DE2234299C3 - Ton-Aufnahme- und Wiedergabegerät - Google Patents
Ton-Aufnahme- und WiedergabegerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ton-Aufnahme-
und Wiedergabegerät im Kleinstformat, das in einer Hand gehalten und mittels eines Steliers auf verschiedene
Funktionsstellungen (»Ruhelage« oder »Aufnahne« oder »Rücklauf« oder »Wiedergabe bei Normallauf«)
und mittels eines besonderen Bedienungsgliedes für »Wiedergabe bei Schnellauf« eingestellt werden kann,
in welchen Stellungen das Ton-Speichermittel mit verschiedenen Geschwindigkeiten bzw. in verschiedenen
Richtungen bewegbar ist. Ein derartiges Gerät erlaubt eine schnelle Auffindung einer gewünschlen
Stelle des Tonbandes.
Aus der DE-OS 20 05 641 ist es bekannt, die Bedienungselemente für die Einstellung von Slop,
Aufnahme, Wiedergabe und die beiden Schnelläufe derart anzuordnen, daß sie im Bereiche eines einzigen
Fingers der das Gerät haltenden Hand liegen und von ihm betätigbar sind. Es sind allerdings bei den bekannten
Geräten zwei Bedienungselemente vorhanden, die immer noch so weit voneinander entfernt angeordnet
sind, daß nach dem Betätigen des einen Elementes der Finger umgesetzt werden muß* um das andere Element
zu erreichen. Die Umsetzbewegung vergrößert üäch noch, wenn die beiden Elemente im Züge der
Einstellbewegungen verschieden entfernte Relativla|jen zueinander einnehmen. Dieser Umstand bedingt, liaß
der Bedienende zum Hinsehen oder Hintasten gezwun^ gen ist, wenn er seinen Finger von einem zum anderen
Bedienungselement umsetzen muß. Dies ist jedoch sehr nachteilig, weil es die Bedienung des Gerätes verzögert
und besonders hohe Aufmerksamkeit des Bedienenden erfordert.
Aus der US-PS 35 47 446 ist ein einziger, in einem T-förmigen Führungsschlitz verschiebbarer Einstellknopf
für die Betriebsarten Stop, Aufnahme, Wiedergabe, Rücklauf, Schne'lauf bekannt. Die Einstellung einer
Betriebsart »Wiedergabe bei Schnellauf« erlaubt die
ίο Vorrichtung nicht.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine sicher sowie rasch bedienbare Betriebsarten-Einstellanordnung
an einem Gerät der erwähnten Gattung zu schaffen.
Erfindungsgemäß sind der Steller als ein Schieber und
ä-is besondere Bedienungsglied als ein im Betätigungsknopf des Schiebers gelagerter und mit demselben
bewegbarer Drücker ausgebildet, und in einer Wandung des Gerätes ist eine öffnung derart angeordnet, daß sie
in der Stellung des Schiebers für »Wiedergabe bei Normallauf« eine Betätigung des Drückers quer zur
Bewegung des Schiebers zuläßt, so daß durch Querbewegung des Drückers ein Schaltmittel zum
Umschalten des Getriebes vom Normallauf auf Schnellauf betätigt wird. Bei der Erfindung ist sowohl
der Bedienungsknopf des Schiebers als auch der Drücker in jeder Einstellage mit den gleichen Finger in
einem einzigen Zuge bedienbar, also ohne Umsetzen oder Umgreifen zu müssen.
Aus der GB-PS 6 46 381 ist eine in Hand zu haltende und für ein Diktiergerät bestimmte Schalteinheit
bekannt, bei der in einem schwenkbaren Führungsstück eine Taste angeordnet ist In der Slopsteliung kann die
Taste relativ zum Führungsstück eingedrückt werden, um die Aufnahme-Schaltstellung zu erreichen. Durch
Schwenken des Führungsstückes samt Drucktaste werden dagegen die Schaltstellungen für Wiedergabe
und Rücklauf eingestellt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, di.3 das Umschalten
des Getriebes von Normallauf auf Schnellauf durch Zuschalten eines Übersetzungs-Zalinradpaares erfolgt,
das von einem durch den Drücker betätigbaren Schalthebel getragen wird.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, eine zwischen dem Bedienungsknopf
des Schiebers und dem Drücker angeordnete Feder vorzusehen, die bestrebt ist. den Drücker außer Eingriff
mit der öffnung zu halten.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen im vergrößerten Maßstab dargestellten
Längsschnitt durch das Gerät,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Laufwerk nach Linie
II-II und
Fig. 3 und 4 einige Einzelheiten des Gerätes im Querschnitt bzw. Seitenansicht.
Das Tonbandgerät besitzt ein mehrteiliges, langgestrecktes Gehäuse von rechteckigem Querschnitt, so
daß es in einer Hand gehalten und zugleich bedient werden kann. Das Magnet-Tonband ist in einer
auswechselbaren Kassette mit zwei Spulen untergebracht, die beim Ansetzen der Kassette an das Gerät mit
den zugeordneten Antriebselementen innerhalb des Gerätes gekuppelt werden. Das Getriebe ist dabei
umschaltbar, so daß das Tonband von den Spulen in bekannter Weise ab- bzw. aufgewickelt werden kann.
Jfl»"
In Fig. I und 2 sind das Gehäuse mit 10 und ein
Deckel mit 12 bezeichnet Diese Teile sind beispielsweise aus Kunststoff gefertigt und werden bei der Montagc
miteinander durch nicht dargestellte Schrauben fest
verbunden. Innerhalb des Gehäuses 10 ist eine ä Grundplatte 14 festgeschraubt, auf der die Getriebeelemente
des Spulen-Antriebes angeordnet sind. Ein im Gehäuse 10 angebrachter Elektromotor 16 weist auf
seiner Welle eine Antriebsscheibe 16a auf. die über eine elastische Pese 18 ein Schwungrad 20 antreibt In
demselben ist eine Scheibe 20a eingepreßt, die eine sägezahnartige Stirnverzahnung 205 aufweist. In diese
Verzahnung 20s greift eine entsprechende Stirnverzahnung
22s eines als Hülse ausgebildeten Zwischenrades 22 ein, das frei drehbar in der Achsmitte des
Schwungrades 20 angeordnet ist. Eine Feder 24 drückt einerseits gegen die Scheibe 20a und andererseits gegen
einen Federteller 26 an der Hülse 22 und ist somit bestrebt, die Verzahnungen 20s und 22s stets in Eingriff
zu haken. Mit der Hülse 22 ist (z. B. durch Preßsitz) ein
achsmittiger Zapfen 22r fest verbunden der im Lagerauge 28a eines Schalthebels 28 frei beweglich
gehalten ist.
In der Grundplatte 14 sind ferner drei Lagerbuchsen 30a. 32a und 34a befestigt, die als Drehlager für die
Wellen 30», 32w, 34w eines Vorlaufrades 30, eines
abgesiuften Zahnritzels 32 bzw. eines Rücklauf-Zahnrades
34 dienen. Auf den Wellen 30 w und 34 iv sind die
Antriebsglieder 36 und 38 für die beiden nicht dargestellten Tonband-Spulen befestigt. Es sei noch
erwähnt, daß am Umfang des Vorlaufrades 30 ein Reibbelag 30r aus Gummi, Kunststoff od. dgl. angebracht
ist.
Ein Schieber 40 ist auf einigen seitlich vorspringenden Lappen 14p der Grundplatte 14 derart geführt, daß sein
Betätigungsknopf 40Ar zwischen dem Gehäuse 10 und dem Deckel 12 herausragt und durch den Finger des
Bedienenden betätigt werden kann. An dem innerhalb des Gehäuses 10 liegenden Teil des Schiebers 40 sind
einige Betäligungsnocken 40£>, 40c, 40c/, 40/angebracht.
Der Betätigur jsnocken 406 arbeitet mit der beweglichen
Kontaktfeder 42a eines Schalters 42 zusammen, der eine Stromquelle (z. B. Batterie) an die elektrische
Ausrüstung des Tonbandgerätes an- bzw. abschaltet. Die Betätigungsnocken 40c und 40c/ wirken mit dem
Ende 28Z> des Schalthebels 28 zusammen. Schließlich spielt der Beiät:gungsnocken 40/ mit dem Ende 44a
eines Steuerhebels 44 zusammen, der in seiner Mitte an
der Lagerbuchse 34a schwenkbar gelagert ist und am anderen Ende 44t einen nicht näher dargestellten
Löschkopf in und außer Ben xbsstellung betätigt.
Die verschiedenen Schaltstellungen des Schiebers 4-0
sind mittels einer Einstell-Skala und einer Marke
einstellbar, die außen am Gehäuse 10 und am Schieber 40 anzubringen sind. In Fig. 1 sind jedoch diese
Skalenmittel aus Gründen der Einfachheit innerhalb des Gehäuses 10 gelegt. Die Skala 40a am Schieber 40
arbeitet mit einer ortsfesten Marke 10/n zusammen und
bezeichnet die Schaltstellung: O = Ruhelage, A = Aufnahme, W = Wiedergabe und R = Rückspülung. In
den Stellungen W, O, A ist der Schieber 40 mittels einer Kugelrastung feststellbar, die aus einer Kugel 46 mit
zugeordneter Belastungsfeder 48 besteht und in einer Hülse 46a der Grundplatte 14 untergebracht ist. Am
Schieber 40 sind drei zugehörige Rasten 4Orangebracht.
Schließlich ist im Knopf 40A: de« Schiebers 40 noch ein
quer verschiebbarer Sperrschieber 50 derart untergebracht, daß er in Stellung :<O« des Schiebers 40 in eine
Raste 12rdes Deckels 12 eingreift und den Schieber 40
gegen eine unbeabsichtigte Verstellung aus der Ruhelage sperrt. Erst ein Zurückdrücken des Sperrschiebers
50 in Richtung des Pfeiles 5 (Fi g. 3) bewirkt
somit sein Heraustreten aus der Raste 12r und die Freigabe des Schiebers 40 zur Bewegung aus seiner
Ruhestellung in Richtung auf eine der gewünschten anderen Schaltstellungen. Eine weitere Kugelrasterung
52 ist dem Sperrschieber 50 zugeordnet
im Betätigungsknopf 40k des Schiebers 40 ist ein
Drücker BO in der Weise gelagert, daß er quer zur Verstellrichtung des Teiles 40 und entgegen der Kraft
einer Rückstellfeder 62 durch einen Finger des Bedienenden eingedrückt werden kann. Ein Vorsprang
60a des Drückers 60 ist dabei in einer Führungsöffnung 40/7 des Schiebers 40 geführt und befindet sich in der
Ruhestellung des Drückers 60 dicht oberhalb des gemäß Fig. 1 rechtsliegenden Lappens 14pde-Grundplatte 14.
Eine öffnung 14a dieses Lappens 14p ist dabei derart angeordnet, daß sich der Arm 60a nur in der Stellung
»W« des Schiebers 40 oberhalb d°- öffnung 14a
befindet. In dieser Stellung kann somit t-n Betätigen des
Drückers 60, d. h. ein Niederdrücken desselben vorgenommen werden, wobei dann der Arm 60a in die
Öffnung 14a eingreift.
Ein Zwischenhebel 64 ist an zwei Führungsstiften 65 der Grundplatte 14 senkrecht zur Verstellrichtung des
Schiebers 40 verschiebbar gelagert, wobei sein Arm 64a von unten in die Öffnung 14a eingreift, während sein
anderer Arm 646 mit einem Vorsprung 66b eines Traghebels 66 zusammenarbeitet, der in der gleichen
Ebene wie der Schalthebel 28 angeordnet und um die ortsfeste Lagerbüchse 32a schwenkbar gelagert ist. Am
Arm 66a des Traghebels 66 ist ein in hingriff stehendes und als Schnellauf-Vorgelege dienendes Zahnradpaar
68, 70 derart gelagert, daß es sich in der Ebene des Zahnntzels 22z befindet. Der Traghebel 66 besitzt
außerdem eine Anschlagnase 66c, die mit einem Anschlag 28c am Schalthebel 28 zusammenarbeitet und
einem Vorsprung 66c/, der mit einer Nase 28c/ am Schalthebel 28 zusammenspielt. Eine Rückstellfeder 72
ist bf-trebt. den Traghebel 66 entgegen dem Uhrzeigersinne
zu verschwenken.
Das Tonbandgerät arbeitet in folgender Weise:
In F i g. 1 und 2 ist das Gerät in seiner Ruhelage »O«
dargestellt. Das Schwungrad 20 bzw. das Zwischtnrad 22 stehen mit keinem Antriebsrad in Verbindung, und
der Stromschluß zv/ischen der Kontaktfeder 42a und dem Kontakt 42 ist unterbrochen. Die Stromquelle ist
somit abgeschaltet. Wenn nun eine Tonaufnahme gemacht werden soll, dann muß man den Schieber 40
nach links in die Stellung »A« verstellen. Hierbei gibt zunächst der Betätigungsriocken 4Oi die Kontaktfeder
42a frei, so daß nun der Kontakt 42,42a geschlossen und die elektrische Ausrüstung des Gerätes an die
Stromquelle (Batterie) gelegt wird. Außerdem gibt eier
Betätigungsnocken 40c/das Ende 28a des Schalthebels 28 frei, so daß nun eine Feder 56 zur Wirkung kommt
und diesen Schalthebel so weit im Uhrzeigersinne verschwenkt, daß di. Zapfen 22r des Schwungrades 20
mit dem Re-bungsbelag 30/· des Vorlaufrades 30 in
Reibungsschluß kommt Sobald der Motor 16 nach dem Einschalten der Stromquelle anläuft, wird über die Pese
18 das Schwungrad 20 angetrieben und mit ihm die Glieder 20a, 22 und 22r in der gleichen Drehrichtung
mitgenommen, Über uen Reibungsschluß der Elemente 22r und 3Or wird auch das Vorlaufrad 30 und die
zugeordnete Band-Spule angetrieben, so daß das
Tonband in Vorlauf- bzw. Aufnahmerichtung langsam bewegt und durch den Tonkopf in bekannter Weise die
Tonaufzeichnung auf dem Magnetband durchgeführt wird. Bei Einstellung des Schiebers 40 auf »A« wird
außerdem durch den Betätigungsflocken 40/ der S Steuerhebel 44 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder
58 im Uhrzeigersinne verschwenkt und dabei der Löschkopf in Tätigkeit gesetzt. Vor einer neuen
Tonaufnahme wird also durch den Löschkopf eine gegebenenfalls noch vorhandene alte Tonaufzeichnung
auf dem Magnetband gelöscht. Die Tonaufzeichnung wird dadurch unterbrochen bzw. beendet, daß der
Bedienende den Schieber 40 wieder zurück auf Schaltstcllung »O« bringt, wobei die Elemente des
Tonbandgerätes die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ruhelage wieder einnehmen.
Vor einer Wiedergabe des auf dem Magnetband
Vor einer Wiedergabe des auf dem Magnetband
acS uänu VGiI ucT
25
30
fiiirgcxeicniieieii TckicN filüß ΓΠ3Π uicacS uänu VGiI ucT
einen auf die andere Spule rasch umspulen bzw. rückspulen. Der schnelle Rücklauf des Bandes wird
dadurch eingestellt, daß der Schaltschieber 40 in seine äußerste rechte Position auf Einstellung »R« gebracht
und in dieser Stellung durch den Bedienenden gehalten wird. Der Betätigungsnocken 40i>
kommt hier außer Eingriff mit der Kontaktfeder 42a, so daß Batterie und Antriebsmotor 16 eingeschaltet sind. Außerdem kommt
der Betätigungsnocken 40c des Schiebers 40 mit dem Ende 28b des Schalthebels 28 in Eingriff und
verschwenkt denselben entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß das Schaltrad 20 mit dem Zwischenrad 22 in der
gleichen Richtung verstellt werden. Die Verzahnung 22z des Zwischenrades 22 kommt hierbei in Eingriff mit der
Verzahnung 32z des Zahnritzels 32, so daß über seine Verzahnung 32zz nun das Rücklauf-Zahnrad 34 mit
hoher Übersetzung angetrieben und über die vom Glied 38 angetriebene Spule ein schnelles Rückspulen des
Bandes innerhalb der Kassette erfolgt.
Nach Beendigung der Rückspülung ist der Schieber 40 auf Stellung »W« zurückzubringen, falls anschließend
eine Wiedergabe der Aufzeichnung erfolgen soll. I1ifrhpi kt das Fnde 28ftdec; Schalthebels 28 sowohl von
dem Betätigungsnocken 4Odals auch 40c freigestellt, so
daß die Rückstellfeder 56 den Schalthebel 28 im Uhrzeigersinne verschwenken und den Reibungsschluß
zwischen dem Vorlauf-Rad 30, 3Or und dem Antriebszapfen 22r herstellen kann. Das Band wird langsam in
Vorlaufrichtung am Wiedergabekopf vorbeibewegt, so daß eine Wiedergabe des gespeicherten Textes erfolgt.
(Bei der Wiedergabe werden der Schalthebel 44 und der Löschkopf in der .J.argestellten unwirksamen Stellung
durch die Feder 58 gehalten).
Falls der Bedienende nach dem Rückspulen beispielsweise
eine bestimmte Stelle des Tonbandes rasch auffinden will, so kann er dies mit Schnellvorlauf des
Tonbandes bewerkstelligen. Der Schieber 40 ist zu diesem Zweck durch Druck eines Fingers, vorzugsweise
des Daumens der das Gerät haltenden Hand in Stellung »W« zu bringen und der Drücker 60 im Bedienungsknopf
40Jt anschließend mit dem gleichen Finger
55 niederzudrücken. Der Arm 60a gleitet dabei in die Öffnung 14a ein, kommt mit dem Arm 64a des
Zwischenhebels 64 in Eingriff und verschiebt ihn in der gleichen Richtung. Über die im Eingriff stehenden
Elemente 64ö Und 666 wird beim Niederdrücken des Teiles 60 der Traghebel 66 im Uhrzeigersinne
geschwenkt. In der ersten Phase dieser Schaltbewegung wird durch den Vorsprung 66c/ am Traghebel 66 der
Schalthebel 28 bei 2Sd geringfügig entgegen dem Uhrzeigersinne verstellt und dadurch die in Stellung
»W« sonst herrschende Reibungsverbindung der Elemente 22r und 30r gelöst. Anschließend kommt das
Zahnrad 68 mit dem Zahnritzel 222 und das Zahnrad 70
mit dem Zahnkranz 3O.?am Umfang des Vorlaufrades 30 in Eingriff. Die Endstellung des Traghebels 66 wird beim
Niederdrücken des Elementes 60 dadurch bestimmt, daß die Anschlagnase 66c des Hebels 66 am Anschlag 28c
111.3 LJLI ld! IIILUUM AtV CXI Il II. C I.
Sobald der Fingerdruck auf das Bcdienungsglied 66
aufhört, kehren die Elemente 60, 64, 66 mit den ihnen zugeordneten Gelriebeteilen in die Ruhelage unter
Wirkung der Rückstellfedern 62 und 72 wieder zurück.
In der Wiedergabestellung »W« und beim Betätigen des Drückers 60 gehl somit der Antrieb vom Motor 16
aus über die Elemente 18, 20 22z sowie über das Vorgelege 68, 70 auf das Vorlaufrad 30 mit höherer
Übersetz ing. also im Schncllvorlauf. so daß die Laufgeschwindigkeit des Tonbandes in dieser Funktionsstellung
etwa fünfmal so groß ist als in der Wiedergabestellung »W« allein, also ohne die Betätigung
des Drückers 60. Der Wiedergabeton ist beim Schnellvorlauf des Tonbandes zwar verzehrt, aber
dieser Umstand ist ohne Nachteil, denn der Schnellvorlauf dient nur zum Auffinden einer gewünschten Stelle
des Tonbandes, wobei anschließend die gewünschte Aufzeichnung im Normallauf des Tonbandes (also in der
Wiedergabestellung »W« allein) abgehört werden kann.
Es sei noch erwähnt, daß beim Erreichen des Band-Endes, insbesondere beim Rückspulvorgang, die
Antriebsgiieder 36 und 38 sowie die innen zugeordneten
Snulenantriebs-Elemente stehenbleiben. Da iedoch der
Antriebsmotor 16 davon unabhängig weiterläuft, könnte hierbei die Gefahr eines Bandabreissens od. dgl.
entstehen. Diese Gefahr wird im vorliegenden Falle jedoch dadurch vermieden, daß beim Stehenbleiben des
Zwischenrades 22 (infolge Blockierung der Glieder 36 und 38) durch das weiter angetriebene Schaltrad 20 die
sägezahnartige Verbindung 20s und 22s gelöst und das Glied 20 entgegen der Kraft der Feder 24 soweit axial
nach unten verstellt wird, bis es wieder in eine näcfcte
Sägezahnlücke einfallen kann. Dieses Überspringen der einzelnen Sägezähne des sich drehenden Teiles 20 durch
das blockierte Teil 22 erzeugt ein als Signal hörbares Ratschgeräusch, welches den Bedienenden auf das
Erreichen der Bandendstellung aufmerksam macht, worauf ein Stillegen des Antriebsmotors und ein
Umschalten der Bandlaufrichtung bzw. Einstellfunktion des Gerätes erfolgen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ton-Aufnahme- und Wiedergabegerät in Kleinstformat, das in einer Hand gehalten und
mittels eines Stellers auf verschiedene Funktionsstellungen (»Ruhelage« oder »Aufnahme« oder
»Rücklauf« oder »Wiedergabe bei Normallauf«) und mittels eines besonderen Bedienungsgliedes für
»Wiedergabe bei Schnellauf« eingestellt weirden
kann, in weichen Stellungen das Ton-Sncichermnittel
mit verschiedenen Geschwindigkeiten bzw. in verschiedenen Richtungen durch ein Getriebe
antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steller als ein Schieber (40) und das
besondere Bedienungsglied als ein im Betätigungsknopf (40A) des Schiebers gelagerter und mit
demselben bewegbarer Drücker (60) ausgebildet sind, und daß in einer Wandung (14p) des Gerätes
eine öffnung (14a) derart angeordnet ist, daß sie in
der Stellung des Schiebers für »Wiedergabe bei Norrnaüauf« είπε Betätigung des Drückers quer zur
Bewegungsrichtung des Schiebers zuläßt, so daß durch Qiierbewegung des Drückers ein Schaltmnttel
(Traghebel 66) /um Umschalten des Getriebes vom Normallauf auf Schnellauf betätigt wird.
2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten des Getriebes von
Normallauf auf Schnellauf ewreh Zuschalten eines
Zahnradpaares (68, 70) erfolgt, djs von einem dti.rch
den Drücker (60, 60a) betätigbaren Schalthebel (Traghebel 66) getragen wird.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Bedienungsknopf (40Jt)
des Schiebers (40) und dem Drücker (60) angeordnete Feder (62) bestrebt ist. den Drücker außer Eingriff
mit der öffnung (14a) zu halten.
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1978
- 1978-02-09 PH PH20769A patent/PH13843A/en unknown
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAYER DIAGNOSTIC + ELECTRONIC GMBH, 8000 MUENCHEN, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |