DE102004007796B3 - Hantel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hantel (1) mit einer mindestens einen Griff (2) aufweisenden Haltestange (3) und Gewichten (4, 4' ...) an den beiden Enden (5, 5') der Haltestange (3), welche austauschbar und mittels mindestens einer Halteeinrichtung (6, 6') befestigbar sind. DOLLAR A Bei einer derartigen Hantel (1) wird eine größere Anzahl von Gewichten (4, 4', ...) miteinander kombinierbar und dadurch ein schnellerer Wechselvorgang durch eine einfache Betätigung und ein sicherer Halt für die Gewichte (4, 4', ...) gewährleistet, indem die Halteeinrichtung (6, 6') eine stabförmigge Gewichtsaufnahme (7) ist, auf die ein oder mehrere Gewichte (4, 4', ...) aufsteckbar sind, wobei die stabförmige Gewichtsaufnahme (7) mindestens einen Längsschlitz (8) und einen Klemmkopf (9) an ihrem vorderen Ende aufweist, der mit in einer Längsbohrung (10) der Haltestange (3) angeordneten Klemmkammern (11, 11', 11'', 11''', ...) korrespondiert und wobei diese derart angeordnet sind, dass entsprechend der Anzahl der aufgesteckten Gewichte (4, 4', ...) der Klemmkopf (9) in einer der Klemmkammern (11, 11', 11'', 11''', ...) dadurch festgelegt werden kann, dass eine Betätigungseinrichtung das vordere Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) über eine keilförmige Ausgestaltung (13) am Längsschlitz (8) spreizt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hantel mit einer mindestens einen Griff aufweisenden Haltestange und Gewichten an den beiden Enden der Haltestange, welche austauschbar und mittels mindestens einer Halteeinrichtung befestigbar sind.
  • Eine derartige Hantel ist aus der WO 97/23257 A1 bekannt. Bei dieser Hantel sind an beiden Enden Zapfen zur Aufbringung eines ersten Paares von Gewichten vorgesehen und Gewindelöcher zum Aufschrauben eines zweiten Paars von Gewichten, die dazu dienen, das erste Paar von Gewichten zu halten. Diese zwei Paare von Gewichten können durch Gewichte anderer Gewichtsklassen ersetzt werden. Diese Festlegung auf zwei aufbringbare Gewichtspaare steht jedoch einer Vielfalt von Kombinationsmöglichkeiten entgegen, so dass eine vielfältige Gewichtsabstufung in einem weiten Bereich die Bereitstellung einer Vielzahl von Gewichten erfordert. Dies führt zu einem hohen Gesamtgewicht aller für diese Gewichtsabstufungen erforderlichen Gewichte, da sich das gewünschte Übungsgewicht nicht mit mehr als vier Gewichten bilden läßt. Außerdem ist das Auswechseln von Gewichten umständlich, da für einen sicheren Halt der Gewichte die aufschraubbaren Gewichte mit mehreren durch Drehung zu überwindenden Gewindegängen ausgestattet werden müssen. Weiterhin muß für einen sicheren Halt der Gewichte immer darauf geachtet werden, dass das aufschraubbare Gewichtspaar sicher genug festgezogen ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hantel verfügbar zu machen, bei der eine größere Anzahl von Gewichten miteinander kombiniert werden können, sowie ein schneller Wechselvorgang durch eine einfache Betätigung und ein sicherer Halt für die Gewichte gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Halteeinrichtung eine stabförmige Gewichtsaufnahme ist, auf die ein oder mehrere Gewichte aufsteckbar sind, wobei die stabförmige Gewichtsaufnahme mindestens einen Längsschlitz und einen Klemmkopf an ihrem vorderen Ende aufweist, der mit in einer Längsbohrung der Haltestange angeordneten Klemmkammern korrespondiert und wobei diese derart angeordnet sind, dass entsprechend der Anzahl der aufgesteckten Gewichte der Klemmkopf in einer der Klammkammern dadurch festgelegt werden kann, dass eine Betätigungseinrichtung das vordere Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme über eine keilförmige Ausgestaltung am Längsschlitz spreizt.
  • Durch die Erfindung läßt sich ein Wechseln von Gewichten wesentlich einfacher handhaben. Insbesondere erfordert die Spreizung zur Festlegung des Klemmkopfes nur eine Betätigung mit kurzem Stellweg und nicht mehrere Umdrehungen eines Handhabungselements. Da eine große Anzahl von Gewichten anordenbar ist, lassen sich mit einer begrenzten Zahl von Gewichten ein großer Gewichtsbereich einer Hantel mit feinen Abstufungen einstellen. Durch die Kombinationsmöglichkeiten bei der Anordnung einer größeren Anzahl von Gewichten ist es auch möglich das Gesamtgewicht aller auswechselbaren Gewichte wesentlich zu verringern, wodurch sich die Hantel mit allen dazugehörigen Gewichten wesentlich leichter transportieren läßt. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Halteeinrichtung läßt sich außerdem ein sicherer Halt für die aufgebrachten Gewichte erzielen, der sich durch Bewegungen und Erschütterungen beim Üben nicht lösen kann und der sich ohne besondere Achtsamkeit durch eine einfache Betätigung der Halteeinrichtung erreichen läßt.
  • Die vorgenannte Einrichtung läßt sich auch derart ausgestalten, dass durch sie bereits ohne weitere Maßnahmen ein fester Halt der Gewichte erzielbar ist, beispielsweise indem exakte Maße der Halteeinrichtung mit den Dicken der Gewichtsscheiben abgestimmt sind und möglicherweise auch vor der Festlegung des Klemmkopfs in den Klemmkammern durch Druck auf die stabförmige Gewichtsaufnahme ein elastisches Element zusammengedrückt wird, das einen Pressdruck auf die Gewichte ausübt.
  • Ein besserer Halt der Gewichte läßt sich jedoch durch eine zusätzliche Spanneinrichtung erzielen, die derart ausgebildet ist, dass durch sie – nach der Festlegung der stabförmigen Gewichtsaufnahme – die Gewichte zwischen einer festen Anlagefläche an der Haltestange und einer beweglichen Anlagefläche an der Haltestange und einer beweglichen Anlagefläche, welche mit dem aus der Längsbohrung der Haltestange ragenden äußeren Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme in Verbindung steht, einspannbar sind.
  • Es ist möglich, jeweils eine separate Betätigungseinrichtung für die Festlegung der stabförmigen Gewichtsaufnahme in der Bohrung der Haltestange und für die Spanneinrichtung vorzusehen oder eine Betätigungseinrichtung derart auszugestalten, dass sie mittels eines ersten Stellelements auf die keilförmige Ausgestaltung wirkt und nachfolgend mittels eines zweiten Stellelements die bewegliche Anlagefläche gegen die auf die stabförmige Gewichtsaufnahme aufgesteckten Gewichte presst.
  • Die Betätigungseinrichtung kann unterschiedlich ausgebildet werden, beispielsweise als Kipphebel, der entsprechend zeitlich versetzt auf die Stellelemente wirkt, wobei eine Kraftverstärkung über Kniehebel oder Exzenter vorgesehen sein kann. Bevorzugt weist jedoch die Betätigungseinrichtung einen am äußeren Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme angeordneten drehbaren Betätigungsgriff auf, wobei die stabförmige Gewichtsaufnahme mittels einer Drehhemmung gegen ein Verdrehen in der Längsbohrung gesichert wird. Dabei kann als Drehhemmung jede Abweichung von der Kreisform der stabförmigen Gewichtsaufnahme dienen, wie Nut und Feder oder eine Abflachung, die mit einer entsprechenden Abflachung der Längsbohrung korrespondiert. Der drehbare Betätigungsgriff ermöglicht eine besonders einfache Bedienung.
  • Wird ein solcher drehbarer Betätigungsgriff vorgesehen, dann kann das erste Stellelement ein erstes Stellgewinde aufweisen, über das mittels einer Drehbewegung des Betätigungsgriffs die keilförmige Ausgestaltung betätigbar ist, um den Klemmkopf in einer der Klemmkammern festzulegen oder zu lösen. Dabei lassen sich über dieses erstes Stellgewinde Zugkräfte auf die keilförmige Ausgestaltung zur Spreizung des Klemmkopfes ausüben, oder es ist möglich, durch Druckkräfte und umgekehrt angeordnete keilförmige Flächen denselben Effekt zu erzielen. Ein solches Stellgewinde ermöglicht die Festlegung der Gewichtsaufnahme mit hohen Kräften, wodurch eine sehr sichere Festlegung der Gewichte erzielt werden kann. Außerdem genügt weniger als eine, beispielsweise eine halbe Umdrehung des Betätigungsgriffs, um die Festlegung zu bewirken.
  • Ein drehbarer Betätigungsgriff ermöglicht es auch, dass das zweite Stellelement ein zweites Stellgewinde aufweist, über das mittels einer Drehbewegung des Betätigungsgriffs eine Spannung der Gewichte zwischen den Anlageflächen dann erfolgt, wenn der Klemmkopf in einer der Klemmkammern festgelegt ist. Auch hier kann über das Stellgewinde eine feste Einspannung der Gewichte mit weniger als einer, beispielsweise einer halben Umdrehung des Betätigungsgriffes erzielt werden.
  • Zweckmäßigerweise werden die Steigungen der Stellgewinde derart gewählt, dass ein unbeabsichtigtes Öffnen durch Selbsthemmung ausgeschlossen ist. Dadurch wird erreicht, dass die Hantel genauso sicher und fest zusammengefügt ist, wie wenn sie aus einem Stück bestehen würde.
  • Zweckmäßigerweise weist das zweite Stellgewinde bei gleicher Drehung einen größeren Stellweg auf als das erste Stellgewinde. Durch diesen größeren Stellweg für das Einspannen der Gewichte wird eine einfachere Betätigung erzielt, da derjenige, der die Gewichte wechselt, nicht so sehr darauf zu achten braucht, dass die verschiedenen Gewichte lückenlos aneinanderliegen. Es können auch kleine Zwischenräume vorhanden sein, die sich oft auch in Folge von Verschmutzungen oder Oberflächenbeschädigungen einstellen können. Solche Zwischenräume stören nicht, wenn eine Spanneinrichtung einen größeren Stellweg hat. Es kommt trotzdem zu einem sicheren Aneinanderpressen der Gewichte, so dass diese fest und spielfrei mit der Hantel verbunden sind.
  • Solche größeren Stellwege lassen sich dadurch realisieren, dass die Gewinde verschiedene Steigungen haben, oder es ist auch möglich, dass das zweite Stellgewinde einen größeren Durchmesser als das erste Stellgewinde aufweist, wodurch auch bei gleichen Gewinden aufgrund des Durchmessers der Stellweg des zweiten Stellgewindes größer ist. Diese verschiedenen Durchmesser ermöglichen es auch, dass die Stellgewinde konzentrisch angeordnet werden können, wobei jeweils eine ihrer Gewindehälften mit dem Betätigungsgriff in Wirkverbindung stehen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Gewindehälfte des zweiten Stellgewindes zum Spannen der Gewichte auf der stabförmigen Gewichtsaufnahme angeordnet ist und die andere Gewindehälfte auf einem ringförmigen Spannelement, das axial verschiebbar aber drehfest mit dem Betätigungsgriff in Wirkverbindung steht, wobei das ringförmige Spannelement auf seiner den zu spannenden Gewichten zugewandten Seite die bewegliche Anlagefläche aufweist. Dadurch wird auf einfache Weise eine sichere und effektive Einspannung der Gewichte erzielt.
  • Zweckmäßigerweise wird durch mindestens ein elastisches Element mindestens eine der Anlageflächen für das Einspannen der Gewichte gebildet. Durch die Elastizität wird die spielfreie Einspannung zusätzlich gesichert.
  • Um unabhängig von produktionsbedingten Maßtoleranzen ein exaktes Aufeinanderfolgen der Festlegung der stabförmigen Gewichtsaufnahme und danach einer Spannung der Gewichte zu garantieren, ist es zweckmäßig, dass eine Justierung zur Einstellung des Beginns der Bewegung der Anlagefläche zur Einspannung der Gewichte vorgesehen ist.
  • Eine Ausgestaltung der Halteeinrichtung sieht vor, dass das erste Stellgewinde ein mit dem drehbaren Betätigungsgriff verbundener Gewindebolzen ist, der in einer Gewindehälfte der stabförmigen Gewichtsaufnahme läuft und dadurch die keilförmige Ausgestaltung zur Spreizung beaufschlagbar ist. Diese Beaufschlagung kann beispielsweise über eine Druckstange erfolgen. Dabei kann die Druckstange über eine komplementäre keilförmige Ausgestaltung verfügen oder eine Kugel gegen die keilförmige Ausgestaltung der stabförmigen Gewichtsaufnahme drücken. Alternativ könnte die Keilform auch ein sich verjüngendes Gewinde sein, wobei durch Einschrauben eines Gewindebolzens die Spreizung erzielbar ist. Weitere Möglichkeiten, diese Spreizung zu erzielen, sind denkbar.
  • Bei einer Halteeinrichtung mit den vorgenannten Stellgewinden wird die Justierung des Beginns der Bewegung der Anlagefläche zur Einspannung der Gewichte vorzugsweise beim Zusammenbau des drehbaren Betätigungsgriffs, der stabförmigen Gewichtsaufnahme und des ringförmigen Spannelements durch die Relativpositionierung des ringförmigen Spannelements zum ersten Stellgewinde für die Klemmung des Klemmkopfes eingestellt. Diese Relativpositionierung ist dadurch bestimmbar, dass zuerst der Gewindebolzen eingeschraubt wird und dann bei weiterer Einschraubung die Positionierung durch den Beginn des Eingriffs des zweiten Stellgewindes erfolgt, also dadurch, dass die beiden Stellgewinde in axialer Richtung einander zugeordnet werden. Dies wird noch anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels verdeutlicht.
  • Damit der Nutzer der erfindungsgemäßen Hantel diese Justierung nicht beseitigen kann, ist es zweckmäßig, wenn beim Zusammenbau durch einen Anschlag die Verschiebbarkeit des Spannelements zum Betätigungsgriff derart limitierbar ist, dass wegen der unterschiedlichen Stellwege der Stellgewinde und wegen des Anschlags der Betätigungsgriff nicht mehr aus der stabförmigen Gewichtsaufnahme herausschraubbar ist. Dies bedeutet, dass nach der Einstellung des Anschlags, der beispielsweise als Stellschrauben ausgebildet sein kann, bei der Hantel nur noch die stabförmige Gewichtsaufnahme aus der Haltestange entfernbar ist, um Gewichte zu wechseln, dass es jedoch nicht mehr möglich ist, die stabförmige Gewichtsaufnahme und den drehbaren Betätigungsgriff voneinander zu trennen, ohne den vorgenannten Anschlag zu lösen. Es ist dann auch zweckmäßig, diesen Anschlag durch Verdecken unzugänglich zu machen, damit beim Gebrauch der Hantel diese Justierung nicht beseitigt werden kann.
  • Die Handhabung der Hantel wir dadurch wesentlich erleichtert, dass die stabförmige Gewichtsaufnahme an ihrem inneren Ende und/oder das Ende der Längsbohrung eine angefaste oder abgerundete Kante aufweist. Dadurch läßt sich die stabförmige Gewichtsaufnahme nach einem Gewichtswechsel besser in die Längsbohrung der Haltestange einführen.
  • Es ist möglich, eine Hantel derart auszugestalten, dass sie beidseitig Halteeinrichtungen mit stabförmigen Gewichtsaufnahmen aufweist, um beidseitig die Gewichte wechseln zu können. Um dies zu ermöglichen, kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Hantel nur an einer Seite eine Halteeinrichtung aufweist und die andere Seite der Hantel einen Aufnahmebolzen mit einem derartigen Schlitz besitzt, dass eine Klemmung des Klemmkopfs in einer Klemmkammer eine derartige Spreizung im Bereich des Aufnahmebolzen verursacht, dass dort aufgesteckte Gewichte klemmend gehalten sind. Auf diese Weise ist es also möglich, mit einer einzigen Halteeinrichtung die Gewichte auf beiden Seiten zu wechseln. Dies ist vor allen Dingen eine Lösung für kleinere bzw. kürzere Hanteln. Es kann dann am Ende des Aufnahmebolzen ein Abschlussbund als Rutschsicherung für aufgesteckte und klemmend gehaltene Gewichte vorgesehen sein. Dieser muss so bemessen sein, dass ohne Spreizung die Gewichte über den Abschlussbund geschoben werden können und nach der Spreizung im Bereich des Aufnahmebolzen die Gewichte sicher gehalten werden. Dies ist insbesondere dann eine einfache Lösung, wenn die Haltestange und der Aufnahmebolzen aus Kunststoff sind. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei Kleinhanteln zweckmäßig, bei denen keine so großen Gewichte vorgesehen sind und bei denen es insbesondere auf eine möglichst einfache Bedienbarkeit beim Gewichtswechsel ankommt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung aller vorgenannten Hanteln sieht vor, dass der drehbare Betätigungsgriff ein derartiges Gewicht aufweist, dass er als Gewicht der untersten Gewichtsklasse dient. Dann kann in dieser Gewichtsklasse die Hantel ohne die aufgesteckten Gewichte verwendet werden und die Aufsteckung der Gewichte dient dann zur Erhöhung des Gewichts.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Ausgestaltung der Erfindung mit einer Halteeinrichtung im Schnitt,
  • 2, 2a und 2b ein Einzelteil der 1 in verschiedenen Ansichten und
  • 3 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Hantel 1 mit einer Halteeinrichtung 6 im Schnitt. Die Hantel 1 ist im Bereich der Haltestange 3 abgebrochen, so daß nur das eine Ende 5 mit der Halteeinrichtung 6 dargestellt ist. Die Pfeile mit 5' und 6' zeigen an, dass sich auch am anderen Ende 5' eine derartige Halteeinrichtung 6' befindet. An jeder Halteeinrichtung 6 oder 6' kann eine kleinere oder größere Anzahl von Gewichten 4, 4', ... angebracht werden. Dazwischen befindet sich eine Haltestange 3 mit mindestens einem Griff 2. Dabei kann es sich bei der Hantel um eine Kurzhantel mit nur einem Griff 2 oder eine Langhantel mit zwei Griffen 2 handeln.
  • Die Erfindung betrifft die Halteeinrichtung 6 oder 6', welche eine stabförmige Gewichtsaufnahme 7 aufweist. Auf diese Gewichtsaufnahme 7 sind die Gewichte 4, 4', ... aufsteckbar und danach ist die stabförmige Gewichtsaufnahme 7 in eine Längsbohrung 10 der Haltestange 3 einsteckbar und dort festlegbar. Dieser Festlegung dient eine Klemmvorrichtung, welche einen am vorderen Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme 7 angeordneten Klemmkopf 9 aufweist, welcher durch die Anordnung eines Längsschlitzes 8 in der stabförmigen Gewichtsaufnahme 7 derart durch eine Spreizung mit Hilfe des Längsschlitzes 8 auseinanderbewegt werden kann, dass der Klemmkopf 9 in einer von vielen Klemmkammern, 11, 11', 11'', 11''', ... festgelegt werden kann. Dabei sind Klemmkopf 9 und Klemmkammern 11, 11', 11'', 11''', ... für ein korrespondierendes Ineinandergreifen geformt. Mittels der stabförmigen Gewichtsaufnahme 7 lassen sich so viele Gewichte 4, 4', ... anordnen wie Klemmkammern 11, 11', 11'', 11''', ... vorhanden sind. Möglicherweise ist jedoch eine Klemmkammer vorgesehen, bei der der drehbare Betätigungsgriff 18 ohne ein Gewicht 4, 4', ... an der Haltestange 3 anliegt. Dies ist dann zweckmäßig, wenn der drehbare Betätigungsgriff 18 selbst als Gewicht der untersten Gewichtsklasse ausgelegt ist.
  • Der Bewirkung der Spreizbewegung zur Festlegung des Klemmkopfes 9 dient ein erstes Stellelement 16, welches auf eine keilförmige Ausgestaltung 13 derart wirkt, dass diese die Spreizung verursacht.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das erste Stellelement 16 aus einem drehbaren Betätigungsgriff 18, der mit einem Gewindebolzen 24 versehen ist. Dieser Gewindebolzen 24 bildet mit einer Gewindehälfte 20' (siehe 2 und 2a) ein erstes Stellgewinde 20, wobei sich die Gewindehälfte 20' in der stabförmigen Gewichtsaufnahme 7 befindet. Durch den Gewindebolzen 24 kann bei Drehung des drehbaren Betätigungsgriffs 18 eine Druckstange 25 mit Kraft beaufschlagt werden, wodurch diese eine Kugel 32 gegen die keilförmige Ausgestaltung 13 drückt und dadurch die Spreizung zur Festlegung des Klemmkopfs 9 in einer der Klemmkammern 11, 11', 11'', 11''', ... bewirkt. Die jeweilige Klemmkammer 11, 11', 11'', 11''', ... wird danach ausgewählt, dass die Gewichte 4, 4', ... zwischen einer festen Anlagefläche 14 an der Haltestange 3 und einer Anlagefläche 15, die mit dem aus der Längsbohrung 10 ragenden Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme 7 verbunden ist, eingespannt sind.
  • Diese Einspannung wird mittels eines zweiten Stellelements 17 erzielt. Das zweite Stellelement 17 besteht aus einem ringförmigen Spannelement 22, das in dem drehbaren Betätigungsgriff 18 zu diesem drehfest aber axial in Richtung des Doppelpfeils 31 verschiebbar gelagert ist. Diese Lagerung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das ringförmige Spannelement 22 eine sechseckige Außenkontur aufweist, welche in einer sechseckigen Ausnehmung des drehbaren Betätigungsgriffs 18 axial verschiebbar ist. Das Ringinnere des ringförmigen Spannelements 22 ist mit einem zweiten Stellgewinde 21 ausgestattet, wobei sich eine Gewindehälfte an dem ringförmigen Spannelement 22 und die andere Gewindehälfte 21' an der stabförmigen Gewichtsaufnahme 7 befindet. Auf diese Weise ist es möglich, durch Drehung des drehbaren Betätigungsgriffs 18 die mit dem Doppelpfeil 31 angezeigte Axialverschiebung des ringförmigen Spannelements 22 zu bewirken. Diese dient dazu, dass die Anlagefläche 15 beweglich ist und die Gewichte 4, 4', ... gegen die feste Anlagefläche 14 an der Haltestange 3 presst und dadurch die Einspannung der Gewichte 4, 4', ... bewirkt.
  • Damit die beiden Betätigungen, nämlich die Festlegung des Klemmkopfs 9 in einer der Klemmkammern 11, 11', 11'', 11''', ... und die Einspannung der Gewichte 4, 4', ... mittels des drehbaren Betätigungsgriffs 18 möglich sind, ist es notwendig, eine Drehhemmung 19 für die stabförmige Gewichtsaufnahme 7 vorzusehen, damit durch eine derartige Drehung sich nicht die stabförmige Gewichtsaufnahme 7 in der Längsbohrung 10 dreht, sondern dass dadurch die Stellgewinde 20 und 21 betätigt werden. Eine derartige Drehhemmung 19 kann, wie bereits ausgeführt, jede Abweichung von der runden Gestalt sein, wie in den 2, 2a und 2b dargestellt, handelt es sich hier um eine Abflachung der zylinderförmigen Gestalt der stabförmigen Gewichtsaufnahme 7 und eine entsprechende damit korrespondierende Fläche in der Längsbohrung 10, die nicht dargestellt ist.
  • Die Hantel 1 ist in ihrem Fertigzustand derart zusammengefügt, dass lediglich die stabförmige Gewichtsaufnahme 7 aus der Haltestange 3 herausnehmbar, die Gewichte 4, 4', ... aufsteckbar und sie dann wieder in die Haltestange 3 einfügbar ist. Eine Demontage der Betätigungseinrichtung 12 – bestehend aus dem drehbaren Betätigungsgriff 18, dem ringförmigen Spannelement 22 und der stabförmigen Gewichtsaufnahme 7 – darf nicht ohne weiteres möglich sein. Der Grund ist, dass beim Zusammenbau dieser Bestandteile die beiden Stellgewinde 20 und 21 derart aufeinander abgestimmt werden müssen, dass beim Einfügen des Klemmkopfes 9 in eine der Klemmkammern 11, 11', 11'', 11''', ... noch ein Spiel zwischen den Anlageflächen 14, 15 und den Gewichten 4, 4', ... vorhanden sein muss. Dadurch ist eine einfache Einfügung des Klemmkopfes 9 möglich, auch wenn sich einmal Schmutz oder Beschädigungen auf den Seitenflächen der Gewichte 4, 4', ... befinden sollten. Damit die Gewichte 4, 4', ... sicher gespannt werden, muss nach der Betätigung des ersten Stellgewindes 20 mit der Festlegung des Klemmkopfes 9 das ringförmige Spannelement 22 mittels des zweiten Stellgewindes 21 die Spannbewegung für die Gewichte 4, 4', ... vollziehen. Dies ist durch eine entsprechende Zuordnung der Position der beiden Stellgewinde 20, 21 beim Zusammenbau möglich. Ist diese Position erreicht, so werden in das ringförmige Spannelement 22 als Anschlag 30 gegenüber dem Betätigungsgriff 18 dienende Stellschrauben eingeschraubt, die derart positioniert werden, dass das ringförmige Spannelement 22 zur Lösung der Einspannung der Gewichte 4, 4', ... nach außen verfahrbar ist, jedoch nicht so weit, dass die beiden Gewindehälften des zweiten Stellgewindes 21 außer Eingriff kommen. Dadurch ist erreicht, dass die als Anschlag 30 dienenden Stellschrauben eine Demontage verhindern, durch welche die gegenseitige Justierung der beiden Stellgewinde 20, 21 verlorengehen würde. Selbstverständlich muss der Raum zwischen dem ringförmige Spannelement 22 und dem Betätigungsgriff 18 so groß sein, dass die Gewindehälften des zweiten Stellgewindes 21 bei entfernten Stellschrauben 30 trennbar sind, um Montage und Demontage zu ermöglichen.
  • Im Bereich dieser Stellschrauben 30 ist eine Ringnut in das ringförmige Spannelement 22 eingearbeitet, in die ein elastisches Element 23 eingelegt ist. Dieses elastische Element 23 dient als bewegliche Anlagefläche 15, um einen federnden Anpressdruck gegen die Gewichte 4, 4', ... zu erzielen. Gleichzeitig dient das elastische Element 23 dazu, die Stellschrauben 30 zu verdecken, damit der Benutzer der Hantel 1 nicht ohne weiteres diese lösen kann und die Justage dadurch verloren gehen könnte, dass die Gewindehälften des Stellgewindes 21 außer Eingriff geraten.
  • Damit die stabförmige Gewichtsaufnahme 7 leicht in die Längsbohrung 10 eingeführt werden kann, ist an deren vorderen Ende eine angefaste oder abgerundete Kante 26 vorgesehen. Zum gleichen Zweck ist am besten auch die Kante der Bohrung 10 mit einer entsprechenden Anfasung oder Abrundung 26 versehen.
  • Die 2, 2a und 2b zeigen als Einzelteil die stabförmige Gewichtsaufnahme 7 der 1 in Seitenansicht, Draufsicht und Schnitt. Eingezeichnet sind die Gewindehälften 20' und 21' der Stellgewinde 20 und 21. Weiterhin ist der Klemmkopf 9 sichtbar, welcher eine nutförmige Einkerbung 35 aufweist, damit der Klemmkopf 9 sicher in den Klemmkammern 11, 11', 11'', 11''', ... festsitzen kann. Weiterhin ist der Längsschlitz 8 sichtbar, wobei ein rundes Schlitzende 33 eine Kerbwirkung verhindert.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, wobei es sich um eine kleinere Hantel 1 handelt. Diese verfügt als Halteeinrichtung 6 über eine Halteeinrichtung der oben beschriebenen Art. Es wird diesbezüglich auf das oben beschriebene verwiesen. In der Darstellung ist bei dem drehbaren Betätigungsgriff 18 kein Gewicht 4, 4', ... eingefügt. Dies ist selbstverständlich, wie oben beschrieben, möglich. Mittels dieser Halteeinrichtung 6 kann bei dieser Ausführungsform auch eine Halterung von Gewichten 4, 4', ... an dem Ende 5 bewirkt werden, das dem Betätigungsgriff 18 entgegengesetzt ist. Zu diesem Zweck ist in der Haltestange 3 ein Schlitz 28 vorgesehen, der bei der Klemmung des Klemmkopfs 9 in einer der Klemmkammern 11, 11', 11'', 11''', ... eine Spreizung im Bereich eines Aufnahmebolzens 27 ermöglicht. Dieser Aufnahmebolzen 27 dient dazu, Gewichte 4, 4', ... aufzunehmen. Sie werden aufgeschoben bis zu einem Haltekragen 34, wobei sie über einen Abschlussbund 29 hinweggeschoben werden. Sind die Gewichte 4, 4', ... aufgebracht, so erfolgt mittels der Halteeinrichtung 6 die Klemmung des Klemmkopfes 9 mit der Spreizung des Schlitzes 28, wodurch die Gewichte 4, 4', ... sicher auf den Aufnahmebolzen 27 zwischen dem Haltekragen 34 und dem Abschlussbund 29 gehalten werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist durch die Länge des Aufnahmebolzens 27 die Anzahl der Gewichte 4, 4', ... festgelegt, wobei die Darstellung hier lediglich beispielhaft ist. Selbstverständlich kann der Aufnahmebolzen 27 entsprechend länger sein und die Variation der Gewichte 4, 4', ... kann außerdem dadurch vergrößert werden, dass statt Gewichten auch ringförmige Abstandshalter derselben Dicke eingefügt werden. Auf diese Weise kann eine ähnliche Variabilität wie beim ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden. Eine für den Gewichtsbereich von Kurzhanteln ausreichende Variabilität ist jedenfalls gegeben.
  • Selbstverständlich sind die beiden Ausgestaltungen lediglich beispielhaft. Auf entsprechend andere Ausgestaltungsmöglichkeiten wurde bereits vor der Figurenbeschreibung verwiesen. Insbesondere ist es natürlich möglich, die Stellelemente 16, 17 durch eine andere Mechanik zu ersetzen. Wesentlich ist lediglich, dass durch die stabförmige Gewichtsaufnahme 7 eine größere Anzahl von Gewichten 4, 4', ... an der Haltestange 3 befestigbar sind und diese Variabilität durch Anordnung von keinem, wenigen oder mehreren Gewichten 4, 4', ... erzielbar ist, indem der Klemmkopf 9 in einer von mehreren Klemmkammern 11, 11', 11'', 11''', ... festgelegt werden kann.
  • 1
    Hantel
    2
    Griff
    3
    Haltestange
    4, 4', ...
    Gewichte
    5, 5'
    Enden der Haltestange
    6, 6'
    Halteeinrichtung
    7
    stabförmige Gewichtsaufnahme
    8
    Längsschlitz
    9
    Klemmkopf
    10
    Längsbohrung
    11, 11', 11'', 11''', ...
    Klemmkammern
    12
    Betätigungseinrichtung
    13
    keilförmige Ausgestaltung
    14
    feste Anlagefläche an der Haltestange
    15
    bewegliche Anlagefläche am aus der Längsbohrung ragenden Ende der
    stabförmigen Gewichtsaufnahme
    16
    erstes Stellelement (Klemmung der keilförmigen Ausgestaltung)
    17
    zweites Stellelement (Einspannen der Gewichte)
    18
    drehbarer Betätigungsgriff
    19
    Drehhemmung (z. B. Abflachung der zylinderförmigen stabförmigen
    Gewichtsaufnahme)
    20
    erstes Stellgewinde (Klemmung der keilförmigen Ausgestaltung)
    20'
    Gewindehälfte des ersten Stellgewindes auf der stabförmigen
    Gewichtsaufnahme
    21
    zweites Stellgewinde (Einspannen der Gewichte)
    21'
    ewindehälfte des zweiten Stellgewindes auf der stabförmigen
    Gewichtsaufnahme
    22
    ringförmiges Spannelement
    23
    elastisches Element
    24
    Gewindebolzen
    25
    Druckstange
    26
    angefaste oder abgerundete Kante
    27
    Aufnahmebolzen
    28
    Schlitz
    29
    Abschlußbund
    30
    Anschlag (z. B. Stellschrauben)
    31
    Doppelpfeil: Verschiebbarkeit des Spannelements zum Betätigungsgriff
    32
    Kugel
    33
    rundes Schlitzende
    34
    Haltekragen
    35
    nutförmige Einkerbung

Claims (23)

  1. Hantel (1) mit einer mindestens einen Griff (2) aufweisenden Haltestange (3) und Gewichten (4, 4', ...) an den beiden Enden (5, 5') der Haltestange (3), welche austauschbar und mittels mindestens einer Halteeinrichtung (6, 6') befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (6, 6') eine stabförmige Gewichtsaufnahme (7) ist, auf die ein oder mehrere Gewichte (4, 4', ...) aufsteckbar sind, wobei die stabförmige Gewichtsaufnahme (7) mindestens einen Längsschlitz (8) und einen Klemmkopf (9) an ihrem vorderen Ende aufweist, der mit in einer Längsbohrung (10) der Haltestange (3) angeordneten Klemmkammern (11, 11', 11'', 11''', ...) korrespondiert und wobei diese derart angeordnet sind, dass entsprechend der Anzahl der aufgesteckten Gewichte (4, 4', ...) der Klemmkopf (9) in einer der Klemmkammern (11, 11', 11'', 11''', ...) dadurch festgelegt werden kann, dass eine Betätigungseinrichtung (12) das vordere Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) über eine keilförmige Ausgestaltung (13) am Längsschlitz (8) spreizt.
  2. Hantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung derart ausgebildet ist, dass durch sie – nach der Festlegung der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) – die Gewichte (4, 4', ...) zwischen einer festen Anlagefläche (14) an der Haltestange (3) und einer beweglichen Anlagefläche (15), welche mit dem aus der Längsbohrung (10) der Haltestange (3) ragenden äußeren Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) in Verbindung steht, einspannbar sind.
  3. Hantel nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (12) mittels eines ersten Stellelements (16) auf die keilförmige Ausgestaltung (13) wirkt und nachfolgend mittels eines zweiten Stellelements (17) die bewegliche Anlagefläche (15) gegen die auf die stabförmige Gewichtsaufnahme (7) aufgesteckten Gewichte (4, 4', ...) preßt.
  4. Hantel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (12) einen am äußeren Ende der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) angeordneten drehbaren Betätigungsgriff (18) aufweist und die stabförmige Gewichtsaufnahme (7) mittels einer Drehhemmung (19) gegen ein Verdrehen in der Längsbohrung (10) gesichert ist.
  5. Hantel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stellelement (16) ein erstes Stellgewinde (20) aufweist, über das mittels einer Drehbewegung des Betätigungsgriffs (18) die keilförmige Ausgestaltung (13) betätigbar ist, um den Klemmkopf (9) in einer der Klemmkammern (11, 11', 11'', 11''', ...) festzulegen oder zu lösen.
  6. Hantel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stellelement (17) ein zweites Stellgewinde (21) aufweist, über das mittels einer Drehbewegung des Betätigungsgriffs (18) eine Spannung der Gewichte (4, 4', ...) zwischen den Anlageflächen (14, 15) dann erfolgt, wenn der Klemmkopf (9) in einer der Klemmkammern (11, 11', 11'', 11''', ...) festgelegt ist.
  7. Hantel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigungen der Stellgewinde (20, 21) derart gewählt sind, dass ein unbeabsichtigtes Öffnen durch Selbsthemmung ausgeschlossen ist.
  8. Hantel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stellgewinde (21) bei gleicher Drehung einen größeren Stellweg als das erste Stellgewinde (20) aufweist.
  9. Hantel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Stellgewinde (21) einen größeren Durchmesser als das erste Stellgewinde (20) aufweist.
  10. Hantel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgewinde (20, 21) konzentrisch angeordnet sind und jeweils mit einer ihrer Gewindehälften mit dem Betätigungsgriff (18) in Wirkverbindung stehen.
  11. Hantel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewindehälfte (21') des zweiten Stellgewindes (21) zum Spannen der Gewichte (4, 4', ...) auf der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) angeordnet ist und die andere Gewindehälfte auf einem ringförmigen Spannelement (22), das axial verschiebbar aber drehfest mit dem Betätigungsgriff (18) in Wirkverbindung steht, wobei das ringförmige Spannelement (22) auf seiner den zu spannenden Gewichten (4, 4', ...) zugewandten Seite die bewegliche Anlagefläche (15) aufweist.
  12. Hantel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elastisches Element (23) mindestens eine der Anlageflächen (14, 15) für das Einspannen der Gewichte (4, 4', ...) bildet.
  13. Hantel nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Justierung zur Einstellung des Beginns der Bewegung der Anlagefläche (15) zur Einspannung der Gewichte (4, 4', ...) vorgesehen ist.
  14. Hantel nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Stellgewinde (20) ein mit dem drehbaren Betätigungsgriff (18) verbundener Gewindebolzen (24) ist, der in einer Gewindehälfte (20') der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) läuft und dadurch die keilförmige Ausgestaltung (13) zur Spreizung beaufschlagbar ist.
  15. Hantel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung über eine Druckstange (25) erfolgt.
  16. Hantel nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierung des Beginns der Bewegung der Anlagefläche (15) zur Einspannung der Gewichte (4, 4', ...) beim Zusammenbau des drehbaren Betätigungsgriffs (18), der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) und des ringförmigen Spannelements (22) durch die Relativpositionierung des ringförmigen Spannelements (22) zum ersten Stellgewinde (20) für die Klemmung des Klemmkopfes (9) erfolgt.
  17. Hantel nach Anspruch 8 bis 11, 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenbau durch einen Anschlag (30) die Verschiebbarkeit (31) des Spannelements (22) zum Betätigungsgriff (18) derart limitierbar ist, dass wegen der unterschiedlichen Stellwege der Stellgewinde (20, 21) der Betätigungsgriff (18) nicht mehr aus der stabförmigen Gewichtsaufnahme (7) herausschraubbar ist.
  18. Hantel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die stabförmige Gewichtsaufnahme (7) an ihrem inneren Ende und/oder das Ende der Längsbohrung (10) eine angefaste oder abgerundete Kante (26) aufweist.
  19. Hantel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie beidseitig Halteeinrichtungen (6, 6') mit stabförmigen Gewichtsaufnahmen (7) aufweist.
  20. Hantel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie nur an einer Seite eine Halteeinrichtung (6) aufweist und dass die andere Seite der Hantel (1) einen Aufnahmebolzen (27) mit einem derartigen Schlitz (28) aufweist, dass eine Klemmung des Klemmkopfs (9) in einer Klemmkammer (11, 11', 11'', 11''', ...) eine derartige Spreizung im Bereich des Aufnahmebolzens (27) verursacht, dass dort aufgesteckte Gewichte (4, 4', ...) klemmend gehalten sind.
  21. Hantel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Aufnahmebolzens (27) ein Abschlußbund (29) als Rutschsicherung für aufgesteckte und klemmend gehaltene Gewichte (4, 4', ...) vorgesehen ist.
  22. Hantel nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange (3) und der Aufnahmebolzen (27) aus Kunststoff sind.
  23. Hantel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Betätigungsgriff (18) ein derartiges Gewicht aufweist, dass er als Gewicht der untersten Gewichtsklasse dient.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997023257A1 (en) * 1995-12-22 1997-07-03 Brice John P Adjustable weight exercise device

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