DE955328C - Einstellvorrichtung fuer Abstim-Mittel von Empfaengern oder Sendern - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Abstim-Mittel von Empfaengern oder Sendern

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Publication number
DE955328C
DE955328C DET10881A DET0010881A DE955328C DE 955328 C DE955328 C DE 955328C DE T10881 A DET10881 A DE T10881A DE T0010881 A DET0010881 A DE T0010881A DE 955328 C DE955328 C DE 955328C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
adjustment device
pointer
tuning means
adjustment
Prior art date
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Expired
Application number
DET10881A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Krause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET10881A priority Critical patent/DE955328C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE955328C publication Critical patent/DE955328C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/10Rope drive; Chain drive

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für Abstimm-Mittel von Empfängern oder Sendern Es ist eine Einstellvorrichtung für Sender und Empfänger bekannt, bei der dasselbe Seil sowohl das Abstimm-Mittel als auch den Skalenzeiger antreibt (deutsche Patentschrift 705 236). Bei dieser bekannten Einstellvorrichtung ist dieses einzige Antriebsseil so angeordnet, daß das Abstimm-Mittel sowohl bei Grobeinstellung als auch bei Feineinstellung über das Antriebsseil angetrieben wird. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß bei den Endanschlägen des Abstimm-Mittels im Falle einer weiteren Drehung des Bedienungsknopfes ein starker Zug auf das Antriebsseil ausgeübt wird, wodurch die Lebensdauer des Antriebsseiles herabgesetzt wird. Die Lebensdauer des Seiles wird weiterhin dadurch verringert, daß die dünne Achse für den Feineinstellknopf, die normalerweise feingeschliffen ist, damit das Seil bei Erreichung des Endanschlages des Abstimm-Mittels auf der Achse rutschen kann, durch Korrosion nach längerer Zeit eine rauhe Oberfläche erhalten wird, so daß das Seil nicht mehr auf der Achse rutschen und infolgedessen unzulässig beansprucht werden kann.
  • Die Erfindung zeigt eine Möglichkeit zur Konstruktion einer Einstellvorrichtung mit Grob- und Feinantriebswelle, bei der eine vergrößerte Zugkrk.ft auf das Antriebsseil in den Endstellungen des Abstimm-Mittels und dadurch eine Beschädigung des Antriebsseiles vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß ist der Grobeinstellknopf mit dem Abstimm-Mittel -ohne Benutzung eines Seiles insbesondere über ein Zahnradübersetzungsgetriebe gekuppelt, während der Feineinstellknopf über ein Reibraduntersetzungsgetriebe auf eine Seilscheibe wirkt, die mit der auf der Grobeinstellachse sitzenden Seilscheibe über gekreuzte Trums des Seiles verbunden ist.
  • Durch die Verwendung des Reibraduntersetzungsgetriebes für die Feineinstellung wird erreicht, daß bei erhöhter Beanspruchung des- Antriebsseiles, z. B. bei den Endanschlägen des Abstimm-Mittels, die Räder aufeinander rutschen und keine erhöhte Kraft auf das Seil übertragen. Die gekreuzten Trums des Antriebsseiles sind vorgesehen, um den Zeiger bei gleicher Drehrichtung der Bedienungsknöpfe in gleichem Sinne zu verschieben.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Spannfeder für das vorzugsweise aus Draht bestehende Antriebsseil in dem dem Zeiger gegenüberliegenden Trum angeordnet ist. Ferner ist es zweckmäßig, beide zum Antrieb des Zeigers dienende Trums mehrmals um diejenige der beiden, insbesondere gleich großen Seilscheiben zu legen, die dem Zeiger benachbart ist. Dadurch wird erreicht, daß ein Schlupf des Zeigers gegen das Abstimm-Mittel sowie eine unzulässige Beanspruchung des Seiles vermieden wird.
  • Zur Erklärung der Erfindung sollen im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Abbildungen näher erläutert werden.
  • In Abb. i ist eine Einstellvorrichtung mit zwei Seilscheiben i und 2 sowie einer Führungsrolle 3 dargestellt, um die ein einziges Antriebsseil 4 so gelegt ist, daß ein zur Anzeige dienender und auf dem Antriebsseil befestigter Zeiger 5 zwischen der Seilscheibe i und der Führungsrolle 3 gleichmäßig bewegbar ist. Die Seilscheibe i ist in dieser Abbildung mit einem Bedienungsknopf G für die Grobeinstellung und mit einem Drehkondensator D für die Abstimmung direkt ohne Benutzung eines Seiles verbunden. Für die Feineinstellung dient ein Bedienungsknopf F, an dem ein Reibrad 6 befestigt ist, das auf dem Umfang eines großen Reibrades 7 abrollt. Dieses Reibradgetriebe ist durch Abstandsänderung mittels eines nicht gezeigten Einstellmittels auf ein maximal zulässiges Drehmoment einstellbar, damit die auf das Seil übertragene Kraft mit Sicherheit nach oben begrenzt ist und nicht zu einer Beschädigung des Antriebsseiles führen kann. Das große Reibrad 7 ist gemeinsam mit der Seilscheibe 2 auf einer Achse 8 befestigt, so daß die Drehung des. Feineinstellknopfes F auf das Antriebsseil übertragen wird. Zur Erzielung einer gleichsinnigen Bewegung des Zeigers 5 bei gleicher Drehrichtung der Bedienungsknöpfe G und F ist das Antriebsseil hinter der Seilscheibe 2 gekreuzt. Das Antriebsseil verläuft also von der Führungsrolle 3 über die Seilscheibe i zum unteren Ende der Seilscheibe2 und vom oberen Ende der Seilscheibe 2 wieder zur Führungsrolle 3 und ist um jede Seilscheibe zur Erreichung ausreichender Reibung mehrmals gewickelt. Durch geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Reibräder sowie durch die Wahl der Größe der Seilscheiben ist es möglich, das Einstellen eines gewünschten, auf der Skala entfernt liegenden Senders durch die Grobeinstellung beliebig schnell und dann durch Feineinstellung beliebig genau vorzunehmen.
  • Zur Erreichung einer genügenden Spannung des Antriebsseiles ist es üblich, an irgendeiner Stelle des Seiles eine Spannfeder vorzusehen. Diese Spannfeder wurde bisher im allgemeinen an einer der Seilscheiben angeordnet, die bei den bekannten Ausführungen relativ groß waren'. Bei den modernen Empfängern jedoch, bei denen im allgemeinen wenig Raum für die Anzeigevorrichtung vorgesehen ist und bei denen daher die Seilscheiben sehr klein ausgeführt sind, kann die Spannfeder nicht mehr auf der Seilscheibe angeordnet werden, sondern muß in den Zug des Seiles eingefügt werden. Dadurch würde jedoch bei der Anordnung nach Abb. i für die Feineinstellung ein unerwünschter Schlupf auftreten.
  • In Abb. 2 ist daher eine Einstellvorrichtung gezeigt, bei der auch bei der Feineinstellung keine erhöhte Kraft, wie sie zur Bewegung des Drehkondensators D nötig.ist, über das Seil auf die im Seilzug 4 angeordnete Spannfeder 9 ausgeübt wird. Bei dieser. Einstellvorrichtung ist das Abstimm-Mittel bei der Grobeinstellung wie in Abb. i durch direkte Kupplung mit der Seilscheibe i und dem Bedienungsknopf G drehbar. Dagegen erfolgt bei der Feineinstellung die Kraftübertragung für die Bewegung des Abstimm-Mittels durch den Feineinstellknopf F über die Reibräder 6 und 7 nur zwischen den Seilscheiben i und 2. Die Spannfeder 9, die zwischen der Seilscheibe i und der Führungsrolle 3 liegt, kann also nicht durch die für die Drehung des Abstimm-Mittels erforderliche Kraft gedehnt werden.
  • Der Seilzug 4 bei dieser Anordnung verläuft vom linken Ende der Spannfeder 9 über die Führungsrolle 3 und den Zeiger 5 zur Seilscheibe i, um die es mehrmals gewickelt ist. Von dort führt das Seil zur Seilscheibe 2, um die es wieder mehrmals gewickelt ist, und dann nach Kreuzung zur Seilscheibe i, die es wieder mehrmals umschlingt, und zum rechten Ende der Feder 9 zurück. Die Kreuzung des Seilzuges liegt jetzt also zwischen den Seilscheiben i und 2. Die einzelnen, dem oberen und unteren Trum zugehörigen Windungen des Seiles auf der Seilscheibe i müssen sauber 'nebeneinanderliegen, um ein reibungsloses Ab- bzw. Aufwickeln zu gestatten. Die Anzahl der Windungen hängt ab von der erforderlichen Reibung zwischen Seil und Seilscheibe.
  • In Abb. 3 ist eine ähnliche Einstellvorrichtung wie in Abb. 2 dargestellt, bei der die Anordnung der Seilscheiben i und 2 umgetauscht ist. Bei dieser Abbildung werden die Windungen beider Trums des Seilzuges nur um die in der Mitte der Vorrichtung angeordnete Seilscheibe 2 gewickelt, während die Seilscheibe i mit dem Abstimm-Mittel D und dem Grobeinstellknopf G außen angeordnet ist. Abb. 4. zeigt eine in der Praxis. bewährte Einstellvorrichtung, beider die Grob- und Feinantriebsachsen koaxial angeordnet sind. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der in Abb. 2 beschriebenen Ausführungsform. In der Praxis hat sich ferner eine Ausführung bewährt, bei der die Seilscheiben einen Durchmesser von etwa 2o mm haben und das vorzugsweise aus Draht bestehende Antriebsseil mit je vier Windungen um die gleich großen Seilscheiben gelegt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für Abstimm-Mittel von, Empfängern oder Sendern, bei der der Grobeinstellknopf und der koaxial mit diesem angeordnete Feineinstellknopf auf dasselbe Seil einwirken, welches das Abstimm-Mittel und den Zeiger. antreibt, dadurch gekennzeichnet, dä,ß der Grobeinstellknopf (G) mit dem Abstimm-Mittel (D) ohne Benutzung eines Seiles, insbesondere über ein Za-hnradübersetzungsgetriebe, gekuppelt ist und daß der Feineinstellknopf (F) über ein Reibraduntersetzungsgetriebe (6, 7) auf eine Seilscheibe (z) wirkt, die mit der auf der Grobeinstellachse sitzenden Seilscheibe über gekreuzte Trums des Seiles (4) verbunden ist.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (9) für das Seil (4) in dem dem Zeiger (5) gegenüberliegenden Trum liegt und daß beide zum Antrieb des Zeigers dienende Trums mehrmals um diejenige der beiden Seilscheiben gelegt sind, die dem Zeiger benachbart ist.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seilscheiben (i, 2) gleich groß sind.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (4) ein. Drahtseil ist.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der beiden Reibräder (6, 7) ineinander einstellbar ist.
DET10881A 1955-04-29 1955-04-29 Einstellvorrichtung fuer Abstim-Mittel von Empfaengern oder Sendern Expired DE955328C (de)

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