewellen zur üotörwelle einerseits und aur tferkeeugspindel anderer· seits offen· Der infolgedessen im Getriebe entstehende tfärmeetau

BAD

ROBERT BOSCH GMBH - R.Nr. 8781 Stuttgart , 8012.1966 BÜ/31

führt, insbesondere bei Vorhandensein von Gleitlagern, su unsulässig hohen Temperaturen» wodurch die Lebensdauer solcher rollständig isolierstoffgekapselten Elektrowerkzeuge sehr verkürzt wird.

Diesen Fachteil vermeldet die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung dadurch, daß der Getrieberaum ahtriebsseitlg durch eine gut wärmeleitende tfond abgeschlossen wird, in der die Getriebewellen gelagert sind und die von der Antriebsseite her duroh einen lüfter gekühlt wird. Beispielsweise kann die gekühlte Wand des Getrieberaumes aus Metall bestehen und, da von der Isolierstoffkapselung umschlossen, gegen Berührung von außen geschützt sein. Sie Getriebewellen können dabei in der gekühlten Getriebewand in eingesetzten, lagern oder, bei geeignet ausgewähltem Merkstoff der Getriebewand, auch unmittelbar in dieser gelagert sein. Der Aufwand sur Kühlung der Getriebewand ist beeondere niedrig, wenn der ohnehin zur Abführung der elektrischen Yerluetwärae aus dem Motor vorhandene auf der Motorwelle angebrachte Lüfter zugleich zur Getriebekühlung herangesogen wird· Sine besondere wirksame Kühlung der Getriebewänd wird erzielt, wenn hierfür ein besonderer Lüfter angeordnet wird, der frischluft ansaugt· Je nach der Ausführung des Raumes, der antriebaseitig vqr der au kühlenden Getriebewand liegt, ist es riohtiger, den Lüfter als Radiallüfter oder als Axiallüfter auszubilden Die Kühlluft kann dabei entweder, nachdem sie an der Getriebewand entlangstreichend Wärme aufgenommen hat, durch quer zur Längsachse

des ßloktrowerksseugs in der Gehäusewand angeordnete öffnungen ins freie strömen, oder aber duroh Durchbrüche in der Getriebewand hindurchtretend duroh besonder· Kanäle nach vorne werkstückeeitig hinausgeführt werden.

Einzelheiten der Erfindung sind des nachstehend beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausfuhrüngabeispiel su entnehmen«

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BAD ORIGINAL

ROBERT BOSCH (JMBH " R₀Nr«' 8781

Stuttgart 8₉12c1966 Bü/Sl

Es zei;?ens

Fig« 1 ein ülektrowerkzeug mit zweistufigem Übersetzungsgetriebe int Aufriß» teilweise längsgeschnitten entlang der Linie

I - I in Fig. 2, " .

Pig. 2 die antriebsseitige Getriebewand in der Ansicht in Richtung

II in *'ig, 1,

Pig ο 3 einen Schnitt durch die antriebseeitige Getriebewand ent·» lang der Linie III ~ III in *"ig. 2

In einem Isolierstoffgehäuse 1 ist antriebseeitig ein nicht näher dargestellter Motor angeordnet, dessen Läufer 2 auf einer Rotorwelle 3 sitzt, die mittels eines Wälzlagers 4 in einer metallischen Getriebewand 5 gelagert ist» Pie Motorwelle 3 ist durch die Getriebewand 5 hindurchgeführt und in dieser mittels einer Dichtung 6 gegen Sehmiemitteldurchtritt abgedichtet, ttetriebeseitig sind in der Getriebe vand 5 in Lagerbuchsen 7 bzw«, 8 eine Zwischenwelle 9 und eine Werkze-igspindel 10 gelagerte Die Werkzeugapindel 10 wird von der iiotorw.slle* 3 über ein mit der Motorwelle einstückig verbundenes Ritzel 11, zwei auf derJSwlsehenwelle 9 befestigte Zahnräder 12 und 13 und. ein auf der .Verkzeugspindel befestigtes Zahnrad 14 ange« trieben. Auf der Motorwelle 3 ist zwischen dem Läufer 2 und dem Wälzlager 4 ein als Axiallüfter ausgebildeter Lüfter 15 befeatigto Dieser saugt Luft an einer geeigneten, im Beispiel nicht angegebenen Stelle in das Gehäuse 1 herein. Nach Durchströmen des Motors tritt die Kühlluft durch eine Öffnung 16 einer Laftleitwand 17, wird dann vom Lüfter 15 erfaßt und an der metallischen Getriebewand entlanggedrückt. Die Getriebewand 5 weist auf der Antriebsseite Rippen 18 auf, die den Ktihlluftstrom führen und die Wandoberfläche zur Verbesserung des Wärmeübergangs vergrößern«, Durch Öffnungen 19» 20 und 21 des Isolierstoffgehäuses tritt die Kühlluft ins PreieO

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Claims

ROBERT BOSCH GMBH R.Nr₀ 8781

Stuttgart . 8,12*1966 Bii/Sl

ANSPRÜCHE

Vollständig mit Isolierstoff gekapseltes Elektrqwerkzeug, da» .durch gekennzeichnet, daß der Getrieberaum antriebseeitig durch eine gut wärmeleitende Wand (5) abgeschlossen ist, in der die Getriebewellen (9* 10) gelagert sind und die von der Antriebs«- aeite her durch einen Lüfter (15) gekühlt wird»

Eiektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte ,/and (5) des Getrieberaumes aus Metall besteht und durch die Isolierstoffkapselung gegen Berührung von außen geschützt ist ο

3a Elei:tröwerkzettg nach Anspruch 1 oder 2_t dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewellen (9, 10) in eingesetzten Lagern (t, 8) in der gekühlten Getriebewand (5) gelagert sind,

4ο Elektrowerkeeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebewellen (9, 10} unmittelbar in der gekühlten Getriebewand (5) gelagert sinde

5η JSlelrtrowerkäseug nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß der die antriebsseitige Getriebewand kühlende

909834/0776 ~?~

HOBEHT BOSCH GIiIBH R.Nr* Ö781

Stuttgart . 8012«1966 Bü/Sl

Lüfter (15) auf der Motorwelle (3) angebracht ist und in "bekannter Helae zugleich den eingebauten elektrischen Antriebsmotor kühltο

6β Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch ge« kennzeichnet, daß für die Kühlung der antriebeseitigen Getriebew£'.nd (5) ein besonderer Lüfter angeordnet ist»

7ο Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (15) als'Radiallüfter ausgebildet ist-.

Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6» dadurch ge» kennzeichnet, daß der Lüfter (15) als Axiallüfter ausgebildet ist«.

9r, Elektrowerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis-' 8, dadurch ge«« kennzeichnet, daß für den Austritt der erwärmten Kühlluft in der Gehäusewand öffnungen (19, 20, 21) vorgesehen sind, die aratiiebseeitig vor der gekühlten Getriebewand (5) liegen.

Oo EXelitrowerkaeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge«» ι k-smiaeichnet, daß für die Abführung der Kühlluft von der gekühlten Getrisbewand (5) Kühlkanäle innerhalb des Getrieberad mes von der gekühlten Getriebewand nach der Vorderseite dee

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ROBERT 3OSCH GMBH. R₀Nr₀ 8781

Stuttgart 8012.1966 Bü/Sl

Eleirfcrowerkzeuges geführt, gegen den Getrieberaum dicht abgeschlössen und an der Vorderseite an öffnungen des Isolisrstoff gehäuses angeschlossen sindc

ο Elektrowärmeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebsseite der gekühlten Ge* triabewand (5) Kühl- und Luftleitrippen (18) angeordnet sindo

909834/0776 . _BAD ORIGINAL

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