DE102019208553B4 - Dunstabzugsvorrichtung mit Filtereinheit und Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung - Google Patents

Dunstabzugsvorrichtung mit Filtereinheit und Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Dunstabzugsvorrichtung (2) umfassend ein Gebläse (23) und eine Filtereinheit (20) mit einem Gehäuse (201) mit einer Lufteintrittsöffnung (200) und einer Luftauslassöffnung (205), dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (20) mindestens ein Mischelement (22) zum Mischen von Luft, die in die Filtereinheit (20) einströmt, mit Flüssigkeit aufweist und das Mischelement (22) in dem Gehäuse (201) der Filtereinheit (20) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit mindestens einer Filtereinheit sowie ein Kombinationsgerät mit einer solchen Dunstabzugsvorrichtung.
  • Zum Reinigen von Dünsten und Wrasen, die bei beispielsweise bei Kochvorgängen auf einem Kochfeld entstehen, werden Dunstabzugsvorrichtungen eingesetzt. Die Dunstabzugsvorrichtung kann dabei oberhalb des Kochfeldes angeordnet und beispielsweise an einer Raumwand befestigt sein. Alternativ sind auch Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, die Luft über eine Absaugöffnung nach unten absaugen. Die Absaugöffnung kann hierbei in dem Kochfeld oder benachbart zu dem Kochfeld angeordnet sein. Diese Arten der Dunstabzugsvorrichtung werden auch als Tischlüfter oder Muldenlüfter bezeichnet.
  • In der Dunstabzugsvorrichtung werden aus den Dünsten und Wrasen, die im Folgenden auch als verunreinigte Luft bezeichnet werden, Verunreinigungen, wie Fett und Staub ausgefiltert. Hierzu ist in der Regel in der Dunstabzugsvorrichtung ein Filterelement vorgesehen, das beispielsweise eine Filterkassette aus Streckmetallfilterlagen darstellen kann. Das Filterelement ist dabei in der Absaugöffnung oder in Strömungsrichtung nach der Absaugöffnung angeordnet. Das oder die Filterelemente müssen in regelmäßigen Abständen von dem Benutzer entnommen und beispielsweise in einer Spülmaschine gereinigt werden.
  • Ein Nachteil, den solche Filterelemente aufweisen, ist, dass der Benutzer beim Entnehmen des Filterelementes mit den verschmutzten Filterelementen in Kontakt kommt. Zudem können durch das Filterelement in der Regel nur größere Partikel oder Tröpfchen aus der verunreinigten Luft entfernt werden. Geruchsstoffe, hingegen müssen durch weitere Filter, die auch als Geruchsfilter bezeichnet werden, separat ausgefiltert werden und kleinere Partikel können in der Regel gar nicht ausgefiltert werden.
  • DE 10 2017 100 415 A1 beschreibt eine Dunstabzugshaube umfassend wenigstens eine Luftführung mit wenigstens einer Gebläseeinrichtung, wobei in der Luftführung wenigstens eine aktive Geruchfiltereinrichtung mit wenigstens einer geruchneutralisierenden und/oder parfümierenden Filtersubstanz vorgesehen ist.
  • EP 0 981 028 A1 beschreibt ein Verfahren zum Reinigen von Abluft aus Küchengeräten, wie Dämpfern, Grillgeräten, Backöfen und dergleichen, bei dem die Abluft einer Druckerhöhung unterworfen wird und anschließend in ein Flüssigkeitsbad eingeführt wird.
  • US 5 358 540 A beschreibt einen Abluftreiniger mit einer Dunstabzugshaube, die einen mit einem Abluftrohr verbundenen Abluftauslass aufweist, um mit Rauch, Fett und Gerüchen beladene Luft aus dem Arbeitsbereich abzusaugen. In dem Bereich zwischen Abluftauslass und Abluftrohr ist ein Wassertrog installiert, der ein Loch aufweist, das an der Außenseite mit einem Fettsammler verbunden ist. Der Abluftauslass weist einen Auslass auf, der in das Wasser des Wassertrogs eingetaucht ist. Das Waser wird mit einem chemischen Reinigungsmittel versetzt und der Wassertrog ist mit einem Warmwasserbereiter ausgestattet, der zum Erhitzen des Wassers in dem Wassertrog gesteuert wird.
  • WO 2008/037099 A1 beschreibt eine Einrichtung zum Befeuchten und Reinigen eines Luftstroms mit einem Gehäuse, einem Gebläse, einem Wassertrog und einem drehbaren Stapel mit einer Vielzahl von Scheiben. Auf den seitlichen Oberflächen der Scheiben ist eine Mikrostruktur angeordnet sowie Gruppen von zusätzlichen Rippen. Die Scheiben weisen eine erhöhte Transportkapazität für Wasser auf, wodurch die Befeuchtungsleistung erhöht ist.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, mittels derer verunreinigte Luft in einer Dunstabzugsvorrichtung zuverlässig von Verunreinigungen befreit werden kann und die auf einfache Weise gereinigt werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch eine Dunstabzugsvorrichtung umfassend ein Gebläse und eine Filtereinheit. Die Dunstabzugsvorrichtung kann allerdings auch mehrere Filtereinheiten und mehrere Gebläse aufweisen. Die Filtereinheit weist ein Gehäuse mit einer Lufteintrittsöffnung und einer Luftauslassöffnung auf. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit mindestens ein Mischelement zum Mischen von Luft, die in die Filtereinheit einströmt, mit Flüssigkeit aufweist und das Mischelement in dem Gehäuse der Filtereinheit angeordnet ist.
  • Als Dunstabzugsvorrichtung wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Einsaugen und Reinigen von Luft bezeichnet. Die Luft, die angesaugt wird, wird auch als verunreinigte Luft oder Dünste und Wrasen bezeichnet. Die Dunstabzugsvorrichtung umfasst zu diesem Zweck ein Gebläse, das auch als Lüfter bezeichnet werden kann. Erfindungsgemäß weist die Dunstabzugsvorrichtung zudem mindestens eine Filtereinheit auf. Das Gebläse ist der Filtereinheit in Strömungsrichtung nachgeschaltet, das heißt liegt in Strömungsrichtung nach der Filtereinheit. Erfindungsgemäß weist die Filtereinheit ein Gehäuse auf, das eine Lufteintrittsöffnung und eine Luftauslasssöffnung aufweist. Die Lufteintrittsöffnung der Filtereinheit kann auch als Lufteintrittsöffnung der Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet werden. Über die Lufteintrittsöffnung wird Luft, insbesondere verunreinigte Luft in die Dunstabzugsvorrichtung und insbesondere in die Filtereinheit eingesaugt. Dies geschieht aufgrund des Unterdrucks der durch das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung erzeugt wird. Über die Luftaustrittsöffnung der Filtereinheit und insbesondere des Gehäuses verlässt die gereinigte Luft die die Filtereinheit und wird von dort zu dem Gebläse geleitet.
  • Die Filtereinheit weist erfindungsgemäß zumindest ein Mischelement zum Vermischen von Luft, die in die Filtereinheit einströmt, mit Flüssigkeit auf. Die Luft strömt hierbei über die Lufteintrittsöffnung der Filtereinheit in das Gehäuse. Das Mischelement ist in dem Gehäuse der Filtereinheit angeordnet. Als Mischelement wird ein Element bezeichnet, durch das die angesaugte Luft, die in die Filtereinheit eingesaugt wurde, mit einer Flüssigkeit vermischt werden kann. Insbesondere wird als Mischelement ein Element bezeichnet, über das Flüssigkeit versprüht oder vernebelt werden kann. Insbesondere werden durch das Mischelement Flüssigkeitstropfen in dem Gehäuse erzeugt.
  • Indem erfindungsgemäß mindestens ein Mischelement vorgesehen ist, durch das Luft mit Flüssigkeit vermischt werden kann, können Fett und Geruchspartikel, die in der verunreinigten Luft enthalten sind, über eine möglichst große Kontaktfläche mit der Flüssigkeit in Kontakt kommen und so aus der Luft herausgefiltert werden. Indem das Mischelement in dem Gehäuse der Filtereinheit angeordnet ist, kann zudem die Flüssigkeit, die zur Reinigung der Luft notwendig ist, in dem Gehäuse bereitgestellt werden und/oder in diesem gesammelt werden. Da das Gehäuse für die Luftleitung zwischen der Lufteintrittsöffnung und der Luftauslassöffnung notwendig ist und durch das Sammeln oder Bereitstellen der Flüssigkeit eine zusätzliche Funktion übernimmt, ist der Aufbau der Dunstabzugsvorrichtung zudem weiterhin einfach.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind in dem Gehäuse der Filtereinheit ein Einströmraum und einen Abströmraum gebildet, die zumindest teilweise durch ein Luftleitelement getrennt sind, und das Mischelement zum Vermischen von Luft mit Flüssigkeit ist zumindest teilweise in dem Einströmraum angeordnet. Der Einströmraum schließt sich in Strömungsrichtung an die Lufteintrittsöffnung an und der Abströmraum liegt in Strömungsrichtung vor der Luftaustrittsöffnung. Der Einströmraum und der Abströmraum sind bei dieser Ausführungsform zumindest teilweise durch ein Luftleitelement getrennt. Der Einströmraum und der Abströmraum können zusätzlich zu dem Luftleitelement durch zumindest einen Teil eines Mischelementes voneinander getrennt sein. Als Luftleitelement kann eine Luftleitplatte verwendet werden. Das Luftleitelement kann eben ausgestaltet sein oder eine Krümmung aufweisen. Indem der Einströmraum von dem Abströmraum voneinander getrennt sind und das Mischelement zumindest teilweise in dem Einströmraum liegt, kann der Einströmraum als Mischkammer für die Flüssigkeit mit der verunreinigten Luft dienen und der Abströmraum als Luftführung der gereinigten, feuchten Luft zu der Luftauslassöffnung dienen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Filtereinheit ein Flüssigkeitsreservoir auf. Das Flüssigkeitsreservoir wird vorzugsweise durch einen Teil des Gehäuses der Filtereinheit gebildet. Insbesondere wird das Flüssigkeitsreservoir durch den unteren Teil des Gehäuses gebildet. Es liegt allerdings auch im Rahmen der Erfindung, dass das Flüssigkeitsreservoir ein separates Bauteil darstellt, das mit dem Gehäuse verbunden ist. Vorzugsweise liegt das Flüssigkeitsreservoir in Strömungsrichtung zwischen der Lufteintrittsöffnung und der Luftaustrittsöffnung. Dies bedeutet, dass der Luftstrom, der von der Lufteintrittsöffnung zu der Luftaustrittsöffnung strömt, zumindest teilweise durch das Flüssigkeitsreservoir geleitet wird oder an diesem vorbeiströmt.
  • Indem die Filtereinheit ein Flüssigkeitsreservoir aufweist, kann die Flüssigkeit, die zum Lösen der Verunreinigungen aus der Luft mittels des mindestens einen Mischelementes notwendig ist, und in dem Flüssigkeitsreservoir vorliegt, als zusätzliche Trennung zwischen Einströmraum und Ausströmraum verwendet werden. Zudem kann die Flüssigkeit bei Bedarf erneuert werden, indem das Flüssigkeitsreservoir entleert und wieder gefüllt wird. Hierdurch kann der Flüssigkeitsbedarf verringert werden. Schließlich kann das Flüssigkeitsreservoir auch als Sammelbehälter für Flüssigkeit verwendet werden, die durch das Mischelement in dem Gehäuse versprüht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt das Mischelement eine Drehwalze dar, deren Drehachse parallel zu der Fläche der Lufteintrittsöffnung liegt. Die Flüssigkeit zum Vermischen mit der Luft kann bei dieser Ausführungsform durch Aufbringen der Flüssigkeit, beispielsweise Aufspritzen, auf die Drehwalze in das Gehäuse eingebracht werden. Die Drehwalze weist vorzugsweise mindestens eine Vertiefung an deren Außendurchmesser auf. Indem die Drehwalze zumindest eine Vertiefung aufweist, kann in diese Vertiefung sowohl Luft als auch Wasser eintreten. Durch die Rotation der Drehwalze kann dabei die Flüssigkeit versprüht werden und ein Luft-Flüssigkeitsgemisch erzeugt werden. Das Luft-Flüssigkeitsgemisch kann an der Drehwalze selber ausgebildet werden oder durch Wegschleudern von Flüssigkeit von der Drehwalze in dem Gehäuse, insbesondere in dem Einströmraum erzeugt werden.
  • Bevorzugt wird die Drehwalze so angeordnet, dass diese zumindest teilweise in die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsreservoir eintaucht. Durch die Rotation der Drehwalze mit Vertiefungen und geeigneter Drehrichtung können in den Einströmraum Flüssigkeitstropfen gesprüht werden, durch die die verunreinigte Luft in dem Einströmraum gereinigt wird. Zudem kann die Luft aus dem Einströmraum durch die Drehwalze in die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter eingebracht werden. Hierdurch werden die noch in der Luft enthaltenen Verunreinigungen in die Flüssigkeit eingebracht, verbinden sich mit der Flüssigkeit und werden so aus der Luft gelöst.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Drehwalze aus mehreren Lagen, die senkrecht zu der Drehachse liegen. Hierdurch wird eine Vielzahl von Vertiefungen geschaffen, die sich von dem Außenumfang bis zu der Drehachse hin erstrecken können. Hierdurch kann eine besonders große Menge an Flüssigkeit beziehungsweise Luft durch die Drehachse bewegt werden. Vorzugsweise bestehen die Lagen aus mit Wasser benetzbarem Material.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Drehwalze zwischen den Lagen Verbindungsstege auf, die die Lagen in axialer Richtung bereichsweise verbinden. Die Verbindungsstege weisen vorzugsweise jeweils eine Schaufelform auf. Die schaufelförmigen Verbindungsstege sind in der Drehrichtung der Drehwalze gekrümmt. Dies bedeutet, dass die Verbindungsstege beim Eintauchen in eine Flüssigkeit, die sich in dem Flüssigkeitsreservoir befindet, die Flüssigkeit aufnehmen und dass nach dem Auftauchen aus der Flüssigkeit die aufgenommene Flüssigkeit von der Drehwalze weggeschleudert wird. Zudem kann Luft oder Luft-Flüssigkeitsgemisch aus dem Einströmraum durch die schaufelförmigen Verbindungsstege in die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsreservoir eingebracht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Filtereinheit ein Gehäuse auf und das mindestens eine Mischelement ist an einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet. Indem das Mischelement an einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet ist, kann von diesem aus ein Flüssigkeitsschleier erzeugt werden, der in dem Einströmraum liegt und durch den die verunreinigte Luft, die in das Gehäuse eintritt, gereinigt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt das Mischelement eine Einspritzdüse und/oder einen Zerstäuber dar. Die Einspritzdüse oder der Zerstäuber kann dabei so in der Seitenwand des Gehäuses angeordnet sein, dass nur die Auslassöffnung der Einspritzdüse oder des Zerstäubers in dem Einströmraum liegt. Die Einspritzdüse oder der Zerstäuber kann dabei das Ende eines Rohres, insbesondere einer Zuführungsleitung sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Filtereinheit eine Zuführungsleitung und eine Abführungsleitung für Flüssigkeit auf. Stellt das mindestens eine Mischelement eine Einspritzdüse oder einen Zerstäuber dar, kann dieses an dem Ende der Zuführungsleitung vorgesehen sein. Stellt das Mischelement eine Drehwalze dar, so ist die Zuführungsleitung in einer solchen Höhe an dem Gehäuse der Filtereinheit angeordnet, dass zwischen der Zuführungsleitung und dem Boden der Filtereinheit die Flüssigkeit vorliegt, das heißt der Abstand zwischen der Zuführungsleitung und dem Boden bildet das Flüssigkeitsreservoir.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Zuführungsleitung und die Abführungsleitung außerhalb des Gehäuses zumindest zeitweise miteinander verbunden. Dies bedeutet, dass die Flüssigkeit zumindest zeitweise in einem geschlossenen System geführt werden kann. Hierdurch wird sehr wenig Flüssigkeit benötigt. Die zeitweilige Verbindung kann beispielsweise durch eine Verzweigung der Zuführungsleitung und der Abführungsleitung erzeugt werden. Insbesondere kann ein Zweig der Zuführungsleitung die Leitung für Frischwasser und der weitere Zweig der Verbindungszweig zu der Abführungsleitung sein. Die beiden Zweige gehen dann in den Teil der Zuführungsleitung über, der an oder in der Filtereinheit, insbesondere an oder in dem Gehäuse endet. Die Abführungsleitung kann sich von einem Teil, der sich an die Filtereinheit anschließt, verzweigen in einen Zweig, in dem die Flüssigkeit zu der Zuführungsleitung geführt wird und einen Zweig, in dem die Flüssigkeit beispielsweise zu einem Abfluss geführt wird. Das zeitweilige Verbinden kann mittels Ventilen erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform führt die Luftauslassöffnung zu einem Verbindungskanal, der zu einem Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung führt. Die Höhe, in der die Luftauslassöffnung an der Filtereinheit vorgesehen ist, ist vorzugsweise höher als die Höhe in der eine Zuführungsleitung für Flüssigkeit vorgesehen ist. Hierbei kann bei einer Ausführungsform, bei der Flüssigkeit in einem Flüssigkeitsreservoir gehalten wird, ein Austreten der Flüssigkeit in die Luftauslassöffnung und damit zu dem Gebläse verhindert werden. Vorzugsweise ist die Luftauslassöffnung so angeordnet, dass ein durch das Mischelement, das eine Drehwalze darstellt, erzeugter Schleier aus Flüssigkeit und gereinigter Luft in die Richtung der Luftauslassöffnung gerichtet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vor oder in der Luftauslassöffnung mindestens ein Entfeuchtungselement angeordnet. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Luft, die die Filtereinheit zu dem Gebläse hin verlässt, möglichst vollständig frei von Flüssigkeit ist. Dadurch wird zum einen eine Beschädigung des Gebläses durch Eintritt von Flüssigkeit verhindert und zum anderen sichergestellt, dass die aus der Filtereinheit austretende Luft frei von Verunreinigungen ist, da diese an der Flüssigkeit gebunden sind. Wird die Flüssigkeit an dem Entfeuchtungselement aus der Luft herausgetrennt, insbesondere kondensiert, so verbleibt die Flüssigkeit in der Filtereinheit und insbesondere in dem Gehäuse. Das Entfeuchtungselement kann beispielsweise ein Peltier-Element sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung einen Vorratsbehälter für ein Reinigungsmittel auf. Ist ein Flüssigkeitsreservoir in der Filtereinheit vorgesehen, so ist der Vorratsbehälter für das Reinigungsmittel vorzugsweise separat zu dem Flüssigkeitsreservoir ausgebildet. Dadurch wird eine Dosierung des Reinigungsmittels ermöglicht. Vorzugsweise weist das Reinigungsmittel einen Fettlöser auf oder wird durch einen Fettlöser gebildet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Kombinationsgerät, das ein Kochfeld und eine Dunstabzugsvorrichtung umfasst. Die Dunstabzugsvorrichtung ist hierbei eine erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung.
  • Vorteile und Merkmale, die bezüglich der Dunstabzugsvorrichtung beschrieben werden, gelten - soweit anwendbar - entsprechend auch für das Kombinationsgerät und umgekehrt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Dunstabzugsvorrichtung unterhalb des Kochfeldes angeordnet und die Lufteinlassöffnung der Dunstabzugsvorrichtung liegt in der Fläche des Kochfeldes. In dem Kochfeld, insbesondere der Deckplatte des Kochfeldes kann hierzu eine Aussparung vorgesehen sein. Alternativ kann die Lufteinlassöffnung zu dem Kochfeld benachbart liegen. In diesem Fall ist in der Arbeitsplatte eine entsprechende Aussparung eingebracht. Als Lufteinlassöffnung wird die Öffnung bezeichnet, über die Luft in die Dunstabzugsvorrichtung eintreten kann. Diese Lufteinlassöffnung kann die Lufteintrittsöffnung des Gehäuses sein oder eine Einlassöffnung eines Luftkanals, der von der Aussparung in dem Kochfeld oder der Arbeitsplatte zu der Lufteintrittsöffnung führt. Bei Verwendung eines Luftkanals, kann die Filtereinheit und insbesondere das Gehäuse flexibel platziert werden. Insbesondere kann das Gehäuse der Filtereinheit zu dem Kochfeld beabstandet, beispielsweise unter einer Spüle angeordnet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1: eine schematische Prinzipskizze einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung;
    • 2: eine schematische Perspektivansicht der Ausführungsform des Mischelementes nach 1; und
    • 3: eine schematische Prinzipskizze einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 2 in einem Kombinationsgerät 1 gezeigt. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 weist ein Gebläse 23 und eine Filtereinheit 20 auf. Die Filtereinheit 20 ist über einen Verbindungskanal 206 mit dem Gebläse 23 verbunden. Die Filtereinheit 20 umfasst in der dargestellten Ausführungsform ein Gehäuse 201 mit einer Lufteintrittsöffnung 200 und einer Luftauslassöffnung 205. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 ist unterhalb eines Kochfeldes 3 angeordnet. In der Deckplatte 30 des Kochfeldes 3 ist eine Aussparung 300 eingebracht. Die Lufteintrittsöffnung 200 liegt unterhalb der Aussparung 300. Von der Aussparung 300 erstreckt sich ein Luftleitelement 204 nach unten durch die Lufteintrittsöffnung 200 in das Gehäuse 201 der Dunstabzugsvorrichtung 2.
  • An dem Gehäuse 201 ist eine Zuführungsleitung 211 vorgesehen. Die Zuführungsleitung 211 ist in einem Abstand zu dem Boden des Gehäuses 201 an der Seitenwand des Gehäuses 201 angeordnet. Der untere Bereich des Gehäuses 201 zwischen der Zuführungsleitung 211 und dem Boden des Gehäuses 201 bildet ein Flüssigkeitsreservoir 210. Am Boden des Gehäuses 201 ist eine Abführungsleitung 212 vorgesehen, über die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir 210 abgelassen werden kann. In dem Gehäuse 201 ist ein Mischelement 22 angeordnet. In der Ausführungsform nach 1 wird das Mischelement 22 durch eine Drehwalze 220 gebildet. Die Drehwalze 220 ist so ausgerichtet, dass deren Drehachse 2200 parallel zu dem Boden des Gehäuses 201 liegt. Die Drehachse 2200 liegt in der gezeigten Ausführungsform oberhalb der Zuführungsleitung 211 und damit oberhalb der maximalen Füllhöhe des Flüssigkeitsreservoirs 210.
  • Das Luftleitelement 204 erstreckt sich so weit in das Gehäuse 201, dass das untere Ende des Luftleitelementes 204 in der Nähe des Außenumfangs der Drehwalze 220 liegt. Insbesondere liegt das untere Ende des Luftleitelementes 204 parallel zu der Drehachse 2200 und ist zu dieser horizontal in Richtung der Luftauslassöffnung versetzt. Das untere Ende des Luftleitelementes 204 liegt damit unterhalb des höchsten Punktes der Drehwalze 220. Das untere Ende des Luftleitelementes 204 liegt oberhalb der maximalen Füllhöhe des Flüssigkeitsreservoirs 210. Somit wird durch das Luftleitelement 204 und das Mischelement 22 das Innere des Gehäuses 201 oberhalb der maximalen Füllhöhe des Flüssigkeitsreservoirs 210 in einen Einströmraum 202 und einen Abströmraum 203 getrennt. Der Einströmraum 202 schließt sich in Strömungsrichtung an die Lufteintrittsöffnung 200 an und der Abströmraum 203 liegt in Strömungsrichtung vor der Luftauslassöffnung 205. In der Luftauslassöffnung 205 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Entfeuchtungselement 214 vorgesehen. Das Entfeuchtungselement 214 kann beispielsweise ein Peltier-Element sein. Der größere Teil der Drehwalze 220 befindet sich in dem Einströmraum 202 des Gehäuses 201.
  • Das Kombinationsgerät 1 bestehend aus Kochfeld 3 und Dunstabzugsvorrichtung 2 ist in der 1 in einem eingebauten Zustand gezeigt. Insbesondere ist das Kochfeld 3 auf einer Arbeitsplatte 40 eines Schrankes 4 in einer Aussparung montiert.
  • Die verunreinigte Luft wird in der Filtereinheit 20 durch die Flüssigkeit, die in dem Flüssigkeitsreservoir 210 aufgenommen ist, gereinigt. Die Flüssigkeit kann Wasser, insbesondere Leitungswasser darstellen. Die Zuführungsleitung 211 kann an die Wasserleitung einer Küche angeschlossen sein. Das Wasser kann zusätzlich mit Reinigungsmittel, insbesondere Fettlöser versetzt sein. Das Reinigungsmittel kann unmittelbar in das Flüssigkeitsreservoir 210 eingebracht werden. Alternativ kann an der Zuführungsleitung 211 ein separater Vorratsbehälter (nicht gezeigt) vorgesehen sein, über den Reinigungsmittel in die Zuführungsleitung 211 dosiert wird.
  • Das Mischelement 22, insbesondere die Drehwalze 220, taucht über einen Teil ihres Umfangs in die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsreservoir 210 ein. Die Drehwalze 220 wird vorzugweise über einen Motor um die Drehachse 2200 gedreht. Insbesondere wird die Drehwalze 220 in die Richtung weg von dem Luftleitelement 204, das heißt in 1 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehwalze 220 hat vorzugsweise den in 2 gezeigten Aufbau. Insbesondere besteht die Drehwalze 220 aus einer Vielzahl an Lagen 2201, die senkrecht zu der Drehachse 2200 stehen. Zwischen den Lagen 2201 sind in der gezeigten Ausführungsform Verbindungsstege 2202 vorgesehen, die in der Drehrichtung der Drehwalze 220 gekrümmte Schaufeln ausbilden. Durch die Drehung der Drehwalze 220, die teilweise in die Flüssigkeit eingetaucht ist, wird Flüssigkeit von dieser zwischen den Lagen 2201 und insbesondere durch die Verbindungsstege 2202 mitgerissen und dabei versprüht.
  • Nach dem Eintritt der verunreinigten Luft durch die Lufteintrittsöffnung 200 in das Gehäuse 201 der Filtereinheit 20 und insbesondere in den Einströmraum 202 oberhalb des Flüssigkeitsreservoirs 210 und des Mischelementes 22, insbesondere der Drehwalze 220, wird die Luft mit der von der Drehwalze 220 mitgerissenen Flüssigkeit vermischt und zudem in das Flüssigkeitsreservoir 210 geleitet. Durch das Mitreißen und Einbringen der Luft in die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsreservoir 210 werden Fett und Geruchspartikel aus der verunreinigten Luft gelöst und verbinden sich mit der Flüssigkeit auf Molekularebene. Durch die Verwirbelung der Flüssigkeit durch die Drehwalze 220 wird eine möglichst große Kontaktfläche zwischen der verunreinigten Luft und der Flüssigkeit erzeugt, wodurch die Reinigung verbessert wird. Vorzugsweise erfolgt die Luftreinigung in einem geschlossenen System, das heißt die Flüssigkeitszufuhr über die Zuführungsleitung 211 erfolgt am Anfang des Filterprozesses einmalig. Die Abführungsleitung 212 ist dabei verschlossen. Nach einer vorgegebenen Betriebsdauer kann die Flüssigkeit aber über die Abführungsleitung 212 aus dem Flüssigkeitsreservoir 210 entfernt werden und durch frische Flüssigkeit, insbesondere Wasser mit Reinigungsmittel über die Zuführungsleitung 211 ersetzt werden. Dadurch wird sehr wenig Flüssigkeit und Reinigungsmittel benötigt. Es ist allerdings auch möglich, dass die Flüssigkeit mit dem Reinigungsmittel kontinuierlich ausgetauscht wird.
  • Die Luft, die durch die Flüssigkeit in dem Einströmraum 202 und der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsreservoir 210 gereinigt wurde, wird durch das Gebläse 23 in den Abströmraum 203 gesaugt und gelangt durch die Luftauslassöffnung 205 in den Verbindungskanal 206. Von dort wird die gereinigte Luft aus der Dunstabzugsvorrichtung 2 in den Raum, in dem sich die Dunstabzugsvorrichtung 2 befindet, insbesondere die Küche, abgegeben. Um das Austreten von feuchter Luft aus der Filtereinheit 20 zu verhindern, ist an der Luftauslassöffnung 205 des Gehäuses 201 der Filtereinheit 20 das Entfeuchtungselement 214, insbesondere ein oder mehrere Peltier-Elemente vorgesehen. Die dabei aus der gereinigten Luft an dem Entfeuchtungselement 214 kondensierte Feuchtigkeit fließt komplett zurück in das Flüssigkeitsreservoir 210. Die Luft wird durch das Entfeuchtungselement 214 ausreichend entfeuchtet und kann somit bedenkenlos in den Schrank 4, in dem das Kombinationsgerät 1 montiert ist, abgegeben werden.
  • In der 3 ist eine zweite Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 2 eines Kombinationsgerätes 1 gezeigt. Diese Ausführungsform weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau, wie die in 1 gezeigte Ausführungsform auf. Allerdings unterscheidet sich die zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform dadurch, dass das Mischelement 22 keine Drehwalze sondern eine Einspritzdüse 221 ist. Zudem ist das Luftleitelement 204 bei dieser Ausführungsform nicht obligatorisch. Schließlich ist in der 3 eine Rückführungsleitung 213 gezeigt, die die Zuführungsleitung 211 und die Abführungsleitung 212 für die Flüssigkeit miteinander verbindet.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform wird das Mischelement 22 durch eine Einspritzdüse 221 gebildet, die am Ende der Zuführungsleitung 211 angeordnet sein kann. Es können auch mehrere Einspritzdüsen 221 vorgesehen sein. Im Folgenden wird die Ausführungsform mit nur einer Einspritzdüse 221 beschrieben. Über die Einspritzdüse 221 wird Flüssigkeit, insbesondere Wasser mit Reinigungsmittel in das Gehäuse 201 der Filtereinheit 20 eingesprüht beziehungsweise vernebelt. Luft, die über die Lufteintrittsöffnung 200 in das Gehäuse 20 eintritt, wird daher mit der Flüssigkeit vermischt, wobei eine sehr große Kontaktfläche zwischen der Luft und der Flüssigkeit besteht. Die Einspritzdüse 221 ist vorzugsweise so ausgerichtet, dass diese einen Flüssigkeitsschleier über den gesamten Querschnitt des Gehäuses 201 ausgibt. Somit kann sichergestellt werden, dass Luft, die in das Gehäuse 201 eintritt, mit der Flüssigkeit vermischt und so gereinigt wird. Die aus der Luft durch das Vermischen ausgefilterten Verunreinigungen gelangen aufgrund der Schwerkraft der Flüssigkeit, in der diese aufgenommen sind, auf den Boden des Gehäuses 201 und werden dort gesammelt. In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist schematisch eine Rückführungsleitung 213 gezeigt. Über diese Leitung kann Flüssigkeit, die von dem Boden des Gehäuses 201 über die Abführungsleitung 212 abgeleitet wird, zu der Zuführungsleitung 211 geleitet werden und darüber über die Einspritzdüse 221 erneut in das Gehäuse 201 eingeleitet werden. Somit kann über diese Rückführungsleitung 213 ein geschlossenes System erzeugt werden. In regelmäßigen Intervallen kann die Flüssigkeit, die insbesondere Wasser mit Reinigungsmittel ist, ausgetauscht werden. Dazu wird die Rückführungsleitung 213 versperrt. Eine solche Rückführungsleitung 213 kann auch in der ersten Ausführungsform nach 1 vorgesehen sein.
  • Die gereinigte Luft tritt auch bei der zweiten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung 2 über die Luftauslassöffnung 205 und insbesondere das Entfeuchtungselement 214 aus dem Gehäuse 201 aus. Um ein Ansprühen des Entfeuchtungselementes 214 durch die Einspritzdüse 221 zu verhindern, ist in dem Gehäuse 201 vorzugsweise ein Luftleitelement 204 vorgesehen. Dieses kann, wie in der ersten Ausführungsform, das Innere des Gehäuses 201 in einen Einströmraum 202 und einen Abströmraum 203 unterteilen. Das Luftleitelement 204 erstreckt sich dazu von einem Rand der Lufteintrittsöffnung 200 beispielsweise schräg nach unten. Das untere Ende des Luftleitelementes 204 liegt vorzugsweise oberhalb des Flüssigkeitspegels der Flüssigkeit, die sich auf dem Boden des Gehäuses 201 ansammelt. Hierdurch kann die durch den Flüssigkeitsnebel hindurchgetretene und durch diesen gereinigte Luft in den Abströmraum 203 und darüber zu der Luftauslassöffnung 205 gelangen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Filtereinheit, die auch als Filtersystem bezeichnet werden kann, für eine Dunstabzugsvorrichtung geschaffen, die die Luft vollständig von Gerüchen und kleinsten Verschmutzungspartikeln, wie beispielsweise allergenen Partikeln, Pollen, Feinstaub, etc. reinigt. Damit kann die Dunstabzugsvorrichtung sowohl während eines Kochvorgangs als auch für eine ständige Luftreinigung des Koch- und Wohnraumes genutzt werden.
  • Die mit Fett, Allergenen, Feinstaub, Geruchspartikeln und weiteren Partikeln verunreinigte Luft wird in der Filtereinheit mit einem flüssigen Medium gereinigt. Die Reinigungsflüssigkeit ist vorzugsweise Wasser, das mit einer Art Fettlöser vermischt ist. Der Fettlöser kann sich in einem separaten Behälter befinden, der wieder nachgefüllt werden kann. Die Fett- und Geruchspartikel werden aus der Luft gelöst und verbinden sich mit der Flüssigkeit auf Molekularebene. Die Reinigungsflüssigkeit kann über eine Art Vergaser, Einspritzdüse oder Drehwalze, insbesondere drehende Lagen, die auch als Befeuchterscheiben bezeichnet werden können, vernebelt / verwirbelt werden, damit eine möglichst große Kontaktfläche innerhalb des Wrasen- / Flüssigkeitsgemisches entsteht. Die Luftreinigung erfolgt vorzugsweise in einem geschlossenen System. Dadurch wird sehr wenig Reinigungsflüssigkeit benötigt. Wartungsfrei ist die Filtereinheit durch einen Zu- und Abwasseranschluss. Die gesättigte Reinigungsflüssigkeit kann kontinuierlich und automatisch ausgetauscht werden. Die Reinigungsflüssigkeit kann zu einer zyklischen Reinigung / Spülung des gesamten Systems verwendet werden. Die gereinigte Luft wird vor dem Austritt vorzugsweise durch Peltier-Elemente ausreichend entfeuchtet und kann somit auch bedenkenlos in das Küchenmöbel abgegeben werden. Die so aus der gereinigten Luft kondensierte Feuchtigkeit fließt komplett zurück in das die Filtereinheit.
  • Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere liegt der Nutzungsgrad der Filtereinheit immer bei 100% und verringert dadurch zu keiner Zeit die Wirksamkeit der Dunstabzugsvorrichtung durch eventuellen Druckverlust bei Filtersättigung oder schwindende Geruchsreduzierung durch Aktivkohlefiltersättigung. Die Filtereinheit bildet zudem ein geschlossenes System mit Zu- und Abwasseranschluss und bedarf keiner Wartung oder Filterwechsel vom Kunden.
  • Die Filtereinheit kann unmittelbar unterhalb des Kochfeldes angeordnet sein. Allerdings ist es auch möglich die Filtereinheit an einem anderen vorhandenen Platz im Küchenmöbel, zum Beispiel unter der Spüle, anzuordnen. Hierbei wird die Luft von der Lufteinlassöffnung zunächst über eine Luftkanalführung zu der Filtereinheit geführt. Dies ermöglicht eine größte mögliche Flexibilität im Einbau. Das Gebläse, insbesondere der Lüftermotor sitzt hinter der Filtereinheit, wodurch dieser nicht durch ungefilterte Luft verunreinigt wird. Diese Flexibilität ermöglicht einen Einsatz bei unterschiedlichen Dunstabzugssystemen im Küchenmöbel wie zum Beispiel Dunstabzugsvorrichtungen mit einer oder mehreren Lufteinlassöffnungen im Kochfeld oder Lufteinlassöffnungen hinter dem Kochfeld oder seitlich zu dem Kochfeld versetzt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kombinationsgerät
    2
    Dunstabzugsvorrichtung
    20
    Filtereinheit
    200
    Lufteintrittsöffnung
    201
    Gehäuse
    202
    Einströmraum
    203
    Abströmraum
    204
    Luftleitelement
    205
    Luftauslassöffnung
    206
    Verbindungskanal
    210
    Flüssigkeitsreservoir
    211
    Zuführungsleitung
    212
    Abführungsleitung
    213
    Rückführungsleitung
    214
    Entfeuchtungselement
    22
    Mischelement
    220
    Drehwalze
    2200
    Drehachse
    2201
    Lage
    2202
    Verbindungssteg
    221
    Einspritzdüse
    23
    Gebläse
    3
    Kochfeld
    30
    Deckplatte
    300
    Aussparung
    4
    Schrank
    40
    Arbeitsplatte

Claims (13)

  1. Dunstabzugsvorrichtung (2) umfassend ein Gebläse (23) und eine Filtereinheit (20) mit einem Gehäuse (201) mit einer Lufteintrittsöffnung (200) und einer Luftauslassöffnung (205), dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (20) mindestens ein Mischelement (22) zum Mischen von Luft, die in die Filtereinheit (20) einströmt, mit Flüssigkeit aufweist und das Mischelement (22) in dem Gehäuse (201) der Filtereinheit (20) angeordnet ist.
  2. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (201) der Filtereinheit (20) ein Einströmraum (202) und ein Abströmraum (203) gebildet ist, die zumindest teilweise durch ein Luftleitelement (204) getrennt sind, und das Mischelement (22) zum Vermischen von Luft mit Flüssigkeit zumindest teilweise in dem Einströmraum (202) angeordnet ist.
  3. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (20) ein Flüssigkeitsreservoir (210) aufweist.
  4. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischelement (22) eine Drehwalze (220) ist, deren Drehachse (2200) parallel zu der Fläche der Lufteintrittsöffnung (200) ist und die mindestens eine Vertiefung an deren Außenumfang aufweist.
  5. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwalze (220) aus mehreren Lagen (2201) besteht, die senkrecht zu der Drehachse (2200) liegen.
  6. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Lagen (2201) schaufelförmige Verbindungsstege (2202) angeordnet sind.
  7. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (20) ein Gehäuse (201) aufweist und dass mindestens ein Mischelement (22) an einer Seitenwand des Gehäuses (201) angeordnet ist.
  8. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischelement (22) eine Einspritzdüse (221) und/oder ein Zerstäuber ist.
  9. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (20) eine Zuführungsleitung (211) und eine Abführungsleitung (212) für Flüssigkeit aufweist.
  10. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungsleitung (211) und die Abführungsleitung (212) zumindest zeitweise außerhalb des Gehäuses (201) der Filtereinheit (20) miteinander verbunden sind.
  11. Dunstabzugsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassöffnung (205) zu einem Verbindungskanal (206) führt, der zu dem Gebläse (23) der Dunstabzugsvorrichtung (2) führt und vor oder in der Luftauslassöffnung (205) mindestens ein Entfeuchtungselement (214) angeordnet ist.
  12. Kombinationsgerät (1) umfassend ein Kochfeld (3) und eine Dunstabzugsvorrichtung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) eine Dunstabzugsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ist.
  13. Kombinationsgerät (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) unterhalb des Kochfeldes (3) angeordnet ist und eine Lufteinlassöffnung der Dunstabzugsvorrichtung (2) in der Fläche des Kochfeldes (3) oder zu diesem benachbart liegt.
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