DE2856847C3 - Spannschloß für diagonale Zuganker - Google Patents
Spannschloß für diagonale ZugankerInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/04—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/04—Clamping or clipping connections
- F16B7/044—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship
Description
Die Erfindung geht aus von einem Spannschloß, bestehend aus zwei parallelen Platten, zwischen denen
aussteifende, diagonale Zuganker von Windverbänden an Bauwerken biegemcmentfrei einspannbar sind.
Ein derartiges Spannschloß ist durch die DE-PS 20 823 bekannt geworden. Dabei greifen die Zugstäbe
miit Zapfen in eine Kreisringnut an jeder Platte ein;
diese sind durch eine mittige Schraube zusammenspannbar. Die dazu erforderliche Bohrung schwächt die
Platten erheblich und schränkt ihre Belastbarkeif dementsprechend ein; außerdem besteht der Nachteil,
daß die Zugstäbe nicht nach Bedarf spannbar sind.
Nach der GB-PS 6 72 764 bestehen die gleichen
Nachteile; außerdem sind die Zugstäbe hier in Bohrungen geführt Und damit nicht drehmömentfrei Und
auch nicht in beliebig gewünschten Diagonalrichtungen einspannbar.
Das Spahnschloß gemäß DD-PS 58 205 ist aus zwei
Profilringen zusamrriensparitibar, die miteinander einen ringförmigen Hohlraum bilden In diesen greifen die
kugelkopfförmigen Endstücke der Zugstäbe ein; diese sind demnach in verschiedenen Diagonalrichtungen
verwendbar, wenn auch der bauliche Aufwand erheblich ist Nachteilig sind die durch den ringförmigen
Hohlraum geführten Spannschrauben für die beiden Spannschloßteiler, da sie eine beträchtliche Schwächung
des Schlosses mit sich bringen.
In der DE-PS S 41 351 ist ein aus zwei Schalen mittels
reiniger Schraube zusammenspannbares Spanrschloß
ίο angegeben. Durch die erforderliche mittige Bohrung
und die Gewindiibohrungen für die einzelnen Zugstabverbindungen
i«t die Festigkeit der Schalen ganz erheblich eingeschränkt; außerdem ist diese Bauweise
teuer und nicht für beliebig gewünschte Diagonalrichtungen der Zugstäbe brauchbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Spannschloß der eingangs angeführten Art insoweit zu verbessern, daß
beim Beibehalten der bereits beim zu verbessernden Stand der Technik gemäß der DE-PS 4 20 823
erreichten Vorteile, die darin zu sehen sind, daß die zu verspannenden Zuganker in unterschiedlichen Winkeln
verspannt werden können, darüber hinaus noch eine besonders feste Verspannung mit der Möglichkeit der
Aufnahme großer Diagonalkräfte erreicht ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst Die Ansprüche 2
und 4 betreffen die vorteilhafte äußeie und innere Umfangsform des Spannschlosses und die Ansprüche 4
und 5 die Form der verwendeten Unterlagstücke, zu denen Anspruch 6 noch ein wichtiges Zusatzmerkmai
angibt. Die Ansprüche 7 und 8 betreffen Anordnung und Ausführung von Spannmuttern.
In den Merkmalen der Unteransprüche sind teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik.
Die Entwicklung der Erfindung ausgehend von dem zu verbessernden Stand der Technik gemäß der DE-PS
4 20 823 ist über die noch zu lösende auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches angegebenen Lösungsmitteln in ihrer Gesamtheit und damit die
Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der Erfindung war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische
Überlegung möglich, weil hierfür beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise
bekanntgeworden sind, wenn es auch bei der Aufgabenlösung
Überschneidungen mit dem Stand der Technik gemäß der DEPS 8 41 351 gibt, die jedoch nicht auf die
Erfindung hinweisen, da bei dem genannten Stand der Technik völlig andere technische Verhältnisse herrsehen,
die in jeder Beziehung so verschieden von der Erfindung sind, daß sie keinerlei Hinweise auf die
Erfindung geben konnten.
Die Merkmale der Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
F i g. 1 ein Spannschloß mit kreisförmiger Umfangsfläche in Seitenansicht und
Fig. 1 a im Längsschnitt gemäß ünie a-a:
F i g. 2 ein Spannschloß mit polygonförmiger Umfangsfläche
in Seitenansicht und
F i g. 2a im Längsschnitt gemäß ä-a;
Fig.3 ein Unterlagstück mit halbkreisförmigem Querschnitt·,
F i g. 2a im Längsschnitt gemäß ä-a;
Fig.3 ein Unterlagstück mit halbkreisförmigem Querschnitt·,
Fig.4 ein Unterlagstück mit dreieckförmigem Querschnitt!
F ί g. 5 ein Unterlagstück mit seitlichen Haltenasen in
Seitenansicht und
F i g. 5a in Queransicht;
Fig.6 ein Spannschloß mit Unterlagstück und Spannmuttern an der äußeren und inneren Umfangsfläche
in Seitenansicht und
F i g. 6a im Längsschnitt nach Linie a-a;
F i g. 7 eine besondere Spannmutter.
Gemäß F i g. 1 besteht das Spannschloß aus zwei parallelen, ebenen Ringen 1 mit koaxialen, kreisförmigen
äußeren und inneren Umfangsfiächen. Zwischen diesen beiden Ringen sind aussteifende diagonale
Zuganker 2 von Windverbänden an Bauwerken ohne Führungsbohrung, also biegemomentfrei, eingespannt
Dies geschieht durch je eine radial von innen her spannbare Mutter 4, und zwar über ein mit Anschlagbacken
für jene Ringe versehenes Unterlagstück 3. Gemäß F i g. 5 können diese Anschlagbacken als
seitliche Haltenasen 5 ausgebildet sein. Bei dieser Bauweise ist jeder beliebige Diagonalwinkel der
Zuganker 2 einstellbar.
Sind solche Anschlagbacken nicht vorhanden, so werden die Ringe 1 durch querliegende Schrauben 7
axial zusammengespannt, was allerdings die Festigkeit
des Spannschlosses vermindert.
Die Unierlagstücke 3 haben gemäß Fig. 1 und der vergrößerten Darstellung in Fig.3 halbkreisförmigen
Querschnitt Gemäß Fig.2 und der vergrößerten Darstellung in Fig.4 können die Unterlagstücke 3a
auch dreieckförmigen Querschnitt aufweisen. Die ebene Fläche dient als Auflage für die Spannmutter 4.
Gemäß F i g. 2 können die Ringe 1 auch polygonförmige
koaxiale äußere und innere Umfangsfiächen haben. Vorteilhaft liegen dann die Unterlagstücke 3a an
den Kanten der inneren polygonförmigen Umfangsfläche an. Auch hier sind mehrere Diagonalwinkel der
Zuganker 2 einstellbar.
Gemäß F i g. 6 können auch an der äußeren Umfangsfläche der Ringe 1 Spannmuttern 4 mit
Unterlagstücken 3 oder 3a angebracht sein. Zur Drehsicherung der an der äußeren Umfangsfläche
angebrachten Spannmuttern 4 können diese gemäß F i g. 7 ein zu ihrer Auflagefläche schräges Gewinde
aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. SpannschloQ, bestehend aus zwei parallelen, unter biegemomentfreier Zwischenlage aussteifender,
diagonaler Zuganker von Windverbänden an Bauwerken gegeneinander spannbaren Platten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten als Ringe (1) ausgebildet sind, an deren gemeinsamer
innerer Umfangsfläche mit einer Bohrung (6) versehene Unterlagstücke (3, 3a) anliegen, und daß
durch diese Bohrungen je ein Zuganker (2) geführt ist, der durch eine Mutter (4) radial von innen her
spannbar ist, die sich an einer Planfläche jenes Unterlagstücks abstützt.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1) eine kreisringförmige
äußere und innere Umfangsfläche aufweisen (Fig. 1 und 6).
3. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1) eine polygonförmige
äußere und innere Umfangsfläche aufweisen (Fig. 2).
4. Spannschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagstücke (3)
halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen (Fig. 1, 3,
5)·
5. Spannschloß nach einem de; Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagstücke
(3a) dreieckförmigen Querschnitt aufweisen (F i g. 2,
4.6).
6. Spannschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagstücke (3,
3a) seitliche Haltenasen '5) für '.e Ringe (1) tragen (Fig. 5).
7. Spannschloß nach einem der "\nspruche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auch an der äußeren Umfangsfläche der Ringe (1) derartige Unterlagstücke
(3, 3a) anliegen, durch deren Bohrung je ein Zuganker geführt ist, der durch eine Mutter (4) radial
von außen her spannbar ist (F i g. 6).
8. Spannschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (4) für die äußere
Umfangsfläche der Ringe (1) ein zur Auflagefläche schräg verlaufendes Gewinde aufweisen (F i g. 7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856847 DE2856847C3 (de) | 1978-12-30 | 1978-12-30 | Spannschloß für diagonale Zuganker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856847 DE2856847C3 (de) | 1978-12-30 | 1978-12-30 | Spannschloß für diagonale Zuganker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856847A1 DE2856847A1 (de) | 1980-07-24 |
DE2856847B2 DE2856847B2 (de) | 1980-11-06 |
DE2856847C3 true DE2856847C3 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=6058743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856847 Expired DE2856847C3 (de) | 1978-12-30 | 1978-12-30 | Spannschloß für diagonale Zuganker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2856847C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH702858A1 (de) * | 2010-03-19 | 2011-09-30 | Paul Soltermann | Knoten-Anschluss für ein Fachwerk |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD58205A (de) * | ||||
DE841C (de) * | 1877-08-02 | TH. MASON in London | Verbesserungen an den Formen der Schriftgiefs maschinen | |
DE420823C (de) * | 1922-11-08 | 1925-10-31 | Zeiss Carl Fa | Knotenpunktverbindung fuer eiserne Netzwerke |
GB672764A (en) * | 1946-05-03 | 1952-05-28 | Edward Bird | A device for clamping together radially disposed members |
-
1978
- 1978-12-30 DE DE19782856847 patent/DE2856847C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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