DE1947488C - Einstellvorrichtung fur HF Nachrich tenempfänger, insbesondere fur Autorund funkempfanger, mit stetiger Abstimmung und mit wahlweiser Druckknopf Abstimmung - Google Patents

Einstellvorrichtung fur HF Nachrich tenempfänger, insbesondere fur Autorund funkempfanger, mit stetiger Abstimmung und mit wahlweiser Druckknopf Abstimmung

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DE1947488C
DE1947488C DE1947488C DE 1947488 C DE1947488 C DE 1947488C DE 1947488 C DE1947488 C DE 1947488C
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Expired
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English (en)
Inventor
Helmut 8506 Kirchfembach Senftleben Jörg 8501 Stadeln Meißner
Original Assignee
Grundig EMV Elektro Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig, 8510 Furth
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Description

1 2
Die Erfindung botriiTt eine Einstoll vorrichtung für sich durch die Eigenart der verwendeten, mit zwl-
HF-Nachrlchtenempfiinger, insbesondere für Auto- sehen ihren Reibungsllöchen angeordneten Kugeln
rundfunkempfänger, mit stetiger Abstimmung über arbeitenden Reibungskupplung Untersetzungsge-
cin Untersetzungsgetriebe und einer Reibungskupp- triebemittel einsparen bzw, betriebssicherer be-
lung zwischen Abstimmknopf und Abstlmmitlel(n) 3 messen.
und mit wahlweiser, auf jeweils dasselbe Abstimm- Im folgenden werden an Hand der Flg. 1 bis 3
mittel mechanisch wirkender Druckknopf-Abstim- drei Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung unter Weg-
miing, wobei allein durch die Betätigung eines Druck- lassung aller die Erfindung nicht unmittelbar be-
knopfes über eine im Bereich aller Druckknüpfo lie- rührenden Einzelheiten beschrieben. Diese Fig. I
gende drehbare Wippe das Abstimmittel in die dem io bis 3 zeigen die wesentlichen Einzelteile jeweils einer
Druckknopf zugeordnete Lage gebracht wird. AusfUhrungsform des erfindungsgernößen Abstimm-
Bei bekannten Hochfrequenz-Empfängern, insbe- aggregate zum Teil im Schnitt,
sondere Aulorundfunkcmpfilngern, steht der Hand- Die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform der abstimmknopf für die stetige Abstimmung über ein Erfindung weist einen Handeinstellknopf I für die Untersetzungsgetriebe in Form eines Schnecken- 15 stetige Abstimmung des nicht dargestellten Abstimmantriebs und einer Reibungskupplung mit der Wippe organs auf. Entweder wird ein allen Drucktasten gein Verbindung. Da der Schneckenantrieb nicht um- meinsames Abstimmorgan z. B. in Form eines Drehkehrbar ist, muß bei einer gewünschten Stations- kondensator, Potentiometers oder Variometers vereinstellung mittels Drucktaste der Schneckenantrieb wendet oder ist jeder Drucktaste eine Induktionsdurch Olinen der Reibungskupplung von der Wippe ao spule mit verstellbarem Abgleichkern zugeordnet, getrennt werden, so daß bei feststehendem Schnek- Ferner sind z. B. fünf Drucktasten vorzugsweise verkenrad die Wippe die erforderliche Schwenkbewe- schiedener Frequenzbereiche (z. B. Langwelle, Mitgung ausführen kann. Für dieses Kupplungsprinzip telwelle, Kurzwelle, Ultrakurzwelle) vorgesehen. Von werden viele Funktionsteile und dementsprechend den Drucktasten ist eine (11) in der herausgezoge-Platz innerhalb des Drucktastenaggregats benötigt. »5 nen, eine (12) in der Normalstellung und eine (13) Außerdem sind Justagen und Kontrollfunktionen der in der am weitesten hineingedrückten Stellung dar-Drucktastert notwendig, um das einwandfreie Arbei- gestellt. In der herausgezogenen Stellung ist die in ten der »Abhebekupplung« innerhalb eines bestimm- bekannter Weise auf die Wippe 5 einwirkende halbten Anlaufweges der Drucktasten sicherzustellen. kreisförmige Steuerscheibe 14 für die neue Einstel-
An sich besteht die Tendenz der Verkleinerung 30 lung gelöst. Auf dem Wege zu der am weitesten hinder Abmessungen des in Rede stehenden Abstirmn- eingedrückten Stellung wird die Steuerscheibe 14 aggregats und der Steuerwege bei relativ großen Um- mit Hilfe der Wippe 5 wieder neu eingestellt und gedrehungszahlen des Handahstimmknopfes für die gen den Drucktastenschieber 15 verklemmt,
stetige Abstimmung. Da diese wegen der notwendi- Der Handeinstellknopf 1 für die stelige Abstimgen Feinabstimmung großen Umdrehungszahlen ent- 35 mung treibt antriebsseitig die Schneckenwelle 2. Das sprechend große Übersetzungsverhältnisse verlangen, von der Schneckenwelle 2 getriebene Schneckenrad 3 wird die Ausbildung der Verzahnung des Schnecken- ist drehbar auf dem Lagerzapfen 4 der Wippe 5 bzw. antriebs bei direktem Antrieb problematisch. Bei der Wippenachse angeordnet. Auf dem Lagerzapfen 4 Verwendung von Vorgelegen und damit von weite- for Winpe5 sitzt ferner ein Kugelkäfig 6 mit drei ren Zahiuaderpaaren entsprechend der notwendigen 40 oder mehr, z. B. fünf Kugeln 6'. Die Kugeln 6' liegen Übersetzungsverhältnisse ist die Leichtgangigkeil und einerseits gegen eine geiätefeste Fläche 7 des Gedie absolute Spielfreiheit des Einstellantriebs in Frage ;> :!s «6 des Abstimmagpregjls „.■ und andererseits gestellt. Außerdem wiH hierum, ι . .1 . :.r Ein- gegen du«, Schneckenrads, au! .!chscr· Nabe H siiriii . .:-■:.! ;:L.i-J:<·:',..]:. ' scitig :ine Stahlkugel 9 gelagert ist, an die, vr/ugs-
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Ab- 45 weise mittels einer feingängigen Schraube einstellbar,
Stimmaggregat der in Rede stehenden Gattung zu eine vorgespannte Blattfeder 10 anliegt. Der linke
schallen, das trotz der erforderlichen großen Um- Lagerzapfen 17 der Wippe 5 ist im Gestell 16 so ge-
drehungszahlen zur Feineinstellung des Hand- lagert, daß er die Wippe axial fixiert und die gesamte
absiimmknopfcs eine Verkleinerung der Gesamt- Kupplungskraft P vom Kugelkranz auf das Gestell
abmessungen des Abstimmaggregats ohne nachteilige 5° 16 übertragen wird.
Auswirkungen auf dessen Betriebssicherheit und Die zwischen dem Abstimmknopf 1 und dem bzw.
Lcichtgüngigkcit gestattet. den Abstimmittel(n) vorgesehene Reibungskupplung
Diese Aufgabe wird bei einer Einstellvorrichtung ist eine mit zwischen ihren Reibungsflächen angeord-
für FIF-NachrichtenempfiMiger der eingangs näher neten Kugel 6' arbeitende Reibungskupplung, bei der
bezeichneten Gattung daduich gelöst, daß gemäß 55 bei stetiger Abstimmung das Mitnahmemoment über
der Erfindung die /wbchen Ahstimmknopf und Ab- sich abwälzende Kugeln 6' auf die Wippe 5 übertrag-
stimmittcl(n) vorgesehene Reibungskupplung eine bar ist. Dabei treibt das von der Schnecke 2 getrie-
niit zwischen ihren Rcibiingsflächen angeordneten bene Schneckenrad 3 die Kugeln 6' des Kugelkranzes
Kugeln arbeitende Reibungskupplung derart ist, daß stirnseitig in der Fläche 18 an, wobei die Kugeln 6'
bei stetiger Abstimmung das Mitnahmemoment 6o sich auf dem Gestell 16 abwälzen. Bei diesem Ab-
iiber sich abwälzende Kugeln aiii die Wippe über- walzen der Kugeln 6' bleiben die Kugelrnittelpunkte
tragbar ist, bei Dititkknopl'-Absiimmung dagegen nebst dein Lagerzapfen 4 und damit die Wippe 5 in
die Kugeln zwischen ilen Ueibungsllächen rutschend ihrer Drehbewegung um ihre Achse 19 um die Hälfte
betreibbar sind. der Drehbewegung des Schneckenrades 3 zurück.
Durch die erfindiingsgeinäße Ausbildung entfällt 65 Bei t[er Druckknopf-Abstimmung dagegen, z.B.
das bei mit Abhehekiipplungen arbeitenden Ab- mittels der Drucktaste 13, wird deren Steuerscheibe
siiinmaggregaten für die Lösung der Reibungskupp· 14 in bekannter Weise gegen die Wippe"S gedruckt,
11111 Li nuiwendinc I lebelgesliinge. Außerdem lassen bis deren parallele Stangen 5' an der Einstellkante
der Steuerscheibe U anliegen, In dem Betrlebsfallo der Druckknopf-Abstimmung rutschen die Kugeln 6' zwischen den beiden Reibungsflächen des Gestells 16 cinur^iis und des Schneckenrades 3 andererseits.
An Hand der F i g, 2 um! 3 werden zwei weitere s AustUhrungsformen, der Erfindung erltlutert, mit denen jedes gewünschte Übcrsetzungsvcrhliltnis innerhalb der Reibungskupplung erreicht werden kann. ■ Zu diesem Zweck erhiilt das Schneckenrads' eine zylindrische Aussparung 20, in die eine auf dem ia Lagerzapfen 4 der Wippe 5 vorgesehene Nabe 21 mit einer Konusflache 22 ragt, auf der einerseits die Kugeln 6' anliegen, die andererseits auf der zylindrischen Wandung 20' der Aussparung 20 des Schnekkcnradcs. 3' antreibbar sind. In die Wandung 20' dec ig zylindrischen Aussparung 20 ist eine Hache, dem Kugelquerschnitt angepaßte Ringnut eingeschli'ien. Bei dieser Ausführungsform wirJ das Mitnahmemoment der Reibungskupplung durch eine von links auf die Wippe 5 einwirkende KupplungskraftP bestimmt, »o welche die Reibungskupplung nach rechts und die Stirnlagerkugel 9 gegen das Gestell 16 drückt.
Bei der in der F i g. 3 gezeigten dritten Ausführungsform der Erfindung weist umgekehrt das Schneckenrad 3" eine kegelstumpfförmige Ausspa- as rung 23 auf, zwischen deren Konusfläche 23' einerseits und andererseits dem Lagerzapfen 4 der Wippe 5 die Kugeln 6' der Reibungskupplung gelagert sind. Der Führung der Kugeln 6' am dem Lagerzapfen 4 dient eine eingeschliffene flache, dem Kugelquerschnitt angepaßte Ringnut 24. Diesmal wird das Mitnahmemoment der Reibungskupplung durch die Kugelkraft P bestimmt, die wiederum über die vorzugsweise einstellbare, vorgespannte Blattfeder 10 auf die Stirnlagerkugel 9 einwirkt.
Bei der nicht gezeigten Kombination der in den F; g. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen der ErfiiviuPfi v.i»en zur Erzieh;.^ jedes gewünschten Übersetzungsverhältnisses das Schneckenrad einerseits und das Ende des Lagerzapfens 4 dci Wippe Kiinusflächen mit verschiedener Neigung auf, zwi- «'•lieit dtiien die Kugeln 6' mit einem Mitnahmemcmi-.ii '-•fireibbar sind, das durch die vorzugsweise c.'is^eüba-.i* Vorspannung einer Blattfeder ·> ar< !··>reits beschriebenen Art einzustellen ist. Die beiuen Konusflächen mit verschiedener Neigung stehen sich in einem spitzen Winkel gegenüber, in dem die Kugeln 6' durch die Kupplungskraft P gegen die Konusflächen gedrückt werden. In die weniger geneigte Ringnut elngesehlilTon.

Claims (4)

  1. Patentansprüche;
    Lage gcbraciU wnu, ««««.,.. o ζ e i c h η e t, daß die zwischen Abstimmknopf (1) und Abstimmittel(n) vorgesehene Reibungskupplung eine mit zwischen ihren Reibungsllächen (z. B. 16, 18) angeordneten Kugeln (6') arbeitende Reibungskupplung derart ist, daß bei stetiger Abstimmung das Mitnahmemoment über sich abwälzende Kugeln (6') auf die Wippe (S) über tragbar ist, bei Druckknopf-Abstimmung (11, 12, 13) dagegen die Kugeln (6') zwischen den Reibungsflächen rutschend betreibbar sind.
  2. 2 Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellung des Mitnahmemoments eine direkt oder indirekt gegen einen Reibungskupplungsteil (z. B. 3) anliegende vorgespannte, vorzugsweise einstellbare Feder (10) dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippenachse (4) einen Kugelkäfig (6) trägt, dessen Kugeln (6') einerseits gegen eine gerätefeste Fläche (7) und andererseits gegen den untersetzungsgetriebeseitigen Reibungsl up;.!yr.r ti'1 W anü-gen.
  4. 4. Einrichtung noch Aiispruih 3, »i-kiurcii y··-- kennzeichnet, ' S' ι'· - » iei.nzung^ciebiseiugi Reiburr£ikiipp!'i"<isiwl (*} drehbar auf der Achse (4) der Wippe (■*! *-% »rdnet ;st.
    *> Einricliiunp. nach A»st -;rh ! :·, '-r > .; -· durch gekennzeichnet, daß uer Kugeiiührung eine auf der Achse (4) der Wippe (5) und/oder eine innerhalb des untersetzungsgetriebeseitigen Reibungskupplungsteils (3") angeordnete Konusfläche (22 bzw. 23') dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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