DE2218083C3 - Tonbandgerät - Google Patents

Tonbandgerät

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DE2218083C3 DE19722218083 DE2218083A DE2218083C3 DE 2218083 C3 DE2218083 C3 DE 2218083C3 DE 19722218083 DE19722218083 DE 19722218083 DE 2218083 A DE2218083 A DE 2218083A DE 2218083 C3 DE2218083 C3 DE 2218083C3
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Compur-Werk & Co 8000 Muenchen GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tonbandgerät mit einem umschaltbaren Getriebe zum Vor- und Rücklauf des Tonbandes, wobei im Getriebe eine vom Antriebsmotor getriebene und als Schaltglied ausgebildete Schwungmasse angeordnet ist.
Bei Tonbandgeräten dieser Art ist es bekannt, im Bandantrieb entweder Reibräder oder Zahnräder zu verwenden. Ein Reibradgetriebe sichert zwar einen praktisch geräuschfreien Antriebsvorgang, der bei Aufnahme oder Wiedergabe sehr erwünscht ist. Andererseits erfordert jedoch ein Reibradantrieb stärkere Andruckkräfte und dadurch auch höhere Motorleistungen. 6s Außerdem ist die Herstellung der meist mit Kunststoffbelag versehenen Reibräder aufwendig. Dagegen ist die Herstellung der meist aus Kunststoff bestehenden Zahnräder im Spritzgußverfahren auch bei Massenherstellung sehr einfach und wirtschaftlich erreichbar. Andererseits erzeugt aber ein Zahnradgetriebe auch bei Kunststoffausführung ein unvermeidliches Eingriffsgeräusch, das die Qualität einer Tonaufnahme- und Wiedergabe beeinträchtigt
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Antriebsbauarten zu beheben, ihre Vorteile dagegen sicherzustellen. Erfindungsgemäß ist das Schaitglied mit einem Reibrad und einem Zahnrad verbunden und mittels eines Umschalters derart verstellbar, daß in der Schaltstellung für Vorlauf des Tonbandes das Reibrad des Schaltgliedes mit einem Band-Vorlaufrad in Reibungsschluß bringbar ist, während in der Stellung für Rücklauf des Tonbandes das Zahnrad des Schaltgliedes an ein Zahnritzel kuppelbar ist, das das Band-Rücklaufrad antreibt.
Bei dieser Gestaltung des Tonband-Antriebes sind also Reibräder nur für die Vorlaufbewegung des Tonbandes (Aufnahme bzw. Wiedergabe) vorgesehen, während der ein unbedingt ruhiger Lauf des Getriebes erforderlich ist. Während des Band-Rücklaufes erfolgt der Antrieb über Zahnräder, deren gedämpftes Bewegungsgeräusch während dieser Rückspulphase ohne Störeinwirkung bleibt und somit hingenommen werden kann. Man kommt beim Rücklauf also mit geringerer Antriebsleistung aus, was bei den meist mit Batterie ausgerüsteten Geräten eine längere Betriebsdauer gewährleistet. Darüber hinaus sind Zahnräder beispielsweise als Spritzguß-Massenteile sehr wirtschaftlich herstellbar.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei Geräten mit einem elastischen Übertragungsglied, vorzugsweise einer Pese, zwischen dem Antriebsmotor und dem Schwungmassen-Schaltglied die Anordnung derart getroffen, daß der Antriebsmotor auf der einen und das Schaltglied auf der anderen Seite des Vorlaufrades angeordnet sind. Auf diese Weise unterstützt die Zugkraft des Übertragungsgliedes bzw der Pese in vorteilhafter Weise den Anpreßdruck zwischen dem Reibrad des Schaltgliedes und dem Band-Vorlaufrad, so daß man mit geringen Schaltkräften auskommen kann.
Nach einem anderen Erfindungsmerkmal ist der Umschalter als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet, der in seiner Mitte um die Achse des Band-Rücklaufrades schwenkbar gelagert ist und an seinem ersten Arm das Schaltglied trägt, während sein zweiter Arm mit einem Betätigungsglied zusammenarbeitet. Diese Ausführungsform ergibt eine günstige, raumgedrängte Schaltanordnung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, daß zur Verstärkung des Anpreßdruckes eine am Umschalthebel angreifende Rückstellfeder vorgesehen ist, welche bestrebt ist, das Schaltglied in der Vorlaufstellung des Tonbandes zu halten und den Reibungsschluß zwischen dem Reibrad am Schaltglied und dem Band-Vorlaufrad sicherzustellen.
Eine mit geringen Schaltwegen auskommende Anordnung ergibt sich nach einem besonderen Erfindungsmerkmal dadurch, daß das Band-Rücklaufrad selbst als Zahnrad ausgebildet ist, das mit dem seitlich ortsfest gelagerten Zahnritzel in Eingriff steht.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen im vergrößerten Maßstab dargestellten Längsschnitt durch das Gerät,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Laufwerk nach Linie 11-11 uncj
F i g. 3 und 4 einige Einzelheiten des Gerätes im Querschnitt bzw. Seitenansicht
Das Tonbandgerät besitzt ein mehrteiliges, langgesirecktes Gehäuse von rechteckigem Querschnitt, so daß es in einer Hand gehalten und zugleich bedient werden kann. Das Magnet-Tonband ist in einer auswechselbaren Kassette mit zwei Spulen untergebracht, die beim Ansetzen der Kassette an das Gerät mir den zugeordneten Antriebselementen innerhalb des Gerätes gekuppelt werden. Das Getriebe ist dabei umschaltbar, so daß das Tonband von den Spulen in bekannter Weise ab- bzw. aufgewickelt werden kann.
In F i g. 1 und 3 sind das Gehäuse mit tO und ein Deckel mit 12 bezeichnet. Diese Teile sind beispielsweise aus Kunststoff gefertigt und werden bei der Montage miteinander durch nicht dargestellte Schrauben fest verbunden. Innerhalb des Gehäuses 10 ist eine Grundplatte 14 festgeschraubt, auf der die Getriebeelemente des Spulen-Antriebes angeordnet sind. Ein im Gehäuse 10 angebrachter Elektromotor 16 weist auf seiner Welle eine Antriebsscheibe 16a auf, die über eine elastische Pese 18 ein Schwungrad 20 antreibt. In demselben ist eine Scheibe 20a eingepreßt, die eine sägezahnartige Stirnverzahnung 20s aufweist. In diese Verzahnung 20s greift eine entsprechende Stirnverzahnung 22s eines als Hülse ausgebildeten Zwischenrades 22 ein, das frei drehbar in der Achsmitte des Schwungrades 20 angeordnet ist. Eine Feder 24 drückt einerseits gegen die Scheibe 20a und andererseits gegen einen Federteller 26 an der Hülse 22 und ist somit bestrebt, die Verzahnungen 20s und 22s stets in Eingriff zu halten. Mit der Hülse 22 ist (z. B. durch Preßsitz) ein achsmittiger Zapfen 22r fest verbunden, der im Lagerauge 28a eines Schalthebels 28 frei beweglich gehalten ist.
In der Grundplatte 14 sind ferner drei Lagerbuchsen 30a, 32a und 34a befestigt, die als Drehlager für die Wellen 3Ow, 32w, 34w eines Vorlaufrades 30, eines abgestuften Zahnritzels 32 bzw. eines Kücklauf-Zahnrades 34 dienen. Auf den Wellen 30w und 34w sind die Antriebsglieder 36 und 38 für die beiden nicht dargestellten Tonband-Spulen befestigt. Es sei noch erwähnt, daß am Umfang des Vorlaufrades 30 ein Reibbelag 30r aus Gummi, Kunststoff od. dgl. angebracht ist.
Ein Schieber 40 ist auf einigen seitlich vorspringenden Lappen 14p der Grundplatte 14 derart geführt, daß sein Betätigungsknopf 40k zwischen dem Gehäuse 10 und dem Deckel 12 herausragt und durch den Finger des Bedienenden betätigt werden kann. An dem innerhalb des Gehäuses 10 liegenden Teil des Schiebers 40 sind einige Betätigungsnocken 40b, 40c. 40/'angcbracht. Der Betätigungsnocken 406 arbeitet mit dor beweglichen Kontaktfeder 42a eines Schalters 42 zusammen, der eine Stromquelle (z. B. Batterie) an die elektrische Ausrüstung des Tonbandgerätes an- bzw. abschaltet. Die Betätigungsnocken 40c und 4Od wirken mit dem Ende 286 des Schalthebels 28 zusammen. Schließlich spielt der Betätigungsnocken 4Of mit dem Ende 44a eines Steuerhebels 44 zusammen, der in seiner Mitte an der Lagerbuchse 34a schwenkbar gelagert ist und am anderen Ende 44b einen nicht näher dargestellten Löschkopf in und außer Betriebsstellung betätigt.
Die verschiedenen Schaltstellungen des Schiebers 40 sind mittels einer Einstell-Skala und einer Marke ein- (15 stellbar, die außen am Gehäuse 10 und am Schieber 40 anzubringen sind. In Fig. 1 sind jedoch diese Skalenmittel aus Gründen der Einfachheit innerhalb des Gehäuses 10 gelegt. Die Skala 40s am Schieber 40 arbeitet mit einer ortsfesten Marke 10/n zusammen und bezeichnet die Schaltstellungen: O = Ruhelage, A = Aufnahme, VV = Wiedergabe und R = Rückspülung. In den Stellungen W, O. A ist der Schieber 40 mittels einer Kugelrastung feststellbar, die aus einer Kugel 46 mit •'.ugeordneter Belastungsfeder 48 besteht und in einer Hülse 46a der Grundplatte 14 untergebracht ist. Am Schieber 40 sind drei zugehörige Rasten 4Or angebracht. Schließlich ist im Knopf 40jt des Schiebers 40 noch ein quer verschiebbarer Sperrschieber 50 derart untergebracht, daß er in Stellung »O« des Schiebers 40 in eine Raste 12/· des Deckels 12 eingreift und den Schieber 40 gegen eine unbeabsichtigte Verstellung aus der Ruhelage sperrt. Erst ein Zurückdrücken des Sperrschiebers 50 in Richtung des Pfeiles 5(F i g. 3) bewirkt somit sein Heraustreten aus der Raste 12rund die Freigabe des Schiebers 40 zur Bewegung aus seiner Ruhestellung in Richtung auf eine der gewünschten anderen Schaltstellungen. Eine weitere Kugelrasterung 52 ist dem Sperrschieber 50 zugeordnet.
Es sei noch erwähnt, daß der Schieber 40 über nicht näher dargestellte Mitnehmer (z. B. Stift-Schlitz-Miinehmer) mit einem Schaltglied 54 eines elektronischen Verstärkers für das Tonbandgerät derart verbunden ist, daß dieses Schaltglied 54 bei Verstellung des Schiebers 40 in Richtung auf »A« bzw. »W« formschlüssig mitgenommen wird. Es wird hierbei der Verstärker in die der gewählten Einstellung zugeordnete Funktionsstellung gebracht.
Das Tonbandgerät arbeitet in folgender Weise: In Fig.! und 2 ist das Gerät in seiner Ruhelage »O« dargestellt. Das Schwungrad 20 bzw. das Zwischenrad 22 stehen mit keinem Antriebsrad in Verbindung und der Stromschluß zwischen der Kontaktfeder 42a und dem Kontakt 42 ist unterbrochen. Die Stromquelle ist somit abgeschaltet. Wenn nun eine Tonaufnahme gemacht werden soll, dann muß man den Schieber 40 nach links in die Stellung »A« verstellen.
Hierbei gibt zunächst der Betätigungsnocken 40ödie Kontaktfeder 42a frei, so daß nun der Kontakt 42/42a geschlossen und die elektrische Ausrüstung des Gerätes an die Stromquelle (Batterie) gelegt wird. Das Schaltglied 54 wird bei dieser Einstellbewegung vom Schieber 40 mitgenommen und der Verstärker auf die Betriebsstellung »Aufnahme« gebracht. Außerdem gibt der Betätigungsnocken 4Od das Ende 28a des Schalthebeis 2-3 frei, so daß nun eine Feder 56 zur Wirkung kommt und diesen Schalthebel so weit im Uhrzeigersinne verschwenkt, daß der Zapfen 22r des Schwungrades 20 mit dem Reibungsbelag 3Or des Vorlaufrades 30 in Reibungsschluß kommt. Sobald der Motor 16 nach dem Einschalten der Stromquelle anläuft, wird über die Pese 18 das Schwungrad 20 angetrieben und mit ihre die Glieder 20a, 22 und 22r in der gleichen Drehrichtung mitgenommen. Über den Reibungsschluß der Elemente 22r und 3Or wird auch das Vorlaufrad 30 und die zugeordnete Band-Spule angetrieben, so daß das Tonband in Vorlauf- bzw. Aufnahmerichtung langsam bewegt und durch den Tonkopf in bekannter Weise die Tonaufzeichnung auf dem Magnetband durchgeführt wird. Bei Einstellung des Schiebers 40 auf »A« wird außerdem durch den Betätigungsnocken 40/der Steuerhebel 44 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 58 im Uhrzeigersinne verschwenkt und dabei der Löschkopf in Tätigkeit gesetzt. Vor einer neuen Tonaufnahme wird also durch den Löschkopf eine gegebenenfalls noch vorhandene alte Tonaufzeichnung auf
dem Magnetband gelöscht.
Die Tonaufzeichnung wird dadurch unterbrochen bzw. beendet, daß der Bedienende den Schieber 40 wieder zurück auf Schaltstellung »O< bringt, wobei die Elemente des Tonbandgerätes die in F i g. 1 und 2 dargestellte Ruhelage wieder einnehmen.
Vor einer Wiedergabe des auf dem Magnetband aufgezeichneten Textes muB man dieses Band von der einen auf die andere Spule rasch umspulen bzw. rückspulen. Der schnelle Rücklauf des Bandes wird dadurch eingestellt, daß der Schaltschieber 40 in seine äußerste rechte Position auf Einstellung »ft« gebracht und in dieser Stellung durch den Bedienenden gehalten wird. Der Betätigungsnocken 40b kommt hier außer Eingriff mit der Kontaktfeder 42a, so daß Batterie und Antriebsmotor 16 eingeschaltet sind. Außerdem kommt der Betätigungsnocken 40c des Schiebers 40 mit dem Ende 286 des Schalthebels 28 in Eingriff und verschwenkt denselben entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß das Schaltrad 20 mit dem Zwischenrad 22 in der gleichen Richtung verstellt werden. Die Verzahnung 22z des Zwischenrades 22 kommt hierbei in Eingriff mit der Verzahnung 32z des Zahnritzels 32, so daß über seine Verzahnung 32zz nun das Rucklauf-Zahnrad 34 mit hoher Übersetzung angetrieben und über die vom Glied 38 angetriebene Spule ein schnelles Rückspulen des Bandes innerhalb der Kassette erfolgt.
Nach Beendigung der Rückspülung ist der Schieber 40 auf Stellung »W« zurückzubringen, falls anschließend eine Wiedergabe der Aufzeichnung erfolgen soll. In d'eser Stellung bringt der Schieber 40 den Verstärker über den Schalter 54 in die zugehörige Wiedergabe-Funktionsstellung. Außerdem ist das Ende 286 des Schalthebels 28 sowohl von dem Betätigungsnocken 4Od als auch 40c freigestellt, so daß die Rückstellfeder 56 den Schalthebel 28 im Uhrzeigersinne verschwenken und den Reibungsschluß zwischen dem Vorlauf-Rad 30, 30r und dem Antriebszapfen 22r herstellen kann. Das Band wird langsam in Vorlaufrichtung am Wiedergabekopf vorbeibewegt, so daß eine Wiedergabe des gespeicherten Textes erfolgt. (Bei der Wiedergabe werden der Schalthebel 44 und der Löschkopf in der dargestellten unwirksamen Stellung durch die Feder 58 gehallen.)
Es sei noch erwähnt, daß beim Erreichen des Band-Endes, insbesondere beim Rückspulvorgang, die Antriebsglieder 36 und 38 sowie die ihnen zugeordneten Spulenantriebs-Elemente stehen bleiben. Da jedoch der Antriebsmotor 16 davon unabhängig weiterläuft, entsteht hierbei die Gefahr eines Bandabreißens od. dgl. Diese Gefahr wird im vorliegenden Falle jedoch dadurch vermieden, daß beim Stehenbleiben des Zwischenrades 22 (infolge Blockierung der Glieder 36 und 38) durch das weiter angetriebene Schaltrad 20 die sägezahnartige Verbindung 20s und 22s gelöst und das Glied 20 entgegen der Kraft der Feder 24 so weit axial nach unten verstellt wird, bis es wieder in eine nächste Sägezahnlücke einfallen kann. Dieses Überspringen der einzelnen Sägezähne des sich drehenden Teils 20 durch das blockierte Teil 22 erzeugt ein als Signal hörbares Ratschgeräusch, welches den Bedienenden auf das Erreichen der Bandendstellung aufmerksam macht, worauf ein Stillegen des Antriebsmotors und ein Umschalten der Bandlaufrichtung bzw. Einstellfunktion des Gerätes erfolgen wird.
Aus der vorstehenden Erläuterung des Ausführungsbeispiels ergibt sich klar, daß bei dem Erfindungsgegenstand der Antrieb derart gestaltet ist, daß Reibräder nur für die Vorlaufbewegung des Tonbandes verwendet werden, während der ein unbedingt ruhiger Lauf des Getriebes erforderlich ist. Während des Bandrücklaufes, also beim Rückspulen, erfolgt jedoch der Antrieb der Spule über Zanräder, deren gedämpftes Bewegungsgeräusch während dieser Phase ohne Störeinwirkung bleibt und somit hingenommen werden kann. Beim Rücklauf kommt man also bei Zahnradübertragung mit geringer Antriebsleistung aus, wodurch die den Motor speisende Batterie geschont und längere Betriebsdauer erreicht wird. Die Antriebselemente sind außerdem derart angeordnet, daß der Reibungsschluß zwischen dem Reibrad 22r des Schaltgliedes 20 und dem Band-Vorlaufrad 30,30r durch die Zugwirkung der Pese 18 des Antriebsmotors unterstützt wird. Auch die am Umschalthebel 28 angreifende Rückstellfeder 56 ist derart angebracht, daß sie diesen Reibungsschluß noch weiter unterstützt.
Es soll abschließend noch darauf hingewiesen wer den, daß das beschriebene Gerät nur eine der mögli chen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstande! darstellt und daß auch abweichende Bauarten im Rah men der Erfindung möglich sind. Beispielsweise könnt« an Stelle des längsverstellbaren Schaltschiebers aucl eine Drehscheibe mit Betätigungsnocken zum Beein flüssen des Getriebe-Schalthebels und der anderen Ge räte-Einrichtungen vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tonbandgerät mit einem umschaltbaren Getriebe zum Vor- und Rücklauf des Tonbandes, wobei im Getriebe eine vom Antriebsmotor getriebene und als Schaltglied ausgebildete Schwungmasse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (20) mit einem Reibrad (22r) und einem Zahnrad (22z) verbunden und mittels eines Umschalters (28) derart verstellbar ist, daß in der Schaltstellung für Vorlauf des Tonbandes das Reibrad (22r) des Schaltgliedes (20) mit einem Band-Vorlaufrad (30, 3Or) in Reibungsschluß bringbar ist, während in der Stellung für Rücklauf des Tonbandes das Zahnrad (22z) des Scha'.tgliedes (20) an ein Zahnritzel (32, 32z) kuppelbar ist, das das Band-Riicklaufrad (34) antreibt.
2. Tonbandgerät nach Anspruch 1, bei dem die Antriebsbewegung über ein elastisches Übertragungsglied, vorzugsweise eine Pese, vom Antriebsmotor auf das Schaltglied geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (16) auf der einen und das Schaltglied (20) auf der anderen Seite des Vorlaufrades (30) in der Weise angeordnet sind, daß in der Vorlauf-Schaltstellung der Reibungsschluß zwischen Schaltglied und Band-Vorlaufrad durch die Zugwirkung der Pese (18) unterstützt wird.
3. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- to kennzeichnet, daß der Umschalter (28) als ein zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der in seiner Mitte um die Achse (34w) des Band-Rücklaufrades (34) schwenkbar gelagert ist und an seinem ersten Arm (28a) das Schaltglied (20) trägt, während sein zweiter Arm (286) mit einem Betätigungsglied (40, 40c, 40d) zusammenarbeitet.
4. Tonbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Umschalthebel (28) angreifende Rückstellfeder (56) vorgesehen ist, welche bestrebt ist, das Schaltglied (20) in der Vorlaufstellung des Torbandes zu halten und den Reibungsschluß zwischen dem Reibrad (22r) am Schahglied (20) und dem Band-Vorlaufrad (30, 30r) sicherzustellen.
5. Tonbandgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Band-Rücklaufrad selbst als Zahnrad (34) ausgebildet ist, das mit dem seitlich ortsfest gelagerten Zahnritzel (32) in Eingriff steht.
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