DE2815658A1 - Reibungsvorrichtung fuer autoradios - Google Patents
Reibungsvorrichtung fuer autoradiosInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsvorrichtung
für Autoradios.
Autoradios haben einen Abstimmschieber, der die Kerne der Spulen veränderbarer Induktivität des
Überlagerungsoszillators der Abstimmvorrichtung trägt, so daß eine Abstimmfrequenzänderung durch
entsprechende Verschiebung des Abstimmschiebers in seiner axialen Richtung erreicht wird. Der Benutzer
bewegt den Abstimmschieber mittels eines geeigneten Drehknopfes.
Außerdem ist es bekannt, Autoradios zusätzlich zu dem üblichen Abstimmknopf mit tastaturartigen
Abstimmvorrichtungen zu versehen, bei denen jede Vorwahltaste einer Tastatur einer anderen
Sendestation entspricht, auf die die Taste voreingestellt werden kann, so daß der Radioapparat
auf die Station durch einfaches Drücken dieser Taste abgestimmt werden kann. Solche Abstimmvorrichtungen
haben im allgemeinen eine Reibungskupplung, die zwischen dem Abstimmknopf und dem
Abstimmschieber angeordnet ist und ausgerückt werden muß, um die Handeinstellsteuerung zu lösen,
wenn eine Abstimmung unter Verwendung der Tastatur anstelle des Knopfes durchgeführt wird.
Bei einer bekannten ausrückbaren Reibungskupplung ist ein Reibungselement mit einem hohen
Reibungskoeffizienten, wie Gummi, Kork oder dergleichen, verwendet. Abstimmvorrichtungen mit
dieser Art Kupplung haben im allgemeinen den Nachteil, daß die Änderungen der Abstimmung auf-
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grund der Drehung des Knopfes nicht gleichmäßig
sind, da das Reibungselement der Kupplung eine bestimmte Elastizität hat. Daher ist die Abstimmungsgenauigkeit
dieser Abstimmvorrichtung begrenzt,.
Außerdem sind diese bekannten Reibungskupplungen relativ platzraubend, da das Reibungselement ausreichend
groß sein muß, um das Drehmoment zu übertragen, das für die Verschiebung des Abstimmschiebers
erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reibungsvorrichtung zu schaffen, die äußerst klein
und dennoch sehr genau und gleichmäßig bei der Übertragung der Bewegung des Abstimmknopfes auf den
Schieber ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Diese Vorrichtung wandelt die Drehbewegung des Drehelementes in eine geradlinige Bewegung des hin- und
herbeweglichen Elementes und damit auch des daran befestigten Abstimmschiebers um, ohne die Notwendigkeit
irgendeiner dazwischen angeordneten Einrichtung. Das Festklemmen des einen Elementes an
dem anderen beseitigt die Notwendigkeit der Zwischenanordnung von Materialien mit hohem Reibungskoeffizienten
zwischen dem Antriebselement und dem angetriebenen Element.
Die Vorrichtung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für die Steuerung der Wandler geeignet,
die in den Abstimmvorrichtungen von Radioappa-
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raten verwendet werden, da sie eine feine und empfindliche Suche von Sendestationen ermöglicht.
Die Reibungsvorrichtung ist insbesondere zur Verwendung in Autoradios geeignet, da sie einen relativ
kleinen Raum einnimmt, was bei der Konstruktion von Autoradios ein wichtiger Faktor ist, da
der verfügbare Raum für die Installation eines Radioapparates in dem Fahrzeugarmaturenbrett üblicherweise
vorrangig ist.
Das hin- und herbewegliche Element ist vorzugsweise eine Stange und das drehbare Element eine
Scheibe. Die Stange kann einen kreisförmigen Querschnitt und die Scheibe eine V-förmige Nut haben.
Diese beiden Elemente der Vorrichtung werden durch eine geeignete Einrichtung gegeneinander gedrückt,
wie zum Beispiel durch eine Rolle, die gegen das hin- und herbewegliche Element federnd vorgespannt
ist.
Im allgemeinen bewegt sich der Abstimmschieber
zwischen zwei Endanschlägen, die zwei Stellungen bestimmten, die den beiden Grenzen des Frequenzbereiches
des Radioapparates entsprechen. Folglich hält auch die Stange, die an dem Schieber befestigt
ist, an, wenn der Endanschlag des Schiebers erreicht ist. Wenn der Knopf unabsichtlich gedreht wird,
nachdem einer der beiden Endanschläge durch den Schieber erreicht ist, dreht sich die von dem Knopf
angetriebene Scheibe an dem entsprechenden Ende der Stange weiter und nutzt diese ab.
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Diese Abnutzung führt zu einer unregelmäßigen ruckhaften
Bewegung des Abstimmschiebers, wenn sie zurückbewegt werden, so daß eine genaue Abstimmung
auf eine Station nahe dem Ende der Abstimmskala verhindert wird.
Wenn die Abnutzung der Stangenenden sehr stark wird, wird die Reibung zwischen diesen und der
Scheibe ungenügend, um die Stange aus ihren Endlagen zu entfernen.
Diese Nachteile werden dadurch überwunden, daß die zylindrische Stange mit wenigstens einem konischen
Endteil versehen ist.
Die Stange kann mit einem Element schwenkbar verbunden sein, das den Abstimmschieber steuert, und
kann ein einziges konisches Endteil haben, wenn Federn vorgesehen sind, um sie in eine bestimmte
Richtung zu drücken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4- anhand von drei Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Figur Λ , 3 und 4- Vorderansichten von Vorrichtungen
in drei verschiedenen Ausführungsformen, und
Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Figur 1.
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Das Drehelement der Reibungsvorrichtung besteht
aus einer Scheibe 11 mit zwei Flanschen 10, die eine Umfangsnut mit V-Querschnitt bilden (Figur 2).
Ein hin- und herbewegliches Element in Form einer zylindrischen Stange 11 ist zwischen den Flanschen
10 der Scheibe 1 durch eine kleine Rolle 8 federnd festgeklemmt, die um einen Schwenkzapfen 9 frei
drehbar ist und an der Außenseite der Stange 1 angreift.
Der Schwenkzapfen 9 ist mit dem einen Arm eines Winkelhebels 5 starr verbunden, der auf einem
Schwenkzapfen 6, der mit dem Rahmen 7 verbunden ist, schwenkbar gelagert ist.
Um die Reibungsvorrichtung einzurücken, wird der
Winkelhebel 5 im Gegenuhrzeigersinn in Figur 1
um den Schwenkzapfen 6 durch eine bewegliche Stange 4 gedruckt, die durch eine Schraubenfeder 3 axial
vorgespannt ist, deren eines Ende an der Stange und deren anderes Ende an dem Rahmen 7 befestigt
ist.
Wenn die Reibungsvorrichtung ausgerückt werden soll, genügt es, die Stange 4- axial (nach links
in Figur 1) entgegen der Wirkung der Feder 3 zu bewegen. Diese Bewegung löst die Stange 1 von
den Flanschen 10 der Scheibe 11, so daß die Scheibe
11 nicht mehr mit der Stange 1 gekuppelt ist.
Bekanntlich wird die Stange 4· im allgemeinen verschoben,
um die Reibungsvorrichtung jedesmal auszurücken, wenn eine Vorwahltaste betätigt wird.
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Die Scheibe 11 ist mit einem Zahnrad 12 starr verbunden,
das mit einem Ritzel 13 kämmt, das auf der Welle 14- des Abstimmknopfes (nicht gezeigt)
sitzt.
Die Stange 1 ist mit einem Element 2 verbunden, das einen üblichen Abstimmschieber steuert, so
daß eine Drehung der Scheibe 11 durch den Abstimmknopf den Abstimmschieber veranlaßt, sich
nach rechts oder links in Figur 1 zu bewegen, um eine Abstimmung auf eine gewünschte Sendestation
zu erreichen.
Die Abstimmwelle 14- ist vom Rahmen 7 getragen und
ist zusätzlich zu ihrer Drehung um ihre Achse zu einer nach innen gerichteten axialen Bewegung in
der Lage, um eine zuvor gedrückte Vorwahltaste zu lösen, dadurch die Reibungsvorrichtung einzurücken
und eine manuelle Betätigung einer Sendestation zu ermöglichen.
Die Scheibe 11 und das Zahnrad 12 sind mit einer Welle 15 starr verbunden, die im Rahmen 7 um eine
Achse parallel zu der der Abstimmwelle 14- drehbar ist.
Um zu vermeiden, daß die Stange 1 eine Bewegung auf die Scheibe 11,zum Beispiel durch eine die
Stange 1 oder den Abstimmschieber betätigende Feder, ausübt, wird das Zahnrad 12 von einer Feder
16 in Form einer Unterlegscheibe oder eines Armkreuzes gegen den Rahmen 7 gedrückt. Die Reibung
zwischen dem Zahnrad 12 und dem Rahmen 7 kann
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durch Anordnung einer Unterlegscheibe aus geeignetem Material, wie Karton oder Fasermaterial,
zwischen diesen erhöht werden.
Vie bereits erwähnt wurde, stellt das Festklemmen der Stange 1 zwischen den Flanschen 10 der V-förmigen
Nut der Scheibe 11 die maximale positive Bewegungsübertragung von der Scheibe 11 auf die
Stange 1 und damit eine sehr glatte, geradlinige Bewegung der Stange 1 und damit eine sehr genaue
Einstellung des Abstimmschiebers sicher.
Dieser Festklemmvorgang ermöglicht es, daß die Scheibe 11 und die Stange 1 aus Metall hergestellt
werden können, obwohl der von der Rolle 8 ausgeübte Druck innerhalb der üblichen Grenzen gehalten
wird.
Wenn im Betrieb die Stange 4 der Wirkung der Feder 3 unterliegt, dreht sie den Winkelhebel 5 im Gegenuhrzeigersinn,
um dadurch die Stange 1 zwischen den Flanschen 10 festzuklemmen, so daß durch Drehung
des Abstimmknopfes das Ritzel 13 das Zahnrad 12 dreht und damit die Scheibe 11 dreht, um die Stange
1 und damit den Abstimmschieber um eine Strecke zu verstellen, die zu der Drehung des Abstimmknopfes
genau in Beziehung steht.
Wenn die Reibungsvorrichtung ausgerückt werden soll, zum Beispiel um eine Abstimmung durch eine Vorwahltaste
durchzuführen, bewirkt das Drücken der gewählten Taste eine Verschiebung der Stange 4 nach
links in Figur 1 entgegen der Wirkung ihrer Vorspannfeder 3i so daß dadurch die Rolle 8 von der
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Stange 1 gezogen und die Stange 1 von der Scheibe 11 gelöst wird. Die Stange 1 wird dadurch zusammen
mit dem daran befestigten Abstimmschieber zur axialen Bewegung frei.
Selbstverständlich kann die Stange 1 irgendeine Querschnittsform, zum Beispiel eine dreieckige,
polygonale oder andere Form haben.
Wenn die Stange 1 einen V-förmigen Querschnitt hat, hat das drehbare Element die Form einer
Scheibe mit runden Kanten.
Bei der Ausführungsform der Figur 3 ist die zylindrische
Stange 1 mit zwei konischen Endteilen 21, 22 versehen.
Der Abstimmschieber ist derart aufgebaut, daß er über die Skalenenden hinaus bewegt werden kann,
wo die konischen Endteile 21, 22 der Stange 1 in die Nut der Scheibe 11 eindringen.
Auf diese Weise dient nur der zylindrische Teil der Stange 1 zur Abstimmsteuerung.
Aufgrund ihrer größeren Dicke dauert es bei diesen konischen Teilen langer bis sie durch Abnutzung
so dünn sind, daß ihre Reibungswindung mit der Riemenscheibennut zur Bewegung der Stange nicht
mehr ausreicht.
Solange die konischen Endteile 21, 22 durch die Scheibe 11 nicht dünner als der zylindrische Teil
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abgenutzt werden, bleibt die Bewegung der Stange 1 gleichmäßig. Auf diese Weise wird die Lebensdauer
der vorliegenden Vorrichtung erheblich verlängert.
Selbst wenn der Berührungsteil zwischen dem konischen
Teil oder den konischen Teilen und der Scheibennut keine gleichmäßige Bewegung der Stange
1 hervorruft, ist dies ohne Bedeutung, da dieser Teil oder diese Teile außerhalb der Skalenenden
liegen.
Die Stange 1 ist an dem Element 2, das die Bewegung des Abstimmschiebers steuert.oder einen Teil
von diesem bildet, über einen Schwenkzapfen 23 verbunden. Diese Schwenkverbindung ermöglicht eine
bessere relative Anordnung zwischen den sich bewegenden Teilen.
Eine Stange 1 mit nur einem konischen Endteil 21 ist in Figur 4 gezeigt.
Eine Zugfeder 24 ist mit einem Ende an einem Haken
25 befestigt, der an dem Steuerelement 2 befestigt ist, und mit dem anderen Ende an dem Rahmen 7 befestigt.
Auf diese Weise spannt die Feder 24 das Element 2 und damit die Stange 1 nach rechts in Figur 4 vor,
d.h. weg von irgendeinem abgenutzten rechten Endteil, an dem keine Reibung zwischen der Scheibe 11
und dem Stangenende stattfinden kann und damit eine Drehung der Scheibe 11 keine geradlinige Bewegung
der Stange 11 mehr verursachen würde. Wegen
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dieser Feder 24- muß nur ein Ende der Stange 1 konisch sein, nämlich das entgegen der Richtung
der durch die Feder ausgeübten Vorspannung.
Die Vorspannungswirkung, die durch die Feder 24-hervorgerufen wird, könnte auch durch eine Zugfeder
erzeugt werden, deren eines Ende an dem Rahmen 7 und deren anderes Ende direkt mit der
Stange 1 oder dem Abstimmschieber verbunden ist.
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Claims (1)
- R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J.RICHTER F. WERDERMANNDIPL.-ING. DIPL.-CHEM. DIPL.-ING. DIPL.-ING.MÖNCHEN HAMBURG800O MÜNCHEN 2 11. ΑρΓΪΐ 1978S * P · A · Telefon (089) 22 62 07 / 22 62 09Telegramme: Inventius München1-00199 RomUnsere Akte= 1142-1-10.278 Ihr Zeichen:PatentanmeldungReibungsvorrichtung für AutoradiosPate ntansprächeReibungsvorrichtung für Autoradios, bei der ein Rahmen einen Abstimmschieber, einen Abstimmknopf und eine Tastatur zur Vorwahl von Sendestationen trägt, gekennzeichnet durch ein hin- und herbewegliches Element, das an dem Abstimmschieber befestigt ist, und ein drehbares Element (11), das vom Abstimmknopf angetrieben wird, und dadurch, daß die Elemente derart gegeneinander gedruckt werden, daß zwischen ihnen ein Reibkontakt besteht und ihre gegenseitigen Berührungsflächen derart geformt809842/0ΡΒ8 ORIGINAL INSPECTEDsind, daß die Fläche des einen Elementes an der des anderen Elementes festgeklemmt wird.2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hin- und herbewegliche Element (1) eine Stange ist und daß das drehbare Element (11) eine genutete Scheibe ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chnet, daß die Stange (1) einen kreisförmigen Querschnitt und die Scheibe (11) eine V-förmige Nut hat.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente durch eine drehbare Rolle (8) gegeneinander gedrückt werden, die gegen das hin- und herbewegliche Element (1) federnd vorgespannt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kennz e ichnet, daß die zylindrische Stange (1) einen konischen Endteil (22) hat.6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Stange (1) konische Endteile (21, 22) an beiden Enden hat.?. Vorrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch Federeinrichtungen (24-), um die Stange (1) in der Richtung vorzuspannen, in der der konische Endteil (22) gegen die Be-809842/0988_ 3 —rührungsflache mit der Scheibe (11) gezogen wird.8. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß Federeinrichtungen zur Vorspannung des Abstimmschiebers in der Richtung vorgesehen sind, in der der konische Endteil gegen den Berührungsbereich mit der Scheibe gezogen wird.9· Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch !"ede reinr L chtungen
zur Vorspannung eines den Abstiinmschieber
steuernden Elementes in der Richtung, in der der konische Endteil gegen den Berührungsbereich mit der Scheibe gezogen wird.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hin- und
herbewegliche Element (1) mit einem den Abstimmschieber steuernden Element schwenkbar verbunden ist.809842/0968
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