DE972586C - Elektrisches Nachrichtengeraet, insbesondere Rundfunkempfaenger, mit Motor- und Handabstimmung - Google Patents

Elektrisches Nachrichtengeraet, insbesondere Rundfunkempfaenger, mit Motor- und Handabstimmung

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DE972586C
DE972586C DEG14934A DEG0014934A DE972586C DE 972586 C DE972586 C DE 972586C DE G14934 A DEG14934 A DE G14934A DE G0014934 A DEG0014934 A DE G0014934A DE 972586 C DE972586 C DE 972586C
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motor
tuning
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lever
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DEG14934A
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Richard Wagner
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner

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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elektrisches Nachrichtengerät, insbesondere Rundfunkempfänger, mit Motor- und Handabstimmung DieErfindung bezieht sich auf eineVerbesserung an einem elektrischen Nachrichtengerät, insbesondere einem Rundfunkempfänger, mit Motor- und Handabstimmung.
  • Es ist ein Gerät der in Rede stehenden Art bekannt, bei dem Positionsscheiben mit Reibung auf einer Welle angeordnet sind, die bei Motorabstimmung mit einem Drehmoment angetrieben werden, das kleiner ist als das Reibungsmoment einer Positionsscheibe auf die Welle, wobei mit Hilfe eines ausrückbaren Organs die Welle bei Handabstimmung auch mit einem Drehmoment angetrieben werden kann, das größer ist als dieses Reibungsmoment. Damit im Falle der plötzlichen Arretierung der motorverstellten Mittel die reibungsschlüssig aufsitzenden Positionsscheiben nicht durch die Massenkräfte der motorverstellten Mittel verstellt werden, muß die Abstimmittelverstellgeschwindigkeit verhältnismäßig klein gehalten werden.
  • Bei einem anderen bekannten Gerät der in Rede stehenden Art werden festabgestimmte frequenzkonstante Resonanzkreise (Quarze) vorgesehen, über welche die empfangenen Schwingungen geführt sind, wobei diese Schwingungen bei Resonanz mit den Resonanzkreisen die Stillsetzung des Motors bewirken. Bei diesem nur für die Einstellung einer kleineren Anzahl fest vorbestimmter Sender geeigneten Gerät wird eine hohe Einstellgenauigkeit mit einem verhältnismäßig großen Aufwand erreicht, der in den Quarzen, einer zusätzlichen Magnetbremse im Kraftweg vom Motor zur Abstimmittelachse (z. B. Drehkondensatorachse) und einer in dem Kraftweg vor der Magnetbremse angeordneten nachgiebigen Kupplung besteht, in der die Bewegungsenergie der schnelllaufenden Antriebswelle vernichtet wird, wobei diese Kupplung auch so ausgebildet sein kann, daß sie gleichzeitig mit dem Einsetzen der Bremsung selbsttätig auskuppelt. Die -Abstimmittelverstellgeschwindigkeit wird durch die Einschaltung von Widerstand in den Motorstromkreis klein gehalten.
  • Bei anderen bekannten Geräten sind Einrichtungen zum selbsttätigen Einstellen der Abstimmmittel bekannt, deren Drucktasten während der Bedienung des Gerätes wahlweise verschiedenen Sendestationen zugeordnet werden können und bei denen für jede der gewählten Stationen eine bei der Einstellung gleichzeitig mit der Welle des Abstimmittels - z. B. Drehkondensators - bewegte Kontaktscheibe vorhanden ist, die mit der Steuervorrichtung für den zum Antreiben der Abstimmmittel dienenden links bzw. rechts umlaufenden Motor zusammenarbeitet. Die dabei verwendeten Kontaktscheiben sitzen reibungsschlüssig auf einer schraubenförmig wandernden Steuerachse und weisen am äußeren Umfang ungefähr einen vollen Gewindegang auf, dessen Ganghöhe mit der des Achsengewindes übereinstimmt und dessen Enden durch eine Aussparung voneinander getrennt sind. Die Kontaktscheiben sitzen reibungsschlüssig so fest auf ihrer Achse, daß die zw-ischer der Kontaktscheibe und der Achse bestehende Reibungskupplung im Falle der Motorsteuerung als feste Kupplung wirkt. Im Falle der Handverstellung dagegen muß der zwischen der Kontaktscheibe und rteuerachse bestehende Reibungsschluß überwunden werden, um die durch die Handverstellung schraubenförmig verschiebbare Kontaktscheibe einer neuen Sendereinstellung zuordnen zu können. Bei diesen bekannten Einrichtungen sind jedoch die Abstimmittel mit den Motorantriebsmitteln und den Handantriebsmitteln dauernd miteinander gekuppelt, so daß bei der Stillsetzung der motorverstellten Mittel deren Massenkräfte auf die empfindlichen Arretiermittel einwirken, die einerseits in den reibungsschlüssig aufsitzenden Kontaktscheiben und andererseits in Arretierstegen der Gegenkontaktanordnungen bestehen, die jeweils in die bereits erwähnteAussparung der betreffendenKontaktscheibe einfallen. Um die Massenkräfte der motorverstellten Mittel von den Arretiermitteln fernzuhalten, wird mit kl'einer Abstimmittelverstellgeschwindigkeit gearbeitet, damit für die Stillsetzung der Abstimmittel die Reibungskräfte der Antriebselemente genügen.
  • Es ist ferner ein elektrisches Nachrichtengerät. insbesondere ein Rundfunkempfänger, mit Motor-und Handabstimmung und einer Kupplung bekannt, die bei Einschalten des Motors automatisch den Motoranker mit dem -#,bstimmaggregat kuppelt, bei Erreichen der Abstimmittel-Sollstellung diese Verbindung automatisch wieder löst und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Handabstimmung und Abstimmaggregat herstellt.
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät der vorerwähnten Gattung. Im Gegensatz zu diesem vorbekannten Gerät, bei dem überwiegend dieReibungskräfte der Antriebselemente zur Stillsetzung der motorverstellten Mittel in der Sollstellung dienen, wird beim vorgeschlagenen Gerät eine genauere Stillsetzung der Abstimmittel erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Handabstimmung einen Schwungradantrieb aufweist und das Trägheitsmoment des während der Motorabstimmung in Ruhe befindlichen Schwungradantriebs der Stillsetzung der motorverstellten Abstimmteile in der Sollstellung dient. Bei der vorgeschlagenen Lösung werden die nicht mehr mit dem Motor gekuppelten motorverstellten Abstimmittel außer durch deren Reibungskräfte durch das großeTrägheitsmoment des ruhenden, im allgemeinen mit einem Bleikranz versehenen Schwungradantriebes augenblicklich stillgesetzt.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für die bei einem Rundfunkgerät verwendete Erfindung an Hand der Fig. i bis 5 beschrieben, von denen die Fig. i eine Seitenansicht des Handantriebs- und Motorantriebsteils, die Fig. 2 eine Draufsicht auf den wesentlichen Teil des bei der vorgeschlagenen Motorabstimmung verwendeten Drucktastenaggregats, die Fig. 3 die zugehörige Seitenansicht, die Fig.4 eine Seitenansicht einer Kontaktscheibe des Drucktastenaggregats und die Fig.5 eine Draufsicht auf einen die Kontaktscheibengegenkontakte tragenden Winkelhebel zeigt. Auf der Achse 41 für die aus der Fig. i ersichtlichen Handantriebsmittel sitzt außerhalb der angedeuteten Vorderwand 42 des Rundfunkempfängers der Drehknopf 43 und innerhalb das vorzugsweise mit einem Bleikranz versehene Schwungrad 44, während auf dem inneren Ende der Achse 41 ein axial entgegen der Kraft der Feder 45 verschiebbares metallisches Rändelkonusrad 46 angeordnet ist. Das auf einer teilweise geschlitzten Hülse 57 sitzende Rändelkonusrad 46 wird aus der dargestellten linken Stellung in die gestrichelt angedeutete rechte Stellung bei Einschaltung der Motorabstimmung zurückgestellt. Die Druckfeder 45 liegt einerseits an dem Rändelkonusrad 46 und andererseits gegen die durch den Splint 47 gesicherte Unterlegscheibe 48 an. In der Ruhestellung sind die Handantriebsmittel 41 bis 48 über ein Reibraduntersetzungsgetriebe 51, 52 mit dem Steuerseil 49 verbunden, das nach mehrfacher Umschlingung der Reibradachse So in einer nicht dargestellten Weise weiter über die Seiltrommel 17 des für die Motorabstimmung ausgerüsteten Drucktastenaggregats und von da über die Seiltrommel 28 des Abstimmittels, z. B. des Drehkondensators 29, verläuft.
  • Das Reibraduntersetzungsgetriebe 51, 52 enthält ein kleineres gummibelegtes Konusreibrad 51, gegen das im allgemeinen das bereits erwähnte Rändelkonusrad 46 des Handantriebs anliegt, sowie ein größeres gummibelegtes Reibrad 52, das bei Einschaltung der Motorabstimmung dadurch, daß der Motoranker 53 nach rechts oben (punktiert angedeutet) in das Motorständerfeld durch die magnetomotorische Kraft bewegt wird, über den auf der Motorachse 54 sitzenden Konus 55 die Motorantriebskraft weiter über das Antriebsseil 49 auf die Abstimmittel überträgt. Gleichzeitig mit der Kupplung des Motorantriebs wird durch den am Konus 55 der Motorachse 54 sitzenden Schaltstift 56 das Rändelkonusrad 46 nach oben rechts in die gestrichelt angedeutete Stellung gedrückt und dadurch die Kupplung zwischen den Handantriebsmitteln 41 bis 48 und dem Reibraduntersetzungsgetriebe 51, 52 aufgehoben. Kurz vor Erreichen der Sollstellung wird der Motor 58 durch das später besprochene motorgesteuerte Drucktastenaggregat abgeschaltet, so daß der Anker 53 nach link-- unten unter der Einwirkung der Schwerkraft sowie der Druckfeder j.5 abfällt und dadurch zwangsläufig wieder die Kupplung der Abstimmmittel mit dem Handantrieb über das Rändelkonusrad 46 hergestellt wird. Durch das große Trägheitsmoment des mit einem Bleikranz versehenen Schwungradantriebs werden die motorverstellten Abstimmittel, insbesondere der Drehkondensator 29, rasch in der Sollstellung abgebremst.
  • Die Motorabstimmung erfolgt mittels des an Hand der Fig. 2 bis 5 beschriebenen Drucktastenaggregats, deren Drucktasten jeweils ein Wellenbereich oder Teilbereich zugeordnet wird. Es können aber auch zwei oder mehr Drucktasten einem Wellenbereich oder Teilbereich zugeordnet werden. Die Einstellung der gewünschten Sender erfolgt in bekannter Weise mittels Kontaktscheiben 5 und zugeordneter Gegenkontakte 4, so daß durch einfachen Tastendruck jeweils das Rundfunkgerät vom Empfang eines Senders - z. B. Lieblingssenders - des einen Wellenbereichs bzw. Teilbereichs auf den Empfang eines Senders eines anderen Wellenbereichs bzw. Teilbereichs umgeschaltet werden kann.
  • Abgesehen davon, daß das Drucktastenaggregat auch als ein einheitlicher Bauteil gefertigt werden kann, wird bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Zweiteilung des Aggregats zur Vereinfachung der von der Reibradgetriebeachse aus über die Seiltrommel 17 des Drucktastenaggregats und Seiltrommel 28 des Abstimmittels verlaufenden Seilsteuerung verwendet. Bei dieser Zweiteilung sind in dem einen in der Fig. 2 gezeigten Bauteil im wesentlichen die Kontaktanordnungen des Aggregats vereinigt, während ein zweiter Bauteil die Handtasten i enthält, die in bekannter Weise sich in der Arbeitsstellung verriegelnd und gegenseitig zurückstellend ausgebildet sind. Die verwendeten Handtasten i sind parallel nebeneinander um eine gemeinsame Achse 32 schwenkbar angeordnet. Bei ihrer Betätigung übertragen die Handtastenhebel ihre Steuerbewegung je#veils über einen Bowdenzug 2 auf den zugeordneten Kontaktwinkelhebel 3, der im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (Fig. 3) gedreht wird und dadurch die Gegenkontakte 4 in den Arbeitsbereich der gegenüberstehenden Kontaktscheibe 5 bringt.
  • Die die Kontaktscheiben tragende Achse 6 ist in den Seitenwänden 7 .eines im wesentlichen U-förmigen Halteblechteils 8 ebenso wie die andere die Gegenkontaktträger bzw. Winkelhebel 3 tragende Achse 9 gelagert.
  • Die Kontaktscheiben 5 sitzen reibungsschlüssig auf einem zvlindrischen Achsteil io. Der Grad der Reibung zwischen Kontaktscheibe 5 und Achse 6 ist jeweils mit Hilfe der aus der Fig.4 ersichtlichen Blattfeder i i und einer in der Kontaktscheibennabe 12 sitzenden Steuerschraube 13 einstellbar. Dabei preßt die Feder i i, abhängig von ihrer Spannung, zwei in Bohrungen der Nabe 12 gelagerte Druckbolzen 14 gegen die Kontaktscheibenachse 6. Ein Teilstück 15 der Kontaktscheibenachse ist mit Gewinde versehen, das der schraubenförmigen Verstellung der Achse 6 dadurch dient, daß es in einem in der Seitenwand 7 fest angeordneten Lager 16 mit entsprechendem Muttergewinde schraubenförmig gleitend verschiebbar ist. Außerhalb der Gewindelagerstelle 16 sitzt auf der Kontaktscheibenachse 6 eine Seiltrommel 17 mit einer gewindeartig verlaufenden Antriebsseilführung 18. Der äußere Umfang der Kontaktscheibe 5 hat die Form eines einzigen Gewindeganges, dessen Ganghöhe dem Achsengewinde entspricht und dessen Enden 36, 38 (Fig. 4) durch eine Aussparung 35 getrennt sind, die der später beschriebenen Arretierung des Arretiersteges 34 am Winkelhebel 3 dient.
  • Auf der Parallelachse 9 zur Kontaktscheibenachse sitzen die Gegenkontakte 4 für die Kontaktscheiben 5 tragenden Winkelhebel 3 aus einem isolierenden Kunststoff. Diese aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Fig.2 zum Teil nicht mit eingezeichneten Winkelhebel 3 sind auf der Achse 9 schwenkbar, aber durch zwischengelegte Abständsscheiben i9 axial unverrückbar angeordnet. Die Winkelhebel 3 weisen, wie aus der Fig.3 ersichtlich, einen unteren kurzen Hebelarm 2o und einen oberen längeren Hebelarm 21 auf. Während in dem unteren kurzen Hebelarm 2o der von der Handtaste i gesteuerte Bowdenzug 2 befestigt ist, trägt der obere Hebelarm 21 die beiden Gegenkontakte 4, die mit der Kontaktscheibe 5 zusammen eine Kontaktanordnung bilden, die in einer später beschriebenen Weise den Rechts- bzw. Linkslauf des Motors 58 steuert. Die oberen freien Enden 23 der Winkelhebel 3 liegen im Ruhezustand in kammerartigen Teilen eines isolierenden Kunststoffkörpers 22. Durch die freien Hebelenden 23 und Bohrungen der Kammerwände 24 ist eine Schnur 25 od. dgl. mit einem derartigen Spielraum geführt, daß nur jeweils ein Gegenkontaktträger unter Rückstellung des vorher eingestellten in seine Arbeitsstellung (Anlage an Kontaktscheibe 5) steuerbar ist. Die Schnur 25 ist außen an den blechernen Seitenwänden 7 des Halteteils 8 mittels Schrauben 26 festgelegt. Bei der Betätigung der jeweiligen Handtaste i wird der Winkelhebel 3 aus der gestrichelt angedeuteten 'Ruhestellung in die ausgezogene Stellung (Fig. 3) verschwenkt, wobei die Handtaste i sich in bekannter Weise in der Arbeitsstellung unter Auslösung der vorher gedrückten Taste verriegelt. Der jeweils in der Arbeitsstellung befindliche Winkelhebel wird durch den verstellten Bowdenzug 2 in dieser Stellung gehalten. Hat die Kontaktscheibe 5 die der gewählten Abstimmkondensatoreinstellung entsprechende Stellung erreicht, dann wird unter der Wirkung der schwachen Zugfeder 27 der Arretiersteg 34 des Winkelhebels 3 in die Aussparung 39 der Kontaktscheibe 5 gezogen.
  • Durch die Betätigung der jeweiligen Handtaste i wird der Antriebsstromkreis des Motors 58, und zwar abhängig davon, ob der Umfang der Kontaktscheibe 5 gegen den linken oder rechten Gegenkontakt q. anliegt, für Links- bzw. Rech-.-#lauf des Motors geschlossen. Dadurch wird über das mit dem Motor 58 gekuppelte Reibradgetriebe 51, 52 die über die Seiltrommel 17 des Drucktastenaggregats und die Seiltrommel 28 des Drehkondensators 29 verlaufende Seilsteuerung 49 im gewünschten Sinne verstellt. Die Übersetzungsverhältnisse der Seiltrommeln 17, 28 sind so gewählt, daß bei einer dreimaligen Umdrehung der Seiltrommel 17 des Aggregats der Drehkondensator 29 um etwa i8o° gedreht und der Skalenzeiger über die ganze Senderskala bewegt wird. Durch die Drehung der Seiltrommel 17 werden die durch Gewinde geführte Achse 6 und die auf dieser Achse sitzenden Kontaktscheiben 5 schraubenförmig verschoben. Dabei gleitet der äußere Umfang der ausgewählten Kontaktscheibe 5 von dem anliegenden Gegenkontakt q., wodurch kurz vor Erreichen der Sollstellung der Motorstromkreis unterbrochen und damit die Kupplung zwischen dem antreibenden Motor 58 und den Abstimmitteln in der bereits beschriebenen Weise gelöst wird. Gleichzeitig werden dabei die Handantriebsmittel 41 bis 48 angekuppelt und das g--oße Trägheitsmoment des Schwungradantriebs wirksam, so daß der Drehkondensator 29 genau in der dem gewünschten Sender entsprechenden Einstellung abgebremst wird. Zum gleichen Zeitpunkt fällt der Arretiersteg 34 des aus Kunststoff bestehenden Winkelhebels 3 in die Kontaktscheibenaussparung 35 unter dem Einfluß der Zugfeder 27 ein. In der Arretc-stellung der Kontaktscheibe 5 ist die ioei dpr iviororabstimmung unverrückbar reibungsschlüssig aufsitzende Kontaktscheibe 5 mit Hilfe des Drehknopfes 43 auf einen neuen Sender unter Überwindung der sonst vorhandenen Haftung verstellbar.
  • Parallel zu der Gegenkontaktträgerachse 9 ist ein Isolierstoffsteg 3o an den Seitenwänden 7 des Halteteils 8 befestigt. Dieser Isolierstoffsteg 30 dient der Halterung der zu den Gegenkontakten q. führenden, z. B. in Form von Blattfedern 31 ausgebildeten elektrischen Anschlußteile, die mit den Gegenkontakten q. durch Nietung verbunden sind.
  • Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, wird in dem Rundfunkempfänger, der die Kontaktanordnung q, 5 enthaltende Bauteil des Drucktastenaggregats dem Drehkondensator 29 derart benachbart auf der Grundplatte 33 des Geräts eingebaut bzw. mit dem Drehkondensator 29 zusammengebaut, daß die auf der Kontaktscheibenachse 6 sitzende Seiltrommel 17 in (bzw. nahezu in) der Ebene der Seiltrommel 2,8 des Drehkondensators 29 läuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Nachrichtengerät, insbesondere Rundfunkempfänger, mit Motor- und Handabstimmung und einer Kupplung, die bei Einschaltung des Motors automatisch den Motoranker mit dem Abstimmaggregat kuppelt, bei Erreichen der Abstirnmittel-Sollstellung diese Verbinduag automatisch wieder löst und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Handabstimmung und Abstimmaggregat herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Handabstimmung einen Schwungradantrieb ( .Il bis -18) aufweist, und das Trägheitsmoment des während der Motorabstimmung in Ruhe befindlichen Schwungradantriebes der Stillsetzung der motorverstellten Abstimmteile (29) in der Sollstellung dient.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Motors mit axial verschiebbarem Anker (53), der unter der Einwirkung der Schwerkraft oder einer sonstigen Verstellkraft derart bewegbar ist, daß er in seinen axialen Endstellungen die erwähnten Kupplungsvorgänge vermittelt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Ankupplung des Abstimmittels (q.9, z9) ein Reibraduntersetzungsgetriebe dient, dessen normalerweise mit dem Schwungradantrieb bestehende Kupplung (q.6, 51) während der Motorabstimmung mittels einer durch Hineinziehen in das Stän, derfeld magnetomotorisch gesteuerten Axialbewegung des Motorankers (53) unter zwangsläufiger Ankupplung (52, 55) des Motorantriebs (53 bis 55) an das Abstimmittel gelöst wird. q.. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Drucktastenaggregat für die Motorabstimmung mit einer eine Mehrzahl Kontaktscheiben (5) tragenden, schraubenförmig verschiebbaren Steuerachse (6), der eine andere Achse (9) parallel zugeordnet ist, auf der die Gegenkontakte (4.) der Kontaktscheiben (5) schwenkbar, aber axial unverrÜckbar, angeordnet sind. 5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Zweiteilung des Drucktastenaggregats, derart, daß die in einem Bauteil vorgesehenen Kontaktanordnungen (4,5) von einem anderen die Handtasten (i) enthaltenden Bauteil - z. B. über Bowdenzüge (2) - fernsteuerbar sird. 6. Gerät nach Anspruch 4. oder 5, gekennzeichnet durch die Anordnung der Gegenkontakte(4) auf hebelartigen, insbesondere winkelhebelartigen isolierenden Kunststoffteilen (3). 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB jeweils ein freies Ende der hebelartigen Gegenkontaktträger (3) in einem kammerartigen Teil (22) endet und daß sowohl durch die freien Hebelenden (23) und die Kammerwände (2q.) eine Schnur (25) od. dgl. mit einem derartigen Spielraum läuft, daß nur jeweils ein Gegenkontaktträger unter Rückstellung des vorher eingestellten in die Arbeitsstellung steuerbar ist. B. Gerät nach Anspruch 6. oder 7, gekennzeichnet durch winkelhebelförmige Gegenkontaktträger (3), deren einer Hebelarm (2o) durchdie zugeordnete Handtaste (i) - z. B. mittels Bawdenzugs (2) - fernsteuerbar ist und dessen anderer, die Gegenkontakte (q.) tragender Hebelarm (21) durch die Kraft einer Feder (27) in der Arbeitsstellung bzw. den Arbeitsstellungen haltbar ist. g. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche q. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheiben (5) reibungsschlüssig auf einer zylindrischen, schraubenförmig verschiebbaren Achse (6) sitzen, deren zumindest eines mit Gewinde versehenes Teilstück (15) in einem fest angeordneten Lager (16) mit entsprechendem Muttergewinde gleitend gelagert ist, io. Gerät nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daB den Kontaktscheiben Mittel (i i bis r4.) zum Verstellen der Reibung zwischen der jeweiligen Kontaktscheibe (5) und ihrer tragenden Achse (6) zugeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 702 332 schweizerische Patentschrift Nr. 212 539; britische Patentschrift IN- r. 526 878.
DEG14934A 1954-07-20 1954-07-20 Elektrisches Nachrichtengeraet, insbesondere Rundfunkempfaenger, mit Motor- und Handabstimmung Expired DE972586C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB526878A (en) * 1938-02-23 1940-09-27 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in driving mechanisms, particularly adapted for the tuning elements of radio receivers
CH212539A (de) * 1938-07-25 1940-11-30 Philips Nv Radioempfangsgerät.
DE702332C (de) * 1936-08-13 1941-02-05 Telefunken Gmbh Abstimmeinrichtung fuer Hochfrequenzgeraete

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