AT19060B - Ventilator mit Turbinenantrieb. - Google Patents

Ventilator mit Turbinenantrieb.

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AT19060B
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AT
Austria
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turbine
axis
nozzle
water
rotation
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Application number
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English (en)
Inventor
Arnold Kuendig-Honegger
Original Assignee
Arnold Kuendig-Honegger
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  ARNOLD   KÜNDIG-HONEGGER   IN ZÜRICH. 



   Ventilator mit   Tiartkomanhieb.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Ventilator mit Turbinenantrieb, wobei die Turbine zwei Kränze von gekrümmten und in dem einen Kranz für   Rechtsdrehung,   in dem anderen Kranz für Linksdrehung der Turbine gerichtete Schaufeln besitzt und für beide Schaufelkränze eine einzige Zuleitung vorhanden ist, die mit einer Umsteuerungsvorrichtung versehen ist, um je nach Belieben das Treibmittel auf den einen oder anderen Schaufelkranz wirken zu lassen, um für Saug- oder Blaswirkung des Ventilators eine Drehung in dem einen oder anderen Sinne zu erzielen. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Ventilators dargestellt, u. zw. veranschaulicht   die Fig. l   einen Längsschnitt, die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der   Fig. l   und zum Teile eine Vorderansicht, während Fig. 3 eine Einzelheit in grösserem Massstabe darstellt. 



   Ein an einem   Mantei 1 befestigtes Gehäuse   2 ist durch eine Wand 3 in zwei Räume 4, 5 getrennt, wovon der Raum 4 zur Aufnahme eines Ringschmierlagers 6 und der Raum 5 zur Aufnahme einer Turbine 7 dient. Das Gehäuse 2 besitzt eine Durchbohrung für die Welle   8,   auf der einerseits ein Schraubenflügelrad 9, andererseits die Turbine 7 befestigt ist. Diese ist als Partial-Doppelturbine für äussere Beaufschlagung in der Weise eingerichtet, dass zu beiden Seiten einer Scheibe 10 je ein Schaufelkranz mit gekrümmten, der Drehrichtung entsprechend gerichteten Schaufeln angeordnet ist.

   In dem Gehäuse 2 ist über der Turbine 7 ein. drehbares, lotrechtes Umsteuerungsrohr 11 angeordnet, dessen Drehachse in einer durch das Mittel der Welle 8 gelegten lotrechten Ebene liegt und dessen   9Ì) ssres Ende   mit emer als Anschlussstutzen ausgebildeten Stopf-   hüchse 12 vorsehen   ist, die eine Stopfbüchsenmutter 13 besitzt. Das untere Ende des Umsteuerungsrohres läuft in eine exzentrisch zu der Drehachse des Rohres stehende Düse 14 aus. 1. 5 ist eine sich über den halben Rohrumfang erstreckende Nut, in welche eine im   Gehäuse   2 angeordnete Schraube 16 eingreift, wodurch die grösste Drehmöglichkeit des Rohres auf 1800 begrenzt wird. Zur Drehung des Rohres 11 dient der Hebel 17. 



   Zum Betrieb des Ventilators wird Druckwasser verwendet, welches durch das Umsteuerungsrohr 11 zugeleitet und durch die Düse 14 als feiner Strahl auf die Turbine geführt wird,   11m   letztere samt dem   Schraubenflügelrad   in rasche Umdrehung zu versetzen. 



   Das Abwasser wird durch einen hohlen Arm 16 abgeleitet. Um zu verhindern, dass aus dem   Raum   5 Spritzwasser in den das   Ringschmierlager   6 enthaltenden, mit Öl gefüllten Raum 4 gelangen kann, ist an der Turbine 5 ein nach aussen sich erweiternder Kranz 18 angebracht, der von Ringen 19, 20 umgeben ist, die zusammen eine schwalbenschwanzförmige Nut bilden, so dass der Kranz   18   sich frei in ihr bewegen kann.

   Spritzt Wasser zwischen der Turbine und dem Ring 19 durch, so trifft es auf den Kranz   18,   flieht aber infolge der Zentrifugalkraft nach den Punkten grösster Umfangsgeschwindigkeit, wird dort fortgeschleudert und von dem Kreisring 19 aufgefangen, an welchem dieses Spritzwasser an den inneren Wänden hinunter gleitet, um durch eine am tiefsten Punkte des Kreisringes 19 vorgesehene Öffnung 21 in den Raum 5   zurückzufliessen.   Sollte dennoch Spritzwasser um den Rand des Kranzes 18 herum geschleudert werden, so trifft dieses
Wasser den inneren Kreisring   20,   an welchen es sich nun an dem tiefsten Punkte sammelt, um auf die schiefe innere Fläche des Kranzes 18 abzutropfen, von dem das Spritzwasser nach den Punkten   grösster Umfangsgeschwindigkeit nicht   und fortgeschleudert wird ;

   es wird sodann von dem Kreisring 19 aufgefangen, an dessen Wänden das Spritzwasser hinunter- gleitet und wieder durch die Öffnung 21 in den Raum 5 abfliesst, so dass also dem Wasser jede Möglichkeit genommen ist, in den   ölbehälter   zu gelangen. Durch diese Anordnung soll eine reibungslose, wenig Kraft verbrauchende Abdichtung zwischen den Räumen 4 und 5 erzielt werden. 



   Zur Umsteuerung der Turbine wird der Hebel 17 um   1800   umgelegt, wodurch das   Umstouerungsrohr j ! j !   ebenfalls eine Drehung von   1800     erfährt. Während   dieser Drehung des Rohres wird die Düse 14 infolge ihrer exzentrischen Anordnung von dem einen Turbinen- kranz auf den anderen, mit entgegengesetzten Schaufeln versehenen Turbinenkranz ge- bracht, wodurch die Turbine durch den aus der Düse austretenden Wasserstrahl im entgegen-   gesetzten sinne   herum gedreht werden kann und das   Schraubenflügelrad   nun, z. B. nach der
Seite C des Ventilators, Luft   drückt   statt anzusaugen oder umgekehrt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um die aus dem Freien angesogen, in einen   Raum   einzublasende Luft, die meist trocken und staubhältig ist, von Staub reinigen sowie befeuchten zu können, ist folgende   Einrichtung getroffen : Um das Gehäuse 2 ist konzentrisch zur Türbinenachse ein zylinderförmiger Mantel 22 angeordnet, der an dem einen Ende an den Mantel 1 angeschlossen   und am anderen Ende mit einer nach einwärts gekehrten   Wassersammeirinne   versehen ist. 



   An dem den Raum 5 umschliessenden Teil des Gehäuses 2 ist eine konzentrisch zum Mantel 22 angeordnete, nach der mit der Rinne ausgerüsteten   Mantelseite   gerichtete Düse 23 angesetzt, der durch eine Lettung 24 Druckwasser zugeführt wird. Vor dieser Düse befindet sich ein Zerstäuber   25,   der mit Rillen versehen ist (Fig. 3), die konzentrisch um die verlängerte Achse der Düse laufen und von dieser Achse abgekehrt liegende schräge Prallfläche besitzen, durch welche der gegen den Zerstäuber geleitete Wasserstrahl fein zerstäubt nach   rückwärts   geworfen wird. Der den Mantel 22 durchziehende Luftstrom nimmt nun einen Teil des zerstäubten Wassers auf und tritt daher befeuchtet in den Raum ein.

   Diejenigen Wasserteile, die vom Luftstrom nicht aufgenommen werden, reissen den in der Luft enthaltenen Staub mit sich, wobei diese   Wasserteile   von dem Mantel 22 aufgefangen, an seinen Wandungen nach der Sammelrinne 31 geleitet werden und aus derselben durch eine Öffnung 26 in einen Wassersack mit einer   Abflussöffnung   27   überfliessen.   



   Dadurch, dass das Wasser von der Prallfläche nach rückwärts geworfen wird, wird erreicht, dass die Luft sich leicht mit dem Wasser innig mischen kann und dass die nicht von dem Luftstrom aufgenommenen Wasserteilchen durch einen verhältnismässig kurzen
Mantel 22 zur Ableitung aufgefangen werden können. 



     Während dieses Befeuchtungs-und   Reinigungsvorganges der Luft kann diese zugleich noch gekühlt werden, da die zum Verdunsten des Wasserstaubes nötige Wärmemenge der durchgeblasenen Luft entnommen wird, dieselbe also abkühlt. 



   Die   Abschliessklappen   28 sind vorgesehen, um den freien Zutritt von Luft in den zu lüftenden Raum zu verhindern, wenn der Ventilator ausser Betrieb gesetzt ist. Diese
Klappen sind in dem Mantel 1 gelagert und können durch Ziehen an einer Schnur 29 geschlossen werden, wobei eine Feder 30 bei freigegebener Schnur ein selbsttätiges Öffnen der Klappen bewirkt. Zur Zuführung des Öles für das Ringschmierlager ist eine auf der
Welle 8 hängende Schraubenfeder 32 vorgesehen. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :   
1. Ventilator mit Turbinenantrieb, wobei die Turbine zwei Kränze mit verschieden gerichteten Schaufeln besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Schaufelkränze eine einzige Zuleitung vorhanden ist, die mit einer Umsteuerungsvorrichtung versehen ist, um je nach   Belieben   das Treibmittel auf den einen oder den anderen Schaufelkranz wirken zu lassen, um für Saug- oder Blaswirkung des Ventilators eine Drehung in dem einen oder anderen Sinne zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsteuerungs- vorrichtung ein als Zuleitung für die Turbine ausgebildetes, über derselben lotrecht stehendes, um seine Achse drehbares Umsteuerungsrobr besitzt, das mit einer zur Dreh- achse des Rohres exzentrisch stehenden Düse versehen ist, um durch entsprechende Drehung des Rohres das Kraftmittel auf den einen oder anderen Turbinenschaufelkranz behufs Rechts-oder Linksdrehung der Turbine leiten zu können. EMI2.1 gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zweck der Verhinderung des Eindringens von Spritzwasser in den Ölbehälter am Turbinenrad ein seitlich vorspringender Kranz sitzt, der in ainer Nut an der Wand des Ölschmierlagers läuft.
    4. Ventilator nach Anspruch 1 mit einem zur Zerstäubung des aus einer Düse aus- tretenden Wasserstrahles dienenden, mit konzentrisch zur Düsenachse angeordneten Rillen versehenen Zerstäuber, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rillen von der Achs'9 abgekehrt liegende, schräge Prallflächen besitzen, um den Wasserstrahl durch diese schrägen Flächen EMI2.2
AT19060D 1903-12-07 1903-12-07 Ventilator mit Turbinenantrieb. AT19060B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012171537A1 (de) * 2011-06-14 2012-12-20 Frank Neugebauer Vorrichtung zur erhöhung der reichweite eines fahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012171537A1 (de) * 2011-06-14 2012-12-20 Frank Neugebauer Vorrichtung zur erhöhung der reichweite eines fahrzeugs

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