CH402454A - Wirbelstromdynamometer - Google Patents

Wirbelstromdynamometer

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CH402454A
CH402454A CH1150663A CH1150663A CH402454A CH 402454 A CH402454 A CH 402454A CH 1150663 A CH1150663 A CH 1150663A CH 1150663 A CH1150663 A CH 1150663A CH 402454 A CH402454 A CH 402454A
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eddy current
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CH1150663A
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Conan Roe Charles
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Warner Electric Brake & Clutch
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/22Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type electrically or magnetically actuated

Description


      Wirbelstromdynamometer       Die Erfindung betrifft ein     Wirbelstromdynamo-          meter    mit einem zwecks Messung des Drehmoments  schwenkbar gelagerten, eine Mehrzahl von Polen  mit Erregerwicklungen tragenden Gehäuse und einem  innerhalb des Umkreises der Pole angeordneten     Wir-          belstrommotor    aus leitendem Material, dessen an  den Enden des Gehäuses gelagerte Welle mit einer  zu prüfenden Kraftmaschine verbunden werden kann.  



  Die bisher gebräuchlichen Dynamometer dieser  Art haben eine verhältnismässig geringe Anwendungs  breite,<B>d.</B> h. sie sind<B>je</B> nach ihrer Konstruktion nur  für bestimmte, verhältnismässig kleine Bereiche von  Drehzahlen, Drehmomenten und Leistungen ver  wendbar.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein  verbessertes     Wirbelstromdynamometer    zu schaffen,  welches eine grosse Anwendungsbreite hat, für Dreh  zahlen bis zu<B>15 000</B> Umdrehungen pro Minute und  mehr verwendbar ist und die Abführung grosser  Energiemengen pro Volumeneinheit des Dynamo  meters gestattet. Das Dynamometer soll darüber  hinaus so ausgebildet sein,     dass    es wirtschaftlich  hergestellt werden kann, ohne die Einhaltung be  sonders enger Toleranzen zu erfordern, und     dass    es  lange Zeit hindurch ohne Wartung sowohl in     inter-          mittierendem    als auch in kontinuierlichem Betrieb  benutzt werden kann.  



  Das Wesen der Erfindung besteht darin,     dass    der  ringförmig ausgebildete Rotor in eine das Gehäuse  erfüllende Kühl- und Schmierflüssigkeit eintaucht,  die durch axiale Bohrungen der Lager hindurch  gegen die Innenfläche des Rotors geschleudert und  an dieser entlanggeführt wird, wobei sie durch den  Rotor in Umdrehung versetzt und durch die Zentri  fugalkraft über die Enden des Rotors hinweg nach  aussen befördert wird, um in kreisförmiger Bahn die  Erregerwicklungen zu umspülen, worauf sie zwecks    Kühlung und     Umpumpung    aus dem Gehäuse abge  führt wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in  der Zeichnung dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> ist ein Längsschnitt eines     Dynainometers     nach der Erfindung gemäss<B>1-1</B> der     Fig.    2.  



       Fig.    2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der     Fig.   <B>1.</B>  



       Fig.   <B>3</B> ist eine vergrösserte perspektivische An  sicht einer der     zweitefligen    Lagerbuchsen für die       Rotorwelle.     



  Das in     Fig.   <B>1</B> bis<B>3</B> dargestellte     Dynainometer    hat  ein Gehäuse<B>10</B> aus Eisen oder einem ähnlichen  magnetischen Material mit den Deckeln<B>11</B> und 12.  Die letzteren haben zylindrische Ansätze     lla    und  12a, die unter Zwischenschaltung von Kugellagern  <B>15</B> und<B>16</B> gegenüber den feststehenden Teilen<B>13</B>  und 14 schwenkbar gelagert sind. Das auf das Ge  häuse ausgeübte Drehmoment wird mit Hilfe eines  Armes<B>17</B>     (Fig.2),    der mit dem Gehäuse durch       Schweissung    oder dergleichen verbunden ist, auf eine  geeignete     Messvorrichtung    übertragen.  



  Mit dem Gehäuse verbunden ist eine Mehrzahl  von länglichen Polen 20 aus magnetischem Material,  deren Enden mit den Bezugszeichen 21 und 22 be  zeichnet sind, und die eine nach innen gerichtete  Polfläche<B>23</B> haben. Neben den Enden 21 und 22 der  Pole sind ringförmige Zwischenräume<B>25</B> und<B>26</B>  angeordnet; die Polflächen<B>23</B> umgeben einen zy  lindrischen     Rotorraum.    Die Pole 20 sind mit dem  Gehäuse durch die Schrauben<B>27</B> verbunden.  



  Jeder der Pole 20 trägt eine Erregerwicklung<B>28</B>  in Form eines im Querschnitt rechteckigen Leiters,  der vorzugsweise aus     blankern    Metall besteht und von  den Polen durch eine Isolationsschicht<B>29</B> isoliert  ist. Die Erregerwicklungen sind     im    Abstand     vonein-          -ander    angeordnet, wobei die Zwischenräume zwischen  ihnen durch eine Kühl- und     Schniierflüssigkeit    umspült      werden.

   Die Wicklungen<B>28,</B> die in Reihe geschaltet  sein können, sind derart angeordnet,     dass    in den  Polschuhen abwechselnd Nord- und Südpole erzeugt  werden, deren magnetischer     Fluss    sich in den     Rotor-          raum    erstreckt.  



  Innerhalb des Umkreises der Pole 20 ist ein  Rotor in Form eines zylindrischen     Wirbelstromringes     <B>30</B> angeordnet, dessen Enden     mit    den Bezugszeichen  <B>31</B> und<B>32</B> bezeichnet sind. Der Rotor hat eine       zylindrische    Aussenfläche<B>33</B> und eine der Wärme  abführung dienende Innenfläche 34. Der     Rotorring     <B>30</B> besteht aus Kupfer oder einem ähnlichen leitenden  Material.

   Um den     Rotorring    so mit der Welle zu  verbinden,     dass    im wesentlichen seine gesamte Innen  fläche für die Zwecke der Wärmeabfuhr zur Ver  fügung steht, ist der Ring mit einem mittleren Flansch  oder Speichenring 40 verbunden, der den Raum  innerhalb des Ringes in die symmetrischen Ring  räume 41 und 42 unterteilt. Der Speichenring hat  eine Nabe 43, die mit der Welle 44 durch eine Feder  45 verbunden ist. Die Welle 44 hat ein Wellenende  46, welches mit der zu prüfenden Kraftmaschine  verbunden werden kann. Wird die Welle und der       Wirbelstromring   <B>30</B> in Umdrehung versetzt, so wer  den in dem letzteren Wirbelströme erzeugt, welche  ihrerseits ein magnetisches Feld erzeugen, das das  Gehäuse<B>10</B> zu drehen sucht.

   Das ausgeübte Dreh  moment hängt von der Stärke des Gleichstromes  ab, der durch die Erregerwicklungen fliesst. Die Er  regerwicklungen haben einen verhältnismässig grossen  Querschnitt, so     dass    die Erregerspannung gering sein  kann. Die Regelung des Erregerstromes erfolgt in  an sich bekannter Weise.  



  Die Lager, in denen die Welle 44 gegenüber dem  schwenkbaren Gehäuse gelagert ist, sind in beson  derer Weise ausgebildet. Sie enthalten zwei kon  zentrisch zueinander angeordnete Lagerbuchsen, und  zwar eine starre Buchse aus Gleitmaterial und eine  elastische Buchse aus Gummi oder dergleichen. Die  Anordnung ist dabei derart,     dass    die starre Buchse  bei geringen Drehzahlen wirksam ist, insbesondere  beim Anlassen, worauf die     Gununibuchse    bei hohen  Drehzahlen die Lagerwirkung übernimmt.

   Wie ins  besondere aus     Fig.   <B>1</B> und<B>3 zu</B> ersehen, enthält das  mit dem Bezugszeichen<B>50</B> bezeichnete Lager eine  starre Buchse<B>51</B> aus Bronze oder einem ähnlichen  Gleitmaterial und eine Gummibuchse<B>52.</B> Die Lager  buchsen haben an ihren inneren Enden zueinander  passende, nach aussen gerichtete Flanschen 51a     bzw.     52a. Die starre Buchse<B>51</B> ist in einer Buchse<B>55</B>  gelagert, die mit dem Gehäuse verbunden ist; bei  spielsweise durch     Schweissung.    Um die Buchse<B>55</B>  mit ausreichender Genauigkeit zu zentrieren, ist sie  in eine Bohrung<B>56</B> eines Ansatzes     lla        bzw.    12a  des Gehäusedeckels eingesetzt.

   Beide Lager sind in  gleicher Weise ausgebildet und spiegelbildlich ange  ordnet.  



  Die Lager enthalten axiale Kanäle, durch welche  hindurch eine Kühl- und Schmierflüssigkeit unter  Druck in das Innere des Gehäuses eingeführt wird,    um den     Wirbelstromring    zu kühlen. Diese Flüssigkeit  kann beispielsweise eine Emulsion von<B>Öl</B> in Wasser  sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind  an der Innenseite der Gummibuchse Längsnuten  vorgesehen, um die Flüssigkeit in grossen Mengen       hindurchzuführen;    die dadurch an den Begrenzungs  flächen zwischen den sich bewegenden Teilen zur  Verfügung stehende Flüssigkeit ergibt eine wirksame  Schmierung.

   Wie aus     Fig.   <B>3</B> zu ersehen, hat die       Gummibuchse   <B>52</B> eine Mehrzahl von Längsnuten  <B>60,</B> die in gleichen Abständen an der Innenseite  der Buchse angeordnet sind; an die Längsnuten  schliessen sich radiale Nuten 60a des Flansches 52a  an, so     dass    die Kühl- und Schmierflüssigkeit im rech  ten Winkel abgelenkt wird     tind    radial in das Gehäuse  des     Dynainometers    eintritt. Diese Flüssigkeit schmiert  gleichzeitig die Berührungsflächen zwischen der  äusseren Lagerbuchse<B>51</B> und der Buchse<B>55</B> des  Gehäuses.

   Um die Schmierwirkung zu verbessern,  kann die Aussenfläche der Buchse<B>51</B> mit einer  oder mehreren flachen, schraubenlinienförmigen Nu  ten<B>61</B> versehen sein, wie in     Fig.   <B>3</B> dargestellt. In  den meisten Fällen genügt jedoch die zwischen den  Buchsen auftretende, natürliche Saugwirkung,<B>zu-</B>  mal die Buchse<B>51</B> nur bei geringen Drehzahlen  wirksam ist.  



  Es sind Mittel vorgesehen, um den äusseren  Enden beider Lager Kühl- und Schmierflüssigkeit  zuzuführen, obwohl nur das eine Ende des Gehäuses  mit einer Zuführungsleitung verbunden ist. Wie aus       Fig.   <B>1</B> zu ersehen, ist das linke Ende der Maschine  durch einen Deckel<B>70</B> verschlossen, der durch die  Schrauben<B>71</B> mit dem Ansatz l     la    verbunden ist. Es  entsteht so eine Eintrittskammer<B>72</B> für die Flüssig  keit. Die Flüssigkeit wird der Kammer<B>72</B> durch  eine Leitung<B>73</B> unter Druck zugeführt.

   Da der  Gesamtquerschnitt, insbesondere der Nuten<B>60</B> und  60a der Gummibuchsen, gross ist, wird eine grosse  Flüssigkeitsmenge in der Zeiteinheit zugeführt, die  imstande ist, eine wirksame Kühlung des     Wirbel-          stromringes    zu ergeben. Um dem anderen Lager  ebenfalls Flüssigkeit zuzuführen, hat die     Welile    44  eine Mittelbohrung 74, welche mit einer oder meh  reren radialen Öffnungen<B>75</B> verbunden ist, die zur  zweiten Eintrittskammer<B>76</B> für die Flüssigkeit füh  ren. Die Kammer<B>76</B> hat die gleiche Wirkung wie  die Kammer<B>72,</B> so     dass    dem rechten Lager ebenfalls  grosse Flüssigkeitsmengen zugeführt werden.  



  Um einen Austritt von Flüssigkeit aus der Kam  mer<B>76</B> zu verhindern, trägt der Ansatz 12a des  Gehäuses eine ringförmige, elastische Dichtung<B>77,</B>  die durch eine kreisringförmige Kappe<B>78</B> gehalten  wird. Das innere Ende der Dichtung<B>77</B> legt sich  gegen eine Dichtungsnabe<B>79,</B> die mit der Welle ver  bunden ist. Der in der Kammer<B>76</B> herrschende  Druck drückt die Dichtung<B>77</B> gegen die Nabe<B>79,</B>  so     dass    eine wirksame Abdichtung erzielt wird. Die  beschriebene Dichtung hat den Vorteil der Einfach  heit und des geringen Platzbedarfs, es versteht sich,       dass    statt dessen auch jede andere Dichtung ver-      wendet werden kann, die für hohe Drehzahlen ge  eignet ist.  



  Die Abmessungen der Gleitbuchse<B>51</B> und der  Gummibuchse<B>52</B> sind gegenüber der feststehenden  Buchse<B>55</B>     bzw.    der Welle derart gewählt,     dass    sie  vom Anlassen bis zu hohen Drehzahlen nachein  ander zur Wirkung kommen. Die Buchse<B>51</B> hat ein  geringes Spiel gegenüber der feststehenden Buchse  <B>55;</B> im Falle einer Buchse von<B>9</B> cm Durchmesser  kann das Spiel beispielsweise die Grössenordnung  von 0,012 mm haben. Dies ist ausreichend, um eine  freie Relativbewegung der Teile<B>51</B> und.<B>55</B> bei  geringen Drehzahlen zu ermöglichen; bei hohen Dreh  zahlen wird jedoch auf die Buchse<B>51</B> wegen der  grossen Lagerflächen und der an solchen Flächen  auftretenden Flüssigkeitsreibung eine Bremswirkung  ausgeübt.

   Was die Gummibuchse<B>52</B> betrifft, so ist  ein elastischer     Passsitz    zwischen der Buchse und  der Welle vorgesehen, so     dass    das auf die Buchse  ausgeübte Drehmoment einen gewissen Grenzwert  überschreiten     muss,    bevor eine Relativbewegung ein  setzt. Es liegt jedoch für den Fachmann auf der  Hand,     dass    ein Schmierfilm zwischen den Flächen  entsteht und den Reibungskoeffizienten auf einen   Betriebswert  verringert, sobald erst einmal die  Relativbewegung eingesetzt hat. Es besteht daher  keine Gefahr,     dass    vorübergehend eine stärkere Rei  bung zwischen der Gummioberfläche und der Welle  auftritt.  



  Es sind     Leit-    oder     Ablenkbleche    vorgesehen,  die dafür sorgen,     dass    der aus den radialen Nuten  60a der Lager auftretende Flüssigkeitsstrom zur  Mitte des     Wirbelstromringes    geleitet wird, von wo  aus er die gesamte Innenfläche des Rotors be  streicht, wobei die Flüssigkeit durch den Rotor in  Umdrehung versetzt und durch die Zentrifugalkraft  über die Enden des Rotors hinweg nach aussen beför  dert wird, um in kreisförmiger Bahn die Erregerwicklun  gen zu umspülen.

   Wie aus     Fig.   <B>1</B> zu ersehen, sind an  beiden Enden des Gehäuses Leitbleche angeordnet,  die aus einem zylindrischen     Ablenkblech   <B>81</B> und  einem konischen     Ablenkblech   <B>82</B> bestehen. Die     Ab-          lenkbleche    sind durch Schweissen oder in anderer  Weise an der Stelle<B>83</B> miteinander verbunden.

   Die  konischen     Ablenkbleche    sind mit den Teilen<B>11</B> und  <B>55</B> des Gehäuses verbunden' Die Flüssigkeit wird  daher gezwungen, durch die Ringräume 41 und 42       hindurchzuströmen,    wobei sie mit der Innenfläche  34 des Rotors in     Berührungkommt.    Die durch den  Rotor auf die Flüssigkeit ausgeübte Reibung ver  setzt die Flüssigkeit in Drehung.     Dher    wird die  Flüssigkeit durch die Zentrifugalkraft über     die    Enden  des Rotors hinweg nach aussen befördert und gelangt  in die Ringräume<B>25</B> und<B>26,</B> wobei sie ihre Dreh  bewegung beibehält.

   Die Windungen der Erregerwick  lungen sind in Umfangsrichtung angeordnet, wie aus       Fig.    2 zu ersehen, so     dass    die Kühlflüssigkeit zwischen  ihnen     hindurchtritt.    Es versteht sich,     dass    die Flüssig  keit darüber hinaus infolge der Turbulenz auch in die  Zwischenräume zwischen benachbarten Polen be-    fördert wird, so     dass    die Wicklungen und die gesamte  Polanordnung auch bei der grössten Leistung aus  reichend gekühlt werden. Schliesslich wird die Flüssig  keit über ein Rohr<B>90</B> abgeführt, um     umgepunipt     und gekühlt zu werden, worauf sie wieder dem       Einlass   <B>73</B> zugeführt wird.

   Das Gehäuse ist vollständig  von der Flüssigkeit erfüllt, so     dass    auch die Aussen  fläche<B>33</B> des     Rotorringes    ebenso wie seine     End-          flächen   <B>31</B> und<B>3</B> 2 ständig gekühlt wird.  



  Die Arbeitsweise der Vorrichtung und deren  Vorteile gehen klar aus der vorstehenden Beschrei  bung hervor. Zusammenfassend soll noch folgendes  gesagt werden. Das Dynamometer wird mit einer       Kraftmaschine    oder einer anderen- Kraftquelle ver  bunden, deren Drehmoment und abgegebene Lei  stung gemessen werden soll. Durch das Rohr<B>73</B>  wird der Vorrichtung Flüssigkeit unter Druck zuge  führt, so     dass    die     Einlasskammern   <B>72</B> und<B>76</B> an den  äusseren Enden der Lager unter Druck gesetzt wer  den. Die Flüssigkeit wird daher durch die axialen  Nuten<B>60</B> hindurchgedrückt, die an den Innenseiten  der Gummibuchsen<B>52</B> angeordnet sind.

   Ein kleiner  Teil der Flüssigkeit tritt zwischen den feststehenden  Buchsen<B>55</B> und den starren Buchsen<B>51</B> hindurch.  



  Wenn die Welle sich zu drehen beginnt, wird in  folge des engen Eingriffs der Gummibuchsen mit  der Welle zunächst eine Relativbewegung zwischen  den feststehenden Buchsen<B>55</B> und den starren Lager  buchsen<B>51</B> eintreten. Wenn die Drehzahl ansteigt,  wird die Reibung zwischen den letztgenannten Teilen  grösser, bis eine Relativbewegung zwischen den  Gummibuchsen und der Welle ein tritt. Infolge dieser  Relativbewegung tritt die     öl-Wasser-Eniulsion    zwi  schen die Gummibuchsen und die Welle, wobei  deren Flächen geschmiert werden, so     dass    die Gummi  buchsen<B>.</B> danach<B>-</B> als     Hochleistungslager    für hohe  Drehzahlen wirken, welche durch die in axialer  Richtung fliessende Flüssigkeit sowohl gekühlt als  auch geschmiert werden.

   Es hat sich herausgestellt,       dass    diese Anordnung- Drehzahlen bis zu<B>15 000</B> Um  drehungen pro Minute und mehr gestattet, ohne       dass    eine unzulässige Abnutzung oder eine     überhit-          zung    auftritt. Darüber hinaus hat der Gummi die  Tendenz, als Dämpfer zu wirken und alle     Schwin-          ,gungen    zu absorbieren, die in dem     mit    hoher Dreh  zahl rotierenden     Wirbelstromring    entstehen können.

    Die Elastizität des Gummis hat den weiteren Vorteil,       dass    auf besonders enge Toleranzen verzichtet wer  den<B>kann,.</B> und     dass    die Auswuchtung des Rotors  weniger     krtitisch    ist.  



  Die an den inneren Enden der beiden Lager  ausgestossene Flüssigkeit wird gegen die Mitte des       Wirbelstromringes    geleitet und fliesst in beiden Rich  tungen von der Mitte aus an diesem entlang, wobei  im wesentlichen die gesamte Innenfläche des     Wirbel-          stromringes    mit dem Flüssigkeitsstrom in Berührung  kommt.

   Infolge der Reibung, welche die Innen  fläche 34 des     Wirbelstromringes    auf die Flüssigkeit  ausübt, wird diese in Rotation versetzt, wobei ein  gewisser Betrag von Turbulenz auftritt, was zur Folge      hat,     dass    der     WirbeIstromring    kräftig gekühlt wird,  und     dass    das Entstehen von begrenzten, heissen  Stellen     in        Wirbelstromring    mit Sicherheit vermieden  wird,  Die an den Enden des Rotors austretende Flüs  sigkeit, welche sowohl axiale als auch radiale Be  wegungskomponenten enthält, wird durch die     koni-          scheu    Leitbleche<B>82</B> in die Räume<B>25</B> und<B>26</B> be  fördert,

   wo die Rotation der Flüssigkeit anhält, so       dass    die Erregerwicklungen und die Pole kräftig ge  kühlt werden. Hierauf wird die Flüssigkeit durch  das Rohr<B>90</B> abgeführt. Infolge des grossen Dreh  zahl- und     Drehmomentbereichs    der beschriebenen  Vorrichtung genügt ein einziges Dynamometer für  einen breiten Anwendungsbereich. Die neuartige, ein  fache Anordnung macht es möglich, die Vorrichtung  mit geringen Kosten herzustellen; es ist selbst dann  keine Wartung erforderlich, wenn die Vorrichtung  während langer Zeitspannen mit der maximalen  Drehzahl und dem grössten Drehmoment betrieben  wird.  



  Der in Verbindung mit der Buchse<B>51</B> gebrauchte  Ausdruck  Gleitmaterial  bezieht sich nicht nur auf  Lagermetalle, sondern auch auf jedes andere Ma  terial, welches ähnliche Eigenschaften hat. Der Aus  druck      Gunimi ,    der in Verbindung mit der Buchse  <B>52</B> gebraucht wurde, soll alle elastischen Stoffe ein  schliessen, deren Eigenschaften ähnlich sind wie die  des Gummis.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Wirbelstromdynamometer mit einem zwecks Messung des Drehmoments schwenkbar gelagerten, eine Mehrzahl von Polen mit Erregerwicklungen tragenden Gehäuse und einem innerhalb des Um kreises der Pole angeordneten Wirbelstromrotor aus leitendem Material, dessen an den Enden des Ge häuses gelagerte Welle mit einer zu prüfenden Kraft maschine verbunden werden kann, dadurch gekenn zeichnet, dass der ringförmig ausgebildete Rotor<B>(30)</B> in eine das Gehäuse<B>(10)</B> erfüllende Kühl- und Schmierflüssigkeit eintaucht,
    die durch axiale Boh rungen der Lager hindurch gegen die Innenfläche des Rotors geschleudert und an dieser entlangge- fährt wird, wobei sie durch den Rotor in Umdrehung versetzt und durch die Zentrifugalkraft über die Enden des Rotors hinweg nach aussen befördert wird, um in kreisförmiger Bahn die Erregerwicklun gen zu umspülen, worauf sie zwecks Kühlung und Umpumpung aus dem Gehäuse abgeführt wird.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Wirbelstromdynamometer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit zylindrischen Ablenkblechen <B>(81)</B> versehen ist, die den an den Enden der Lager austretenden Flüssigkeitsstrom zunächst in axialer Richtung auf eine mittlere Nabe (40), des Rotors leiten, von wo aus er umkehrt und die Innenfläche (34) des Rotorringes bestreicht, bevor er über die Enden desselben hinweg nach aussen geführt wird.
    2. Wirbelstromdynamometer nach Patentan spruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeich net, dass die zylindrischen Ablenkbleche <B>(81)</B> mit konischen Ablenkblechen <B>(82)</B> verbunden sind, die den Flüssigkeitsstrom in Richtung auf die Stator- wicklungen <B>(28)</B> leiten. <B>3.</B> Dynamometer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl- und Schmierflüssig keit durch eine gegenüber dem Wellenende am Ge häuse angeordnete Zuführungsleitung<B>(73)</B> dem ersten Lager, und durch eine axiale Bohrung (74), der Welle (44), hindurch dem zweiten Lager zugeführt wird. 4.
    Dynamometer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager mindestens eine frei bewegliche Lagerbuchse<B>(52)</B> mit axialen Nuten<B>(60)</B> und einem innern Flansch (52a) enthalten, dessen radiale Nuten (60a) die Fortsetzung der axialen Nuten<B>(60)</B> bilden. <B>5.</B> Wirbelstromdynamometer nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager zwei frei bewegliche, mit innern Flanschen <I>(51a, 52a)</I> versehene Lagerbuchsen<B>(51, 5,2)</B> aus ver schiedenem Material enthalten, die konzentrisch zu einander angeordnet sind.
    <B>6.</B> Wirbelstromdynamometer nach Patentan spruch und Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeich net, dass die innere Lagerbuchse<B>(52)</B> aus einem elastischen, gummiartigen Material, und die äussere <B>(51)</B> aus einern starren Gleitmaterial besteht, wobei die Abmessungen und Passungen derart gewählt sind, dass bei geringen Drehzahlen die äussere, und bei höheren Drehzahlen die innere Buchse die Lager funktionen übernimmt.
    <B>7.</B> Wirbelstromdynamometer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erreger wicklungen als blanke Wicklungen<B>(28),</B> mit Zwi schenräumen zwischen den einzelnen Windungen derart ausgebildet sind, dass die Kühl- und Schmier flüssigkeit zwischen den Windungen zirkulieren<B>k</B>
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